Cover-Bild Sturmklänge
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 768
  • Ersterscheinung: 08.02.2022
  • ISBN: 9783453321649
Brandon Sanderson

Sturmklänge

Roman
Michael Siefener (Übersetzer)

Das Land Hallandren ist ein geheimnisvoller Ort. Sein Geheimnis sprengt die Grenzen des Todes – denn die gefallenen Helden der Welt kehren in Hallandren als Unsterbliche zurück. Doch nicht für alle ist diese Rückkehr ein Segen – und so machen sich ein Assassine und eine junge Frau auf, um ihre Schwester aus der Hauptstadt T’Telir zu befreien …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2022

Wenn Brandon Sanderson nicht der (Gott-)König der High Fantasy ist, wer dann?

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Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das ...

Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover gefällt mir gut. Man erkennt sofort, dass es High Fantasy ist, und vor allem passt es zu den anderen Büchern des Autors, die in dem Verlag erschienen sind.
Nachdem man die Geschichte gelesen hat, kann man außerdem auch die Frau auf dem Cover und das Schwert zuordnen, beide spielen eine relevante Rolle.
Der Titel „Sturmklänge“ gefällt mir zwar ganz gut (er klingt hübsch), allerdings passt er meiner Meinung nach überhaupt nicht auf den Inhalt – eine Übersetzung des Originaltitels „Warbreaker“ oder vielleicht eine Verbindung zu den Farben, die im Buch viel Platz einnehmen, hätte ich da besser gefunden.


Meine Meinung:
E P I S C H.
Wäre es akzeptabel, eine Ein-Wort-Rezension abzugeben, wäre sie so ausgefallen. Viel mehr gibt es aber auch eigentlich nicht zu berichten, denn „Sturmklänge“ ist wirklich PERFEKT auf jeder Ebene, GENAU SO sollte High Fantasy sein.
Brandon Sanderson lebt einfach auf einem ganz anderen LEVEL, das wir Normalsterblichen nicht mal in unseren TRÄUMEN erreichen könnten; uns bleibt nur übrig, ihn für seine ÜBERWELTLICHEN Schöpfungen ANZUBETEN und den Boden, auf dem er wandelt, HEILIG zu sprechen.
Vielleicht war das von mir jetzt etwas pathetisch, aber Kinders: Ich habe das Buch vor 15 Minuten gerade erst beendet und bin immer noch etwas unzurechenbar. Ich weiß eigentlich gar nicht wirklich, was ich hier schreiben soll, denn alles, was ich zu dem Buch sagen könnte, wird ihm sowieso nicht gerecht, also müsst ihr jetzt halt mit ein bisschen Pathos hier und da leben.
Apropos fehlende Zurechenbarkeit: Seht es mir bitte nach, sollte die Rezension stellenweise entweder eher stichpunktartig oder völlig durcheinander wirken, das liegt einfach daran, dass ich meinen Kopf gerade nicht so richtig sortieren kann, weil mich das Buch einfach sprachlos macht. Deshalb kann ich nicht unbedingt durchgängig kohärent Sätze bilden, und außerdem ist es schon spät (schreibe diese Rezension um 21:10 Uhr, für mich ist das spät.).


