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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2023

Ein spannender Thriller

Der Heimweg
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Das Cover des Romans ist schlicht aber sehr ansprechend, passend zu einem Thriller. Die Kapitel sind (wie immer in den Romanen von Fitzek) schön kurz, die Schriftgröße lässt sich sehr angenehm lesen.
Sie ...

Das Cover des Romans ist schlicht aber sehr ansprechend, passend zu einem Thriller. Die Kapitel sind (wie immer in den Romanen von Fitzek) schön kurz, die Schriftgröße lässt sich sehr angenehm lesen.
Sie wurden meist im Wechsel zwischen Jules und Klara geschrieben.

Darum geht´s
Jules hat die Schicht des Begleittelefons übernommen und bekommt einen Anruf von Klara, die sich gerade auf dem Heimweg befindet. Mit der Zeit kommen sie ins Gespräch, jeder der beiden erzählt seine Lebensgeschichte. Beide verbindet eine schlimme, teilweise von Verlusten geprägte Vergangenheit, wie man schnell heraus findet.
Im Roman geht es um häusliche Gewalt, sexuellen Missbrauch und tragische Sterbefälle. Alles wird detailliert beschrieben.
Am Ende des Romans klärt sich wie immer alles auf, in diesem Roman fand ich das Ende sehr gut geschrieben und nicht so verwirrend und nochmal völlig unerwartet, wie man es sonst oft von den Romanen des Autors kennt.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich flüssig lesen, es war sehr spannend. Für mich, die auch öfter Hardcore Psycho-Thriller liest, waren die Beschreibungen völlig in Ordnung und nicht zu krass. Wenn man aber etwas zart besaitet ist, kann man es vielleicht auch als harte Kost ansehen. Die Triggerwarnung am Anfang des Romans finde ich sehr wichtig und richtig, wobei ich finde, dass auch auf das Thema Suizid eingegangen werden sollte.
Die Geschichte war sehr gut nachvollziehbar. Das Ende kam für mich nicht völlig unerwartet, ich fand es sehr gut und die Auflösung wurde nochmal schön detailliert beschrieben. Der Roman ließ nicht ein Fragezeichen bei mir zurück.
Ich finde, Der Heimweg ist eines der besten Bücher von Sebastian Fitzek.
Ich hätte mir zwar etwas anderes unter der Story vorgestellt, eher in Richtung Stalking oder ähnliches. Aber dennoch war ich vom Roman nicht enttäuscht.

Fazit
Wer die Romane von Sebastian Fitzek gerne liest, sollte "Der Heimweg" auf jeden Fall lesen, er ist für mich einer der besten des Autors.
Mir hat der Roman sehr zugesagt, er war schlüssig und kurzweilig. So heftig, wie das Buch von einigen beschrieben wird, finde ich die Story aber nicht.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Gelungene Fortsetzung der Avondale Reihe

Duty & Demand (Academy of Avondale 2)
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Das Cover des Romans ist wunderschön, es passt hervorragend zum ersten Teil der Academy of Avondale Reihe.
In diesem Buch gibt es 42 Kapitel, die Danksagung und eine Triggerwarnung. Am Anfang des Romans ...

Das Cover des Romans ist wunderschön, es passt hervorragend zum ersten Teil der Academy of Avondale Reihe.
In diesem Buch gibt es 42 Kapitel, die Danksagung und eine Triggerwarnung. Am Anfang des Romans wird auf diese hingewiesen unter dem Zusatz, dass diese Warnung Spoiler enthält, ich habe die Triggerwarnung im Voraus gelesen, fühlte mich aber zu keiner Zeit gespoilert.
Die Kapitel werden im Wechsel zwischen Neyla und Riley geschrieben und sind angenehm kurz.

Darum geht´s:

Neyla kehrt an die Academy of Avondale zurück und lernt unterwegs den attraktiven Riley kennen. Zwischen den beiden knistert es sofort und als sie sich in Port Ivy erneut über den Weg laufen, können sie ihr Glück kaum fassen.
Leider stellt sich schnell heraus, dass Riley der neue Schwimmtrainer in der Academy ist, der eine schwierige Vergangenheit mitbringt.
So beginnt die verbotene Liebesgeschichte zwischen Neyla und Riley.

