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Veröffentlicht am 16.04.2023

Auftakt einer großen Timmendorfer-Strand-Saga

Die Frauen der Villa Sommerwind. Das Glück am Horizont.
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Die Autorin Anna Husen, erzählt in ihrem Debüt-Roman „Die Frauen der Villa Sommerwind“, eine Geschichte voller Schicksalsschläge einer jungen Frau, die ihren Weg gehen will aber trotzdem für ihre Familie ...

Die Autorin Anna Husen, erzählt in ihrem Debüt-Roman „Die Frauen der Villa Sommerwind“, eine Geschichte voller Schicksalsschläge einer jungen Frau, die ihren Weg gehen will aber trotzdem für ihre Familie viele Opfer bringen muss.

Inhalt:
Ein unerwartetes Erbe führt Henriette Hohnhold und ihre Familie 1903 nach Timmendorfer Strand: Die Villa Sommerwind, die nun den Hohnholds gehört, soll nach dem Willen von Vater Eberhart ein exquisites Hotel werden.

Vom ersten Tag an ist Henriette die rechte Hand ihres Vaters und stürzt sich begeistert in die vielfältigen Aufgaben. Doch eines Morgens macht sie eine Beobachtung, die zu einem heftigen Streit zwischen Vater und Tochter führt. Aufgelöst läuft die junge Frau davon und findet sich schließlich in Niendorf wieder, wo sich Ole, der Sohn eines Fischers, rührend um sie kümmert. Trotz des Standesunterschieds ist es Liebe auf den ersten Blick – Henriettes Vater hat allerdings längst ihre Verlobung mit einem anderen arrangiert …

Nostalgisch und lebensfroh lässt Anna Husens historische Familiensaga das Ostsee-Bad Timmendorfer Strand lebendig werden und entführt die Leser*innen zu eleganten Festen, ausgelassenen Tagen am Strand und zu einer großen Liebe, die nicht sein darf …

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und locker und das Buch lässt sich leicht lesen. Die handelnden Charaktere, allen voran die Hauptprotagonisten, und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Auch in die damalige Zeit konnte ich mich, dank des bildhaften Schreibstils gut hineinversetzen und hatte keine Probleme der Handlung zu folgen.

Der Handlungsverlauf ist gut durchstrukturiert und so manche Entscheidung, die von Henriettes Vater getroffen wurde, konnte ich nicht immer nachvollziehen. Warum er seine Tochter zu einer Ehe drängt und zwingt obwohl sie diesen Mann nicht mal liebt, fand ich schon etwas sonderbar, da ja offensichtlich eine Heirat nicht aus finanzieller Sicht notwendig war! Er als Vater und Vorbild, stellt sich in meinen Augen in ein schlechtes Licht als bekannt wird, dass er ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hat und dann auch noch ausgerechnet mit Henriettes zukünftiger Schwiegermutter.

Zum Ende der Geschichte, findet Henriette nach vielen Herausforderungen endlich ihr Glück …

Fazit:
In ihrem Debüt gelingt es der Autorin ihre Protagonisten, mit ihren Stärken aber auch mit ihren Schwächen, in einem flüssigen Schreibstil lebendig darzustellen. Mit der historischen Familiensaga, hatte ich schöne und unterhaltsame Lesestunden.
Von mir 4 Sterne!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2023

Himmelfahrtskommando

In den letzten Stunden der Dunkelheit
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Der Autor Peter Klisa, erzählt in seinem Debüt "In den letzten Stunden der Dunkelheit" eine fiktive Geschichte, kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges, die auf einem hervorragend gut recherchierten historischen ...

Der Autor Peter Klisa, erzählt in seinem Debüt "In den letzten Stunden der Dunkelheit" eine fiktive Geschichte, kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges, die auf einem hervorragend gut recherchierten historischen Hintergrund beruht.

Inhalt:
Der Krieg ist fast vorüber. Doch im Verborgenen hat der nächste längst begonnen.

