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Veröffentlicht am 18.03.2023

Toller Auftakt mit wenig Drama und besonderem Setting

Dunbridge Academy - Anywhere
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Die 17-jährige Emma lässt sich auf ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy in Schottland ein, vorwiegend um etwas über ihren Vater herauszufinden, der auch dort auf der Schule war und vor Jahren aus ...

Die 17-jährige Emma lässt sich auf ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy in Schottland ein, vorwiegend um etwas über ihren Vater herauszufinden, der auch dort auf der Schule war und vor Jahren aus ihrem Leben verschwunden ist. Doch dort angekommen findet sie so viel mehr als sie sich erhofft hatte und die Suche gerät etwas in den Hintergrund. Ob sie doch noch etwas zum Verbleib ihres Vaters herausfinden kann bevor das Schuljahr vorbei ist?

Der Auftaktband der Dunbridge Academy Reihe sieht optisch schon mal toll aus. Das Cover wirkt edel, ist dunkel gehalten und mit schönen Details versehen, so wie man es sich für Dark Academia Romane vorstellt.

Der Schreibstil macht es einem sehr leicht, direkt in die Welt der Dunbridge Academy eintauchen zu können, durch die kurzen Kapitel und die wiederkehrenden Perspektivenwechsel zwischen Emma und Henry fliegt man nur so durch die Seiten, ohne das es jemals langweilig oder wiederholend wirkt. Auch das Setting am Internat und die dort herrschenden Vorgaben und Gegebenheiten sind interessant ausgearbeitet und ich hab mich dort direkt wohl gefühlt.

Die Protagonisten, allen voran Emma und Henry, aber auch alle Freunde der beiden, sind so liebenswürdig und toll dargestellt, dass man selbst auch gerne Teil dieser Clique wäre. Auch wenn es natürlich hauptsächlich um Emma und Henry geht, sind ihre Freunde genauso präsent und interessant, was natürlich dazu führt, dass man auch die Folgebände lesen möchte (auch wenn sie unabhängig voneinander gelesen werden könnten).

Was mich zusätzlich positiv überrascht hat war die Reife und Vernunft in ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen, die Emma und Henry trotz ihres Alters die meiste Zeit an den Tag gelegt haben, dadurch wurde die Geschichte abgerundet und war einfach toll zu lesen. Die Story kommt im Gegensatz zu vielen anderen NA-Romanen mit ganz wenig überschäumendem Drama aus, und auch wenn das eine oder andere Vorkommnis mich völlig überrumpelt hat, wurde ich toll aufgefangen und mehr als zufrieden zurückgelassen.

Das Buch bekommt von mir daher eine ganz klare Leseempfehlung und war zwar mein erstes, aber sicherlich nicht mein letztes Buch von Sarah Sprinz, denn es wird für mich sicherlich bald ein Wiedersehen an der Dunbridge Academy geben.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Was lange schmerzt wird endlich gut – tolles Finale der Trilogie

Westwell - Hot & Cold
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Da es sich um Band 3 und damit das Finale der Westwell-Reihe handelt, verzichte ich auch hier auf eine eigene Zusammenfassung der Ereignisse, weil ich euch nichts von diesem Erlebnis vorweg nehmen will. ...

Da es sich um Band 3 und damit das Finale der Westwell-Reihe handelt, verzichte ich auch hier auf eine eigene Zusammenfassung der Ereignisse, weil ich euch nichts von diesem Erlebnis vorweg nehmen will.

Nachdem die Leser in Band 2 der Westwell-Trilogie wirklich dauerhaft gelitten und mit dem möglicherweise fiesesten aller Cliffhanger sitzen gelassen wurden, war es natürlich klar, direkt bei Erscheinen von „Hot & Cold“ das eigene Herz wieder etwas zu beruhigen. Die Geschichte knüpft auch hier nahtlos an den Vorgängerband an und man kann aufgrund des erfrischenden Perspektivenwechsels das Buch quasi wieder einfach so inhalieren.

Wer die Reihe kennt, kann sich denken, dass das scheinbare Happy End zwar oft zum Greifen nah, aber dann doch wieder von einem Tief durchkreuzt wird. Dabei hat mir aber gut gefallen, dass man letztendlich auf alle Fragen eine Antwort bekommt und auch wenn die gesamte Reise nicht unbedingt geradlinig aufs Happy End zusteuert, sie wieder einmal überhaupt nicht langweilig war.
Ich fand die Reise mit Jess und Helena in jeder Hinsicht toll, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle und „Hot & Cold“ war der krönende Abschluss, der mich stellenweise auch echt überrascht hat, daher spreche ich für die gesamte Reihe eine eindeutige Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Urban Fantasy meets Crime & Romance – absolutes Lesehighlight

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Aktuell gibt es wahrscheinlich kein auffälligeres Cover als das von „Silver & Poison“, ich glaub daran kommt vermutlich kaum jemand vorbei, ohne das Buch zumindest in die Hand genommen zu haben. Ich jedenfalls ...

Aktuell gibt es wahrscheinlich kein auffälligeres Cover als das von „Silver & Poison“, ich glaub daran kommt vermutlich kaum jemand vorbei, ohne das Buch zumindest in die Hand genommen zu haben. Ich jedenfalls finde es sehr gelungen und es spricht mich total an. Zusammen mit dem Klappentext war ich dann vollends überzeugt und musste es einfach lesen, auch wenn Fantasy eigentlich nicht meinem bevorzugten Genre entspricht.

Ich kannte Anne Lück bereits von den St. Alex Büchern und vermutete daher, dass mir der Schreibstil gefallen würde. Der Lesefluss war von der ersten Seite an gegeben und auch wenn die gesamte Geschichte nur aus Averys Sicht geschrieben ist, hatte ich nicht das Gefühl, dass die anderen Protagonisten zu farblos oder gar außen vor bleiben. Die kurzen Kapitel und die Schnelligkeit der anfänglichen Ereignisse trugen zusätzlich dazu bei, dass man direkt in die Geschichte eintaucht und sich wie ein ständiger Begleiter von Avery fühlt.

Ich bin wirklich kritisch was Fantasy angeht und kann mich schwer in fremde Welten, außergewöhnliche Wesen oder seltsame Fähigkeiten reinfühlen, weil es meist zu abstrus wirkt für mich. In „Silver & Poison“ befinden wir uns aber im realen New York und auch die Fähigkeiten sind wohldosiert und sehr gut erklärt, auch dank des Glossars am Ende des Buchs.

Auf die Story kann ich wegen Spoilergefahr natürlich nicht näher eingehen, aber es ist alles einfach unfassbar stimmig, nicht überladen und total vielseitig, da neben Urban Fantasy, auch Crime-Elemente und etwas Romance (die in Band 1 noch ein zartes Pflänzchen ist) enthalten sind. Natürlich endet der Band mit einem Cliffhanger und vielen Fragezeichen, aber umso mehr freue ich mich auf den 2. Band dieser tollen Geschichte.

Ich kann euch nur empfehlen, dieses Buch zu lesen, für mich war es eine echte Überraschung und ein Lesehighlight!

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Herzbrechende Fortsetzung einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte

Westwell - Bright & Dark
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Normalerweise schreibe ich an dieser Stelle in eigenen Worten eine kurze Zusammenfassung der anfänglichen Ereignisse, auf die ich hier wegen eindeutiger Spoilergefahr verzichten will.

„Heavy & Light“, ...

Normalerweise schreibe ich an dieser Stelle in eigenen Worten eine kurze Zusammenfassung der anfänglichen Ereignisse, auf die ich hier wegen eindeutiger Spoilergefahr verzichten will.

„Heavy & Light“, Band 1 der Westwell-Trilogie, endet mit einem Cliffhanger, außerdem waren sehr viele Fragen noch offen und so war es natürlich ein Muss, die Geschichte um Jessiah Coldwell und Helena Weston direkt weiterzulesen.

Das Cover zu „Bright & Dark“ ist wieder unfassbar schön, optisch wie haptisch ein echtes Meisterwerk. Die Geschichte knüpft nahtlos an das Ende des ersten Teils an und man ist sofort wieder im New York der High Society. Auch der Perspektivenwechsel zwischen Jess und Helena tut der Geschichte wieder sehr gut und man kann sich wunderbar in beide Protagonisten hineinversetzen, leidet dadurch aber gefühlt natürlich auch doppelt mit.