Also fangen wir mal an mit dem ersten Punkt, der das Buch so EPISCH macht: die FIGUREN.
WOW. GROßE LIEBE.
Selten hat es ein Standalone geschafft, dass ich mich emotional so sehr an die Figuren gebunden habe, aber hier ist es innerhalb der ersten hundert Seiten geschehen, ich übertreibe nicht.
„Sturmklänge“ ist aus der Sicht von Siri, Vivenna, Lichtsang und Vascher geschrieben, und ich meine es VÖLLIG ERNST, wenn ich sage, dass ich alle vier in mein Herz geschlossen habe (und Susebron natürlich auch ♥). Keine Ahnung, wie ich euch das begreiflich machen soll, dass die Art, wie Sanderson die vier Protagonisten, wie auch viele der Nebencharaktere (zB. Denth, Tonk Fah, Llarimar und Nachtblut, um mal ein paar zu nennen), geschaffen hat, nicht nur dafür gesorgt hat, dass ich mich beim Lernen manchmal nicht konzentrieren konnte, weil ich darüber nachgedacht habe, was mit ihnen wohl als nächstes geschieht, sondern vor allem, dass jede einzelne Figur so unglaublich ECHT und GREIFBAR wirkt!!!
Natürlich sind mir manch Figuren sympathischer als andere, manche mochte ich sogar fast überhaupt nicht, aber das ändert nichts daran, dass ich jeder unfassbar gerne gefolgt bin, weil ich fasziniert davon war, wie lebensecht sie wirken. Das liegt insbesondere daran, dass sie alle durch Situationen müssen, die sie an die Grenzen dessen bringen, was sie von sich glauben, leisten zu können. Sie sind dadurch quasi gezwungen, sich weiterzuentwickeln, alte Vorurteile abzulegen und das zu hinterfragen, was sie ihr Leben lang als wahr wahrgenommen haben. Dadurch bekommen sie so viel Tiefe, dass man leicht vergisst, dass sie „nur“ Buchfiguren sind und gar nicht wirklich realisieren. Das bezieht sich im Übrigen nicht nur auf die jeweiligen Figuren für sich, sondern auch auf ihre Beziehungen untereinander und das Zwischenmenschliche.
Ach, und ich will nicht spoilern, deshalb so kryptisch, aber: Können wir bitte mal darüber reden, wie CUTE eine bestimmte Figur ist???????????????


Zweiter Punkt: der Schreibstil.
Äh. Was kann ich hier schon groß schreiben? Hallo? Es ist Brandon Sanderson? Habt ihr schonmal was von ihm gelesen? Wenn ja, dann wisst ihr ja Bescheid. Wenn nein: Warum nicht?????????????????????????
Für euch Unwissenden da draußen: Er schreibt Weltklasse. Top Tier. Besser geht’s nicht.
Sanderson findet nicht nur für jede Figur einen eigenen Erzählstil, er findet auch für jede Situation den passenden Erzählton, der dafür sorgt, dass man völlig in der Handlung aufgeht und das Drumherum im echten Leben vergisst, sobald man die Buchseiten aufschlägt.
Dabei erklärt er quasi mit links die Welt, ihre Geschichte, Religion und ihr Magiesystem. Man fühlt sich sofort aufgehoben und zuhause, hat keinerlei Schwierigkeiten, sich in das doch sehr komplizierte System ein- und zurechtzufinden. Das Erwecken mithilfe des Hauches, die Zurückgekehrten, das Pantheon und der Gottkönig erscheinen einem so selbstverständlich, wie Nudeln mit Pesto (ihr versteht: Weil das jeder kochen kann? Sorry für den Vergleich, mir ist nichts Besseres eingefallen, möglicherweise bin ich hungrig).

Besonders kennzeichnend für Sandersons Schreibstil (soweit ich das beurteilen kann, habe auch erst vier Bücher von ihm gelesen haahahahh) ist der auf jede Situation angepasste Humor. Damit schafft er es, Situationen aufzulockern, Umstände zu kritisieren oder Dinge forezushadowen (das ist jetzt ein Wort), ohne den Eindruck zu erwecken, irgendetwas erzwingen zu wollen – der Witz kommt ganz natürlich und ist ein wesentlicher Grund dafür, weshalb man auch so einen 760-Seiten-Wälzer gut in einer Sitzung weglesen könnte. Das habe ich nicht gemacht, weil ich bei dem Buch Trennungsängste verspürt habe und das Ende vor allem auf den letzten 150 Seiten hinauszögern wollte, aber ich hätte es theoretisch machen können, weil es ist einfach gut ok?


