Cover-Bild Brandmal
Band 1 der Reihe "Die Saana-Havas-Reihe"
(5)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783492062657
Elina Backman

Brandmal

Thriller | Die Thriller-Sensation von der neuen skandinavischen Krimikönigin
Alena Vogel (Übersetzer)

Ritualmorde mit langer Vergangenheit

Als Saana Havas ihren Job als Journalistin verliert, kommt sie bei ihrer Tante auf dem Land unter. Dort stößt sie auf einen alten Fall aus dem Jahr 1989: Die 15-jährige Helena wurde tot in den Stromschnellen des Flusses aufgefunden, man ging von einem Unfall oder Selbstmord aus. Saana beginnt, Nachforschungen anzustellen, da wird ein Mann aus dem Ort ermordet und mit einem Brandmal in Form einer Dornenkrone gezeichnet. Kommissar Jan Leino aus Helsinki schaltet sich ein, denn in der Hauptstadt wurde kurz zuvor eine Leiche mit einer eingebrannten Krone gefunden. Und beide Opfer kannten Helena.


Die Saana-Havas-Reihe:

Band 1: Brandmal

Band 2: Dunkelstrom

Alle Bände sind in sich abgeschlossene Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2023

Spannend

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Saana verliert ihren Job als Journalistin. Als sie bei ihrer Tante unterkommt, stößt sie auf einen alten Fall, der niemals aufgeklärt wurde. Doch dann gibt es einen Mord und einen ähnlichen Fall an einem ...

Saana verliert ihren Job als Journalistin. Als sie bei ihrer Tante unterkommt, stößt sie auf einen alten Fall, der niemals aufgeklärt wurde. Doch dann gibt es einen Mord und einen ähnlichen Fall an einem anderen Ort. Kommissar Jan Leino schaltet sich ein und gemeinsam beginnen sie zu ermitteln. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Ich mag Bücher, die im hohen Norden spielen, besonders Krimis und Thriller. Die Handlung finde ich originell und wendungsreich und die Ermittler sind kompetent. Auch das Cover gefällt mir. Perfekte Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Eher ein Cozy-Crime

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Nach ihrem Jobverlust nimmt sich Saana Havas bei ihrer Tante auf dem Land erstmal eine Auszeit. Hier stößt sie auf einen alten Fall aus dem Jahr 1989. In den Stromschnellen des Flusses wurde die 15-jährige ...

Nach ihrem Jobverlust nimmt sich Saana Havas bei ihrer Tante auf dem Land erstmal eine Auszeit. Hier stößt sie auf einen alten Fall aus dem Jahr 1989. In den Stromschnellen des Flusses wurde die 15-jährige Helena eines Morgenes tot aufgefunden. Man ging damals von einem Unfall oder Selbstmord aus. Saana beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Da wird im Ort ein Mann ermordet, gezeichnet mit einer Dornenkrone als Brandmal. Aus Helsinki schaltet sich nun Kommissar Jan Leino ein, denn bereits zuvor wurde in der Hauptstadt ebenfalls eine Leiche mit einem solchen Brandmal gefunden. Beide haben ebenfalls etwas gemeinsam - sie kannten Helena.

"Brandmal" ist der Auftakt in eine neue Reihe. Für einen Thriller war hier noch deutlich Luft nach oben. Die düstere Atmosphäre für einen skandinavischen Thriller und die dazugehörige Spannung mit Nervenkitzel blieb leider noch aus. Teilweise wurde die Handlung zu ausschweifend erzählt. Weniger wäre vielleicht etwas mehr gewesen.

Dafür war aber der Plot zwischen den beiden Hauptprotagonisten Saana Havas & Jan Leino sehr schön. Ich würde mal sagen, man kann es schon zu Cozy-Crime zählen. Allerdings findet man zwischen den beiden auch sehr viel Klischee wieder und es scheint alles zu perfekt und rund zu sein, noch ohne Ecken und Kanten. Da bin ich mal gespannt wie es sich im Fortgang der Reihe noch entwickeln wird.

Erzählt wurde die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven im Wechsel und auch in Helenas Vergangenheit zurückgeblickt. Dadurch hat man beim Lesen Abwechslung bekommen.

