Gewohntes Konzept
Master Class, Band 1: Blut ist dicker als TinteInhalt: Eigentlich hatte sich Riley auf den Schreibwettbewerb auf Masters‘ Castle gefreut. Schließlich lernt sie ihre Online-Schreibgruppe dort endlich persönlich kennen und kommt ihrem Traum, Autorin ...
Inhalt: Eigentlich hatte sich Riley auf den Schreibwettbewerb auf Masters‘ Castle gefreut. Schließlich lernt sie ihre Online-Schreibgruppe dort endlich persönlich kennen und kommt ihrem Traum, Autorin zu werden, näher. Doch dann reicht jemand bei der Jury anonym Geschichten über Riley ein, mit geheimen Details aus ihrem Leben. Wer steckt dahinter? Hat Killian Masters, Jury-Mitglied und Sohn der Gastgeber, etwas damit zu tun? Als die Geschichten zunehmend bedrohlicher werden, gerät Riley in Gefahr …
Ich habe mich sehr auf den neuen Roman der Autorin Stefanie Hasse schon vorab sehr gefreut. Bisher habe ich gefühlt jede Veröffentlichung der Autorin gelesen und auch ihr neues Werk ist wieder modern, jugendlich und kurzweilig. Den Hintergrund rund um die Schreibgruppe und junge AutorInnen empfand ich als sehr interessant und gut aufgearbeitet. Dennoch kommt man nicht umhin, die Parallelen zu den Vorgänger-Romanen der Autorin zu bemerken. Denn das Konzept bleibt stets ähnlich: Auch "Masterclass" ist eine Dilogie mit einer Art locked-room Szenario, einer sich entwickelnden Romanze zwischen Protagonistin und Love Interest, bei dem man sich lange nicht sicher sein kann, ob er ehrliche Absichten hat, und das große Geheimnis des Antagonisten hat natürlich auch nicht gefehlt. Eine große Überraschung in der Konstruktion des Romans gab es leider nicht und auch wenn ich die Sparte, die die Autorin bedient, sehr mag, fehlt es mir inzwischen an Varianz. Deshalb hat mich die neue Dilogie nicht so in den Bann gezogen wie erhofft. Sicherlich lesenswert, da modern und kurzweilig, aber leider nicht der große Wurf. Schade!