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Veröffentlicht am 25.08.2022

Die Prophezeiung

Halbseelen
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Auch “Halbseelen – Die Prophezeiung”, den zweiten Band der Halbseelen-Trilogie von Mell E. Grosch durfte ich lesen und rezensieren. Danke dafür an die Autorin! Das Cover finde ich wieder einmal total gelungen ...

Auch “Halbseelen – Die Prophezeiung”, den zweiten Band der Halbseelen-Trilogie von Mell E. Grosch durfte ich lesen und rezensieren. Danke dafür an die Autorin! Das Cover finde ich wieder einmal total gelungen und passt wunderbar zum ersten Teil. Ohne viel vorwegzunehmen, gibt es schon kleine Hinweise auf den Verlauf der Handlung.
Die Handlung und den Gedanken dahinter fand ich ziemlich gut, da mit bisher noch keine Geschichte mit einer halben Seele untergekommen ist und somit etwas besonderes ist. Von daher war es wieder schön mit Nathaira, Brix, Raik und Shay auf Reisen zu gehen. Die Handlung hält einige Plottwists bereit und beantwortet bestehende Fragen genauso, wie sie neue aufwirft. Schade ist, dass ich an einigen Stellen das Gefühl hatte, dass es nicht voran ging und Nathaira nur auf einer Stelle treten würde, aber je weiter ich kam, desto mehr hat sich das dann auch wieder in Luft aufgelöst. Besonders gut hat mir der Teil mit den Göttern gefallen. Hier wurden für mich die meisten Fragen geklärt, ohne dass es langweilig wurde. Es war mega interessant zu lesen, wie genau alles miteinander verbunden ist.
Bei den Figuren sticht Nathaira einfach hervor. Klar, denn sie ist ja auch die Protagonistin. Aber Nathaira war einfach menschlich gesehen total real. Die Ereignisse des ersten Bandes haben Spuren bei ihr hinterlassen, sehr tiefe, was richtig nachvollziehbar ist. Ich hab richtig mit Nathaira gefühlt und wollte dass es ihr besser ging. Auch wenn ich manchmal wirklich genervt von ihr war. Und dann gibt es noch die Unsterbliche Hexe. Aber ich will nicht spoilern.
Der Schreibstil war auch in diesem Buch wieder sehr angenehm zu lesen und auch wenn hier und da noch Rechtschreibfehler sind, lief es dafür doch recht flüssig mit. Ich hatte die Umgebungen immer gut im Kopf und hab einmal, bei dem Gespräch zwischen Shay und Nathaira weinen müssen, weil es mich so mitgenommen hat.
Fazit:
Auch der zweite Band der Halbseelen-Trilogie hat mir beim Lesen eine Freude bereitet, da die Handlung, wenn auch etwas langatmig immer eine Überraschung bereithält. Zwar bleibe ich nach wie vor bei meiner Meinung, dass Shay die bessere Wahl wäre, doch bin ich mit seinem Schicksal genauso zufrieden. Ich bleibe gespannt, wie die Reise weitergeht, gerade jetzt, wo Nathaira so eine unglaubliche Charakter-Entwicklung gemacht hat und freue mich schon aufs nächste Buch.
Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Grand Finale

Kingdoms of Smoke – Brennendes Land
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Es geht weiter. Das Finale von „Kingdoms of Smoke – Brennendes Land” zieht seine Kreise und hat mich wieder einmal voll in seinen Bann gezogen. Das Cover an sich ist erneut gelungen, ich bin ein ziemlicher ...

Es geht weiter. Das Finale von „Kingdoms of Smoke – Brennendes Land” zieht seine Kreise und hat mich wieder einmal voll in seinen Bann gezogen. Das Cover an sich ist erneut gelungen, ich bin ein ziemlicher Fan von der in Rauch gehüllten Krone, vor allem, weil es für mich Catherines Sucht aus dem letzten Band so gut wiedergibt.
Die Handlung ist super. Ich wurde genau da abgeholt, wo mich der zweite Band hat stehen lassen und konnte somit genau an das Geschehen anknüpfen, ohne großartige Lücken zu spüren. Auch bekommt man einen Einblick darin, was gerade in Brigant los ist, das sich das Land doch in Schweigen gehüllt hat. Insgesamt bin ich echt zufrieden mit der Charakter Entwicklung aller Figuren, die trotz des nahenden Endes wieder vor ihrer jeweiligen Herausforderung, die sie zwischenzeitlich verzweifeln hat lassen.
Andererseits haben mir die Bösewichte nicht gefallen. Sie hatten kein Motiv, was ich bis zum Ende hin wirklich gehofft habe. Leider sind Aloysius und Harold durch und durch schlechte Menschen. Ich hätte mich wirklich gefreut, wenn ihre Ziele etwas mehr ausgebaut gewesen wären. Auch glaube ich, dass dies dazu geführt hat, dass das Ende relativ Flach gehalten war. Ja, „Brennendes Land“ hatte am Ende seinen großen Höhepunkt, aber in meinen Augen ginge da definitiv mehr.
Fazit:
An sich ein würdiges Ende für eine so großartige Trilogie, die mich ganz in sich aufgehen lassen hat. Aber dennoch finde ich, dass das große Finale besser möglich gewesen wäre. Ich liebe diese Trilogie, auch den letzten Band, aber ich hatte mir etwas anderes darunter vorgestellt. Weswegen „Brennendes Land“ auch nicht ganz an seine Vorgänger herankommt.
4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Trotz Schwäche ein super Buch

