Auch der 3. Band begeistert
Goldene Zeiten im InselsalonZum Inhalt:
Norderney 1920:
Der erste Weltkrieg ist vorüber doch auch im Inselsalon sind die Folgen noch gut zu spüren.
Friedas Mann Hilrich ist nicht aus dem Krieg zurückgekehrt.
Um den Friseursalon aufrecht ...
Zum Inhalt:
Norderney 1920:
Der erste Weltkrieg ist vorüber doch auch im Inselsalon sind die Folgen noch gut zu spüren.
Friedas Mann Hilrich ist nicht aus dem Krieg zurückgekehrt.
Um den Friseursalon aufrecht zuhalten und damit das Einkommen für die Familie zu sichern heiratet Frieda einen Friseurmeister. Denn ohne Friseurmeister darf Frieda den Salon nicht weiterführen.
Lissy die Tochter von Frieda beginnt im Inselsalon eine Lehre als Friseurin.
Doch ihr wird es auf der Insel langsam zu eng.
Sie träumt von Freiheit und einem aufregenden Leben in Berlin.
Nach ihrer Lehre darf Lissy sich in einem Salon in Berlin weiterbilden.‘
Sie genießt ihre Freiheit und lernt den charismatischen Ivo Sartorius kennen.
„Goldene Zeiten im Inselsalon“ ist der dritte Band der Norderney-Saga von Sylvia Lott.
Die Autorin entführt die LeserInnen nach Norderney in die 1920er Jahre.
Die goldenen 20er Jahre sind zu Beginn gar nicht so golden. Doch nach und nach kommen gut betuchte Urlauber nach Norderney.
Es ist schön die bekannten Protagonisten wieder zutreffen.
Frieda ist gezwungen einen Friseurmeister zu heiraten.
Ohne Friseurmeister muss sie den Inselsalon schließen und Geld um einen Friseurmeister einzustellen ist nicht da.
Greta ist glücklich mit ihrem Mann Dr. Max Lubinus. Endlich ist sie auch schwanger und freut sich auf ihr Kind.
Doch Max Lubinus findet nach dem Krieg keinen Anstellung auf Norderney.
Müssen sie jetzt die Insel verlassen und aufs Festlandziehen wo die Chancen einer Anstellung besser sind?
Lissy, die Tochter von Frieda ist mittlerweile eine junge Frau und beginnt mit ihrer Ausbildung im Inselsalon.
Nach ihrer Ausbildung geht sie wie damals ihr Vater nach Berlin um sich den letzten Schliff anzueignen.
In Berlin genießt sie ihre Freiheit und das Leben.
Sylvia Lott verknüpft ihre Geschichte mit realen politischen und kulturellen Ereignisse.
So fließen die Inflation und die Währungsreform in die Geschichte mit ein. Genauso wie die Mode, der Bubikopf, der eine Spezialität von Frieda wird wie auch das freie Leben in Berlin Erwähnung findet.
Sylvia Lott hat einen unterhaltsamen und schnörkellosen Schreibstil.
Schon nach wenigen Seite war ich wieder mitten in der Geschichte drin.
Auch in diesem Band erzählt die Autorin die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven.
Man fühlt mit Frieda, Greta und Lissy mit, man teilt Freud und Leid mit den sympathischen Charakteren.
Es macht auch wieder große Freude die Entwicklung und die Stärken der Charaktere mitzuerleben.
Schon die ersten beiden Bände habe ich verschlungen und mit dem dritten Band ging es mir genauso.
Jetzt freue ich mich auf den letzten Band der Norderney-Saga.
„Neue Träume im Inselsalon“ soll im März 2024 erscheinen.
Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.