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Veröffentlicht am 27.03.2023

interessante Einblicke, schwache Liebesgeschichte

Beyond the Stars
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„Ein Herz ist schnell gebrochen, doch es dauert lange, bis es wieder heilt.“
(Die Haushälterin zu Natalie in Beyond the stars)

Worum geht’s?

Als die Gesangstrainerin Natalie Winter das Angebot bekommt, ...

„Ein Herz ist schnell gebrochen, doch es dauert lange, bis es wieder heilt.“
(Die Haushälterin zu Natalie in Beyond the stars)

Worum geht’s?

Als die Gesangstrainerin Natalie Winter das Angebot bekommt, einem der größten Rockstars der Welt aus einer Stimmkrise zu helfen, ist sie überwältigt von dieser beruflichen Chance. Kurzerhand packt sie ihre Koffer, um die nächsten Wochen bei ihm in Kanada zu verbringen. Doch Pascal Girard, der Leadsänger der Band Renard, verhält sich nicht so kooperativ wie sein Management versprochen hat. Natalie ist dennoch überzeugt, seine Stimme retten zu können – wenn er sie nur lassen würde. Dass Pascal auch noch unverschämt attraktiv ist, bringt Natalies Vorsatz, sich niemals mit einem Klienten einzulassen, gefährlich ins Wanken.

Beyond the stars ist Band 1 der Reihe um die Band Renard. Die Geschichte ist in sich geschlossen.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch den einen personalen Erzähler erzählt. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Themen.

Meine Meinung

Manchmal gibt es Bücher, auf die man sich enorm freut, bei denen man dann aber feststellen muss, dass man aus einem Klappentext einfach eine komplett falsche Erwartung abgeleitet hat. Das ist natürlich ein Verschulden auf meiner Seite, denn aus Erfahrungswerten und einer falsch interpretierten Triggerwarnung kann eine ganz eigene Geschichte entstehen – die dann aber von der im Buch abweicht. So war es hier.

Arge Schwierigkeiten hatte ich von Anfang an mit der Erzählperspektive. Aus dritter Sicht erzählt, aber immerhin in personaler Form, fehlte mir von Anfang an der Zugang zu den Charakteren. Natalie wirkt einerseits total reif und im Leben angekommen, gleichzeitig überrascht sie mit teils befremdlicher Naivität. Sie hat eine gescheiterte Musikkarriere, da sie nach dem Verlust ihrer Mutter nicht mehr auf der Bühne stehen kann. Stattdessen ist sie Stimmtrainerin, Vocal Coach und in beratender Funktion für Künstler zuständig. Hierbei weichen ihre Methoden offenbar sehr von denen der Branche ab. Jedenfalls erhält sie eines Tages einen Anruf, ob sie Pascal helfen kann, der nach einer heftigen Welttournee nun ausgebrannt ist und eine Stimm- (und Sinn-) Krise hat. Und so fliegt sie zu ihm, zieht in sein Haus ein und mit vielen fliegenden Fetzen wird zusammenarbeitet.

Das Problem an der Sache war, dass ich nicht so ganz wusste, was die Autorin bei dem Buch in den Fokus stellt. Die Wahrheit ist: Es liest sich wie eine sehr interessante Abhandlung über die Möglichkeiten, wie man Sängern helfen kann, aber nicht wie ein Liebesroman. Daran ist einmal die Erzählperspektive schuld, aber auch der fehlende Mut der Autorin. Sämtliche Themen, die wirklich emotionalen Balast in die Story bringen könnten, werden am Rande abgehandelt oder nur kurz erwähnt. Das fand ich unfassbar schade, denn ich bin ehrlich: Dafür war ich eigentlich hier. In der Triggerwarnung werden sehr viele Punkte aufgezählt, die meisten kommen aber wirklich nur in einem Satz erwähnt vor. Natürlich ist eine Triggerwarnung in erster Linie gedacht, um Leute eben zu warnen, aber wenn hier zB Krieg erwähnt wird, „erwarte“ ich, dass auch Krieg in irgendeiner Form ein Thema ist. War es hier aber nicht, außer dass der Vater der Protagonistin Soldat war. Bei den Punkten, die man von einem durchschnittlichen Rockstar-Romance-Roman erwartet (bei Pascal insbesondere die Thematik um Depressionen, Alkohol und seine Vergangenheit), gibt es insgesamt wahnsinnig wenig. Ich fühlte mich dem ehrlich gesagt auch etwas beraubt, denn zwar gibt es hier und da einmal einen Satz, wie Pascal sich fühlt, wie es auf Tour war, aber wirklich erleben tut man es nicht.

