Platzhalter für Profilbild

ilay99

Lesejury Star
offline

ilay99 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ilay99 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2024

Große Enttäuschung

Captive - Du gehörst mir
0

Wenn After Passion und Tears of Tess ein Kind hätten wäre es Captive von Sarah Riverns.
Ich habe mich sehr auf eine neue Dark Romance Autorin gefreut. Captive war zuvor eine französische Wattpad Geschichte ...

Wenn After Passion und Tears of Tess ein Kind hätten wäre es Captive von Sarah Riverns.
Ich habe mich sehr auf eine neue Dark Romance Autorin gefreut. Captive war zuvor eine französische Wattpad Geschichte die tausende von Leuten begeistern konnte. Leider war dies bei mir nicht der Fall. Ich musste mich zunächst an den Schreibstil von Sarah gewöhnen, aber nach ein paar Kapitel hat dieser mich nicht mehr gestört. Was mich leider gestört hat waren die Protagonisten und die Geschichte an sich. Ella war eine sehr naive und widersprüchliche Protagonistin. Sie wurde jahrelang missbraucht und verhält sich teilweiser sehr aufbrausend...Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand in ihrer Situation so handeln würde. Wenn ihr zur Seite wischt, dann könnt ihr ein paar Stellen/Zitate sehen die ich absurd fand. Sie öffnet sich sehr schnell und spricht über ihre Vergangenheit mit einem Nebencharakter. Ein paar Kapitel weiter ist sie jedoch bestürzt, dass diese Person ihre Vergangenheit weitererzählt hat, denn sie mag es ja nicht, über ihre Vergangenheit zu sprechen🤯 Ash der männliche Protagonist quält Ella regelrecht am Anfang und Misshandelt sie täglich. Aber plötzlich hat er sich in sie verliebt und wurde zu ihrem Beschützer.
Ich liebe Dark Romance Bücher, aber dieses hier war wirklich eine 620 Seiten lange Qual. Ich muss gestehen, dass ich nach 300 Seiten die meisten Kapitel nur überflogen habe.
Ich habe sehr viel Dark Romance Bücher gelesen, aber das hier hatte wirklich die naivste Protagonistin und den schlimmsten männlichen Protagonisten. Ganz zu schweigen von dem absurden Scott Kartell. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen an das Buch, aber ich bin auf jeden Fall etwas besseres gewöhnt.
Es tut mir in der Seele weh, aber je länger ich über das Buch nachdenke, desto schlimmer finde ich es. Ein Buch zu schreiben ist nicht einfach! Das wissen wir alle und in Frankreich wird Captive sehr gehypt also vielleicht wird es euch gefallen.
Von mir bekommt es nur 1⭐ So leid es mir auch tut.

Veröffentlicht am 09.03.2023

Not exactly 5 Stars

Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?
0

Ich habe mich sehr auf Not exactly love gefreut. Ich hatte zuvor noch nie etwas von der Autorin gehört und war deshalb sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Dieser war im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig, ...

Ich habe mich sehr auf Not exactly love gefreut. Ich hatte zuvor noch nie etwas von der Autorin gehört und war deshalb sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Dieser war im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig, da die Geschichte in der dritten Person geschrieben wurde. Nachdem ich mich jedoch daran gewöhnt habe, hatte ich keine Probleme mehr damit. Im Vordergrund stehen die Charaktere und deren Konflikte.
Die erste Hälfte des Buches war sehr leicht, locker und hat mir wirklich sehr gefallen. Die zweite Hälfte hat mir dann jedoch nicht mehr so sehr gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin versucht hat sehr wichtige Themen alle auf einmal anzusprechen. Dadurch wirkte es sehr überladen und oberflächlich. Leider hatte ich das selbe Gefühl bei den Charakteren. Die Sichtweisen wurden sehr oft innerhalb eines Kapitels gewechselt wodurch ich das Gefühl hatte, keinen Protagonisten so richtig kennengelernt zu haben. Sie sind alle für meinen Geschmack zu oberflächlich und klischeehaft geblieben. Ich konnte leider keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, weder zu Alfi, Hazel und den anderen beiden Protagonisten. Sie bleiben alle ziemlich blass, aber was mich am meisten gestört hat war die Misskommunikation zwischen den Charakteren. Was mir als einziges an dem Buch gefallen hat ist tatsächlich der Humor der Autorin. Leider konnte mich das Buch sonst nicht überzeugen, weshalb ich Not exactly love schweren Herzens nur 1. Stern geben kann.

Veröffentlicht am 27.02.2023

Leider ein absoluter Jahresflop :(

This Vicious Grace - Die Auserwählte
0

Ich habe so viel gutes zu diesem Buch aus dem englischsprachigen Raum gehört und umso mehr habe ich mich auf die Übersetzung gefreut, aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Ich bin sehr in ...

