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Veröffentlicht am 10.03.2023

Gutes Buch, ich hätte aber mehr erwartet

Dinge, die ein Dorfkind nicht sagt
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Das Buch "Dinge, die ein Dorfkind nicht sagt" verbindet all die vielen Einträge und besten FB-Sprüche, die man lesen kann, wenn man mal wieder was zum lachen braucht und sich selbst auf die Schippe nehmen ...

Das Buch "Dinge, die ein Dorfkind nicht sagt" verbindet all die vielen Einträge und besten FB-Sprüche, die man lesen kann, wenn man mal wieder was zum lachen braucht und sich selbst auf die Schippe nehmen möchte. Ich bin auch auf einem Dorf groß geworden, obwohl es schon ein wenig mehr Stadtcharakter hat als so Dörfer, wo meilenweit nur zwei Häuser stehen, es viele Kuhställe und Weiden gibt und wo alle naselang ein Traktor um die Ecke kommt. Ihr seht ich bin schon voll drin, denn das Buch bedient sich vieler Klischees und einerseits mochte ich es und fand es sehr witzig, musste laut lachen und immer wieder an meine Kindheit zurückdenken. Andererseits habe ich auch irgendwie mehr von dem Buch erwartet. Keine Ahnung was genau. Vielleicht doch mehr Tiefe, ich weiß es nicht. Das Buch ist für zwischendurch, zum reinlesen und wieder zuklappen. Für eine Party wahrscheinlich auch immer ein Renner. Doch um es richtig zu lesen würde ich es nicht empfehlen. Mir ist aufgefallen, dass ich statt des Buches dann doch lieber ab und zu einen zufälligen Post auf FB lese, als alles auf einen Blick zu haben. Versteht ihr, wie ich es meine?

Hier aber noch einige meiner Favoriten, zu denen ich auch selbst Erfahrungen habe :)
"Wie? Das Wasserglas ist ein Senfglas?"
"Ich werde mein Festivalbändchen abschneiden, da ich es ja sowieso nicht mehr brauche."
"Iss das nicht! Das lag schon auf dem Boden!"
"Ich würde nie Mais im Maisfeld essen!"
"Super Handynetz hier!"
"In unserem Dorf wird nicht getratscht!"
„Oh! Bus verpasst. Dann nehme ich einfach den nächsten.“

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Viel Witz, Emotionen und tollen Charakteren

Memories of your Smile
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Es ist das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und durch den flüssigen Schreibstil auf jeden Fall viel zu schnell zu Ende gewesen.
Das Buch wurde neu aufgelegt und bekam auch ein neues Cover, ...

Es ist das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und durch den flüssigen Schreibstil auf jeden Fall viel zu schnell zu Ende gewesen.
Das Buch wurde neu aufgelegt und bekam auch ein neues Cover, was ich euch schon zeigen durfte. Die Puzzleaktion dazu war klasse. Das Cover gefällt mir sehr.

In der Geschichte geht es Jessica, eine Professorin der Uni Berlin, 43 und ihren deutlich jüngeren Assistenten und Musiker Tim, 29. Durch Zufall bekommt Tim die Stelle und verguckt sich wenig später in seine Chefin. Ob die beiden zusammenfinden und sich den Vorurteilen der Gesellschaft stellen?

Ich fand die Thematik des Buches sehr interessant! Ich bin der Meinung, dass auch Menschen, die einen deutlichen Alterunterschied zueinander haben, wie Jessica und Tim, sich lieben dürfen- warum auch nicht? Bei manchen passt es einfach. Die Autorin schafft es dieses ernste Thema mit Humor und Charme zu einem guten Buch zu machen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Kapitel gehen ineinander über, sodass ich immer weiter lesen konnte. Jessicas britische Wurzeln finden sich auch in den Gesprächen der beiden wieder und was es mit Tims Musikerkarriere zu tun hat, erfahrt ihr nur, wenn ihr es lest. Trotz des angenehmen Schreibstils passierte für mich im Mittelteil nicht viel, dafür überschlugen sich am Ende die Ereignisse. Diese hätten gern noch mehr ausgebaut werden können. Die Nebencharaktere (beste Freunde der beiden Protagonisten) fand ich super und könnten auch ihre eigenen Geschichten bekommen.

Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch mit viel Witz, Emotionen und tollen Charakteren.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Fesselnder Schreibstil

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Mein erstes Buch der Autorin und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Bis zur Hälfte habe ich es in einem Rutsch gelesen und mich dann zu einer Pause gezwungen. Durch den fesselnden Schreibstil ...

Mein erstes Buch der Autorin und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Bis zur Hälfte habe ich es in einem Rutsch gelesen und mich dann zu einer Pause gezwungen. Durch den fesselnden Schreibstil fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Das Rotkäppchen, in dieser Story „Red“ genannt, ist eine taffe und mutige junge Frau, die für mich so gar nicht in die bekannte Märchenerzählung passen wollte. Jedoch hat sie mich mehrmals überrascht, aber auch manchmal mit ihrer eigenen Art nervlich fertig gemacht. Eine KRISE hat das Land voll im Griff, ein Virus, das man nicht ganz einordnen kann, nicht weiß wo es herkommt und an dem Menschen sterben…na wer denkt da nicht an Corona? Ich jedenfalls habe mit Erschrecken viele Parallelen feststellen können. Auf jeden Fall macht sich Red mit ihrem Bruder auf den Weg zum Haus der Großmutter. Doch sie fürchtet sich nicht vor dem tiefen dunklen Wald, sondern vor den Menschen, denen sie auf dem Weg begegnen könnten. Gruselig, brutal, nichts für schwache Nerven und Zartbesaitete. Das Ende kam dann auf einmal so plötzlich und mir war, als würden etwa 50 Seiten des Buches fehlen… denn eine große Frage wurde nicht geklärt und der Weg, den Red beschreiten musste, war mit grausamen Bekanntschaften, interessanten Wegbegleitern, viel Blut, Plündereien und dem Kampf ums Überleben übersät. Ach und die Wissenschaft spielte dabei auch eine tragende Rolle, was man Ende für mich persönlich etwas zu abgedreht erschien.

