Eva, Celeste, Gina und Steph waren immer unzertrennlich. Eine Freundschaft, die ewig hält - dachten sie. Die vier haben Höhen und Tiefen miteinander erlebt, darunter auch den kometenhaften Durchbruch ihrer queeren Popband Moonlight Overthrow. Doch auf einmal ist alles anders. Die Band existiert nicht mehr, und sowohl ihre Freundschaft als auch die Romanze zwischen Eva und Celeste scheint zerbrochen. Als ein schweres Unwetter Teile ihrer Heimatstadt in Minnesota zerstört, treffen sie zum ersten Mal seit Jahren für ein Benefizkonzert wieder aufeinander. Und während sie sich noch auf die Show vorbereiten, bemerken sie, dass erwachsen werden nicht unbedingt heißt, sich auseinanderzuleben ...
Unsere Herzen auf Repeat klang nach DEM Buch für mich. Ich liebe Rockstar-Romance und lege obendrein Wert auf queere Repräsentation, daher konnte ich kaum erwarten, mich in die Geschichte zu stürzen. Der ...
Unsere Herzen auf Repeat klang nach DEM Buch für mich. Ich liebe Rockstar-Romance und lege obendrein Wert auf queere Repräsentation, daher konnte ich kaum erwarten, mich in die Geschichte zu stürzen. Der Klappentext hatte mich sofort überzeugt und auch der farbenfrohe Einband catchte mich, obwohl ich eigentlich kein Fan von Figuren auf Covern bin.
Umso mehr tut es weh, zuzugeben, dass das Buch mich leider nicht so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte, und das lag unter anderem an den Figuren. Für mich steht und fällt eine Geschichte mit ihren Figuren und hier hatte ich mit einigen so meine Verständnisprobleme. Ich konnte mich nur schwerlich in ihre Handlungsweisen hineinversetzen, mich nicht mit ihnen identifizieren und daher litten auch die Sympathien zu ihnen, die ich wirklich versucht habe aufzubauen. Es ist so schade, wahrscheinlich hätte es bei einer Erzählung aus der Ich-Perspektive der einzelnen Hauptfiguren schon viel rosiger ausgesehen, aber durch die etwas unpersönliche Draufsicht fühlte ich mich nicht so eingebunden in das Geschehen, wie ich es gern gewesen wäre.
Auch die ständigen Perspektivwechsel nicht nur zwischen den Erzählenden sondern auch den Zeiten waren besonders anfangs recht mühsam und es brauchte etwas, bis ich mich dran gewöhnt hatte. Das tat dem Buch nicht gut, sodass ich immer nur kleine Häppchen lesen konnte, ehe mich wieder die Motivation verließ. Entsprechend lange dauerte es leider, bis ich es ans Ende geschafft hatte.
Was mir aber sehr gefiel, war, dass zwischendurch ab und an Chats oder Nachrichten eingeflochten waren, die meinen Lesefluss direkt um ein Vielfaches verbesserten und die Laune hoben. So etwas mag ich einfach sehr und es passte auch gut zur Geschichte und den Hauptfiguren.
Mein Fazit:
Die Messages, die das Buch verbirgt, sind richtig und wichtig, aber die Verpackung und Umsetzung der Geschichte haben mich leider nicht überzeugt, so weh es auch tut, das so ehrlich zu sagen. Der Schreibstil war in Ordnung, mein Highlight waren Chatauszüge oder andere Nachrichten, die das Buch auflockerten. Mit beiden Augen zugekniffen werden es noch 3 Sterne bei den Plattformen, die keine halben Sterne anbieten, aber im Grunde vergebe ich 2,5 von 5.
Vielen lieben Dank an den one-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch ...
Vielen lieben Dank an den one-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch angefangen, weil ich einen No-Brainer brauchte (Prüfungsphase, ihr wisst schon 🫡) und mir dachte, mit einer cuten queeren Lovestory über Musik und Freundschaft kann ich da ja nichts falsch machen! ☺️
Na ja, leider konnte mich „Unsere Herzen auf Repeat“ nicht so mitreißen wie erhofft, was vor allem an Eva lag. Die Geschichte wird zwar aus der Perspektive aller Bandmitglieder erzählt, aber größtenteils eben von Eva, die auf mich die meiste Zeit anstrengend und nervig wirkte. Über die ersten ~400 Seiten (von insgesamt 460) hatte ich in keinem Moment den Eindruck, dass sie auch nur bereit dazu ist, sich weiterzuentwickeln und den Schmerz, den sie empfindet, anzunehmen und darüber hinauszuwachsen. Stattdessen suhlt sie sich durchweg in Selbstmitleid und gibt allen anderen (allen voran Celeste) die Schuld dafür, dass sie sich miserabel fühlt, obwohl sie sich selbst auch nicht unbedingt vorbildlich verhalten hat.
