Cover-Bild Waldgrab
Band 3 der Reihe "Die Kronoberg-Reihe"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 18.01.2023
  • ISBN: 9783442483358
Erik Axl Sund

Waldgrab

Psychothriller
Nike Karen Müller (Übersetzer)

In Stockholm wird ein verwahrlostes Mädchen aufgegriffen. Niemand weiß, wer sie ist und woher sie kommt, sie ist völlig verstört und spricht kein Wort. Zur gleichen Zeit erschüttern zwei grausame Morde die Stadt. Eine rätselhafte Spur führt die Kommissare Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz zu dem Mädchen und zu einem Buch, das in Schweden gerade in aller Munde ist: Es erzählt die tragische Geschichte einer jungen Frau, die vor über hundert Jahren in den einsamen Wäldern Nordschwedens ein hartes Dasein fristete. Noch ahnen Kihlberg und Schwarz nicht, wie finster die Abgründe sind, die sich bald vor ihnen öffnen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Krönender Reihenabschluss

0

Nachdem Band 2 der Reihe für mich nicht so überzeugend war und ich einige negative Kritiken zu Waldgrab gelesen hatte, bin ich skeptisch an den den Band gegangen. Ob es sich gelohnt hat?

Mir ist nach ...

Nachdem Band 2 der Reihe für mich nicht so überzeugend war und ich einige negative Kritiken zu Waldgrab gelesen hatte, bin ich skeptisch an den den Band gegangen. Ob es sich gelohnt hat?

Mir ist nach wie vor klar, dass die Autoren eine ganz spezielle Art haben, ihre komplexen Geschichten aufzubauen. Sie sind ausführlich und tiefer, entwickeln sich langsamer, nicht zuletzt wegen der vielen Perspektiven. Doch genau das mag ich so an ihnen. Hier muss ich mich reinknien, dranbleiben und verstehen.
In ihrem letzten Teil der Kronoberg-Reihe begegnen wir der Ermittlerin Jeanette Kihlberg wieder, die wir schon aus der Victoria-Bergman-Reihe kennen. Seit Victoria (Sofia) aus ihrem Leben verschwunden ist, ebenso wie ihr undankbarer Künstlergatte, hat sie sich noch immer nicht mit ihrem Leben arrangiert. Sie wird mit ihrem Kollegen zu einer Baustelle gerufen, wo ein Mann getötet wurde. Am anderen Ende von Stockholm wird eine Frau tot in der Badewanne aufgefunden. Dann wird ein verwahrlostes, verstörtes Mädchen in einem weißen Kleid aufgegriffen, das nicht spricht. Ihre Ermittlungen führen sie zu einem aktuellen Buch, das von einer Frau erzählt, die vor über hundert Jahren ein einsames Leben führte und für verrückt erklärt wurde.
Diese drei Fälle werden sauber, detailliert und glaubhaft zusammengeführt. Diesmal wurde es auch bei weitem nicht so gewalttätig, wie ich es aus den vorigen Bänden gewohnt war. Und wir sind zum ersten Mal ganz nah an den eigentlichen Ermittlungen dran. Es gab wieder viele Namen und Schauplätze, mit denen ich erstmal zurechtkommen musste. Doch die Geschichte um Stina hat mich dann so gefesselt, dass ich das Buch wieder in kürzester Zeit durchsuchtet hatte. Leider wäre hier jedes weitere Wort ein Spoiler.

Keine Frage, dass wir auch diesmal mit den eigensinnigen Ermittlern kaum warmwerden. Aber das war für ich auch nie nötig. Dennoch fühlen sie sich alle authentisch an mit ihrem menschlichen Unzulänglichkeiten. Ich brauche keine tausendste Macke, wenn doch klar ist, wie kaputt einen der Polizeidienst machen kann. Der Fokus liegt vielmehr auf den anderen Charakteren, sowohl den Opfern als auch den Tätern. Immer wieder führt es mich zu denselben Fragen: Was geht in den kranken Köpfen vor? Wie viel kann ein Mensch aushalten? Und für mich war alles schlüssig, nachvollziehbar und spürbar.

Und dann kam dieser eine Satz, etwa hundert Seiten vor Schluss, und mich beschlich so eine Ahnung. Und wahrlich, sie haben es geschafft, einen ganz großen Bogen zu schlagen. Was für ein Finale! Das zeigt mir einmal mehr, dass die beiden Autoren größer denken und nichts aus den Augen verlieren. Wer also auch die Victoria-Bergman-Reihe gelesen hat, wird sich freuen.
Für alle, die die Bücher noch nicht kennen, kann ich sagen, man kann die Teile der Kronoberg-Reihe getrennt lesen, weil alle Fälle abgeschlossen sind. Kennt man die anderen aber, wird man viele Zusammenhänge besser verstehen und am Ende wahrscheinlich genauso überrascht sein wie ich. Denn ich freue mich schon auf das, was da noch kommt.
Mit diesem Ende haben sie die minimalen Längen wieder wettgemacht. Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist werden wohl Ausnahmeautoren bleiben, den ich gern weiter folgen will.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2023

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil - konnte mich nicht packen

0

Das Cover trifft mit dem düsteren Setting und der einsamen Hütte mitten im Wald genau meinen Geschmack. Mit dem Schreibstil des Autorenduos kam ich nicht immer klar, da er mir manchmal zu ausschweifend ...

