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Veröffentlicht am 13.03.2023

Verbotene Liebe

Perfect Player
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„Perfect Player“ von Vi Keeland und Penelope Ward erzählt eine ungewöhnliche Lovestory, die mit scheinbar unüberwindlichen Hindernissen zu kämpfen hat.
Die alleinerziehende Mutter Presley Sullivan kehrt ...

„Perfect Player“ von Vi Keeland und Penelope Ward erzählt eine ungewöhnliche Lovestory, die mit scheinbar unüberwindlichen Hindernissen zu kämpfen hat.
Die alleinerziehende Mutter Presley Sullivan kehrt nach Jahren in ihre kleine Heimatstadt zurück, wo ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte des Bed & Breakfast seines Urgroßvaters geerbt hat. Presley sieht dies als Chance für einen Neuanfang, bei dem sie sich auf ihre alten Wurzeln besinnen will. Doch leider hat der Erbe der anderen Hälfte völlig gegensätzlich Pläne. Levi Miller ist ein berühmter Footballspieler und der Onkel von Alex bzw. der Bruder von Presleys Ex. Er will so schnell wie möglich verkaufen, was zu heftigen Streits der beiden führt. Doch die Auseinandersetzungen täuschen nicht lange über die die eigentlichen Gefühle von Presley und Levi hinweg.

Ich bin ein Fan der beiden Autorinnen, die mich mit ihren emotionalen und mitreißenden Lovestorys immer wieder in ihren Bann ziehen können. Auch diesmal ist ihnen das gelungen, wobei ich manchmal ein richtiges Schleudertrauma von der heftigen Gefühlsachterbahn bekommen habe.
Presley ist eine tolle Mutter, die für ihren kleinen Sohn nur das Beste möchte. Dabei ist sie weder unfair noch rachsüchtig ihrem Ex gegenüber, obwohl er das durchaus verdient hätte. Ich mag ihren starken Charakter, auch wenn sie sich manchmal in ihren eigenen Gefühlen und Wünschen verirrt.
Levi ist alles andere als ein Player und viel sympathischer, als es zu Beginn den Anschein macht. Er hat ein riesiges Herz und es ist zuckersüß, wie er die Fehler seines Bruders wiedergutmachen will. Ich finde seine Emotionen sehr berührend und glaubhaft eingefangen, vor allem wenn seine Wünsche und Träume mit der harten Realität kollidieren.
Die aufkommenden Dramen sind absolut nachvollziehbar und nicht künstlich aufgebauscht. Man leidet mit Presley und Levi mit, wobei zwischendurch Fern, Harper und Alex für humorvolle Leichtigkeit sorgen. Für mich sind die Entwicklungen der Charaktere überzeugend gelungen und ich konnte die Funken zwischen Presley und Levi fühlen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2023

Toller Abschluss

Codename: Omega
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„Codename: Omega“ von Sawyer Bennett ist der zehnte Band ihrer spannenden Reihe um die Mitglieder der Jameson Force Security Group.
Vor drei Monaten wechselte Kellen gemeinsam mit seinem vierbeinigen Partner ...

„Codename: Omega“ von Sawyer Bennett ist der zehnte Band ihrer spannenden Reihe um die Mitglieder der Jameson Force Security Group.
Vor drei Monaten wechselte Kellen gemeinsam mit seinem vierbeinigen Partner Omega, genannt Bubba, zur James Force Security Group nach Pittsburgh. Nach seinem Ausstieg aus dem Marine Corps und Bubbas verdientem Ruhestand freut sich Kellen über die neuen spannenden Aufträge. Als sich Bubba nach Kellens letzter Mission seltsam verhält, lässt er ihn sicherheitshalber bei seiner Tierärztin durchchecken. Abby Blackburn ist ganz anders als Kellen erwartet hätte und zieht schnell sein Interesse auf sich. Doch mit ihrem unerschrockenen Einsatz gegen skrupellose Hundezüchter gerät Abby in Gefahr und Kellen sieht sich gezwungen, ihr zu helfen. Schließlich hat sie bereits nach wenigen Momenten sein Herz erobert.