1936 ist das letzte gute Jahr für Frederic Carvis. In Berlin studiert er bei dem angesehenen Physiker Paul Bergmann und erhält Einblick in die höchsten Kreise der Wissenschaft. Und er lernt Anna kennen, seine große Liebe, mit der er die Zukunft plant. Doch dann kommt alles anders …

Im April 1945 ist Carvis Dolmetscher für die US-Army und gezeichnet von den Schrecken des Kriegs. Das Ende des Naziregimes scheint zum Greifen nah, als er einen letzten Marschbefehl erhält: Als Teil einer kleinen Kommandoeinheit fliegt er in einer Nacht- und Nebelaktion nach Berlin, um Paul Bergmann zu entführen. Das Wissen über das deutsche Atomprogramm soll auf keinen Fall den Russen in die Hände fallen. Außerdem hofft Carvis darauf, Anna wiederzufinden …

Meine Meinung:
Der Autor erzählt mit einem hervorragenden und rasanten Schreibstil auf der einen Ebene nicht nur über die verlorene Liebe von Frederic Carvis sondern auf einer zweiten Zeitebene, von seinem letzten Marschbefehl, zusammen mit einer kleinen Kommandoeinheit den Physiker Paul Bergmann, aus Berlin zu entführen, damit er der roten Armee nicht in die Hände fällt.

Die Mission ist zwar gut geplant, doch der Kommandeur hat seinen eigenen Kopf und Carvis, zweifelt am Gelingen. Die Landung mit dem Militärflieger gelingt nur unter großem Risiko, denn die Beobachter liegen auf der Lauer. Am Boden wird die Kommandoeinheit schnell zerschlagen und ein wahres Himmelfahrtskommando nimmt seinen Lauf.

Frederic Carvis wird von der Wehrmacht und Roter Armee durch das eingekesselte Berlin gejagt. Spannende Ereignisse überschlagen sich, doch Carvis gelingt es immer wieder, sich aus den brenzligen Situationen zu retten. Der Physiker Paul Bergmann, entwickelt sich immer mehr zu einem Querulanten und macht Carvis und seinen Mitstreitern, das Leben zusätzlich schwer.
Jetzt heißt es, zurück aber der Militärflieger ist längst außer Sicht und Carvis gelingt es, einen Funkkontakt mit der Basis herzustellen. Die Flucht kreuz und quer aus dem eingekesselten Berlin, scheint endlos zu sein. Wird sie gelingen …

Die zum Teil eingeschobenen Rückblenden in die Vergangenheit von Carvis und seiner großen Liebe zu Anna in das Jahr 1936, konnten mich nicht abholen.

Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, mit seinem Debüt eine fiktive Geschichte, mit einem grandiosen historischen Hintergrund kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges, gut recherchiert zu erzählen. Die Protagonisten wurden gut dargestellt und glaubwürdig in die Handlung eingebunden.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Marianne kämpft für ihren Traum

Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns
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Die beiden Autorinnen Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam unter dem Pseudonym Katharina Oswald in ihrem Auftakt „Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns“, den 1. Teil ihrer ...

Die beiden Autorinnen Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam unter dem Pseudonym Katharina Oswald in ihrem Auftakt „Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns“, den 1. Teil ihrer Trilogie der Lindenhof-Saga.

Inhalt:
Hohenlohe 1953: Nach dem Tod des Vaters kommen Marianne, ihre Mutter und ihre kleinen Schwestern kaum über die Runden. Die alte Schreinerei, einst Stolz der Familie, verfällt. Doch Marianne will sich dem Schicksal nicht ergeben. Zu sehr liebt sie den Duft der Werkstatt, die sanfte Wärme des Holzes unter ihren Fingern. Sie will wieder aufbauen, etwas ganz Neues wagen. Nur wer traut ihr das als Frau in diesen Zeiten zu? Marianne muss um ihren Traum kämpfen. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in den traumatisierten Kriegsheimkehrer Alexandre...

Meine Meinung:
Das schön gestaltete Cover passt hervorragend in die Zeit der 50er Jahre und der Klappentext, macht neugierig auf die Frauen vom Lindenhof.

Im Mittelpunkt stehen die beiden Protagonisten, Marianne und Alexandre, die kaum unterschiedlicher sein könnten, denn sie stammen aus verschiedenen Welten und haben beide ihre Geheimnisse ...