Das Cover trifft mit dem düsteren Setting und der einsamen Hütte mitten im Wald genau meinen Geschmack. Mit dem Schreibstil des Autorenduos kam ich nicht immer klar, da er mir manchmal zu ausschweifend und an anderen Stellen zu holprig und knapp war, was ich schade fand. Denn trotz des sehr ernsten Themas konnte mich die Geschichte emotional nicht richtig packen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir unerwarteterweise extrem schwer, da direkt zu Beginn zu viele unterschiedliche Schauplätze und Personen erwähnt werden, ohne dass diese näher vorgestellt werden. Normalerweise habe ich damit kein Problem. Ich mag es sogar ganz gerne, mitten in eine Geschichte geworfen zu werden, aber durch den fehlenden Überblick hatte ich zunächst Schwierigkeiten, dem Geschehen folgen zu können. Zwar kenne ich den ersten Teil der Reihe (den zweiten habe ich nicht gelesen), allerdings liegen die Ereignisse aus diesem Band bereits über sieben Jahre zurück, weshalb ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann.
Was mir aber sehr früh aufgefallen ist, ist, dass man das Buch sehr aufmerksam lesen muss, um alle Zusammenhänge zu verstehen. So musste ich das ein oder andere Mal zurückblättern, um eine Passage erneut zu lesen.
Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warmgeworden. Vor allem mit der Polizistin Jeanette Kihlberg, die für mich alles andere als sympathisch war, wodurch ich keine emotionale Nähe zu ihr herstellen konnte. Ihr Partner Jimmy Schwarz war mir hingegen schon wesentlich sympathischer.
Grundsätzlich handelt es sich hier um einen interessanten Fall, von einem Psychothriller erwarte ich allerdings mehr. Erst gegen Ende offenbart sich das gesamte Grauen, was mir persönlich einfach zu spät war. Zudem gab es viele langatmige Abschnitte. Die Passagen rund um Stina und ihre Geschichte fand ich hingegen recht spannend mitzuverfolgen. Vor allem auch, wie sich das Ganze am Ende zusammengefügt und aufgelöst hat.

Fazit:
"Waldgrab" überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht, markanten Figuren und befasst sich hinreichend mit den menschlichen Abgründen. Dennoch hatte ich große Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, und habe mich von den zahlreichen Informationen, Personen und Schauplätzen des Öfteren erschlagen gefühlt. Auch spannungstechnisch gab es noch viel Luft nach oben.

3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2023

Leider richtig enttäuscht

0

Klappentext:
In Stockholm wird ein verwahrlostes Mädchen aufgegriffen. Niemand weiß, wer sie ist und woher sie kommt, sie ist völlig verstört und spricht kein Wort. Zur gleichen Zeit erschüttern zwei grausame ...

Klappentext:
In Stockholm wird ein verwahrlostes Mädchen aufgegriffen. Niemand weiß, wer sie ist und woher sie kommt, sie ist völlig verstört und spricht kein Wort. Zur gleichen Zeit erschüttern zwei grausame Morde die Stadt.
Eine rätselhafte Spur führt die Kommissare Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz zu dem Mädchen und zu einem Buch, das in Schweden gerade in aller Munde ist: Es erzählt die tragische Geschichte einer jungen Frau, die vor über hundert Jahren in den einsamen Wäldern Nordschwedens ein hartes Dasein fristete. Noch ahnen Kihlberg und Schwarz nicht, wie finster die Abgründe sind, die sich bald vor ihnen öffnen ...


Rezension:

Ich bin leider sehr enttäuscht. Der Klappentext klang so interessant und vielversprechend.

Der Einstieg ist mir leider überhaupt nicht leicht gefallen. Ich kam nicht richtig in das Buch hinein. Es kamen plötzlich zu viele Charaktere - ohne dass diese näher vorgestellt wurden. Es waren ebenfalls zu viele Schauplätze, die mich zum Teil verwirrt haben.

Der Schreibstil war meiner Meinung nach auch nicht einfach.
Das Buch ist in Erzähler Perspektive geschrieben, jedoch gab es paar Stellen mit Ich-Perspektive.
In der Mitte wurde es aber dann angenehmer.
Mir hat da nur etwas gefehlt. Es war zwar düster, aber der „wow-Moment“ war für mich einfach nicht da.
Es ist wirklich schade, aber vielleicht gefällt es euch.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Das Buch bekommt von mir 2,5/5🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2023

Rezension zu WALDGRAB

0

Der dritte Fall für Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz hat es wirklich in sich. In den Wäldern von Stockholm, Schweden, wird ein kleines Mädchen aufgegriffen! Völlig verstört und verwahrlost und spricht ...