Der zehnte und finale Band der abwechslungsreichen und spannenden Reihe punktet zusätzlich zu den beiden sympathischen Hauptfiguren mit einigen zuckersüßen vierbeinigen Helden, die den Kuschel- und Herzchenfaktor signifikant erhöhen. Zumindest war das bei mir so, denn den niedlichen Fellnasen kann ich nicht widerstehen.
Kellen ist natürlich auch nicht zu verachten, wobei ihn seine Tierliebe gleich noch einmal so attraktiv macht. Das findet offenbar auch die Tierärztin Abby, die ihn und Bubba ziemlich schnell in ihr Herz schließt.
Sawyer Bennett hat diesmal ein Thema gewählt, was traurigerweise sehr realistisch ist. Die Handlung ist mitreißend aufgebaut, so dass man mit Abby und Kellen mitfiebern muss. Die Chemie zwischen den beiden passt hervorragend und auch ihre Interessen und Überzeugungen gehen in die gleiche Richtung.
Im Abschlussband zeigt die Autorin noch einmal, wie stark die gegenseitige Loyalität und der Zusammenhalt in der Jameson Force Security Group sind. Das hat mir hier besonders gefallen, genau wie die lockere und humorvolle Dynamik innerhalb der Gemeinschaft.

Mein Fazit:
Ich hatte viel Spaß beim Lesen und gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Engel in Gefahr

Unsterblich, ledig, Vampir sucht ...
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„Unsterblich, ledig, Vampir sucht“ von Lynsay Sands ist Band 35 ihrer unterhaltsamen Argeneau-Reihe um den Clan der Unsterblichen.
Valerian ist ein pflichtbewusster und erfolgreicher Vollstrecker, der ...

„Unsterblich, ledig, Vampir sucht“ von Lynsay Sands ist Band 35 ihrer unterhaltsamen Argeneau-Reihe um den Clan der Unsterblichen.
Valerian ist ein pflichtbewusster und erfolgreicher Vollstrecker, der in seiner Freizeit mit Golfspielen entspannt. In der kleinen Stadt, in deren Nähe er vor ein paar Monaten eine Farm gekauft hat, besucht er regelmäßig den Golf-Club, wobei er meist abends und nachts spielt. Natalie, die Besitzerin des Clubs, hat Valerian noch nie getroffen, aber als sich die beiden eines Abends doch begegnen, wird ihm sofort klar, dass sie seine mögliche Gefährtin sein könnte. Doch Natalie ist aufgrund ihrer traumatischen Vergangenheit nicht auf die übliche Art zu überzeugen und so will ihr Valerian ganz klassisch den Hof machen, was gar nicht so einfach ist.

Es bleibt wie gewohnt abwechslungsreich, humorvoll und vor allem spannend in der amüsanten Vampir-Reihe von Lynsay Sands. Diesmal finden wir uns auf einem Golfplatz wieder, wo der sympathische Valerian seine Traumfrau von sich überzeugen muss.
Valerian ist vielleicht nicht der älteste Vampir, aber durchaus einige hundert Jahre alt. Es ist witzig, wie er etwas unbeholfen Natalie den Hof macht und dabei krampfhaft darauf aufpassen muss, dass er nicht über das Ziel hinausschießt. Gleichzeitig muss er Natalie beschützen, denn offensichtlich hat es ein irrer Serienkiller auf ihr Leben abgesehen.
Natalie hat feste Prioritäten in ihrem Leben, welche durch einen tragischen Schicksalsschlag vor drei Jahren in einen neuen Fokus gerückt sind. Ein Mann ist so ziemlich das letzte, was sie momentan möchte, aber die Anziehung zu dem attraktiven Valerian ist nicht zu leugnen.
Der Mix aus Spannung und Romantik ist der Autorin wieder einmal sehr gut gelungen, so dass das Lesen Spaß macht. Der lockere und humorvolle Schreibstil sorgt für gute Laune und natürlich dürfen auch die Funken zwischen unseren Lovebirds heiß sprühen. Die unerwarteten Twists konnten mich wirklich überraschen, was ich ehrlicherweise gar nicht erwartet hätte.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Familiengeheimnisse

Riggs (Arizona Vengeance Team Teil 11)
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„Riggs“ ist der Held des mittlerweile elften Bandes der Arizona Vengeance Eishockey Team Reihe von Sawyer Bennett.
Dem letzten Neuzugang Riggs Nadeau stehen seine Teamkollegen noch immer sehr skeptisch ...

„Riggs“ ist der Held des mittlerweile elften Bandes der Arizona Vengeance Eishockey Team Reihe von Sawyer Bennett.
Dem letzten Neuzugang Riggs Nadeau stehen seine Teamkollegen noch immer sehr skeptisch gegenüber. Seine unnahbare und oft schroffe Art und sein mangelndes Interesse, sich irgendwie einzugliedern, sprechen eine ziemlich deutliche Sprache. Dabei weiß niemand, welche tragische Familiengeschichte Riggs verbirgt und aus welchen Gründen er das Sorgerecht für seine siebzehnjährige Schwester Janelle besitzt. Um Janelle das Einleben zu erleichtern, besorgt Riggs ihr einen Nebenjob im Buchladen der Frau eines Teamkollegen. Dort lernt sie die reich geschiedene Veronica Woodley kennen, für die Riggs ab der ersten Sekunde eine leidenschaftliche Abneigung empfindet. Veronica geht es ähnlich, aber offensichtlich liegen Hass und Liebe doch sehr eng beieinander.