Wenn so jemand den Großteil des Buches erzählt, ist es natürlich nicht weiter verwunderlich, dass sich dieser Eindruck auch aufs Buch überträgt und die Lesemotivation zunehmend schwindet. 😖
Dazu kommt, dass die Geschichte die meiste Zeit einfach nur langweilig ist. Es passiert kaum etwas; das „Drama“, das die Handlung wohl in Schwung bringen sollte, wirkt aufgesetzt und unnötig breitgetreten - ich sage nur: Kommunikation!!!!! Jedes Mal, wenn Eva und Celeste angefangen haben, miteinander zu reden, wurden sie entweder unterbrochen, oder einer von beiden (meistens Eva) war plötzlich zu beleidigt, um das Gespräch zu beenden. Irgendwann konnte ich nur noch die Augen verdrehen und mich fragen, ob die Autorin ihr Buch denn mit sonst nichts füllen kann, sodass sie sich hier offenbar gezwungen sieht, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.
Daneben wirkt all das Drumherum - die Sache rund um das Benefizkonzert, Stephs Großmutter, die Queerness der Hauptfiguren und letztlich auch die Charaktere und ihre Probleme selbst zu blass, zu unausgereift und zu eindimensional, als dass man großartig emotional involviert wird, obwohl all das mit Leichtigkeit das Grundgerüst für eine schöne, mitreißende und berührende YA-Story hätte sein können.
Der sehr distanzierte Schreibstil aus der dritten Person, der oft auch sehr durcheinander wirkte - manchmal wusste ich einfach nicht, auf wen sich eine bestimmte Information/ Aussage gerade bezieht??? -, hilft da natürlich auch nicht weiter. Vor allem die wilden Zeitsprünge haben mich hier irritiert. Zwar steht an jedem Kapitelanfang der Monat und das Jahr, in dem das folgende Kapitel spielt, aber dadurch, dass die Autorin so durcheinander durch die Vergangenheit springt, hatte ich trotzdem durchweg Schwierigkeiten damit, mich in der Handlung zurechtzufinden und die Ereignisse in die richtige Zeit einzuordnen. Die Autorin kann ja durchaus Zeitsprünge in ihre Geschichte einbauen! Da man anfangs ja gerade nicht weiß, was genau vor 1 1/2 Jahren eigentlich passiert ist und was dazu geführt hat, dass sich die Band getrennt hat und Eva so verletzt ist, können solche Zeitsprünge ein starkes erzählerisches Mittel sein, um die Spannung zu steigern.
Moreland hat sich stattdessen dazu entschieden, wild in den Jahren herumzuspringen, mal was aus 2019, dann aus 2016, dann wieder 2019, dann 2017 zu erzählen, und so weiter. Dabei hat sie dann auch noch ziemlich früh den Grund für das ganze Drama verraten, der noch dazu aus meiner Perspektive jetzt tatsächlich gar nicht soooo dramatisch war, und man kommt nicht umhin, sich zu fragen, ob es das tatsächlich alles war oder ob da noch was kommt, und warum um alles in der Welt die Vergangenheit nicht einfach chronologisch erzählt wurde.
Fazit:
Die 2,5⭐️ gibts für den Fandom-Content, der mit den Tumblr-Beiträgen inklusive Tags sehr authentisch ist und entsprechend gut unterhalten konnte, dafür, dass mich das Buch trotz allem ablenken konnte und mich in meiner Prüfungsphase mental nicht zu viel gefordert hat (abgesehen von den Zeitsprüngen, die mich nach wie vor verwirren), sowie schließlich für das nette Ende, das andeutet, dass sich die Autorin zumindest ein bisschen dafür entschieden hat, ihre Figuren sich doch ein wenig weiterentwickeln zu lassen. Abgesehen davon war „Unsere Herzen auf Repeat“ nichts für mich: Eine Hauptfigur fällt nur negativ auf, die anderen drei so gut wie gar nicht, der Schreibstil ist zu distanziert und teils sehr wirr, und das „Drama“ wird unnötig aufgebauscht. Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt für dieses Hin und Her? Aber mit 19/20 sind die Hauptfiguren eigentlich nicht viel jünger als ich, also liegt’s vielleicht doch einfach an der Charakterisierung und daran, dass hier sonst nicht viel mit Inhalt ist.