Das Buch ist insgesamt schon nicht sonderlich dick. Etwas über 300 Seiten, es lässt sich sehr fix durchlesen. Und wirklich, der Aspekt mit dem Stimmtraining war unfassbar interessant. So war mir nie bewusst, wie groß die Belastung für einen Sänger auf einer riesigen Tournee ist, wie Körper und Geist zusammenspielen. Anfangs war ich – genauso wie Pascal – entsprechend skeptisch hinsichtlich der Methoden von Natalie. Aber die Ergebnisse sprechen für sich und der Prozess, der lange Weg mit Rückschlägen und jeder Menge Hoffnung hat mir gut gefallen. Es wird viel auch bezüglich Stimmtraining, Warmup für Sänger und Methoden zur besseren Atmung eingebaut. Man merkt, dass die Autorin diesbezüglich Fachfrau ist. Ich entdecke gern neue Sachen und lese mich in neue Thematiken ein und den ein oder anderen interessanten Aspekt kann auch der normale, nichtsingende Leser mitnehmen. Natalie muss viel Häme der Umfeld akzeptieren, sie steht aber sehr für ihre Methoden ein. Manchmal fand ich sie leider aber auch zu pushy, zu sehr von sich überzeugt und zu rücksichtslos. Es ist gut, an seine Arbeit zu glauben, aber ein wenig Rundum-Blick und individuelle Herangehensweise dürften nicht schaden. Deswegen geraten Pascal und sie anfangs auch andauernd aneinander und das Problem war für mich, dass sicher einige der Momente durch eine bessere Kommunikation vermeidbar gewesen wären. Auch ist das Buch hauptsächlich so aufgebaut, dass grundsätzlich fast jeder in Pascals Umfeld nur das Geld und nicht ihn im Fokus hat und Natalie wirbelt so alles (von Ernährung über Sport bis zu den Proben der Band) durcheinander. Das war mir manchmal etwas zu viel. Dafür gab es aber auch einige interessante Einblicke in die Branche, das rücksichtslose Miteinander. Leider muss ich aber sagen, dass ich hier vieles vorhersehbar oder zumindest erwartbar gefunden habe. Entsprechend gab es für mich keine wirklichen Twists oder Überraschungsmomente. Die Charaktere sind alle einfach sehr stereotypisch. Kurios fand ich allerdings, dass Natalies beste Freundin Amy einfach plötzlich mit in die Villa einzieht, mit der Band abhängt und dort ihr Leben lebt. Das passte weder zu Natalies unglaublich professioneller Art noch war es für die Handlung in irgendeiner Art förderlich, außer dass ich mich permanent über sie aufgeregt habe.

Die Liebesgeschichte des Buches konnte mich leider nicht begeistern. Natalie und Pascal sind sehr gegensätzlich, öffnen sich aber füreinander und lernen voneinander. Das hat mir gut gefallen. Wieso zwischen beiden eine romantische Beziehung entstand, war für mich nicht greifbar. Es gab kein Prickeln oder irgendetwas, woran man es hätte ausmachen können. Natalie kämpft für Pascal wie eine Löwin, aber wieso es mehr als Freundschaft war, erschloss sich mir nicht. Stimmig fand ich allerdings, dass es auch keine expliziten Szenen zwischen den beiden gibt, denn das hätte für mich erst recht nicht gepasst. Es fühlte sich oft so an, als würde der Autorin der Mut fehlen, ihren Charakteren Tiefe zu geben, sie wirklich richtig etwas fühlen zu lassen. Alles, was irgendwie emotional hätte sein können, ging unter. Das ist auch der Grund, wieso ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde, denn das handwerkliche Geschick von Natalie war interessant, aber ich bin hier für eine Rockstar-Romance gewesen und die habe ich leider nicht bekommen.

