Roman mit kriminellen Einschüben
Die WahrheitAuffällig ist an diesem Roman ist, dass alle Hauptprotagonisten ihre jeweiligen Situationen in Ich-Form beschreiben. Dazwischen gibt es Einschübe mit Auszügen aus polizeilichen Vernehmungen jeweiliger ...
Auffällig ist an diesem Roman ist, dass alle Hauptprotagonisten ihre jeweiligen Situationen in Ich-Form beschreiben. Dazwischen gibt es Einschübe mit Auszügen aus polizeilichen Vernehmungen jeweiliger Beteiligter. Dies trägt zu einer subtilen Spannung, die durch das ganz Buch anhält. Erst der Schluss wartet mit einer Überraschung auf, die ich so nicht erwartet habe. Anfänglich beginnt alles eher oberflächlich, obwohl der Auftakt mit zwei aufgefunden Toten beginnt. Die eigentliche Geschichte beginnt ca. 10 Wochen vorher.
Wie länger man diese Geschichte liest, desto eher versteht man die einzelnen Ansichten und Handlungen der involvierten Personen und warum diese auf diese Art vollzogen wurden. Wobei ganz klar zu sagen ist, dass die einzelnen Charakteren sehr verschieden sind und aus sehr unterschiedlichen Milieus stammen. Von ganz klaren Zielen bis ich lebe heute, was interessiert mich morgen.
Das Cover gefällt mir gut, verstehe jedoch nicht, was der überdimensionale Leuchtturm ausdrücken will.
«Die Wahrheit» empfehle ich gerne weiter, die eher einen gemächlichen nicht unbedingt blutigen Roman schätzen.