Cover-Bild Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 25.08.2016
  • ISBN: 9783596521203
Fredrik Backman

Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid

Roman
Der Nr.1-Bestseller und Lieblingsroman aus Schweden: phantasievoll, ergreifend und umwerfend witzig. Wieder ein ganz besonderes Leseerlebnis vom Autor von ›Ein Mann namens Ove‹, Fredrik Backman.

Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt – und zwar in der wirklichen Welt.

»Die erste und inspirierendste Autorin meines Lebens war und ist Astrid Lindgren – ›Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid‹ ist auch eine Hommage an sie.« Fredrik Backman

»Versprich mir, dass du mich noch liebhast, wenn du erfährst, wer ich gewesen bin. Und versprich mir, auf das Schloss aufzupassen. Und auf deine Freunde.« Oma zu Elsa

»Dieses Buch ist ein Volltreffer, der einen zum Lachen und Weinen bringt. Auf dieses Abenteuer müssen Sie sich einfach einlassen – es ist wunderbar.« Expressen Söndag

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

Eine besondere Geschichte über besondere Menschen

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Inhalt: Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die ...

Inhalt: Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt - und zwar in der wirklichen Welt.



Besonders zu sein, ist die beste Art anders zu sein.

Und besonders sind so ziemlich alle Charaktere dieser Geschichte. Allen voran Oma, die Queen of Chaos, die Regeln ignoriert, keine Konflikte scheut und immer hinter ihrer Enkelin Elsa steht, koste es, was es wolle. Die 7-jährige Elsa, altklug, Wikipedia-"gebildet" und mit dem steten Drang zum Korrigieren - sei es verbal oder mit ihrem roten Filzstift - bildet mit Oma ein absolutes Dream-Team. Nebenbei ist Oma Elsas einzige Freundin, denn sie wird in der Schule auf das Übelste gemobbt und schikaniert.

Mit Oma erlebt Elsa die schönsten Abenteuer im Land Fast-noch-wach , denn Oma ist nebenbei auch noch eine begnadete Märchenerzählerin. Doch Elsas Oma stirbt ganz plötzlich und Elsa steht ganz allein da mit einem Brief, den sie im Namen ihrer Oma überbringen soll. So beginnt die Schatzsuche...

Die Geschichte ist aus der Sicht eines Kindes geschrieben und lässt sich auch deshalb sehr flüssig lesen. Der ständige Mix aus Märchen und Realität bedarf schon einer gewissen Aufmerksamkeit, damit man nicht den Faden verliert, aber wenn man sich darauf einlässt, kann man der Handlung insgesamt gut folgen. In dieser Geschichte liegen Trauer und Freude, Lachen und Weinen und eine Bandbreite weiterer Gefühle eng beieinander. Es fehlt nicht die Situationskomik und auch Lebensweisheiten finden ihren Platz und für viele Mitwirkende hat das Ende (von Oma) auch einen neuen Anfang bewirkt. Wenn auch die Geschichte zur Mitte hin etwas schwächelt und nur seicht dahinplätschert nimmt sie doch zum Ende hin wieder Fahrt auf.



Alles in allem eine ganz besondere Geschichte.


Veröffentlicht am 01.08.2017

Omas und Elsas Märchenwelt

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Elsa (fast 8) und ihre Oma haben eine ganz besondere Beziehung zueinander: Beide reisen, so oft es geht, ins Land fast-noch-wach und erleben dort die spannendsten Abenteuer, entdecken die fantastischsten ...

