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Veröffentlicht am 13.04.2023

Zu viel und doch zu wenig

30 Tage Dunkelheit
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Die Einleitung des Buches war witzig, originell und versprach eine spannende Lektüre - leider habe ich diese aber schmerzlich vermisst und konnte keinen Zugang zum Buch finden.
Hannah ist Krimiautorin ...

Die Einleitung des Buches war witzig, originell und versprach eine spannende Lektüre - leider habe ich diese aber schmerzlich vermisst und konnte keinen Zugang zum Buch finden.
Hannah ist Krimiautorin wider Willen - aufgrund einer albernen Wette landet sie in einem kleinen isländischen Dorf um zu beweisen, dass sie in 30 Tagen einen Krimi schreiben kann - immerhin ist das anspruchslose Schreiberei, die jeder Idiot schafft, oder? Doch als der Neffe von Hannahs Gastgeberin tot aufgefunden wird, mutiert Hannah unversehens zur Ermittlerin und beteiligt sich an der Suche nach der Wahrheit - und damit nimmt das Chaos seinen Lauf...
Abgesehen von Hannah, die ich überhaupt nicht leiden konnte, fand ich die Handlung vielerorts hanebüchen und absolut unglaubwürdig - als ob eine Fremde einfach mal bei den Ermittlungen mitmischen und die Leute ausfragen kann - die natürlich alle schön brav ihr Wissen mit Hannah teilen. Noch dazu verhält sich Hannah dabei sehr rücksichtslos und unvorsichtig sowieso. Dass dann auch noch der erfolgreiche Krimiautor auftaucht, der Hannah in diese verzwickte Lage gebracht hat, und dieser mit seiner penetrant fröhlichen Art Hannah mächtig auf den Wecker geht (und mir auch), soll wohl den humorigen Teil des Buches ausmachen. Leider fand ich die schwachen Schlagabtausche zwischen den beiden ziemlich albern und unpassend. Die Ermittlungen zum Todesfall schleppten sich also dahin, Hannah stocherte hier und da herum, während der Dorfpolizist - ja was eigentlich? Gar nichts tat? Ratlos herumstand? - jedenfalls einen ziemlich verpeilten Eindruck machte, so dass ich mich fragen musste wie er den Job überhaupt bekommen hat.
Die Auflösung des ganzen Dramas war zwar einigermaßen durchdacht, mir am Ende aber leider relativ egal - ich war nur froh das Buch endlich zuklappen und damit abhaken zu können.
Tja, manchmal passt es einfach nicht zusammen, und mich persönlich konnte dieses Buch leider überhaupt nicht erreichen.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

"Was wäre wenn" trifft auf das Märchen vom Froschkönig.

Die Königin der Frösche
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Was wäre, wenn der berühmte Kuss eine Verwandlung der anderen Art auslösen würde? Dieser Frage nimmt sich die vorliegende Geschichte an. In Brief- und Tagebuchform aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ...

Was wäre, wenn der berühmte Kuss eine Verwandlung der anderen Art auslösen würde? Dieser Frage nimmt sich die vorliegende Geschichte an. In Brief- und Tagebuchform aus verschiedenen Perspektiven erzählt, fiel der Schreibstil der Zeit gemäß sehr blumig, sehr anschaulich und verschwurbelt aus. Und obwohl ich Verlauf und Ausgang der Handlung äußerst unterhaltsam fand, konnte ich der Erzählform einfach nichts abgewinnen. So hangelte ich mich eher lustlos an den Tiraden entlang, um den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren. Ich bin sicher, das Buch wird viele Leser:innen begeistern können, mich persönlich aber leider nicht. In Erinnerung behalten werde ich dennoch den Kern der Geschichte, das "Was wäre wenn".

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Passte leider nicht

Ein Geist in der Kehle
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Dieses Buch hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Der Schreibstil war unglaublich dröge und die sprunghaften, aneinander gestückelten Abschnitte unterbrachen ein ums andere Mal den Lesefluss, ...