2,5/5 Lesehasen.
Obgleich ich mich nicht unbedingt als Fan von Rockstar-Romance bezeichnen würde, lese ich das Trope doch hin und wieder gerne. So habe ich mich mit Freuden auf "Unsere Herzen auf Repeat" eingelassen.
Zuerst ...
Obgleich ich mich nicht unbedingt als Fan von Rockstar-Romance bezeichnen würde, lese ich das Trope doch hin und wieder gerne. So habe ich mich mit Freuden auf "Unsere Herzen auf Repeat" eingelassen.
Zuerst möchte ich erwähnen, wie süß das Cover gestaltet ist. Auch gefällt mir die Diversität der Charaktere sowie die Thematik der Akzeptanz von queeren Personen, die angesprochen wird.
Was mich jedoch nicht catchen konnte, ist der Schreibstil. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt, aber ich konnte einfach nicht damit warm werden.
Auch die relativ kurzen Kapitel sowie der ständige Perspektivenwechsel und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben meinen Lesefluss des öfteren unterbrochen.
Trotzdem gefiel es mir, mitzuerleben, wie sich die Freundschaft der Protagonistinnen weiterentwickelt hat. Die Chemie zwischen Eva und Celest jedoch hat mich nicht erreicht. Sowieso kam bei mir auf emotionaler Ebene sehr wenig an.
Schlussendlich muss ich leider sagen, dass mich "Unsere Herzen auf Repeat" nicht überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass die Geschichte jungen Leserinnen gut gefallen würde.
Eva, Celeste, Gina und Steph hatten eine queere „Girlband“ namens Moonlight Overthrow, nachdem sich diese jedoch getrennt hatte, gab es nichts mehr, was die Vier zusammenbringen konnte. Denn die anderen ...
Eva, Celeste, Gina und Steph hatten eine queere „Girlband“ namens Moonlight Overthrow, nachdem sich diese jedoch getrennt hatte, gab es nichts mehr, was die Vier zusammenbringen konnte. Denn die anderen hatten Eva einfach abserviert und ihr ohne Vorwarnung mitgeteilt, dass diese kurz darauf alle ihr eigenes Ding machen würden. Nachdem jedoch ein Sturm in ihrer gemeinsamen Heimatstadt wütete, konnten die anderen Eva davon überzeugen, ein letztes Konzert für ihre Heimatstadt mit Moonlight Overthrow zu geben …
Die Protagonisten:
Eva, Celeste, Gina und Steph sind alle erst um die 19 und hatten eine richtig krasse Karriere mit Moonlight Overthrow hingelegt. Wie jung die vier sind, merkt man ziemlich schnell an ihrem Verhalten. Manchmal konnte ich es echt nicht verstehen, da das Verhalten Einzelner dem von Highschool Meangirls aus Filmen ähnelte. Eva konnte ich am ehesten noch Verstehen und vielleicht auch etwas Steph, aber Gina und Celestes Verhalten nicht so wirklich. Die Charaktere waren mir alle irgendwie etwas zu unausgereift, weshalb sie mir nicht ganz so sympathisch erschienen.
Die Umsetzung:
Ich finde das Cover des Buches sehr cool, der Klappentext klang auch interessant und ich hatte richtig Lust, das Buch zu lesen. Der Schreibstil hatte mich aber schon ab dem ersten Kapitel enttäuscht. Das Buch ist in einer sehr distanzierten Erzählperspektive geschrieben, was etwas kritisch war, da ich manchmal absolut nicht zuordnen konnte, welche Aussage welche Person betraf. Zudem konnte ich das Verhalten der Charaktere kaum verstehen, da eine gewisse Distanz durch den Schreibstil einfach ständig vorhanden war. Das Buch besteht aus Rückblenden und Momenten aus der Gegenwart. In der Vergangenheit war alles gut, bis zu dem Moment, in dem das Aus der Band besiegelt wurde. In der Gegenwart verhalten sich die vier ehemaligen Bandmitglieder teilweise wie trotzige Kinder. Eva versteckt sich vor Celeste, Steph ignoriert alle anderen Mitglieder der ehemaligen Band, Celeste zieht ihre Solokarriere durch, als wäre vorher nichts gewesen und Gina schauspielert, obwohl sie das nicht so wirklich liebt.