Elsa (fast 8) und ihre Oma haben eine ganz besondere Beziehung zueinander: Beide reisen, so oft es geht, ins Land fast-noch-wach und erleben dort die spannendsten Abenteuer, entdecken die fantastischsten Wesen,... Doch dann erfährt Elsa durch Zufall, dass ihre Oma schwer krank ist und kurz darauf ist sie tot. Für Elsa bricht eine Welt zusammen, weil ihre Oma ihr einziger Freund war. Doch Oma hat ihr einen Brief hinterlassen, der ihr schreibt, dass ihr als jetzt einzigem Ritter die Aufgabe obliegt, in diesem Land dafür zu sorgen, dass es allen gut geht. Dazu gehört auch, in Omas Auftrag Briefe an die Nachbarn zu verteilen, die Elsa zugespielt werden. In diesen Briefen lässt Oma noch einmal grüßen und entschuldigt sich bei jedem für Dinge, die schief gelaufen sind - denn Oma hatte zu allen Nachbarn ihre je eigene Beziehung.

Dieses war mein erstes Buch von Fredrik Backman und würde "Ein Mann namens Ove" nicht schon auf meinem SuB liegen, weiß ich nicht, ob ich es noch lesen wollen würde. Die Idee zu "Oma lässt grüßen..." fand ich gut, es ist von der Handlung eine Idee, die ich so noch nicht gelesen habe. Die Umsetzung ist allerdings nicht so wirklich meins gewesen: In die Geschichte werden die Märchen, die Oma Elsa erzählt hat, eingeflochten. An sich ist das nicht schlecht, aber Oma hat eine komplette Welt aufgebaut, in der die Märchen spielen, die dann sehr ausführlich und lebendig beschrieben wird. Prinzipiell ist diese Idee nicht schlecht, aber Fantasy ist einfach nicht mein Genre und so habe ich mich mit diesen Passagen sehr schwer getan. Leider wurde diese Welt auch in die Realität hinübergezogen, so dass es für mich zum Teil schwer war, alles zu überschauen. Vieles wurde durchaus aufgelöst, aber bei manchen Wesen z.B. fehlt mir bis jetzt die Phantasie, so dass mein Kopfkino oft eher schleppend lief oder mit weißen Flecken. Das finde ich sehr schade, weil es mir den Zugang zu dem Buch und zu Elsa und Oma durchaus verbaut hat. Dazu kommt, dass die Protagonisten alle sehr eigen sind, weil sie alle ihre eigenen Päckchen mit sich herumtragen. Das hat das Buch spannend gemacht, aber gleichzeitig waren einige davon - angefangen bei Elsa - mitunter so anstrengend, dass auch hier das Lesevergnügen zeitweise gelitten hat.

Dabei ließ sich das Buch vom Stil her ziemlich flüssig lesen. Es war oft so, dass die Seiten so dahinflogen, ich aber nach einem Kapitel kaum noch sagen konnte, was passiert war, weil nicht wirklich viel hängen geblieben war. Zum Teil, weil die Handlung zwischen der Märchenwelt und der Realität sprang, zum Teil aber auch, weil sich mir die Wesen und ihre Fähigkeiten nicht immer so ganz erschlossen haben. So kam es auch, dass bei mir bis zum Schluss leider elementare Fragen offen geblieben sind - und das, nachdem ich so einige Abschnitte auch doppelt gelesen habe. Leider hinterlässt das einen schalen Nachgeschmack, wenn ich jetzt an das Buch denke.

Fazit: Leider fehlte mir an manchen Stellen der Zugang zum Buch, vielleicht war es auch das falsche Buch zur falschen Zeit... Die Idee ist gut, aber die Umsetzung war leider nicht meins.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Genauso sollten Oma´s sein

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Elsa ist fast acht und weil sie anders ist, als andere Kinder, ist ihre Oma ihre einzige Freundin. Oma hat ihr das Fast - Noch - Wach Land gezeigt und ihr die dazu gehörige Geheimsprache beigebracht. Oma ...