Mariannes größter Traum ist, die einst von ihrem Vater geführte Schreinerei wieder in Betrieb zu nehmen. Nur woher das Geld nehmen und wer kann ihr beim Aufbau helfen! Durch einen glücklichen Umstand erhält ihr Großvater eine Kriegsentschädigung, die er Marianne für den Wiederaufbau, zur Verfügung stellt. Nun sieht Marianne sich gewappnet doch die Einheimischen legen ihr immer wieder Steine in den Weg obwohl sie versucht, sich mutig und voller Tatendrang in der Männerwelt durchzusetzen. Und ausgerechnet der Freund ihrer Schwester Henriette, versucht unter allen Umständen, sich die Schreinerei unter den Nagel zu reißen. Die Hintergründe für sein Handeln, bleiben aber im Unklaren.

Marianne gibt nicht auf und findet in dem Kriegsheimkehrer Alexandre einen Verbündeten, der sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt. Zwischen beiden entsteht eine zarte Annäherung, die jedoch so einige Hürden, bereit hält.

Fazit:
Dem Autorenduo ist es gelungen mit ihrem flüssigen Schreibstil eine lebendige Geschichte über die Frauen vom Lindenhof zu erzählen, die aber noch jede Menge Luft nach oben hat. Die beiden Protagonisten Marianne und Alexandre, sind durchaus sympathisch, während die Nebenfiguren zum Teil etwas blass, daherkommen.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Zwei Kindheiten in zwei unterschiedlichen Welten

Sibir
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Die Autorin Sabrina Janesch erzählt die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei spannt sie meisterhaft einen ...

Die Autorin Sabrina Janesch erzählt die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei spannt sie meisterhaft einen Bogen, der unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander verbindet. Ein großer Roman über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

Inhalt:
Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt: Sibirien. Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten – es ist das Jahr 1945 – von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten.

Mühlheide, 1990: Josef Ambacher wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedlern die niedersächsische Kleinstadt erreicht. Seine Tochter Leila steht zwischen den Welten und muss vermitteln – und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst den Spuk der Geschichte zu begreifen und zu bannen versucht.

Meine Meinung:
Die Autorin erzählt auf zwei Zeitebenen, die Lebensgeschichte ihres Vaters Josef, der als zehnjähriger mit seiner Familie, nach dem zweiten Weltkrieg von der Roten Armee 1945 nach Kasachstan in Sibirien deportiert und verschleppt wurde. Bereits auf ihrer Reise und bei der Ankunft durchleben sie traumatische Erlebnisse, wie Hunger, Kälte, Hitze und Ausgrenzung durch die Einheimischen, mit denen sie sich letztendlich arrangieren müssen. Erst nach 10 Jahren dürfen sie aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland ausreisen.

In der Gegenwart erzählt Josefs Tochter Leila von ihrer Kindheit und als die Spätaussiedler die in den 90er Jahren in Mühlheide ankommen, in der sich zuvor die Familie Ambacher, niedergelassen hat, wird für Josef, die Vergangenheit wieder lebendig. Doch Josefs Gedächtnis lässt nach und Leila vertieft sich in die Vergangenheit.
Die Unterschiede zwischen den Spätaussiedlern und den bereits vor Ort lebenden Russlanddeutschen, wird detailliert geschildert.

Fazit:
Der Autorin ist es mit ihrem flüssigen Schreibstil gelungen, mich für ihre Vater/Tochter Familiengeschichte, die umfassend recherchiert und geschickt mit dem unerzählten Kapitel der deutsch-russischen Geschichte verknüpft ist, zu überzeugen.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Familiengeschichte über drei Generationen

Goldener Boden
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Die Journalistin und Fernsehredakteurin Ulrike Dotzer, erzählt in ihrem Debüt zu welchem sie durch Erzählungen ihrer eigenen Familie inspiriert worden ist, eindringlich über drei Generationen hinweg deren ...

Die Journalistin und Fernsehredakteurin Ulrike Dotzer, erzählt in ihrem Debüt zu welchem sie durch Erzählungen ihrer eigenen Familie inspiriert worden ist, eindringlich über drei Generationen hinweg deren Familiengeschichte vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte, die von Flucht, Vertreibung und Neuanfängen, geprägt ist.