Die Idee der Geschichte klang interessant, aber die Umsetzung war nicht wirklich gelungen. Es fehlte der Bezug zu den Charakteren und wirklich spannend war die Geschichte auch nicht. Das Ende war zwar ein guter Abschluss, dennoch würde ich das Buch nicht weiterempfehlen.
Mein Fazit:
Wäre das Buch vielleicht etwas besser aufgebaut gewesen, hätte es mir mehr zugesagt, aber so mochte ich das Buch leider nicht wirklich, und ich fand, wie die Charaktere miteinander interagierten, nicht wirklich interessant genug um mich gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte zu freuen. Leider kann ich dem Buch deshalb nur 2 von 5 Sterne geben.
Ich habe noch nie ein queeres Buch gelesen, wenn ich mich richtig erinnere. Das hat keinen bestimmten Grund, der Klappentext hat mich bisher einfach nicht angesprochen. Bei "Unsere Herzen ...
MEINE MEINUNG
Ich habe noch nie ein queeres Buch gelesen, wenn ich mich richtig erinnere. Das hat keinen bestimmten Grund, der Klappentext hat mich bisher einfach nicht angesprochen. Bei "Unsere Herzen auf Repeat" war das anders. Außerdem finde ich das Cover sehr ansprechend. Der Inhalt hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können.
Celeste, Eva, Gina und Steph sind seit der Schule befreundet. Sie haben zusammen eine Band gegründet die sogar entdeckt wurde und reichlich Rum sowie Preise eingeheimst hat. Doch der Druck wird den Mädels teilweise zu viel und bald darauf wird die Trennung der Band bekannt gegeben. Zu Beginn der Geschichte ist die Trennung schon knapp zwei Jahre her. Die ehemaligen Bandmitglieder sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und gehen ihren eigenen Karrieren nach. Sie haben sich zerstritten und seit der Bandauflösung kein Wort miteinander gewechselt, jedenfalls die meisten von ihnen. Doch dann geschieht ein Unglück in ihrer Heimatstadt und die Musiker*innen werden für ein Benefizkonzert angefragt. Kurzer Hand treffen sie also alle aufeinander und müssen in der Öffentlichkeit gute Miene zum bösen Spiel machen, denn teilweise sind noch Rechnungen offen, was wiederum die Gruppendynamik stört.
Werden sie sich aufraffen können und ein unvergessliches Konzert für ihre vielen Fans geben können? Oder blasen sie die ganze Sache ab?
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, er ist flüssig und wird durch die Internetbeiträge aufgelockert. Die vielen Sichtwechsel waren interessant aber hätten für mich nicht zwingend sein müssen. Was mich allerdings in meinem Lesefluss extrem gehemmt hat waren die Personalpronomen für Steph. Steph ist eine nicht binäre Person und hat sich für die Personalpronomen dey/ deren/ demm entschieden. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mich noch nie mit dem Thema auseinander gesetzt, deshalb fand ich das Nachwort der Autorin sehr gut. Allerdings werden dort auch andere Alternativen für die richtige Wahl der Personalpronomen erklärt, die für mich einfacher zu lesen gewesen wären.
In die Figuren konnte ich mich überhaupt nicht reinversetzen. Ihre Gedanken und Handlungen sind mir stellenweise total unschlüssig und wirken auf mich unrealistisch. Zum Beispiel verstehe ich nicht, dass die Freunde trotz Trennung in einem Gruppenchat sind - alle denken sie mögen die anderen noch und wünschen sich Kontakt - aber niemand schreibt bis zu Katastrophe ein Wort in diesen Chat. Was ist das? Die Figuren sind keine Kinder mehr bei denen ich so ein Verhalten noch verstehen könnte. Diese Art zieht sich durch das ganze Buch und macht es mir schwer die Charaktere lieb zu gewinnen.
Meine liebste Figur ist Grandma Marit, die Oma von Steph. Sie durchschaut alle obwohl sie körperlich und geistig nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Sie ist eine liebenswerte Person und gibt gerne Ratschläge an ihre Mitmenschen weiter.
LESEEMPFEHLUNG ?
Das Thema der diversen Sexualität wurde toll umgesetzt aber leider mochte ich die Figuren nicht und hatte arge Probleme bei der Wahl der Personalpronomen. Weil ich die Charaktere gar nicht verstehen kann, konnte ich das Lesen nicht wirklich genießen und habe oft den Kopf geschüttelt über so viele hausgemachte Probleme. Kommunikation ist in der Band Moonlight Overthrow echt ein Fremdwort. Ich kann das Buch nicht guten Gewissens empfehlen.