Letzter Punkt: der Plot.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Könnte ich jetzt so stehenlassen. Aber ich teile euch als Bonus jetzt trotzdem noch mit, dass mich nicht nur der Weltenbau, die Figuren und der Schreibstil umgehauen haben, sondern auch das, was im Buch inhaltlich passiert. Das ist ziemlich viel, was bei der Dicke nicht überraschend ist, und gerade zu Anfang hat man nicht wirklich einen Plan davon, wie alles zusammenhängen könnte, aber trotzdem hat man beim Lesen keinerlei Probleme, der Handlung zu folgen. Es ist fesselnd, man stellt eigene Theorien auf (und liegt damit falsch) und wird dann völlig kalt erwischt, wenn der nächste Plottwist kommt. Davon gibt es nämlich einige (nicht zu viele; gerade die richtige Menge an guten, überraschenden Plottwists), und sie haben mich jedes Mal überrascht Luft holen und das Buch zuklappen lassen. Ja! So sehr haben sie mich umgehauen!
Gegen Ende hatte ich nur noch Angst, wie gesagt, ich wollte einfach nicht, dass es endet. Also natürlich wollte ich wissen, wie das Buch ausgeht, aber ich wollte es auch einfach nicht??!?!?!!! Das Ende ist trotzdem gut, also ich bin glücklich.

Mehr habe ich nicht zu sagen, denke ich. Normalerweise garniere ich meine Rezensionen ja gerne mit Zitaten, aber ich habe das Buch so zugekleistet mit Post-Its (natürlich color-coded), da ist es ziemlich aussichtslos, mir selbst aufzutragen, meine liebsten rauszuschreiben. Lest das Buch einfach, dann kennt ihr die Zitate ja alle.
Wir haben jetzt übrigens 21:48 Uhr.


Fazit:
Tja, also, was soll ich sagen?
„Sturmklänge“ ist einfach GRANDIOS. EPISCH. ATEMBERAUBEND. VERBLÜFFEND. Ein MEISTERWERK.
Im Titel steht´s: Wenn Brandon Sanderson nicht der König (da habe ich im Titel einen kleinen Witz gemacht, den ihr versteht, wenn ihr das Buch gelesen habt, hehehe) der High Fantasy ist, wer ist es denn dann?
Das Buch zeigt, wie es geht. Die Figuren sind allesamt liebenswert, echt und greifbar, was vor allem am grandiosen Characterbuilding liegt. Das Magiesystem ist fantastisch, das Worldbuilding überweltlich (pun intended), der Plot haut einen vom Hocker.
Der Schreibstil des Autors sorgt schließlich dafür, dass man sich nicht lösen kann, und durch den Humor hat man dabei viel Spaß.
Volle Punktzahl reicht eigentlich nicht, also ∞/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Wie erwartet einfach grandios!

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Im Laufe eines Leser-Lebens entdeckt jeder passionierte Leser – wenn er das Glück hat – eine Handvoll Autoren, deren Bücher er kauft ohne auf den Inhalt, den Titel oder das Cover zu achten. Brandon Sanderson ...

Im Laufe eines Leser-Lebens entdeckt jeder passionierte Leser – wenn er das Glück hat – eine Handvoll Autoren, deren Bücher er kauft ohne auf den Inhalt, den Titel oder das Cover zu achten. Brandon Sanderson ist solch ein Autor für mich. Ich weiß ganz genau, was ich von ihm bekommen werde und weiß schon vor dem Lesen der ersten Zeile, dass ich mich komplett in dem Buch verlieren und es am Ende lieben werde.
Wie verfasst man also eine Rezension zu einem Buch, bei dem man von Anfang an wusste, dass es ein 5-Sterne-Buch werden wird?