Inhalt:
Mit Fleiß und Fortüne baut Gustav Hirsch in Hinterpommern Anfang des 20. Jahrhunderts ein Vermögen auf. Den Grundstock legt sein Aufenthalt in Amerika. Der 19-jährige Bauernsohn ist von Freiheitsdrang erfüllt, er flieht vor dem Kommiss und findet Arbeit bei einem deutschen Friseur in New York. An der Lower East Side lernt er eine Welt kennen, die viel härter ist als alles, was er sich hat vorstellen können – und die ihm zeigt: Nicht überall hat die Obrigkeit das Sagen, und auch ohne Befehl und Gehorsam kann sich eine Gesellschaft organisieren. Gustav findet Anschluss unter deutschen Einwanderern, und er verliebt sich in Lisbeth, die Tochter seines Chefs. Aber dann muss er zurück nach Stolp: Zwei Brüder sind tot und seine verwitwete Mutter allein.

Im März 1945 flüchtet Clara, Gustavs Tochter und jüngste Friseurmeisterin Pommerns, mit vier kleinen Töchtern über die Ostsee. Zunächst in einer Dachkammer in einem thüringischen Dorf, später in Kiel beweist sie, was das alte Sprichwort sagt: Handwerk hat goldenen Boden. Mit nichts als ihrer Hände Arbeit baut sich die Familie eine neue Existenz auf. Sie essen und trinken, erwerben Häuser und feiern Hochzeit – und doch ist zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Denn über allem hängt der Schatten des Schweigens, das, wovon man nicht spricht: die SS-Vergangenheit von Claras Mann.

In Ulrike Dotzers Roman verdienen drei Generationen von Friseuren ihr Geld damit, Menschen schöner zu machen. Wir schauen mit ihnen und ihren Kundinnen und Kunden in den Spiegel und erblicken – auch uns selber. Denn so wie ihnen erging es im letzten Jahrhundert Millionen von Menschen: Sie bauten Wohlstand auf, verloren ihn wieder und fingen von vorne an – trotz der inneren und äußeren Wunden, die der Zweite Weltkrieg ihnen geschlagen hatte. Und so ist dies auch ein Buch über die Angst und den Schmerz in vielen von uns, über die Einsamkeit derer, die im Krieg Kinder waren, und von Erfahrungen, die fortwirken im Verhältnis zu den eigenen Kindern und Enkeln.

Meine Meinung:
Schon alleine das schöne Cover und die Gestaltung des Buches haben es mir angetan, ja mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Dann der Titel, unter dem man sich erst einmal einiges vorstellen kann aber bei genauerem Hinsehen auf den Klappentext, handelt es sich um eine generationsübergreifende Familiengeschichte, die sich um das Kaiserreich und Auswanderung, Nationalsozialismus und Krieg, Flucht und Vertreibung, sowjetische Besatzung und Wirtschaftswunder.

Das Buch ist in zwei Teile mit je einem eigenen Personenregister aufgeteilt und beginnt mit der Geschichte von Gustav Hirsch, der 1896 vor dem Kommiss flieht und nach Amerika auswandert. Bei einem deutschen Friseur in New York findet er Arbeit, lernt das Friseurhandwerk und legt damit den Grundstock seines Lebens. Doch nach drei Jahren ruft ihn seine Mutter zurück nach Deutschland um sie nach dem Tod seiner Brüder zu unterstützen.

Im zweiten Teil – 50 Jahre später und in der Zeit des Nationalsozialismus-, erzählt die Geschichte von Clara, Gustavs Tochter und jüngste Friseurmeisterin Pommerns. Ihr Mann Rudolf ist im Regiment und der Krieg steht vor der Tür. Rechtzeitig gelingt es Clara 1945 mit ihren vier kleinen Töchtern über die Ostsee zu flüchten. Rudolf kehrt zurück und ein Nachbar bekommt mit, dass er bei der SS war. Erneut hilft nur die Flucht nach vorne und ein Neuanfang in Kiel, steht bevor. Mit nichts als ihrer Hände Arbeit baut sich die Familie wieder eine neue Existenz auf.

Fazit:
Der Autorin ist es mit ihrem ausführlichen und flüssigen Schreibstil gelungen, mich für ihre drei Generationen Familiengeschichte, die umfassend recherchiert und geschickt in die Handlungsstränge eingebunden ist, zu überzeugen.
Nach diesem Debüt, bin ich sehr gespannt auf weitere Veröffentlichungen der Autorin!
Von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

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