die Spannung fehlte leider
GlutspurLiv Jensen hat ihren Job als Ermittlerin bei der Polizei in Jütland aufgegeben und ist nach Kopenhagen gezogen. Dort arbeitet sie vorübergehend als Privatdetektivin. Ein Freund bei der Polizei bittet sie ...
Liv Jensen hat ihren Job als Ermittlerin bei der Polizei in Jütland aufgegeben und ist nach Kopenhagen gezogen. Dort arbeitet sie vorübergehend als Privatdetektivin. Ein Freund bei der Polizei bittet sie um Ermittlungen in einem alten Fall. Vor drei Jahren wurde ein Journalist ermordet, der Täter nie gefunden.
Hannah Leon muss den Selbstmord ihres Bruders Daniel verarbeiten, der einen Freigang aus dem Gefängnis zu seinem Selbstmord genutzt hat. Zuvor hatte er in seiner Gefängniszelle eine Botschaft an die Wand geschrieben in unbekannter Sprache.
Der aus dem Iran geflüchtete Kfz-Mechaniker Nima wird des Mordes an seiner Ex-Affäre verdächtigt. Wie hängen die Ereignisse zusammen?
Die Handlung wechselt kapitelweise von Liv, zu Hannah und zu Nima. Zwischendurch kurze eingeschobene Kapitel aus 1943, in denen es um eine schwangere Jüdin geht. Das Buch ist eigentlich gut geschrieben, mit schönem Schreibstil, aber mir leider viel zu detailliert. Dadurch schweiften meine Gedanken sehr schnell ab. So habe ich manchmal z.B. den Wechsel von Liv zu Hannah gar nicht so schnell realisiert. Livs Ermittlungen plätschern lange vor sich hin, es passiert leider so gar nichts. Ich fand das Buch leider überhaupt nicht spannend,es war für mich eher ein Roman, als ein Krimi. Die Auflösung ist zwar plausibel und alles gut konstruiert und komplex, aber mich konnte das Buch leider nicht fesseln, so dass ich weitere Bücher um Liv Jensen nicht lesen werde.