Vorfreude ist die schönste Freude.
Ich habe mir das Buch extra für einen entspannten und sorgenfreien Urlaub aufgehoben, um es in Ruhe genießen zu können. Denn bei Sanderson weiß ich, dass ich mich einfach in die Geschichte fallen lassen kann und nicht mehr so schnell aus dieser auftauchen kann. Physisch anwesend, aber mental meilenweit entfernt und somit auch nicht immer ansprechbar. Diese Attribute wurden früher schon in meiner Kindheit ausgelöst, wenn ich vollkommen in einem Buch gefangen war. Je älter ich wurde, desto seltener kam es zu diesem Zustand. Doch bei den Büchern von Brandon Sanderson schaffe ich es immer wieder, diesen Zauber aufrechterhalten zu können, es gäbe in diesem Moment nur mich, das Buch und all die wunderbaren Charaktere.
Deshalb spielt Vorfreude immer eine große Rolle bei seinen Büchern.

Ein weiterer Punkt ist absolute Gewissheit, dass ich die Geschichte lieben werde.
Noch nie hat mich ein Buch von Brandon Sanderson enttäuscht. Meine Regale sind so angeordnet, dass meine Lieblingsbücher weit oben stehen, je tiefer das Regalbrett, desto weniger zählen die Bücher darauf (obwohl auch diese immer noch ganz fantastisch sind!) zu meinen Lieblingsbüchern. Brandon Sandersons Bücher nehmen ein ganzes Regalbrett ganz oben in Beschlaf und auch „Sturmklänge“ wurde bereits dort einsortiert.
Mit Gewissheit kann mitunter auch Langeweile einhergehen. Aber es wird niemals langweilig in die Welten abzutauchen, die Sanderson sich ausdenkt. Die Welten sind so komplex, gut und schlüssig durchdacht, voller neuer Dinge zum Entdecken und vor allem reichlich angefüllt mit facettenreichen und interessanten Charakteren.

Sowohl Vivenna als auch Siri haben mich absolut begeistern können. Siri mochte ich vom ersten Augenblick an, sie ist eine wahre Sympathieträgerin durch das gesamte Buch hindurch. Aber Vivenna ist der eigentliche Star der Geschichte. Die Charakterentwicklung, die Vivenna durchmacht ist so erstaunlich und grandios umgesetzt. Ich habe jede Seite geschrieben aus ihrer Perspektive genossen.
Und die anderen Charaktere waren ein Traum. Hervorragend ausgearbeitet, detailreich beschrieben und trotzdem immer wieder überraschend.
Das Tempo ist deutlich langsamer als in anderen Geschichten von Sanderson und lässt dem Leser viel Raum, die Welt von Hallandren und Idris zu entdecken.
Die letzten 200 Seiten musste ich wie in einem Fiebertraum gefangen einfach lesen, ich konnte das Buch partout nicht weglegen – nicht einmal für einen Strandspaziergang an der Nordsee bei schönstem Wetter. Ich MUSSTE regelrecht das Schicksal der Charaktere weiter verfolgen.
Ich bin sehr froh, dass es irgendwann – nicht bald, da andere Projekte Vorrang haben – aber in der Zukunft einen weiteren Band rund um die Charaktere geben wird. Ich bin schon jetzt voller Vorfreude darauf.

Erwartet habe ich ein High Fantasy Buch, das mich auf Grund des Worldbuildings und der Charaktere überzeugen kann. Bekommen habe ich genau das plus Plottwists, die dem Buch eine vollkommen andere Wendung gegeben haben und mich sehr überraschten. Eine Komplexität an verschiedenen Charakteren und ein wirklich tolles und abwechslungsreiches Setting. Einfach ein klassischer Brandon Sanderson.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Mein erster Sanderson

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4,5 Sterne
+ Starke Charakterentwicklungen, einzigartiges und kreatives Magiesyste, Plotttwists
- im Mittelteil wenige Actionszenen, Ende etwas offen

Besonders gereizt an dem Buch hat mich, dass es sich ...