Mein Fazit:
Man darf hier keine düstere Atmosphäre und Nervenkitzel erwarten, dafür mehr Cozy-Crime. Trotzdem ein toller Plot und zudem noch gut und flüssig geschrieben.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Späte Rache

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Saana ist Online-Reporterin gewesen, aber nun zu Beginn des Sommers arbeitslos geworden. Um sich neu zu orientieren, beschließt sie, die Sommermonate abseits von Helsinki in der Provinz bei ihrer Tante ...

Saana ist Online-Reporterin gewesen, aber nun zu Beginn des Sommers arbeitslos geworden. Um sich neu zu orientieren, beschließt sie, die Sommermonate abseits von Helsinki in der Provinz bei ihrer Tante zu verbringen. Schnell ist sie von einem lange zurückliegenden Mordfall fasziniert. Sie fängt an, Material zu sammeln, um eventuell eine Reportage oder ein Buch darüber zu verfassen.
Unterdessen ist Kommissar Jan Leino in Helsinki auf der Spur eines Mörders, der sein Opfer brandmarkt. Es bleibt nicht bei einem Toten und die Ermittlungen führen auch in Saanas Ferienort. Der alte Fall und die neuen Morde scheinen in Verbindung zu stehen.
Die Handlung ist erst auf den letzten Seiten spannend und actionreich. Über weite Strecken hat man es hier eher mit einem Roman zu tun, denn man lernt sowohl Jan mit seiner Kollegin Heidi als auch Saana mit ihrer Tante sehr genau kennen. Auch einige Dorfbewohner werden detailliert beschrieben, allerdings spielen sie im weiteren Verlauf eine Rolle bei den Ermittlungen. Über allem liegt die authentische Atmosphäre des hellen finnischen Sommers. Und nicht zuletzt auch der Beginn einer Romanze zwischen zwei notorischen Einzelgängern, die noch nicht an das Glück der Liebe glauben wollen.
Die Story liest sich flüssig und angenehm, aber ich finde, es ist mehr ein normaler Krimi, denn der Nervenkitzel eines Thrillers fehlt.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

stimmungsvoll aber kein Thriller

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Elina Backman wird mit ihrem Debüt „Brandmal“ als neue Skandinavische Krimikönigin gehypt, das weckt Erwartungen, die die Geschichte nicht erfüllen kann, eine Thriller-Sensation habe ich nicht gefunden.
Im ...

Elina Backman wird mit ihrem Debüt „Brandmal“ als neue Skandinavische Krimikönigin gehypt, das weckt Erwartungen, die die Geschichte nicht erfüllen kann, eine Thriller-Sensation habe ich nicht gefunden.
Im Jahr 1989 wird die 15-Jähre Helena in Hartola ertrunken im Fluss aufgefunden, 30 Jahre später führt eine Serie grausamer Morde die Ermittler aus Helsinki in die kleine Gemeinde, die sich selbst als „Finnlands einziges Königreich“ bezeichnet.
Nach ihrer Kündigung verbringt die Journalistin Saana Havas den Sommer wie in ihrer Kindheit bei ihrer Tante in Hartola. Dort hört sie von der Geschichte Helenas, deren Tod nie vollständig aufgeklärt wurde. Nicht alle glauben an einen Unfall oder einen Selbstmord, Saana beginnt über den Fall zu recherchieren und weckt damit den Unmut einiger Bewohner.
Kurz darauf wird in Hartola die Leiche eines Mannes entdeckt, der mit dem selben Brandmal gezeichnet ist, das bereits ein paar Tage zuvor bei einer Leiche in Helsinki aufgetaucht ist. Diese Parallele führt Kommissar Jan Leino nach Hartola, und die Suche nach Zusammenhängen zwischen den Fällen bringt auch Verbindungen zu Helena zu Tage.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, insbesondere den Privatleben von Saana, Jan und dessen Kollegin Heidi wird viel Raum gegeben. In diesem ersten Band einer geplanten Reihe ist es sinnvoll, die Hauptfiguren näher kennenzulernen, doch kommt dadurch wenig Spannung auf, ich hatte eher den Eindruck einen Roman zu lesen, aber keinen Thriller.
Insbesondere die Rückblenden aus Helenas Sicht sind stimmungsvoll und vermitteln gut ihre wechselnden Gefühle und zeitweises Unbehagen, in der Gegenwart habe ich die mystischen Elemente als zu gewollt und aufgesetzt empfunden.
insgesamt wirkt die Geschichte auf mich zu konstruiert, es gibt ein paar Zufälle zu viel, darunter leidet die Glaubwürdigkeit.
Für mich ist „Brandmal“ ein netter und stimmungsvoller Krimi aber nicht mehr. Die Charaktere sind interessant, so wirklich warm werden konnte ich mit keinem von ihnen, Jan Leino ist sehr verschlossen, Saana wirkt eher selbstsüchtig und naiv, Heidi ertränkt ihren Frust in Alkohol.
Kann daraus eine reizvolle Krimireihe werden? Potential ist da, wenn die Charaktere den negativen privaten Ballast abwerfen und freier agieren können.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Viele Seiten, wenig Thrill