Jack Morane
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Das Cover ist einfach gelungen. Die aufwendige Optik so wie die vielen Details sind wunderschön anzuschauen und geben den mystischen Eindruck wieder, die auch die Geschichte umspinnt. Ganz besonders gefällt ...

Das Cover ist einfach gelungen. Die aufwendige Optik so wie die vielen Details sind wunderschön anzuschauen und geben den mystischen Eindruck wieder, die auch die Geschichte umspinnt. Ganz besonders gefällt mir das Schwert mit seinen Gravuren!


Das Buch bietet an sich einen langwierigen Einstieg in die Handlung. Wir starten in Chicago und suchen erstmal nach dem verschwunden Onkel des Protagonisten Jack Morane. Und dieser Leitet uns dann erst weiter nach Kanada. Auch wenn man weiter in dem Buch liest, fallen doch immer wieder Szenen auf, die viel zu ausführlich sind und mich eher dazu verleitet haben, dass Buch wegzulegen. Das negative aber endlich mal bei Seite. Die Handlung, das Konzept des Tors zum Abyss mit all seinen Artefakten, die Hintergrundgeschichte und das Abenteuer war Spannend zu lesen. Als Jack dann von Heather getrennt wurde, hab ich mir richtig Sorgen gemacht. Die Charaktere hab ich alle so lieb gewonnen. Bis auf die Besessenen. Die kamen doch sehr gruselig rüber! So muss das sein. So gegen Mitte des Buches tun sich mehrere Handlungsstränge auf, die mich mehrfach wundern lassen haben, was da gerade passiert, aber auch diese werden am Ende zu einem großen Bild zusammengeführt.


Charakterlich fand ich Jack tatsächlich etwas schwach. Ja er nimmt eine zentrale Rolle ein, aber er scheint immer genügend Glück zu haben und über seine Vergangenheit erfährt man so gut wie gar nichts, was mich wundern lässt, ob es da überhaupt etwas tieferes gibt.


Fazit

"Jack Morane - Das Tor zum Abyss" ist ein Roman, der sich prima für Abende mit etwas Mystery eignet und für jeden Fan vom Übernatürlichen empfehlenswert. Trotz seiner Schwächen überzeugt der Roman doch in seinem Konzept und seiner Handlung.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Hohe Erwartungen

Aschenputtel
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➾𝕽𝖊𝖟𝖊𝖓𝖘𝖎𝖔𝖓
„Aschenputtel“ von Kristina Ohlsson habe ich durch Empfehlungen und guten Rezensionen angefangen zu lesen. Nicht zuletzt auch, weil ich das Märchen mit dem gleichen Namen früher sehr gerne ...

