Ganz klare Leseempfehlung! <3
Sleepless in ManhattanDarum geht’s:
Sadie Bisset ist eigentlich für eine Frauen-Kolumne in der Modern Miss tätig, in der es unter anderem um Dating und die wahre Liebe geht. Im Winter jedoch steht ihr auch die Aufgabe zu, ...
Darum geht’s:
Sadie Bisset ist eigentlich für eine Frauen-Kolumne in der Modern Miss tätig, in der es unter anderem um Dating und die wahre Liebe geht. Im Winter jedoch steht ihr auch die Aufgabe zu, die Weihnachtskolumne zu schreiben und Briefe an den Weihnachtsmann zu empfangen. Als sie nun mitten im Sommer einen Brief an Santa bekommt, ist sie natürlich erstmal verwirrt. Es stellt sich heraus, dass die 10-Jährige Birdie Maxwell schon vorweihnachtliche, kleine Wünsche hatte: Oliven für sich selbst, und Socken ohne Löcher und eine Freundin für ihren Vater, damit er nicht mehr so traurig ist. Sadie ist so sehr von dem Brief gerührt, dass sie Birdie 2 von 3 Wünschen erfüllt. Und so geschieht es, dass Birdie immer wieder Briefe an den Weihnachtsmann schreibt. Irgendwann hat sich Sadie so sehr in die Geschichte verwickelt, dass sie eines Tages vor Birdie’s Haustür auftaucht – und Sebastian Maxwell quasi direkt in die Arme läuft. Er hält sie nämlich für eine Hundetrainerin für Marmaduke, Birdies französische Dogge… und Sadie spielt mit, auch wenn sie von Hunden keine Ahnung hat. Sie baut über die kurze Zeit hinweg eine wirklich süße Beziehung zu Birdie auf und auch Sebastian ist sehr angetan von Sadie. Als er aber rausfindet, dass alles auf einer Lüge basiert, ist er nicht nur enttäuscht, sondern auch wütend. Wie will Sadie das jetzt wieder geradebiegen?
Meine Meinung:
Ich fand das Buch „Sleepless in Manhatten“ von Vi Keeland und Penelope Ward von vorne bis hinten einfach entzückend. Die Beziehung die Birdie und Sadie haben, die Liebe, die Sebastian zu seiner Tochter empfindet, und die Umstände, aus denen alle zueinanderfinden. Ich habe mich auf Anhieb Hals über Kopf in die Protagonisten verliebt.
Birdie ist ein 10 Jahre junges, selbstloses, kleines Mädchen, das schon in jungen Jahren ihre Mutter verloren hat und seitdem mit ihrem alleinerziehenden Vater ohne Frau aufwächst. Sie schlich sich schon bei ihrem ersten Brief an den Weihnachtsmann in mein Herz und ich war schon im ersten Kapitel kurz vorm Weinen. Ich musste sehr häufig über Birdie lachen, einfach weil sie unfassbar süß, humorvoll, smart und absolut gewitzt ist.
Sebastian, 36 Jahre jung, ist ein ambitionierter Restaurantinhaber, der leider für seine geliebte Tochter zu wenig Zeit hat – und das weiß er auch. Was er natürlich nicht ahnen konnte, ist, dass Birdie sich im Sommer ihre eigene Zeit damit vertreibt, dem Weihnachtsmann zu schreiben. Und dann steht auch noch eine junge Frau vor seiner Tür, die bei ihm vergessene Gefühle weckt und ihn wieder an das Glück glauben lässt. Doch dann wird er enttäuscht, denn Sadie ist nicht, wer sie vorgibt zu sein.
Sadie, 29 Jahre jung, hat wie Birdie auch ihre Mutter sehr früh verloren und das hat sie geprägt. Sie ist ein wundervoller, einfühlsamer Mensch und hat einen solch dunklen Humor, dass sie mich wirklich häufig zum Lachen gebracht hat. Außerdem handelt sie manchmal einfach ohne nachzudenken – wie auch bei ihrer ersten Begegnung mit Sebastian. Sie taucht vor seiner Haustür auf und wollte eigentlich schon wieder gehen, als er sie erwischt und sie prompt für die Hundetrainerin hält. Die französische Dogge Marmaduke hat einfach noch kein Benehmen und braucht einiges an Training. Ohne wirkliche Hintergedanken spielt sie mit und kommt so nicht nur Birdie näher, sondern auch Sebastian. Die kleine Lüge, die sich zu einer ziemlich großen entwickelt hat, fliegt natürlich auf und Sadie muss alles daransetzen, ihre Fehler wieder gut zu machen – denn nicht nur Birdie und Marmaduke sind ihr ans Herz gewachsen.
Fazit:
Müsste ich das Buch in einem Wort beschreiben, würde ich sagen: Emotional. Der Schreibstil der Autorinnen hat auch extrem dazu beigetragen, dass ich sofort in der Geschichte drin war und das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es war mir einfach eine Freude, die 3 Charaktere bei ihrer Entwicklung über das Buch hinweg zu begleiten. Keiner von ihnen hatte eine einfache Vergangenheit und gerade das hat alle so sehr geprägt. Ich habe es wirklich geliebt, die drei bei ihrer Entwicklung zu begleiten.
Die Geschichte um Sadie, Sebastian und die kleine Birdie ist einfach etwas ganz Besonderes und hat mich an der ein oder anderen Stelle auch zu Tränen gerührt. Auch den Plottwist hätte ich nie so erwartet.
Für mich ist es einfach eine großartige, sehr gelungene Geschichte mit ganz viel Gefühl und daher auch eine ganz, ganz große Leseempfehlung!!
Lieblingszitate:
Vorab muss ich sagen, dass ich mir im eBook so viele schöne Zitate markiert habe, dass die ganze Rezension zu lang werden würde, deswegen nur ein paar wenige Einblicke:
Was war dann vonnöten, wenn ich vorgab, eine Hundetrainerin zu sein, die mit französischen Kommandos arbeitete? Die sofortige Einweisung in eine Anstalt? Gott, was hatte ich mir da eingebrockt?
Ich bemühte mich vergeblich, dieses Pferd von einem Hund mit einem erfundenen Kommando ohne jede Bedeutung dazu zu bringen, über meinen Rücken zu springen. Meine Chancen standen weitaus besser, Wasser in Wein zu verwandeln.
„Kochst du etwa, Daddy?“ „Klar doch!“ „Bist du sicher, dass du den Herd benutzen solltest?“
„ Suzie, ein Mädchen aus meiner Klasse, hat gesagt, ihr Vater hat sich seine neue Frau in Russland gekauft.“
„Ich will nicht, dass dich ein Herz, das dich nicht lieben kann, davon abhält, eins zu finden, das dich lieben wird.“
Sebastian starrte unsere verschränkten Hände lange an. „Ich will dich, Sadie.“ Mein Herz hämmerte im meiner Brust. „Du hattest mich vom ersten Moment an.“
„Seit du zum ersten Mal bei uns aufgetaucht bist, ist unser Leben reicher und glücklicher geworden.“