Wen habe ich nun neugierig gemacht?

P.S.: Das Cover ist der Knaller! Schon allein dafür braucht man dieses Buch in seinem Bücherregal. Das Cover und der dazugehörige Farbschnitt – wow!

…und noch etwas: Ich habe mir die beiden Vorgängerbände „Die Chroniken von Peter Pan“ und Die Chroniken der Meerjungfrau“ auch geholt und bin schon gespannt! Viel mehr freue ich mich aber schon auf den nächsten Band und warte sehnsüchtig darauf nach „Sleepy Hollow“ zurückzukehren.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Kleine Auszeit in Schottland

Unverhofft perfekt
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„Unverhofft perfekt“ besticht mit einem wunderbaren Cover, passenden Kapitelzierden, einer mir bekannten und liebevollen Innengestaltung, einen wundervollen Setting (Schottland), einem flüssigen Schreibstil ...

„Unverhofft perfekt“ besticht mit einem wunderbaren Cover, passenden Kapitelzierden, einer mir bekannten und liebevollen Innengestaltung, einen wundervollen Setting (Schottland), einem flüssigen Schreibstil und doch hat mich das Buch etwas enttäuscht zurückgelassen.

Die Protagonistin Emma braucht dringend eine Auszeit, sieht in der Auslage einer Buchhandlung einen Reiseführer liegen und macht sich einen Monat später auf den Weg nach Schottland und möchte mit Wanderrucksack- und schuhen, Zelt, ein paar Dosensuppen und einem Ziel vor Augen den „West Highland Way“ bezwingen. Wer Schottland liebt muss dieses Buch unbedingt lesen. Das Zeichen der Distel mag ich und fand es schön, dass es immer präsent im Buch war. Egal, ob als Kapitelzierde oder anders. Ich persönlich wäre für so einen Trail nicht gerüstet. Ich würde es schon gern wagen, aber dann wohl eher in Hostels übernachten als im Zelt. Das ist so gar nicht meins.

Nun zu den Schwächen des Buches. Wie gesagt, es ist meine persönliche Meinung und andere können es anders sehen. Ich hätte mir mehr von Emma gewünscht. Das sie vor allem ihren Weg größtenteils allein beschreitet- so wie gedacht-, mehr von ihren Beweggründen und das sie mehr zu sich findet. Mehr Augenblicke, die hervorgehoben werden.
Den Protagonisten Colin kann ich auch nach Beenden des Buches nicht ganz greifen. Seine Hintergründe den Trail zu gehen haben mich berührt, jedoch mochte ich seine Art nicht. Er war mir zu aufdringlich und dieses ständige Flirten fand ich auf die eine oder andere Weise nicht so angebracht. Ich glaube das Buch hätte eine ganz andere Wendung genommen, wenn die beiden sich erst später kennengelernt hätten. Am Ende war es schon emotional, aber auch für mich vorhersehbar.

Genug davon… was ich noch interessant fand, ist, dass am Ende Raum gelassen wurde für einen zweiten Band. Eventuell für eine Geschichte der besten Freundin Lea oder Colins Bruder Brian.

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Schonungslose Ehrlichkeit

Zwischen meinen Zeilen
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Heute möchte ich euch den Gedichtband „Zwischen meinen Zeilen“ von Tatjana Z. vorstellen und ein bisschen darüber schreiben. Die Autorin ist in ihrem Gedichtband schonungslos ehrlich und legt ihr Herz, ...

Heute möchte ich euch den Gedichtband „Zwischen meinen Zeilen“ von Tatjana Z. vorstellen und ein bisschen darüber schreiben. Die Autorin ist in ihrem Gedichtband schonungslos ehrlich und legt ihr Herz, ihre Freude, aber vor allem ihren ganzen Schmerz und alles was sie hat in ihrer Poesie offen. Als Leserin hatte ich das Gefühl bis ins kleinste Kämmerlein ihrer Seele blicken zu können. Ich weiß nicht, ob ich selbst den Mut dazu hätte. Sie schreibt über die erste Liebe, über ihre Exfreunde, über den Tod von nahe stehenden Personen, Familienmitgliedern, über Mut, Hoffnung und ihr Leben. Die Gedichte sind meist über mehrere Seiten verfasst, sodass es für mich etwas schwer war allem zu folgen. Ich hätte zwischendrin eine Pause gemacht, doch dann hätte mir der Anschluss gefehlt. Zudem war ich nicht darauf gefasst. Ich hatte im Vorfeld eine Mischung aus kurzen und längeren Texten erwartet, wurde jedoch mit einer Art poetischen Geschichte überrascht.

Kurzes Fazit: Ein Gedichtband voller Poesie, lange Texte, die unerwartet kamen und dennoch zum Nachdenken anregen und den Schmerz fühlen lassen. Ich persönlich würde eher zum eBook greifen, denn mit knapp 100 Seiten finde ich 16€ doch schon sehr viel für das Taschenbuch. Jedoch macht das Cover viel her und ich kann nur sagen, ich liebe es! Durch die Schlichtheit und das Handlettering wurde ich darauf aufmerksam. Einfach wundervoll.

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