Träume
Glückstöchter - Einfach lebenMeine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist so ganz anders als „ Die Wunderfrauen „ Serie. Aber es ist wirklich wunderschön geschrieben. Sie schreibt auf 2 Zeitebenen 1910 und 1976.
Zwei Frauen die einiges ...
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist so ganz anders als „ Die Wunderfrauen „ Serie. Aber es ist wirklich wunderschön geschrieben. Sie schreibt auf 2 Zeitebenen 1910 und 1976.
Zwei Frauen die einiges verbindet die Liebe zur Natur und die Welt der Gerüche und Pflanzen. Über das Leben um 1910 und der Stand der Frauen. Der spätere Teil um Demos, Atomaren Bedrohung, Hippies und Kommunen. Es ist mehr als spannend zu lesen, Evas Zeit war auch meine, ich bin 1952 geboren und vieles kam wieder hoch. Das Buch endet spannend und macht neugierig auf die Fortsetzung, wie sind Anna und Eva verwandt. Stephanie Schuster spannt uns ganz schön auf die Folter.
Ihre Figuren und deren Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, man konnte sich gut in sie hinein versetzen und fühlen.
Das Prolog 1918 über Anna eine Baronesse von Quant, gefiel mir sehr gut und machte mich neugierig,sie lebt einsam mit ihrem Kind auf einer Alm, ich sah sie in der Tür stehen und spürte ihre Hoffnung ob ihr Mann gesund zurück aus dem Krieg kehrt. Sie lebt dort mit ihren kleinen Tochter im Einklang mit der Natur. Warum fragte ich mich.
Viele Jahre später begegnen wir Eva die in einer anderen Zeit aufwächst, hat aber die gleiche Veranlagung wie Anna, sie hat eine unheimliche gute Nase , sie riecht alle Gerüche, liebt Pflanzen und ihre Heilwirkung. Ihre Eltern haben einen florierenden Friseursalon, und möchten das Eva Salon übernehmen wird. Eva hat andere Pläne sie studiert Pharmazie. Aber es kommt alles anderes als Eva auf dem Speicher beim stöbern auf eine alte Kiste stößt, die ihre Welt und der Eltern aus den Angeln hebt. Sie flüchtet nach München den sie fühlt sich belogen, und landet in Schwabing und lernt Maja und ihre Studenten kennen. Mehr verrate ich nicht, es wird spannend und aufregend. Am allerbesten gefiel mir Annas Jugend auf dem Gut, ein schönes und sorgloses Leben an der Seite ihres Vaters, ihre Mutter ist früh gestorben. Sie lernt alles über Pflanzen kennen, besonders die Aufzucht der Maulbeerbäume liegen ihr am Herzen. Kurz vor ihrem 21 Geburtstag, lernt ihr Vater Ruth kennen, sie hält Einzug mit ihrem Sohn Dietmar auf dem Gut. Ruth fand ich nur schrecklich, überkandidelt, Machthungrig und sehr Intrigant. Sie möchte Anna umerziehen, alles soll nach ihrer Pfeife tanzen. Annas Leben ändert sich radikal, nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters, mir tat sie nur noch leid, ich hätte sie gerne in meine Arme genommen und getröstet.
Lasst euch überraschen, mehr verrate ich euch nicht