Erscheinungen und ein Aufnahmegerät
Story:
Ein Abschnitt in der Bibliothek sorgt für Aufsehen. Immer wieder geschehen gruselige und unerklärliche Dinge in exakt diesem Abschnitt. Der junge Hauptcharakter arbeitet an seiner Dissertation ...
Story:
Ein Abschnitt in der Bibliothek sorgt für Aufsehen. Immer wieder geschehen gruselige und unerklärliche Dinge in exakt diesem Abschnitt. Der junge Hauptcharakter arbeitet an seiner Dissertation und führt ansonsten ein normales Studentenleben, dass ihn selbst oft in die Bibliothek führt. Als ihm von den Geschehnissen in S3 berichtet wird, lässt ihn seine Neugier nicht mehr los. Er spricht mit immer mehr Leuten, macht Aushänge und bittet darum, dass sein Interesse an diesen Geschichten weitergegeben wird. Die Gespräche dokumentiert er fein säuberlich und kann so auch Parallelen zwischen den Erlebnissen herstellen. Doch was genau ist das in dem Abschnitt? Haben sich das die Menschen nur eingebildet?
Die Geschichte startet entspannt, wird dann aber im Verlauf immer spannender. Die Handlung war gut durchdacht und die vorgestellten Erlebnisse interessant.
Charaktere:
Die Charaktere wurden gut vorstellbar dargestellt. Sie sind facettenreich und können überzeugen. Sie handeln stets ihres Charakters entsprechend und haben eine interessante Hintergrundgeschichte. Besonders die vielfältig ausgearbeiteten Nebencharaktere sind hier positiv zu erwähnen. Im Verlauf der Geschichte trifft der Hauptcharakter auf viele verschiedene Charaktere.
Die Gefühle und Gedanken der Charaktere sind stimmig und gut nachvollziehbar.
Stimmen:
Es gibt einen Haupterzähler und die Nebencharaktere werden sobald sie in der Geschichte sprechen von vielen verschiedenen Stimmen dargestellt. Die Stimmen sind dabei teilweise nicht zu 100 % passend, was aber nicht weiter gestört hat. Auf die Stimme des Hauptcharakter musste ich mich erstmal einlassen, aber dann war sie durchaus angenehm und hat die Geschichte gut begleitet.
Eine spannende Geschichte, die die Frage in den Raum stellt wann man sich gewisse Eindrücke nur einbildet, diese geträumt hat oder tatsächlich wahrnimmt. Die Schwelle zwischen Realität und Fiktion verschwimmt.