Bevor Sawyer Bennett für ein Spin Off das Team und die Stadt wechselt, gibt es im finalen Band der Reihe noch einmal jede Menge mitreißende Emotionen. Der düstere Riggs hatte schon immer eine geheimnisvolle Aura und man konnte sich denken, dass hinter seiner ablehnenden Fassade ein ganz anderer Mann schlummert.
Riggs macht auch hier seinem Ruf zunächst alle Ehre und ich hätte ihn gern mehr als einmal am liebsten gegen die Bande geschubst. Er ist voller Vorurteile und blind gegenüber den Gefühlen anderer, vor allem denen seiner Schwester. Auf der positiven Seite muss man anführen, dass er keine schlechten Absichten hat und sich grundsätzlich Mühe gibt. Er weiß es halt nicht besser, weil er es nie gelernt hat.
Veronica ist da viel leichter ins Herz zu schließen, denn die toughe Single-Lady nimmt ihr Leben endlich in die eigene Hand und kümmert sich unglaublich liebevoll um Janelle. Mit romantischen Vorstellungen hat sie aber längst abgeschlossen und so wird es spannend, ob diese beiden desillusionierten Menschen ihren dicken Schutzpanzer um ihr Herz ablegen können.
Die explosive und knisternde Chemie zwischen Veronica und Riggs ist unübersehbar. Doch für den nächsten Schritt muss vor allem Riggs mit den Geistern seiner Vergangenheit abschließen. Sawyer Bennett bringt die widersprüchlichen Emotionen glaubhaft und berührend zum Ausdruck, so dass man mit beiden bis zum Ende mitfiebert. Dazu kommen einige spannende, traurige und viele humorvolle Momente, die diese Reihe insgesamt auszeichnen.

Mein Fazit:
Man wird wie immer bestens unterhalten und ich freue mich schon auf den Wechsel nach Pittsburgh. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Geliebter Feind

Dare You to Love Me
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„Dare You to Love Me“ von Penelope Ward gibt zwei Streithähnen aus der Highschoolzeit eine zweite Chance.
Aspyn Dumont hat einen verantwortungsvollen Job in einem Altenheim und nach dem Tod ihrer Schwester ...

„Dare You to Love Me“ von Penelope Ward gibt zwei Streithähnen aus der Highschoolzeit eine zweite Chance.
Aspyn Dumont hat einen verantwortungsvollen Job in einem Altenheim und nach dem Tod ihrer Schwester und ihres Schwagers das Sorgerecht für ihre achtjährige Nichte. Ihre Zeit ist also vollkommen ausgefüllt. Als einer der Bewohner Besuch von seinem Enkel bekommt, ist Aspyn total entsetzt. Ausgerechnet Troy Serrano, ihr Erzfeind aus der Highschool, steht plötzlich vor ihr. Und um das Ganze noch schlimmer zu machen, soll Aspyn deren gemeinsame Ausflüge als Aufpasserin begleiten. Nach den ersten leicht feindseligen Schlagabtauschen müssen jedoch beide erkennen, dass der jeweils andere doch nicht so furchtbar ist, wie vermutet.

Das alte Thema From-Enemies-to-Lovers wird in diesem Buch von Penelope Ward humorvoll und doch berührend umgesetzt. Ich liebe ihrer emotionalen Geschichten, die mich immer wieder fesseln können. Aspyn und Troy erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, die einen Einblick in ihre Gefühle und Beweggründe zulassen.
Aspyns Leben verlief eindeutig nicht so wie geplant, aber sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre kleine Nichte, seit diese ein Baby war. Für Romanzen hat sie gar keine Zeit, obwohl sie die Hoffnung wohl noch nicht ganz aufgegeben hat. Ihre Streitereien mit Troy sind überaus witzig und man kann die sprühenden Funken förmlich durch die Luft fliegen sehen.
Troy hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich verändert, aber auch sein damaliges Verhalten bekommt einen anderen Kontext, wenn man seine Vergangenheit genauer kennt. Seine Emotionen sind nicht so ein offenes Buch, wie die von Aspyn, was vor allem gegen Ende die Spannungskurve höher schraubt.
Die süße Lovestory schafft die perfekte Balance zwischen Leichtigkeit und ernsten Momenten, so dass sie das Herz berührt und gleichzeitig für ein Lächeln auf dem Gesicht sorgt. Die Botschaft, dass man von der Vergangenheit nicht seine Zukunft bestimmen lassen sollte, ist angekommen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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