Solides Debüt mit kleinen Schwächen
Das SanatoriumEin abgeschiedener, unheimlicher Ort hoch oben in den Schweizer Bergen. Le Sommet, einst ein Sanatorium für Tuberkulosepatienten, wurde nach Jahren des Verfalls in ein Luxushotel umgebaut.
Detective Inspector ...
Ein abgeschiedener, unheimlicher Ort hoch oben in den Schweizer Bergen. Le Sommet, einst ein Sanatorium für Tuberkulosepatienten, wurde nach Jahren des Verfalls in ein Luxushotel umgebaut.
Detective Inspector Elin Warner reist zur Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac an. Schon kurz nach der Ankunft beginnt der Alptraum. Issacs Verlobte verschwindet und kurz darauf taucht die erste Leiche auf.
Als schließlich ein gewaltiger Schneesturm das Hotel von der Außenwelt abschneidet ist Elin mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Es geschehen weitere Morde, bei denen die Opfer auf erschreckende Weise zur Schau gestellt werden.
Als erstes wurde ich auf das Cover aufmerksam. So schön düster lässt es auf spannende Stunden hoffen. Sarah Pears Schreibstil ist angenehm flüssig und der Thriller hat mich von der ersten Seite an gepackt. Es gibt keine Längen, ständig passiert irgendwas. Dazwischen seltsame, gruselige Vorkommnisse und eine unglaublich düstere Atmosphäre. Genau mein Geschmack. Das Ende ist eigentlich gar kein Ende und ziemlich überraschend.
Allerdings gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen, und zwar wurde ich mit Elin überhaupt nicht warm. Ihre persönlichen Probleme gingen mir nach und nach immer mehr auf die Nerven. Alles in allem ist „Das Sanatorium“ aber ein solides Debüt der Autorin. Ich hoffe auf eine positive Persönlichkeitsentwicklung der Protagonistin und freue mich schon auf den 2. Band.