4,5 Sterne
+ Starke Charakterentwicklungen, einzigartiges und kreatives Magiesyste, Plotttwists
- im Mittelteil wenige Actionszenen, Ende etwas offen

Besonders gereizt an dem Buch hat mich, dass es sich um einen Einzelband handelt und der Text auf der Rückseite mit einem Satz überhaupt keine Spoiler enthält (oftmals werden ja leider schon die ersten 100 Seiten eines Buchs gespoilert, nicht hier!).
Das Cover lässt es nicht vermuten, aber es handelt sich um eine extrem farbenfrohe Welt mit einem besonderen Magiesystem, dass auch im Zusammenhang mit Farben steht. Die Einführung in diese Welt fande ich sehr gelungen, da die Erläuterungen in die ersten Kapitel fließend miteingebunden worden, sodass man schnell einen groben Überblick über die Welt erhält.
Die Story zeichnet sich weniger durch Actionszenen sondern über Enthüllungen und Informationen über die Welt und die Leute aus, die einen staunen lassen.
Die gesamte Geschichte besticht vor allem durch die Charakterentwicklungen und handelt von politischen Intrigen, Machtspielen, Geheimnissen und Strategien. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir allerdings etwas mehr Action gewünscht. Vieles passiert aber unvorhergesehen und vor allem das Ende war "mindblowing". Allerdings bleiben auch einige Fragen offen zum Ende, was meinen inneren Monk auf der einen Seite verrückt macht, aber auch dazu geführt hat, dass ich jetzt bereits mehrere Tage über das Buch nachdenke und es nicht mehr aus meinem Kopf bekomme.
Das wird auf jeden Fall nicht mein letztes Sanderson-Buch gewesen sein.
Fazit: Zu empfehlen für Leute die charaktergetriebene Storys bevorzugen, in denen Verrat, Intrigen und politische Strategien im Vordergrund stehen oder die gerne ein Werk von Sanderson ausprobieren wollen, bevor sie sich an den Epos Weg der Könige wagen.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

fantatischer Einzelband mit einer komplexen Geschichte

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Das Cover des Buches ist nicht mein liebstes, aber dennoch finde ich es sieht richtig cool aus. Ich kannte bisher erst Skyward und Starsight von Brandon Sanderson (beides sehr empfehlenswert) und hatte ...

Das Cover des Buches ist nicht mein liebstes, aber dennoch finde ich es sieht richtig cool aus. Ich kannte bisher erst Skyward und Starsight von Brandon Sanderson (beides sehr empfehlenswert) und hatte deshalb richtig Lust in dieses Buch einzutauchen.

Der Schreibstil des Autors ist richtig klasse. Er schafft es einen in kürzester Zeit in den Bann zu ziehen. Auch wenn in der Geschichte handlungstechnisch grade nicht sehr viel passiert, bleibt einem das Interesse bestehen. Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt und verfolgt viele verschiedene Charaktere. Es ist sehr faszinierend, wie die einzelnen Geschichten sich zu einer großen komplexen aufbauen. Die Charaktere sind allesamt auch mehr als sie zu sein scheinen. Sie alle auf ihrem Weg zu begleiten, hat sehr viel Spaß gemacht.

Die Welt, in der das Buch spielt, finde ich extrem genial. Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen und jetzt, wo es vorbei ist, wünsche ich mir es wäre doch kein Einzelband. Es ist eine spannende und komplexe Geschichte, die einen mit Plottwists überrascht, aber auch durch Humor und einer Liebesgeschichte überzeugen kann. Für meinen Geschmack hätte die Liebesgeschichte auch noch größer aufgezogen sein können, aber das hat die unfassbar tolle Geschichte weggemacht. Dadurch dass das Buch über 700 Seiten hat, sind für mich ein paar kleine Längen entstanden, die aber nicht störend waren. Vom Ende war ich dann auch leicht enttäuscht, einfach weil ich noch gerne ein bisschen mehr darüber erfahren hätte, wie es weitergeht.

Fazit:
Ein fantastisches Buch für Fantasy Fans, die eine komplexe, überraschende und spannende Geschichte lesen möchten.
Da der Autor sonst auch viele Buchreihen hat, ein optimaler Einstieg in seine Bücher.


Zitat:
„You see, the great thing about madness is it’s all in your head.”

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