Elsa ist fast acht und weil sie anders ist, als andere Kinder, ist ihre Oma ihre einzige Freundin. Oma hat ihr das Fast - Noch - Wach Land gezeigt und ihr die dazu gehörige Geheimsprache beigebracht. Oma bricht auch mit Elsa mitten in der Nacht in einen Zoo ein und bewirft die herbeigeeilten Polizisten mit Dreckt und behauptet es wäre Kacke. Oma pfeift auf Gesetze, Konventionen und Regeln. Ihre Tochter, also Elsa´s Mutter treibt sie damit regelmäßig in den Wahrnsinn. Doch für Elsa macht sie das zur weltallerbesten Oma aller Zeiten. Dann jedoch stirbt Oma an Krebs und Elsa muss sich von nun an allein der Welt und ihren Abenteuern stellen. Damit Elsa weiß wo sie anfangen soll, hat Oma sie kurz vor ihrem Tod auf ein Schatzsuche, eine Art Volksprot im Fast - Noch - Wach Land geschickt. In dessen Verlauf lernt sie die Nachbarn und deren Schicksale, des Mehrfamilienhauses in dem Elsa mit ihrer Familie wohnt besser kennen. All diese Geschichten setzen sich wie Puzzleteile Omas und damit auch das Leben von Elsa´s Mama und Elsa selbst zusammen und erzählen davon wie das Fast - Noch - Wach Land und die Geheimsprache entstanden sind.
Im Gesamten hat mir die Geschichte, die das Buch beschreibt sehr gut gefallen. Sie vereint in einem richtigen Maße Drama, Humor, Biografie, Realität und Fantasie. Jedoch führt die Mischung von Realität und Fantasie, vor allem in der Mitte des Buches dazu, dass man als Leser sehr gefragt ist in seiner Vorstellungskraft, nämlich dann wenn fantastische Wesen aus dem Fast – Noch – Wach Land in der Realität auftauchen. Dadurch hat sich das Buch für mich zeitweise sehr gezogen und mir die Lust am aktiven weiterlesen genommen. Trotzdem bin ich sehr froh, dass Buch nicht weggelegt zu haben, denn am Ende bekommt man auf all die Fragen die aufkommen eine Antwort und ein wirklich versöhnliches Ende, mit dem ich zeitweise nicht mehr gerechnet hätte.
Fredrik Backman ist es gelungen, sehr ansprechende Charaktere zu beschreiben, auch wenn diese Beschreibung und die daraus folgenden Handlungen oft überspitzt wirken. Trotzdem habe ich alle Charaktere auf ihre Weise im Verlaufe des Buches lieb gewonnen und mir gewünscht, dass sich ihr Leben zum Positiven wendet.
Im Gesamten hat mich das Buch an die Filme „Tatsächlich Liebe“, „Happy New Year“ und „Valentinstag“ erinnert. Wer also diese Filme gut fand, für den ist das Buch „Oma lässt grüssen und sagt es tut ihr leid“ eine wirkliche Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.05.2017

süße Geschichte

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Meine Meinung:

Dieser Autor ist mit dem Buch „Ein Mann namens Ove“ in Deutschland bekannt geworden. Nachdem ich dieses Buch schon sehr mochte war ich gespannt auf den neuen Roman. Dieser ist jedoch etwas ...

Meine Meinung:

Dieser Autor ist mit dem Buch „Ein Mann namens Ove“ in Deutschland bekannt geworden. Nachdem ich dieses Buch schon sehr mochte war ich gespannt auf den neuen Roman. Dieser ist jedoch etwas anders. Man darf nicht erwarten, dass man hier ein Buch in genau dem selben Stil bekommt wie das Debüt. Die gesamte Gestaltung ist einfach anders. Schon angefangen bei Geschlecht und Alter der Protagonisten. Nichtsdestotrotz hat mir dieses Buch gefallen.

Die Storyline ist durchwachsen. Manche Passagen sind, wie es der Klapptext schon andeutet, sehr humorvoll und andere ziehen sich ein wenig. Die Verbindung von Realität und Fantasiegeschichten kann nicht immer überzeugen. Insgesamt ist es aber eine süße und aussagekräftige Geschichte, die den Leser lehrt, dass jeder Mensch wertvoll ist, egal wie er ist und was er macht.

