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Veröffentlicht am 17.03.2023

Roman über Neuanfänge und das Zusammenleben als Familie - Band 2 der Reihe, der aufgrund der sorgenvollen Themen weniger happy ist als Band 1

Happy Ever After – Wo dich das Leben anlächelt
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Zoe lebt in London, arbeitet als Erzieherin und ist Mutter eines vierjährigen Sohnes, der unter elektivem Mutismus leidet. Ihr Exfreund kümmert sich wenig um das gemeinsame Kind und als auch noch ihre ...

Zoe lebt in London, arbeitet als Erzieherin und ist Mutter eines vierjährigen Sohnes, der unter elektivem Mutismus leidet. Ihr Exfreund kümmert sich wenig um das gemeinsame Kind und als auch noch ihre Miete erhöht wird, weiß Zoe nicht weiter. Durch die Schwester ihres Exfreundes erhält Zoe das Angebot, in Schottland als Au-Pair für drei Kinder gegen Kost und Logis in ein altes Herrenhaus am Loch Ness zu ziehen und nebenbei als Schwangerschaftsvertretung die mobile Bücherei zu übernehmen.
Zoes Start in Schottland ist holprig - das Herrenhaus heruntergekommen, die Kinder frech, vernachlässigt und kaum zu bändigen und auch die schwangere Nina ist mehr ruppig als dankbar dafür, dass Zoe sie unterstützt.
Zoe merkt jedoch, wie sehr sie in dem Herrenhaus gebraucht wird, lässt bei der Erziehung der Kinder nicht locker und bringt das alte Schloss allmählich auf Vordermann. Während der gleichgültig wirkende Schlossherr Ramsay zugänglicher zu werden beginnt, spürt auch Zoe, dass sie in "The Beeches" mit ihrem Sohn ein Zuhause gefunden hat.

"Wo dich das Leben anlächelt" ist nach "Wo das Glück zu Hause ist" der zweite Band der "Happy-Ever-After-Reihe" rund um den Bücherbus in der schottischen Kleinstadt Kirrinfief.

Der Aufbau der Geschichte ist ähnlich. Eine junge Engländerin kommt nach Schottland, um neu anzufangen und verliebt sich nach einem nicht ganz einfachen Neustart in Land und Leute. Auch der Bücherbus spielt eine Rolle und erneut geht eine heilende Macht von Büchern aus.

Band 2 wird wieder als Wohlfühlroman beschrieben, aber wirklich happy ist zunächst niemand. Zoe hat nicht nur Geldsorgen und fühlt sich von ihrem Exfreund hängen gelassen, auch ihr Sohn ist krank und spricht nicht. Die Kinder, um die sich Zoe kümmern soll, sind traumatisiert und vermissen ihre Mutter. Nina, die im ersten Band noch so zugänglich gewesen ist, ist als Schwangere unsympathisch und macht Zoe den Beginn in Kirrinfief nicht leichter. Statt Glück überwiegen die Sorgen, was für eine trübsinnige Stimmung sorgt. Die Vernachlässigung der Kinder wird verharmlost und für Haris Leiden wird nicht nach einer Lösung gesucht. Zoes Anstellung als schlecht bezahltes Au-Pair-Mädchen erscheint nicht zukunftsfähig, aber auch das Problem wird ausgeblendet. Auf der einen Seite ist zwar augenscheinlich, wohin die Geschichte führen soll, auf der anderen Seite wirkt ein Happy End weit entfernt und ohne eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den offenkundigen Problemstellungen unrealistisch.

Interesse weckt die Geschichte durch das Mysterium um die verschwundene Mutter aus dem Herrenhaus, eine Liebesgeschichte spielt hingegen nur eine zweitrangige Rolle. Im Vordergrund stehen Neuanfänge und das Zusammenleben als Familie.
Band 2 ist weit weniger charmant und liebenswürdig, auch wenn der warmherzige Schreibstil der Autorin und auch die Liebe zu Büchern spürbar sind. Für Band 3 erhoffe ich mir eine glaubwürdigere, kreativere und optimistischere Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Dramatische und spannende Familiengeschichte um Trauer, Verlust und Verrat, aber zu überzogen dargestellt und mit unglaubwürdigem Ende.

Das Orchideenhaus
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Nach einem tragischen Schicksalsschlag kehrt Julia Forrester in ihre Heimat Norfolk zurück, wo sie nach dem Tod ihrer Mutter viel Zeit bei ihren Großeltern verbracht hat, die in dem Herrenhaus Wharton ...

Nach einem tragischen Schicksalsschlag kehrt Julia Forrester in ihre Heimat Norfolk zurück, wo sie nach dem Tod ihrer Mutter viel Zeit bei ihren Großeltern verbracht hat, die in dem Herrenhaus Wharton Park angestellt waren. Nach all den Jahren steht das Anwesen zum Verkauf, denn der Erbe, Christopher Crawford, ist mit den Schulden und der Sanierung überfordert. Bei einer Auktion ersteht Julia Aquarelle, die ihre Mutter gemalt hat und trifft dabei auf Christopher "Kit", den sie noch von früher kennt. Er gibt ihr ein Tagebuch aus dem Jahr 1941, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und das ihrem Großvater gehört haben soll. Es wurde während einer drei Jahre andauernden Kriegsgefangenschaft im Changi-Gefängnis in Singapur geschrieben. Julia übergibt es ihrer Großmutter Elsie, die daraufhin von ihren Jahren im Herrenhaus erzählt und von einer dramatischen Familiengeschichte und wohlgehüteten Geheimnissen zeugt.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und wird aus der Perspektive verschiedener handelnder Personen erzählt. Dabei kann man tief in die Geschichte eintauchen, denn die jeweiligen Zeitabschnitte werden über mehrere Kapitel hinweg erzählt und wechseln damit nicht häufig.
Die Vergangenheit beginnt mit dem ersten Jahr des Zweiten Weltkriegs in England, wo der Sohn von Wharton Park, Harry Crawford, und Gärtner Bill als Soldaten in den Krieg ziehen müssen. Zuvor hatte Harry Olivia geheiratet, um das Erbe des Anwesens zu sichern. Die Ehe steht im Gegensatz zu Bills, der seine große Liebe heiratete, unter keinem guten Stern. Olivia fühlt sich getäuscht und Harry merkt erst nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft, was Liebe bedeutet.

In der Gegenwart sucht Julia nach einem schweren Verlust nach Ruhe und Heilung und lernt dabei Kit neu kennen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich dabei sehr hastig, was vor dem Hintergrund der Trauer und der kurzen Phase des Kennenlernens wenig glaubwürdig erscheint. Auch die Dialoge in der Gegenwart wirken oftmals aufgesetzt, weshalb dieser Erzählstrang weniger einnehmend ist als die Vergangenheit. Zudem wird man durch das zögerliche Erzählen der Großmutter lange auf die Folter gespannt, welches Geheimnis es zu offenbaren gilt.

Durch wechselnde Zeiten und wechselnde Orte, die sogar nach Südostasien führen, ist die Geschichte abwechslungsreich und unterhaltsam. Gespannt wartet man darauf zu erfahren, was in Wharton Park passiert ist, was die beiden Familien Crawford und Stafford/ Forrester so eng verbindet und inwiefern Julias Leben erneut erschüttert wird.
Die Familiengeschichte ist von Dramen durchzogen, was die Geschichte um Trauer, Verlust und Verrat, aber auch um Liebe und mit der Hoffnung auf zweite Chancen dynamisch vorantreibt. So manche Wende, insbesondere die Überraschung am Ende in der Gegenwart wirkt dabei jedoch völlig überzogen und hätte der ohnehin schon dramatische Roman auch gar nicht benötigt.
Der Plot ist ideenreich und atmosphärisch geschildert, die Liebesgeschichten transportieren dagegen keinerlei romantische Gefühle. Die Geschichte ist spannend und weiß zu überraschen, wobei die Glaubwürdigkeit allerdings gerade am Ende auf der Strecke bleibt.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Lebendige und abwechslungsreiche Geschichte, die sich nach einem charmanten Beginn in eine ganz andere Richtung entwickelt und von zu viel konstruierten Zufällen geprägt wird.

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Der Texaner Davey verwählt sich als er ein Vorstellungsgespräch in London führen möchte und erreicht stattdessen Hannah. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch, schreiben sich zunächst weiter Nachrichten ...

Der Texaner Davey verwählt sich als er ein Vorstellungsgespräch in London führen möchte und erreicht stattdessen Hannah. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch, schreiben sich zunächst weiter Nachrichten und weiten sie diese zu Videotelefonaten aus. Als Davey auch noch die Zusage für seinen neuen Job erhält, ist klar, dass Davey nach London ziehen wird. Die beiden freuen sich auf ihr erstes Treffen von Angesicht zu Angesicht, aber dann kommt Davey nicht wie vereinbart am Flughafen an.
Hannah hört zunächst nichts von Davey, bis er ihr einen Grund nennt, der beiden den Boden unter den Füßen wegzieht. Während sie ihre Leben getrennt von einander auf zwei unterschiedlichen Kontinenten fortsetzen, können sie einander jedoch nicht vergessen.