Mein Fazit

Beyond the stars ist ein zum Teil sehr interessantes Buch über das Handwerk vom Stimmtraining, aber leider kein Liebesroman. Den Charakteren fehlt die Tiefe, es gibt kaum Gefühl in der Geschichte. Schade, hier hätte man so viel mehr machen können.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 24.03.2023

schwacher Reihenabschluss

No Waves too high
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„Und jetzt wusste ich nicht mehr, wer ich war, nachdem mir diese Leichtigkeit abhandengekommen ist.“
(Alicia in No waves too high)

Worum geht’s?

Bis zu einem fatalen Haiangriff vor einem halben Jahr ...

„Und jetzt wusste ich nicht mehr, wer ich war, nachdem mir diese Leichtigkeit abhandengekommen ist.“
(Alicia in No waves too high)

Worum geht’s?

Bis zu einem fatalen Haiangriff vor einem halben Jahr war Alicia Taylor so etwas wie eine Berühmtheit in der kleinen Küstenstadt Eden: Die 22-Jährige wollte nie etwas anderes sein als Surferin, und sie war richtig, richtig gut. Doch als Alicia jetzt endlich aus der Reha entlassen wird und sich voller Vorfreude ihr Surfbrett schnappt, stellt sie fest, dass sie sich ihrem geliebten Meer nur noch bis auf wenige Meter nähern kann. Dann brechen die Erinnerungen über sie herein – und mit ihnen die nackte Panik. Weil Alicia keinesfalls zu einem Psychologen gehen möchte, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an den Meeresbiologen und Haiexperten Ethan Parfit. Bald verbindet die beiden nicht nur ihre gemeinsame Liebe zum Ozean. Doch Ethan hat ganz andere Vorstellungen davon, welche Art von Hilfe Alicia wirklich braucht, als sie selbst. Ist ihr Vertrauen zu ihm groß genug, um sich auf ein völlig neues Wagnis einzulassen?

No waves too high ist Band 3 der Love down under-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die Charaktere der Vorbände kommen am Rande vor, wodurch Spoiler entstehen. Vorkenntnisse sind nicht zwingend nötig, aber hilfreich.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive durch Alicia und Ethan erzählt. Im Buch ist sexuell expliziter Content enthalten. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Inhalte, insbesondere aus dem Bereich Angststörung und Panikattacken.

Meine Meinung

Auf No waves too high habe ich mich tatsächlich sehr gefreut. Ich mochte die Reihe bisher sehr, die entspannten Vibes haben mich verzaubert und ich war besonders auf Alicias Geschichte gespannt, nachdem der Haibiss bereits in Band 2 angesprochen wurde. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber leider konnte mich das Buch nur bedingt begeistern.
Die Geschichte startet nach Alicias Rückkehr aus dem Krankenhaus und der Reha. Sie kehrt nach Hause zurück und freut sich sehr darauf, wieder auf ihr Brett und ins Wasser zurückzukehren. Die Ärzte haben ihr bescheinigt, dass ihr Bein wieder werden wird, sie aber noch etwas Zeit benötigen wird. Womit Alicia nur niemals gerechnet hätte: Sie kriegt Panikattacken, wenn sie sich dem Wasser nähert. Anfangs redet sie es noch klein, doch schon bald merkt sie, dass sich das Problem nicht einfach wegreden lässt. Und so kommt Ethan ins Spiel, der Haiforscher ist und vor Ort für seinen Einsatz bei der Tierrettung bekannt ist. Eines Tages steht sie überfallsartig vor seiner Tür und bittet ihn um Hilfe. Denn Alicia will ihre Angst rational angehen und einfach möglichst viel über Haie erfahren, um den Elefanten in ihren Gedanken zu zerstören. Aber Gefühle, Angst und das aus einem derartigen Angriff resultierende Trauma sind eben nicht rational und einfach so angreifbar.