Meine Meinung:

Mir gefällt die Story des Romans sehr gut, eine verbotene Liebe zwischen Trainer und Studentin, die nicht abwegig ist, da Riley selbst erst Anfang 20 ist. Die Geschichte ist spannend geschrieben, auch die romantischen Szenen gefallen mir recht gut. Wobei mir das Wort "keuchen" etwas zu oft im Roman vorkommt. Ich musste schon etwas schmunzeln, da gefühlt in jeder romantischen Szene "gekeucht" wurde.
Vom Charakter der Neyla war ich ein klein wenig enttäuscht, lernen wir sie doch im ersten Teil der Academy of Avondale Reihe als starke, charismatische und unerschütterliche junge Frau kennen.
In diesem Roman entwickelt sie sich (gefühlt urplötzlich) zu einer unsicheren verschüchterten Person. Es wird zwar auf den Wandel eingegangen, es fühlt sich beim lesen aber eher unpassend an, weil sie im ersten Teil so gar nicht war, wie sie nun dargestellt wird.
Die Geschichte von Riley finde ich wiederum sehr spannend und authentisch. Auch wie er im Laufe der Geschichte mit seinen Problemen beginnt umzugehen, finde ich sehr gelungen. Seine beste Freundin Lexi (die eine meiner Lieblingscharaktere geworden ist), ist ihm dabei immer eine große Stütze.
Natürlich treffen wir im Roman auch auf bekannte Gesichter: die Mädels aus der Wohneinheit Nummer 12, sowie die jungen Männer Aaron, Lucas und Fabio sind im Roman wieder mit dabei.
Die Geschichte endet sehr schön, ich hätte nur gerne noch ein bisschen weiter gelesen.

Fazit:

Mir hat auch der zweite Teil der Academy of Avondale Reihe sehr gut gefallen, wenn auch der Charakter Neyla nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat. Aber auch nur, weil man sie ganz anders "kennen gelernt" hat.
Vielleicht hätte sich für den Charakter Tara oder Phillipa etwas besser geeignet.
Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen. Vielleicht mit Aaron in der Hauptrolle? Aber das wird wohl nicht passieren

Von mir gibt es insgesamt eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Guter Abschluss der WestWell Trilolgie

Westwell - Hot & Cold
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ACHTUNG: Meine Rezension enthält Spoiler!!


Das Cover reiht sich perfekt ins Bücherregal zu den beiden ersten Teilen der WestWell Trilogie ein und gefällt mir dadurch wieder ausgesprochen gut.

Darum ...


ACHTUNG: Meine Rezension enthält Spoiler!!


Das Cover reiht sich perfekt ins Bücherregal zu den beiden ersten Teilen der WestWell Trilogie ein und gefällt mir dadurch wieder ausgesprochen gut.

Darum geht´s:
Die Liebe zwischen Jess und Len steht mal wieder auf dem Prüfstand, in diesem Teil schlimmer den je?
Nachdem Jess angeschossen wird und seine Familie und Helena um sein Leben bangen müssen, wird allen klar: jemand hat es auf ihn abgesehen.
Was sind die Motive, hat die Tat auf Jess etwas mit dem Unglück von Adam und Valerie zu tun? Werden es Len und Jess am Ende schaffen, das Rätsel aufzuklären? Und werden die beiden am Ende endlich glücklich und können ihre Liebe offen zeigen?




Meine Meinung:
In WestWell Hot & Cold werden wirklich alle Fragen beantwortet. Es ist die Fortführung der Liebesgeschichte von Len und Jess und natürlich wartet am Ende eines jeden guten New Adult Romans ein Happy End auf den/die Leser/Leserin.
Ich persönlich finde, dass es ein bisschen arg kitschig wird, vor allem die Gedanken und Gefühle von Jess driften manchmal ordentlich ins Schmalzige ab. Len hingegen gibt sich auch oft ihren Gefühlen hin, sie ist aber meiner Meinung nach der starke Part in dieser Beziehung.
Das Ende der Geschichte habe ich so auf keinen Fall geahnt. Leider wurde jemand zum Bösewicht, den man überhaupt nicht wirklich kennen gelernt hat und daher war ich von dem Ende tatsächlich ein bisschen enttäuscht. Ich denke, da hätte noch ein bisschen mehr Spannung erzeugt werden können.
Ich hatte mir als Bösewicht jemanden aus dem engeren Umfeld von Jess und Len gewünscht.
Besonders gut hat mir der mittlere Teil des Buches gefallen, diese Stelle lud mich richtig zum träumen ein und macht Lust auf einen Urlaub am Meer.