Der Roman beginnt mit der romantischen Vorstellung, sich aus der Ferne ineinander zu verlieben und ein erstes Treffen herbeizusehnen, das die Weiche für eine gemeinsame Zukunft sein kann. Klar ist, dass ein Happy End nicht schon zu Beginn stattfinden kann, die Art der Wendung der Geschichte ist dann jedoch trotzdem unerwartet tragisch.
Beide setzen ihre Leben fort und gehen trotz der Gefühle, die sie für einander hegen, andere Beziehungen ein. Die Partner sind dabei so plump eindimensional und unsympathisch dargestellt, dass dem/ der Leser sehr linkisch vorgeführt wird, wer eigentlich zusammengehört. Hannah und Davey entwickeln sich einigen Startschwierigkeiten , die eine überstürzte Reise nach Thailand, eine Beziehung zu einem geheimniskrämerischen Fitnesstrainer und einem regelrechten Todesengel einbeziehen, über Monate weiter, lernen sich dabei selbst besser kennen, agieren in Sachen Liebe aber passiv und stehen ihrem persönlichen Glück selbst am meisten im Weg. So braucht es mehr als einen (weit hergeholten) Zufall bis die beiden eine zweite Chance erhalten.

"The man I never met" ist lebendig und abwechslungsreich geschildert. Der Leser wird an verschiedene Ort geführt und kann sich durch die Perspektivwechsel in beide Hauptfiguren hineinversetzen. Selbst wenn man ihr Handeln widersinnig findet, sind sie doch zumindest nahbar. Die Liebe entwickelt sich rasend schnell, was jedoch nicht automatisch zu einem Happy End führt. Mehr gemeinsame Szenen zwischen Hannah und Davey hätten die Geschichte realistischer gemacht und vor allem ihrer Liebe auf den ersten Ton mehr Tiefe verleihen können. So ist die Geschichte von zu vielen Zufällen geprägt und deshalb besonders für romantische Leser*innen geeignet, die an Vorhersehung und Schicksal glauben und nichts gegen konstruierte Dramen einzuwenden haben, um ein Happy End hinauszögern.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Langatmiger Roman über ein rätselhaftes Verschwinden. Ohne Höhen und Tiefen - kein Thriller!

Die Psychologin
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Sara Lathus ist 30 Jahre alt und arbeitet als Psychologin in Helsinki. Nach ihrer Heirat mit Sigurd und der Übernahme des Hauses seines verstorbenen Großvaters hat sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig ...

Sara Lathus ist 30 Jahre alt und arbeitet als Psychologin in Helsinki. Nach ihrer Heirat mit Sigurd und der Übernahme des Hauses seines verstorbenen Großvaters hat sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht. Ihr Mann ist Architekt, kommt abends spät nach Hause und hat immer weniger Zeit sich um die dringenden Renovierungsarbeiten in dem Haus zu kümmern.
Als sich Sigurd ein Wochenende Auszeit nimmt, um sich mit Freunden zu treffen, kommt er nie in dem Ferienhaus an, obwohl er Stunden zuvor noch telefonisch behauptet hatte, bereits da zu sein. Sara ist verunsichert, weiß weder warum ihr Mann sie anlügt, noch wo er ist. Als sie ihn über Stunden nicht auf seinem Handy erreichen kann, ruft sie die Polizei und fühlt sich schon bald in ihrem eigenen Zuhause nicht mehr sicher.

Der Roman handelt in der Gegenwart an wenigen Tagen im März, wobei nach dem Verschwinden Sigurds einzelne Rückblenden in die gemeinsame Vergangenheit des Paares erfolgen.
Nach dem Eintreffen der Polizei wird bereits ein Teil der Spannung vorweggenommen, auch wenn weiterhin unklar bleibt, was Sigurd zu verbergen hatte. Im weiteren Verlauf der Handlung, als die Polizei Ermittlungen aufnimmt und Sara selbst versucht herauszufinden, was mit ihrem Mann geschehen ist, erzeugt der Thriller, der sich unblutig und unaufgeregt entwickelt, ein ungutes Gefühl durch die mysteriösen Ereignisse in Saras Haus. Sie fühlt sich verfolgt und beginnt fast an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln.