Dieses Buch hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Der Schreibstil war unglaublich dröge und die sprunghaften, aneinander gestückelten Abschnitte unterbrachen ein ums andere Mal den Lesefluss, weil ich erst einmal sortieren musste in welcher Zeitebene es jetzt gerade wieder weiter geht. Gegen Ende fand ich die Ausführungen leider sogar regelrecht langweilig. Es gab mit Sicherheit jede Menge Lyrik oder Poesie in den Sätzen zu finden, aber leider fand konnte der Klang dieser Worte mich nicht erreichen.
Das Interview mit der Autorin am Ende des Buches fand ich sehr interessant und es hat geholfen, das Buch ein bisschen besser zu verstehen. Und so muss ich der Autorin Respekt zollen für ihr Werk, das ich aber leider nicht bewundern kann. Die Beweggründe, die zum Schreiben dieses Buches geführt haben, und die Themen, die darin behandelt werden, machen einen sehr persönlichen Eindruck, die Besessenheit und die Aufopferung des eigenen Selbst kann ich allerdings nur schwer nachvollziehen.
Fazit: für viele Leser:innen vermutlich ein bemerkenswertes Buch, dem ich aber leider nicht viel abgewinnen konnte.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Lieblose Adapation

24 DAYS ESCAPE – Der Escape Room Adventskalender: Scrooge und die verlorene Weihnachtsgeschichte.
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Ich liebe die Weihnachtsgeschichte, daher hat mich dieser Adventskalender im Escape-Format natürlich besonders angesprochen. Leider hat sich das Buch insgesamt als Flop erwiesen. Die Illustrationen sind ...

Ich liebe die Weihnachtsgeschichte, daher hat mich dieser Adventskalender im Escape-Format natürlich besonders angesprochen. Leider hat sich das Buch insgesamt als Flop erwiesen. Die Illustrationen sind durchaus atmosphärisch gestaltet, aber die klassische Geschichte über den Fiesling Scrooge, der von drei Geistern heimgesucht wird, wird absolut lieblos und viel zu kurz gefasst heruntergerasselt und lässt keine Stimmung - sei es weihnachtlich oder unheimlich - aufkommen. Das Ende auf der letzten Seite hält noch dazu eine völlig unangebrachte Auflösung des Escape-Rätsels auf Lager. Von der Eindringlichkeit der fantastischen Originalgeschichte ist hier leider gar nichts übrig geblieben. Der flapsige Schreibstil vermittelt kein bisschen von der altertümlichen aber dennoch zeitlosen Atmosphäre der Originalgeschichte und ist eine absolute Enttäuschung.
Die Rätsel, die man jeden Tag lösen muss, schwanken zwischen kinderleicht und unlösbar. Letzteres lag für mich vor allem an der Willkürlichkeit, mit der das Rätsel gestellt wurde, und die ich in keiner Weise nachvollziehen konnte. Selbst nach dem Lesen der Auflösung war es mir bei wenigen Rätseln nicht möglich, diese nachzuvollziehen - hier hätten illustrierte Auflösungen ganz leicht Abhilfe schaffen können, aber das hätte wohl zu viel Aufwand bedeutet. Auch dass man die Lösungszahl auf einer Seite voller Zahlenkombinationen heraussuchen musste, war die ersten Male noch ganz ok danach aber absolut langweilig und nervig. Das Poster war ganz hübsch anzusehen, vom Leuchteffekt jedoch keine Spur - lediglich gegen das Licht gehalten konnte man anhand einiger leicht glänzender Flecken erahnen, wo hier möglicherweise ein Lichteffekt geplant war - der aber in der Praxis kläglich scheiterte.
Entsprechend lustlos habe ich jeden Tag die neue Seite abgearbeitet - sofern ich sie nicht ganz vergessen hatte - und lediglich dem Anblick der aktuellen Seitenillustration etwas abgewinnen können. Von dieser Reihe missglückter Literatur-Klassiker werde ich jedenfalls Abstand nehmen und dann doch lieber reine Escape-Bücher lesen, die nur zu diesem Zweck geschrieben wurden.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Nicht meins

Andere Sterne
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Leider hat das Buch für mich nicht so gut funktioniert wie erhofft. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat, ich mag Bücher die dahintreiben und bei denen "der Weg das Ziel" ist. Doch hier plätscherte ...

Leider hat das Buch für mich nicht so gut funktioniert wie erhofft. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat, ich mag Bücher die dahintreiben und bei denen "der Weg das Ziel" ist. Doch hier plätscherte die Geschichte so vor sich hin und versickerte schließlich im Nirgendwo.

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