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So sieht also das Ende eines Jobs aus - unspektakulär, nichtssagend und selbst die Pflanzen Zuhause auf der Fensterbank lassen den Köpfe hängen. Saana packt ihre Koffer, flüchtet regelrecht zu ihrer Tante ...

So sieht also das Ende eines Jobs aus - unspektakulär, nichtssagend und selbst die Pflanzen Zuhause auf der Fensterbank lassen den Köpfe hängen. Saana packt ihre Koffer, flüchtet regelrecht zu ihrer Tante aufs Land und versucht dort erste Schritte im neuen Leben. Sie stößt dabei auf einen ungeklärten Todesfall. Ihre Neugier ist geweckt und so stellt Saana Nachforschungen an, die weit zurück in die Vergangenheit reichen. Es scheint, als habe sie schlafende Hunde geweckt, denn plötzlich taucht ein eine männliche Leiche auf, die mit einer Dornenkrone regelrecht gebrandmarkt wurde....


Ich muss zugeben, dass mich der Klappentext angefixt hat und ich kann einfach nicht anders, als dieses Buch zu lesen. Es klingt alles sehr mystisch, aufregend und geheimnisvoll und mit dem Zusatz Thriller versehen werden hier her große Erwartungen geweckt. Lese ich die ersten Kapitel noch mit Elan und Eifer, bremst mich das Buch aber immer mehr aus, weil ich alles zu gewollt, zu dick aufgetragen und manchmal vollkommen unstrukturiert finde.

Es tauchen Figuren auf, die für den Fortgang der Handlung keinerlei Bewandnis haben, verschwinden dann ebenso sang- und klanglos wieder von der Bildfläche und ich frage mich, warum sie überhaupt einen Auftritt erhalten haben, wenn sie eigentlich keine nennenswerte Rolle spielen. Auch finde ich die auffällig oft erwähnten Produktplatzierungen eher störend als hilfreich und überlege, ob hier eine Finanzierung des Buches durch Werbemittel erfolgt ist, da ich mir ansonsten die Schleichwerbung nicht erklären kann.

Eine Lovestory im Thriller - oder auf neudeutsch Romantic-Thrill - hätte ich nicht unbedingt gebraucht, da sie dem ohnehin schon fehlenden Nervenkitzel noch den Rest an Spannung raubt und das ganze nich seichter werden lässt. Es wirkt so, als habe sich die Autorin nicht entscheiden können, welches Genre sie nun bevorzugt behandeln möchte und geht daher diesen Mittelweg. Das Buch hat knapp 600 Seiten, die mal mehr, mal weniger abwechslungsreich gestaltet sind. Mir fehlen einfach zündende Ideen, ein spannendes Spiel mit den Ungewissheiten und das Gefühl einer unterschwelligen Bedrohung, die sich zwischen den Seiten breit macht.

Ich habe manche Seiten einfach quer gelesen, weil der gesamte Verlauf der Handlung kein Nagelbeißer, sondern eher eintönig und langatmig gewesen ist. Schade um die verschenkte Lesezeit.


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