Die Charaktere konnten mich vollständig überzeugen. Ich finde, dass sie tief ausgearbeitet sind und eine interessante Entwicklung durchmachen. Auch die Nebencharaktere bleiben nicht komplett blass, sondern können auf Grund von vielen Kleinigkeiten punkten.

Der Schreibstil ist anders als bei dem Debüt des Autors, was auch daran liegt, dass es aus der Sicht eines kleinen Mädchens geschrieben ist. Trotzdem gibt es einiges an Humor. Der überwiegende Teil lässt sich zügig und flüssig lesen, lediglich kürzere Passagen sind etwas schwerfälliger und zäher.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, weil es eine süße Geschichte erzählt, die zwar ein paar Schwachstellen hat, dabei jedoch ein wichtiges Statement abgibt.

Der Schreibstil ist anders als bei dem Debüt des Autors, was auch daran liegt, dass es aus der Sicht eines kleinen Mädchens geschrieben ist. Trotzdem gibt es einiges an Humor. Der überwiegende Teil lässt sich zügig und flüssig lesen, lediglich kürzere Passagen sind etwas schwerfälliger und zäher.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, weil es eine süße Geschichte erzählt, die zwar ein paar Schwachstellen hat, dabei jedoch ein wichtiges Statement abgibt.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Mal humorvoll, mal ernst

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„Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr Leid“ von Fredrik Backman (erschienen am 23.06.16 im FISCHER Taschenbuch Verlag)

Elsa ist sieben Jahre alt, fast acht, und so gar nicht wie eine Siebenjährige. Sie ...

„Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr Leid“ von Fredrik Backman (erschienen am 23.06.16 im FISCHER Taschenbuch Verlag)

Elsa ist sieben Jahre alt, fast acht, und so gar nicht wie eine Siebenjährige. Sie liebt Wikipedia und Superhelden. Einer ihrer Superhelden ist Oma, 77, und auch nicht wie eine typische Oma. Zusammen brechen die beiden nachts in einen Zoo ein und erleben Abenteuer in ihrer Phantasiewelt Fast-noch-wach. Als Oma stirbt hinterlässt sie Elsa einen Brief, der Beginn einer Schatzsuche, bei der Elsa merkt, dass Omas Märchengeschichten einen ziemlich wahren Kern haben.

Der Einstieg in die Geschichte war angenehm. Der Schreibstil ist einfach gehalten, denn schließlich wird aus Elsas Sicht erzählt, so dass ich es als authentisch empfunden habe. Am Anfang war ich ziemlich erschlagen von den vielen Einzelheiten und Details der Phantasiewelt, die Elsas Oma erschaffen hatte. Immerhin gibt es in verschiedene Königreiche und viele verschiedene Heldengeschichten, die für den Verlauf der Geschichte eine Rolle spielen. Auch die vielen Personen, die mit Elsas Familie in einem Mietshaus wohnen, waren anfangs für mich etwas zu viel. Aber man lernt sie nach und nach im Laufe der Geschichte besser kennen und es wird strukturierter.
Trotz des ernsten und manchmal traurigen Themas ist die Geschichte immer wieder humorvoll erzählt und Elsa nimmt kein Blatt vor den Mund, wie Siebenjährige es eben auch nicht tun.
Die Dialoge haben mir gut gefallen, vor allem die mit Britt-Marie, eine Bewohnerin aus dem Mietshaus. Ich finde es gut ausgearbeitet, dass hinter jedem Bewohner eine besondere Geschichte steckt, die Elsa entdeckt. Der Titel des Buches ist gut gewählt, denn dieser Satz kommt überraschen häufig im Buch vor. Auch das Cover finde ich persönlich gelungen. Es zeigt Elsa mit ihrem Gryffindor-Schal und einem der Briefe.

Zusammenfassend gesagt:
Tolle Erzählung: Manchmal humorvoll, manchmal ernst, aber einfach anderes! Etwas unübersichtlich mit der Phantasiewelt, aber das legt sich im Laufe des Buches. Für alle, die gerne mal etwas dramatisch Lustiges lesen!