Die Charaktere der Trilogie sind super geworden. Am interessantesten finde ich tatsächlich die Entwicklung der Trish Coldwell. Von Lens Mom war ich am Ende etwas enttäuscht, dafür war mir der Vater sehr sympathisch. Hier hätte es mich noch interessiert, was es mit dem Pokerabend auf sich hatte und ob er öfter in diesen Kreisen verkehrt.

Fazit:
Ich bin froh, dass durch den dritten Teil alle Fragen geklärt wurden, auch wenn es für meinen Geschmack teilweise ein bisschen zu schmalzig wurde. Ich weiß, das gehört zu New Adult, aber ein bisschen weniger Gefühsduselei wäre für meinen Geschmack etwas besser gewesen.
Aber alles in allem war das ein gelungener Roman und ich hatte wirklich Freude beim lesen.

Ich empfehle die WestWell Trilogie sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Ein Thriller mit modernem Setting

Das Chalet
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Das Chalet war der erste Roman, den ich von Ruth Ware gelesen habe. Ich habe mich für den Roman entschieden, weil ich nach einem Thriller gesucht habe, der im Winter spielt. Das Cover hat mich sofort angesprochen ...

Das Chalet war der erste Roman, den ich von Ruth Ware gelesen habe. Ich habe mich für den Roman entschieden, weil ich nach einem Thriller gesucht habe, der im Winter spielt. Das Cover hat mich sofort angesprochen und dadurch habe ich es mitgenommen.

Der Roman ist in relativ kurzen Kapiteln, immer im Wechsel zwischen Erin und Liz geschrieben.

Das Buch dreht sich darum, dass Kollegen und Kolleginnen eines Unternehmens eine Art Betriebsausflug in die Alpen machen und dafür in dem Chalet unter kommen.
Nach und nach passieren einige Unfälle - oder sind es Morde? Hier möchte ich nicht zu viel verraten.

Das Setting ist sehr modern, man kann sich das Geschehen sehr gut vorstellen. Da ich leider recht zeitig einen Verdacht hatte, wie das Buch enden könnte, bzw. wer für die Tragödien verantwortlich ist, war das Buch für mich nicht ganz so spannend. Auch passierten nicht zu viele unerwartete Wendungen.

Da ich die Berge liebe und mir die beschriebene Landschaft sehr gut gefallen hat - habe ich das Buch aber dennoch sehr gerne gelesen. Und das Ende des Romans hat mich auch überzeugt.

Ich würde das Buch weiter empfehlen, es hat mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein guter historischer Roman

Der Gesang der Bienen
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Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, es passt hervorragend zu dem Roman.
Die Schriftgröße ist mir fast ein bisschen zu klein und es könnten ein paar mehr Absätze eingebaut werden, dann würde ...

Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, es passt hervorragend zu dem Roman.
Die Schriftgröße ist mir fast ein bisschen zu klein und es könnten ein paar mehr Absätze eingebaut werden, dann würde es sich sicher etwas leichter lesen lassen.

In Der Gesang der Bienen geht es in erster Linie um den Zeidler Seyfried, dessen Familie in ein großes Unglück stürzt und die er mit Hilfe von Hildegard von Bingen retten möchte.

Man lernt durch den Roman sehr viel über das arbeiten mit Bienen, was für mich ein ganz neues Thema war.
Ich fand die Kapitel besonders interessant, in denen es um die Bienenvölker ging.

Die Frau des Zeidlers gerät durch einen Hinterhalt in Gefangenschaft, die Tochter des Zeidlers, die sich eigentlich nur um ihre Mutter sorgt und so oft wie möglich ihre Nähe sucht, gerät dadurch auch in große Not und zieht den Zorn des Theobald von Molsheim auf sich. Sie trifft aber auch auf tolle Personen die ihr immer zur Seite stehen.

Der Zeidler begibt sich auf eine turbulente Reise zu Hildegard von Bingen, die erst einmal einige Forderungen stellt, bevor sie Seyfried eventuell helfen wird.

Die Kapitel, die sich um den Zeidler drehen sind manchmal ein bisschen langatmig, dafür sind die Kapitel in denen es um seine Tochter Anna geht umso spannender.

Ob es Seyfried am Ende gelingt, seine Familie zu retten und das drohende Unrecht abzuwenden?
Am Ende des Romans erfährt man es und dann wird der Roman noch einmal richtig spannend.


FAZIT:

Ein toller und lehrreicher Roman, der im 12 Jahrhundert spielt mit ein paar Abschnitten, die etwas spannender sein dürften.
Ich würde das Buch weiter empfehlen.

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