Der dritte Fall für Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz hat es wirklich in sich. In den Wäldern von Stockholm, Schweden, wird ein kleines Mädchen aufgegriffen! Völlig verstört und verwahrlost und spricht kein Wort. Parallel kommt es zu zwei brutalen Morden in der Stadt. Ein Mord findet in einem Hotel für Obdachlose statt. Bei dem Toten wird ein Buch gefunden, welches zur Zeit überall in Schweden public wird und alle von sprechen. Der Tote zweifelte an dem Wahrheitsgehalt des Buches und hat wichtige Randnotizen gemacht, die zur Klärung des Falles beitragen können. Das Buch des Autors Per Qviding soll angeblich das Leben seiner Vorfahrin basierend auf ihr Tagebuch geschrieben haben. Doch wie hängt das Buch mit dem kleinen Mädchen und den Mordfällen zusammen??
Es ist der dritte Fall des Ermittler Duos und den ersten vor 7 Jahren habe ich gelesen und fand ihn auch sehr gut. Um so enttäuschter bin ich von WALDGRAB! Der Einstieg ins Buch ist mir unglaublich schwer gefallen, da es mitten in der Handlung beginnt und zwischen Orten und Protagonisten hin und her wechselt. Den Überblick zu behalten ist gar nicht so einfach. Auch fand ich streckenweise die Passagen sehr ausschweifend und irrelevant für die Story, wo hingegen wichtige Stellen nur kurz und zu wenig beschrieben wurden. Genauso das hin und her zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist extrem anstrengend und fordert sehr aufmerksames Lesen. Ich musste so einige Male zurück blättern und noch einmal lesen. Und bis auf die Passagen mit Stina und der gefundenen Person war das Buch wirklich überwiegend sehr langweilig.
Der Schluss ist jedoch durch eine Wendung super und die Aufklärung ist auch schlüssig.
Trotzdem war es durchweg eher eine Enttäuschung und wer gerne "sehr aufmerksam" liest und mit ausschweifenden Erzählungen zurecht kommt, könnte mit dem Buch glücklich werden.
Ich bin es leider nicht und daher weiß ich auch nicht, ob ich eine Leseempfehlung geben möchte!!
Leider nur 2/⭐⭐⭐⭐⭐!!! 🥺

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2023

Leider zu konfus

0

Es kommt wirklich selten vor, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese. Nun ist es wieder passiert. "Waldgrab" von Erik Axl Sund habe ich nach der Hälfte abgebrochen. Dabei fand ich Klappentext und Plot vielversprechend.
Klappentext:
In ...

Es kommt wirklich selten vor, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese. Nun ist es wieder passiert. "Waldgrab" von Erik Axl Sund habe ich nach der Hälfte abgebrochen. Dabei fand ich Klappentext und Plot vielversprechend.
Klappentext:
In Stockholm wird ein verwahrlostes Mädchen aufgegriffen. Niemand weiß, wer sie ist und woher sie kommt, sie ist völlig verstört und spricht kein Wort. Zur gleichen Zeit erschüttern zwei grausame Morde die Stadt. Eine rätselhafte Spur führt die Kommissare Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz zu dem Mädchen und zu einem Buch, das in Schweden gerade in aller Munde ist: Es erzählt die tragische Geschichte einer jungen Frau, die vor über hundert Jahren in den einsamen Wäldern Nordschwedens ein hartes Dasein fristete. Noch ahnen Kihlberg und Schwarz nicht, wie finster die Abgründe sind, die sich bald vor ihnen öffnen …
Es ist der dritte Band der Kronoberg-Reihe und ich konnte mich kaum noch an die ersten beiden Bände erinnern. Zumindest von "Scherbenseele" weiß ich noch, dass es mir gefallen hat. Die Victoria-Bergman-Trilogie des Autoren-Duos war für mich ein echtes Leseerlebnis.
Woran lag es nun?
Ich wurde mit beiden Ermittlern überhaupt nicht warm und auch die Beziehung zwischen den beiden konnte ich nicht wirklich einordnen.
Am nervigsten fand ich jedoch die extrem kurzen Absätze, die jeweils einen Perspektivwechsel und manchmal parallel einen Zeitwechsel bedeuteten. Ich fand mich nicht mehr zurecht, nicht mit den vielen Personen, nicht mit den Zeiten, nicht mit den Orten, nicht mit der Handlung. Auch der Stil erschien mir dieses Mal zu wechselhaft. Alles war für mich irgendwie Stückwerk ohne roten Faden. Schade!
Fazit: Dieses Buch war so gar nichts für mich, obwohl ich die Autoren und ihre Bücher eigentlich mag. Ich habe keinen roten Faden gefunden und so kam leider auch keine Spannung auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere