Welten treffen aufeinander
Das Buch beginnt mit einem sehr spannenden Prolog. Wir sind zwar in der Zukunft, aber manches hat sich anscheinend nicht geändert. Sebastian wird mit der Aufklärung der Mordfälle beauftragt. Die Spuren ...
Das Buch beginnt mit einem sehr spannenden Prolog. Wir sind zwar in der Zukunft, aber manches hat sich anscheinend nicht geändert. Sebastian wird mit der Aufklärung der Mordfälle beauftragt. Die Spuren führen allerdings alle zum Habitat, der ersten extraterrestrischen Kolonie der Menschheit. Dort muss er sich mit seiner Kollegin Hilda arrangieren.
Vom Lesestil ist das Buch meist flüssig zu lesen. Wenn es allerdings um den Aufbau und die Erhaltung des Habitats geht, werden viele Fachbegriffe verwendet.
Mit den beiden Hauptprotagonisten hatte ich so einige Probleme. Sebastian war mir leider fast bis zum Schluss sehr unsympathisch, da er extrem von sich eingenommen war, dies aber nicht mit Wissen oder Taten ausgleichen konnte. Hilda war ihm fast immer überlegen, arbeitete gründlicher und hatte den Vorteil auf ihrer Seite, da sie auf dem Habitat wohnte und die Menschen und Örtlichkeiten besser kannte und verstehen konnte.
Die Story hingegen gefiel mir sehr gut. Wie wäre es mit einer Kolonie im Weltall? Was würde sich verändern und wie gefährlich wäre dies alles für die Menschheit? Da es viele verschiedene Handlungsstränge gab, teils auf der Erde, teils im All, musste man viele Orte und Personen unter einem Hut bringen. Leider wurden nicht alle Stränge bis zum Schluss fortgeführt.
Das Ende enthielt eine mir unerwartete Handlung und auch die Spannung und Aktion nahm kontinuierlich zu.
Fazit: Science-Fiction-Krimi mit überraschenden Wendungen.