"Die Psychologin" ist durch die langsam vorschreitenden Handlung und dem Fokus auf die Innenansichten Saras mehr eine Mischung aus Drama und Spannungsroman als ein Thriller. Während Sara sich zurückzieht, ihre Ehe reflektiert und der Arbeit der Polizei misstraut, erzeugt der Roman ein beklemmendes Gefühl. Die Handlungen von Sara, mit wem sie spricht und was sie erfährt, gibt zudem Rätsel auf, wobei einige Handlungsstränge dann nicht weiter verfolgt werden. Es fällt schwer, sich in sie hineinzuversetzen und nachzuvollziehen, was sie antreibt: Wut, Trauer, Angst?

Aufgrund des Titels "Die Psychologin" hatte ich andere Erwartungen an den Roman und mir tiefere Einblicke in Sara und ihre Arbeit sowie eine Handlung nach Machart eines Psychothrillers gewünscht.
Durch die Ereignislosigkeit und die nur vagen Verdachtsmomente, was mit Sigurd passiert sein könnte, entwickelt sich der Roman nur schleppend. Dennoch fesselt er durch die Ungewissheit und die Suche nach Erklärungen, wurde am Ende etwas dynamischer und lieferte eine schlüssige Auflösung.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Eine Protagonistin der Generation Z. Der Roman ist leider so ziellos wie die Hauptfigur selbst.

Herzneurosen
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Mini ist 23 Jahre alt und hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden. Finanziell vom Stiefvater gesponsert, hat sie keinen Druck sich einen Studienplatz oder eine Arbeit zu suchen und vagabundiert an ...

Mini ist 23 Jahre alt und hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden. Finanziell vom Stiefvater gesponsert, hat sie keinen Druck sich einen Studienplatz oder eine Arbeit zu suchen und vagabundiert an verschiedene Orte, wo sie neue Bekanntschaften schließt und mehr oder minder innige Beziehungen eingeht. Unaufhörlich ist sie damit beschäftigt, in ihren Körper hineinzuhören, befürchtet die schlimmsten Erkrankungen und rechnet jeden Moment mit einem Herzinfarkt. Neben dem Googlen von Diagnosen, scrollt sie sich durch ihren Instagram-Feed und arbeitet an einem eigenen Profil. Als zierliche Essgestörte mit Yoga-Spirit hat sie bald Zehntausende Follower und wird zum Werbegesicht einer spirituellen Lingerie-Marke, was ihr zu neuem Selbstbewusstsein als Influencerin verhilft, sie letztlich aber auch wieder überfordert.

"Herzneurosen" ist ein Coming-of-Age-Roman über eine junge Frau, die ohne Ziel und Richtung durchs Leben treibt. Sie probiert sich aus, geht wechselnde Beziehungen mit Männern und Frauen ein, zieht mal hier, mal dort hin, nimmt Drogen und beschäftigt sich am liebsten mit sich selbst. Ihre Sorgen verbirgt sie hinter einer Fassade und teil sie mit niemandem, stattdessen zeichnet sie ein geschöntes Bild von sich auf Instagram, das ihr zu Erfolg und Selbstbewusstsein verhilft. Mini wird geradezu überrollt, erhält Interviewanfragen und soll ihren Content auf Videos und Podcasts erweitern. Minis Erfolgsgeschichte ist erstaunlich, schafft sie es doch völlig talentfrei und ahnungslos zur gefragten Werbebühne zu werden. Fluch und Segen von Social Media wird angesichts der Unkontrollierbar- und Schnelllebigkeit des Internets erschreckend, aber realistisch offenbar.

Neben der gegenwärtigen Geschichte, die sich um Minis Gedanken um sich selbst, ihren Körper und ihre Krankheiten dreht, gibt es Rückblicke in Form von Erinnerungsfetzen an ihre Kindheit und Jugend und die schwierige familiäre Konstellation.

Mini ist ein anstrengender, ich-bezogener Mensch, der durch ihre trotz zahlreicher Kontakte spürbaren Einsamkeit und die Unsicherheit über sich selbst, verloren und hilfsbedürftig wirkt.
Minis Probleme bleiben, wie so viele Internetinhalte, nur oberflächlich thematisiert und so endet auch das Buch unbefriedigend ohne einen Schlusspunkt zu setzen, so wie Mini selbst ziellos durchs Leben mäandert.

Die Geschichte ist nah am Leben und durch die gesetzten Themen der Generation Z am Puls der Zeit. Erfrischend ehrlich und dynamisch treibt man als Leser*in durch Minis wechselhaftes junges Leben und ist am Ende froh, sie wieder loslassen zu können und das schwierige Alter der Selbstfindung mit einer unsicheren Zukunft und ohne klare Vorstellung vom weiteren Leben verlassen zu haben.

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