Wer Band 1 gelesen hat kann sich vielleicht vorstellen, dass man in „Bright & Dark“ eigentlich durchgängig leidet, mit gebrochenem Herzen liest und der Cliffhanger, der noch zehnmal fieser ist, trägt nicht gerade zur Linderung bei. Aber eigentlich soll es wirklich nicht negativ klingen, denn die Trilogie lebt von dieser Achterbahn der Gefühle und dieses Buch ist und bleibt ein weiteres Highlight für mich. Und um unser Leserherz wieder zu kitten, muss Lena Kiefer es wohl oder übel vorher brechen und das tut sie mit „Bright & Dark“ in nahezu jedem gelesenen Kapitel.

Ein guter Rat von mir ist daher unbedingt „Hot & Cold“ schon griffbereit zu haben, wenn man sich an „Bright & Dark“ heranwagt, zum bestmöglichen Schutz und schneller Genesung des eigenen Herzens. „Bright & Dark“ bekommt von mir wieder eine ganz klare Leseempfehlung, darf und soll aber natürlich nicht unabhängig von den anderen beiden Teilen gelesen werden, denn nur so erfährt man den vollen Umfang der wundervollen Liebesgeschichte um Jessiah und Helena. Lesehighlight des Jahres!

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Interessanter Kriminalfall eingebettet in einen Roman

Das Verschwinden des Dr. Mühe
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Im Juni 1932 verschwindet der angesehene Arzt Dr. Erich Mühe eines Nachts spurlos und trotz der Bemühungen der Berliner Polizeikommissare Keller und Schneider mit den damaligen Mitteln und Möglichkeiten ...

Im Juni 1932 verschwindet der angesehene Arzt Dr. Erich Mühe eines Nachts spurlos und trotz der Bemühungen der Berliner Polizeikommissare Keller und Schneider mit den damaligen Mitteln und Möglichkeiten blieb der Fall bis heute ungeklärt.

Das Cover deutet aufgrund der Farbgebung und der Darstellung bereits auf ein historisches Setting hin und der Untertitel „Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30er Jahre“ ist passend gewählt, denn genau das erwartet den Leser auf den nächsten 250 Seiten.
Oftmals neigen True Crime oder Cold Case Bücher ja dazu, etwas trocken die bloßen Fakten aneinander zu reihen, ohne einen wirklich guten Lesefluss oder Bezug zu den Personen hinzubekommen. Das war hier überhaupt nicht der Fall, man ist als Leser ganz schnell im Berlin der 30er Jahre angekommen und lernt Hauptprotagonisten wie auch sonstige Beteiligte an dem Fall gut kennen. Die kurzen Kapitel mit Zeit- und Personenangaben zeigen natürlich irgendwie protokollartig die Befragungen der Polizisten auf, aber alles was unterhalb der Überschrift passiert, wirkt wie ein richtiger Roman und gar nicht mehr wie ein polizeiliches Befragungsprotokoll.
Neben dem Kriminalfall bekommt man außerdem ein gut recherchiertes und authentisches Bild des damaligen Berlin und der politischen Machtkämpfe mit, was im Buch aber nicht zu ausufernd behandelt wird, sondern die ganze Geschichte abrundet und in die damaligen Gegebenheiten einbettet.
Positiv überrascht hat mich noch, dass obwohl es sich um einen Cold Case handelt, der Autor den Leser glücklicherweise nicht völlig ratlos zurücklässt, und ich muss sagen, mich hat das (mögliche) Ende tatsächlich zufriedengestellt.
Mich persönlich hätte im Nachgang noch interessiert, was davon wirklich auf Dokumenten aus dem Archiv beruht und welche Handlungsstränge der Fantasie des Autors entsprungen sind. Da die am Schluss angegebene Website aber nicht vergeben war und ich auch sonst wenig zu dem Fall gefunden habe, das nicht mit dem Buch in Verbindung stand, war das nicht wirklich möglich. Das ist aber mein persönlicher Geschmack und trägt natürlich nicht zur Gesamtbewertung bei.

Oliver Hilmes beleuchtet diesen ungewöhnlichen Fall mit allen Beteiligten wirklich zufriedenstellend und webt um die Fakten des Kriminalfalls einen interessanten, kurzweiligen Roman. Daher gibt es eine Empfehlung von mir für alle Fans von historischen Romanen, True Crime und Krimis.

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