Ich habe so viel gutes zu diesem Buch aus dem englischsprachigen Raum gehört und umso mehr habe ich mich auf die Übersetzung gefreut, aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Ich bin sehr in die Geschichte reingekommen und war die ersten 25 Seiten ziemlich verwirrt. Ich habe die Fantasywelt, die ganzen Ämter, Bezeichnungen und die Kultur nicht direkt verstanden. Die Grundidee ist wirklich sehr toll, kreativ und komplex, aber irgendwie konnte mich das Buch nicht fesseln. Ich hatte einfach nicht das Bedürfniss weiter zu lesen. Deshalb habe ich das Buch nach den ersten 55 Seiten tatsächlich mitten im Kapitel einfach pausiert. Das ist mir seit sehr langer Zeit nicht passiert, obwohl auf diesen ersten 55 Seiten etwas passiert war es für mich einfach langweilig. Die erste Hälfte des Buches ist wirklich sehr langatmig, aber ich hatte die Hoffnung das es besser wurde. Nach der Hälfte nimmt zwar die Geschichte etwas an fahrt auf, aber so richtig packen konnte sie mich auch dann nicht.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar angenehm, aber für meinen Geschmack hat sie einfach zu viele Details beschrieben, die für die Geschichte gar nicht wichtig waren. Das letzte Drittel war dann genau das Gegenteil. Es ist sehr viel passiert und das sehr schnell...
Alessa mochte ich wirklich sehr, sie ist eigentlich eine sehr herzliche und liebe Person, aber weil sie die Auserwählte Finestra ist, muss sie sehr viele Regeln einhalten. Dazu gehört auch dass sie ihre Familie nicht mehr sehen darf und wenn sie auf ihre Familie trifft, darf sie nicht ihre Verbindung annerkennen. Sie ist also ziemlich einsam und fühlt sich verloren. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, aber manchmal habe ich ihr Handeln leider auch nicht unbedingt nachvollziehen können. Dante wirkt vielleicht auf den ersten Blick wie der typische Draufgänger, den man in jedem zweiten Fantasy/Romantasy Roman vorfinden kann, aber das stimmt nicht ganz.
Er ist zwar verschlossen und gibt nicht direkt alles von sich, jedoch ist er immer für Alessa da gewesen und will eigentlich nur das beste für sie. Ich mochte ihn wirklich sehr, als Leser erfährt man jedoch nicht all seine Geheimnisse und ich habe immernoch das Gefühl, dass mehr hinter seiner Geschichte stecken könnte. Vielleicht wird seine Vergangenheit im zweiten Band mehr thematisiert. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich den zweiten Band nicht lesen werde. Auch wenn mir die beiden Charktere gefallen haben, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. So leid es mir auch tut, das Buch war für mich insgesamt langweilig und ich habe auch öfter mit dem Gedanken gespielt, ob ich das Buch einfach abbrechen soll. Im nachhinein ärgere ich mich jedoch einwenig, dass nicht einfach gemacht zu haben. Ich wollte This Vicious Grace wirklich lieben, aber es war überhaupt nichts für mich, deshalb bekommt es von mir 1 Stern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

Ziemlich enttäuscht

Penelope und die zwölf Mägde
0

Das ist das erste Buch von Margaret Atwood gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr einzigartig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen. Vielleicht ...

Das ist das erste Buch von Margaret Atwood gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr einzigartig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen. Vielleicht kennen einige von euch die Geschichte von der Odyssee und somit auch Penelope. Sie wurde seit jahrzenten als treue Ehefrau und Mutter dargestellt. Die Autorin gibt uns eine Neuinterpretation von Homers Odyssee, die sehr zu unserer heutigen MeToo-Bewegung passt. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil jeder von der Autorin schwärmt. Atwood hat jedoch größenteils das Original genommen und ein paar wilde Theorien und Spekulationen hinzugeworfen, die Penelope aus dem Jenseits gesammelt hat. Penelope unterzieht alle beliebten Charaktere der geschichte einer genauen Prüfung. Mit Fall zu Fall analysen überzeugt sie, dass genau diese gar keine Helden sind. Odysseus war kein Held...er war ein lügender und hinterhältiger Manipulator.
Ich muss zugeben, dass mich Penelope eher genervt hat und ich lieber die Geschichte aus der Sicht der Mägde hätte.
Atwoods neuerfindung galt meiner Meinung nach nicht Penelope sondern eher den zwölf Dienstmädchen. Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch :(
Schlussendlich bekommt der Leser nur Spekulationen, ergänzende Mythen und kleine Tatsachen.
Das Buch war eher eine mini Nacherzählung der Odyssee, mit einem Mangel an Tiefe. Die Emotionen fehlten einfach. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass die Autorin selber nicht genau wusste in welche Richtung sie mit diesem Buch gehen wollte. Die Charakterisierung und die Struktur der Geschichte war nicht gut entwickelt...sie war teilweise in meinen Augen noch nicht einmal zusammenhängend.
Ich bin wirklich von diesem Buch und Atwoods Pseudo Feminismus enttäuscht und kann deshalb auch nur 1 Stern vergeben, so leid es mir auch tut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2022

Leider ein Flop!

In fünf Jahren
0

Nachdem ich eine Rezension auf Instagram gelesen habe...wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, trotzdem bin ich nicht zügig durch das Buch gekommen. ...

Nachdem ich eine Rezension auf Instagram gelesen habe...wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, trotzdem bin ich nicht zügig durch das Buch gekommen. Das Buch hat sich leider in vielen Stellen gezogen. Mit Dannie bin ich leider auch nicht ganz warm geworden, ihr Charakter hatte für mich nicht genügend Tiefgang. Ich konnte ihre Gründe und ihr Handeln nicht immer verstehen, wodurch mir das Lesen etwas weniger spaß gemacht hat. Trotzdem ist die Geschichte einzigartig und wurde sehr emotional zum Ende hin. Eine Triggerwarnung wäre hier sehr sinnvoll gewesen. Was mir leider auch gar nicht gefallen hat ist, dass die Glamour Welt einen zu hohen Fokus bekommen hat.
Das Ende kam für mich sehr überraschend, was aber irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Der Anfang und das Ende haben mich am meisten gepackt.
Das Buch ist leider eine Enttäuschung für mich.
So leid es mir auch tut ich kann „In fünf Jahren“ nur 1 Stern geben.
Aber vielleicht gibt ihr dem Buch eine Chance und euch gefällt es mehr wie mir.