➾𝕽𝖊𝖟𝖊𝖓𝖘𝖎𝖔𝖓
„Aschenputtel“ von Kristina Ohlsson habe ich durch Empfehlungen und guten Rezensionen angefangen zu lesen. Nicht zuletzt auch, weil ich das Märchen mit dem gleichen Namen früher sehr gerne gemocht habe. Kleiner Spoiler, damit hat es fast überhaupt nichts zu tun.
Aufgrund der Bewertung hinten auf dem Buch hatte ich ziemlich hohe Erwartungen. Verständlich, wenn behauptet wird, dass man gleich mit dem ersten Kapitel wüsste, woran man war. Dennoch haben mich die ersten 100 Seiten irgendwie enttäuscht. Ja, ich wusste, worum es in dem Fall geht, aber weder die Kindesentführung, noch die Anfänge der Ermittlungen haben mit nicht mitgerissen. Es war, grob gesagt, langweilig und schleppend. Es braucht lange, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und ich musste es mehrmals zur Seite legen und zu meinem anderen Buch greifen.
Aber irgendwann war dann dieser Schalter umgelegt ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Alles nahm Fahrt auf und ich kam dem Täter nach und nach immer näher. Zu mindest, dachte ich das. Durch ein paar Plottwists konnte ich meine gesamten Ermittlungen über den Haufen werfen. Aber das war nicht schlimm, es war sogar ziemlich gut und spannend! Innerhalb der nächsten 3 Tage hatte ich das Buch dann auch durch und war irgendwie ziemlich erleichtert danach…
Was die Figuren angeht, bin ich mehr als zufrieden. Jeder hatte so seine eigenen Macken und war sauber konstruiert. Sie wirkten alle so menschlich und nicht bloß wie Figuren irgendeiner x-beliebigen Handlung. Besonders Frederika konnte ich nachvollziehen. Sich auf einen neuen Beruf einzustellen und muss schwierig sein. Besonders dann, wenn man vorher Beruf und Privatleben trennen musste, was in der Polizeiarbeit scheinbar genau andersherum funktioniert. Umso mehr hat es mich dann gefreut, als sie begonnen hat in ihrem Job aufzugehen und Feuer für den Fall gefangen hat.
Fazit:
Es ist schwer in das Buch hineinzukommen und nicht am Anfang schon zu kapitulieren. Wenn man dann die ersten 100 bis 150 Seiten gelesen hat, hat sich das aber gelohnt und man will das Buch nicht mehr zur Seite legen, ehe man den Täter gefasst hat. Von mir bekommt „Aschenputtel“ 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Süß, Kinder heranwachsen zu sehen

Dämonengeschwister
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Zuallererst möchte ich mich bei Florian Schädlich bedanken, dass er mir seinen Roman „Dämonengeschwister – Das Dorf im Wald“ als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das Cover sieht wirklich ...

Zuallererst möchte ich mich bei Florian Schädlich bedanken, dass er mir seinen Roman „Dämonengeschwister – Das Dorf im Wald“ als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das Cover sieht wirklich interessant aus und erinnert mich etwas an die Chroniken der Unterwelt. Auch die Farben und Motive, die gewählt wurden, finde ich sehr schön, weil es schon so einen kleinen Ausblick auf die Geschichte gibt und ich mir unter den Dämonen schon etwas mehr vorstellen konnte.
Leider konnte mich die Handlung nicht so schnell abholen, wie das Cover. Es geht besonders am Anfang sehr schwer voran. Die ersten 6 Kapitel drehen sich rein darum, wie die Geschwister Nikolai und Mina aufwachsen und wie besonders deren Bindung ist. Wenn man es aber über diese Hürde geschafft hat, geht es mit der Handlung aber auch ordentlich voran und die Spannung bleibt auf einem guten Level. Ab da kam ich in einem angenehmen Tempo besser in die Welt der Dämonen hinein. Ebenso konnte „Dämonengeschwister“ mit seinen Kampfszenen glänzen. Sie sind flüssig und sehr bildlich beschrieben, so dass ich diese wirklich gerne gelesen habe. Insgesamt ist der Schreibstil mal etwas anderes: Handlungsbasiert und simpel, würden das Ganze wohl am besten beschreiben und konnte nicht richtig beeindrucken. Da geht mehr, vor allem bei einem high Fantasy Roman. Die Motive der einzelnen Figuren, so wie auch deren Gedanken, werden eher weniger und wenn, dann nur nebensächlich erwähnt. Das ist ziemlich schade, weil gerade das in meinen Augen so wichtig ist. Zudem werden die einzelnen Dämonen immer nur mit „der/die Dämonin“ oder mit ihrem Namen erwähnt.
Bei so viel Kritik gibt doch aber auch etwas Gutes. Die Charakterentwicklung. Nikolai, der Anfangs nur an seiner Schwester klebte und sie keinen Schritt allein machen lassen hat, wächst über sich hinaus und lernt mit seinen Fähigkeiten umzugehen. Mina hat trotz ihrer 8 Jahre einen scharfen Verstand bekommen und lernt sehr schnell. Ich bin zufrieden.
𝕱𝖆𝖟𝖎𝖙
Wenn man einmal richtig drin ist, hat sich das Warten auch gelohnt und wer gerne liest, wie aus Kindern langsam Erwachsene werden und ihren eigenen Weg finden, macht mit diesem Buch nichts falsch. Mich konnte es leider nicht in allen Punkten überzeugen, deshalb solide 3 von 5 Sterne.

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