Ich muss sagen, dass ich von Alicia und ihrer Energie in den Vorbänden eigentlich sehr angetan war, aber komischerweise hat sie mich in diesem Buch etwas gestört. Ich fand sie überdreht und aufdringlich, gleichzeitig verstellt sie sich insbesondere ihren Freunden gegenüber doch sehr. So thematisiert sie ihre Angst nie, „lügt“ ihre Freunde an und tut so, als wäre alles in Ordnung. Ein Stück weit hatte ich dafür Verständnis, weil sie selbst überfordert und überrumpelt ist, weil sie selbst Angst vor der Angst hat. Und weil da natürlich noch die Geschichte mit ihrer Mutter ist, die bereits seit langer Zeit mit Depressionen kämpft, zwischenzeitlich aufgrund ihrer medikamentösen Einstellung Alicia stark vernachlässigt hat und was dazu führt, dass Alicia Angst davor hat, sich professionelle Hilfe zu suchen. Alles in allem kommen so also ein paar Probleme zusammen, auf deren Lösung ich sehr gespannt war. Nur irgendwie passiert sehr wenig, die Geschichte zieht sich und manchmal dreht sie sich auch im Kreis. Ich mag, dass die Autorin sich nicht für eine Wunderheilung entschieden hat, sofort von 0 auf 100 gesprungen ist. Heilung braucht Zeit, sich den Ängsten zu stellen auch. Das Problem ist aber, dass mir dafür zu wenig von den inneren Vorgängen aufgezeigt wurde. Die Autorin hatte eine gute Idee, hat sich meiner Meinung nach aber nur eingeschränkt getraut, das ganze Thema um die Angst anzugehen. Auch hätte ich mir in dem Konflikt Alicia und ihre Mutter mehr Tiefe und Feingefühl gewünscht, denn Alicia ist teilweise schon recht ruppig ihrer Mutter gegenüber.

Was mich leider noch weniger abholen konnte, war allerdings die Verbindung zu Ethan. Er ist ein netter Kerl, süß, unschuldig, gutmütig, hat noble Ziele und engagiert sich für die Umwelt. Durch ihn kommt das Thema Artenschutz, bedrohte Meerestiere, die Gefahren der Fischerei und das komplexe System aus finanziellen Interessen in die Geschichte. Auch ist Ethan unglaublich bemüht, Alicia zu helfen, wenngleich ich manchmal doch nicht so begeistert davon war, dass eben der Weg „unprofessionelle Hilfe“ so präsent ist. Aber irgendwie hat mir der Funke, das Knistern zwischen ihnen gefehlt. Schon Alicias überrumpelndes Auftreten bei Ethan fand ich irgendwie unangenehm, danach eiern beide lange rum und plötzlich kommen sich sie näher. Warum, das war für mich nicht greifbar. Und auch die weiteren Entwicklungen sind dann einfach da. Ich weiß nicht wieso, aber die ganze Geschichte hat sich für mich so unrund angefühlt, ein wenig sprunghaft und emotional einfach nicht so abholend, aber gerade das hatte ich erwartet, weil einfach Alicias Trauma etwas ungewöhnliches ist. Dafür habe ich viel über Tierschutz gelernt, interessante Einblicke in die Arbeit der Tierretter auf hoher See erhalten und generell viel über Haie gelernt. Nur leider war es wie bei Band 2 dann doch teilweise schon so, dass ich einige Sachen sehr pushy und missionierend empfand, etwas zu sehr belehrend und nicht so natürlich und liebevoll eingebaut, wie etwa in Band 1. Auch habe ich die tolle Energie der Clique dieses Mal sehr vermisst.

Mein Fazit

No waves too high konnte mich irgendwie nur bedingt abholen. Es gibt gute Ideen, aber die Umsetzung war für mich eher etwas inkonsequent. Alicia konnte mich leider nicht so verzaubern, die Liebesgeschichte war schwach und wenig greifbar. Leider ein mittelmäßiger Reihenabschluss für mich.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 14.03.2023

anfangs top, hinten flop

With All My Heart
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„Sie ist nicht meine verdammte Droge. Und ich bin nicht die ihre. Das hier ist keine zerstörerische Sucht…“
(Jamie zu seiner Schwester in With all my heart)

Worum geht’s?

Bereits als Teenagerin verliert ...

„Sie ist nicht meine verdammte Droge. Und ich bin nicht die ihre. Das hier ist keine zerstörerische Sucht…“
(Jamie zu seiner Schwester in With all my heart)

Worum geht’s?

Bereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er ihr seine Gefühle gestehen darf. Aber eine Tragödie zerstört nicht nur die McKenna-Familie, sondern lässt Janes gesamte Welt einstürzen. Das Einzige, was ihr und Jamie bleibt, ist ihre Liebe, die sie alles überstehen lässt. Ein Irrtum wie Jane leidvoll erfahren muss. Jahre später begegnen die beiden sich wieder, aber der Jamie, in den sie sich verliebt hat, scheint für immer verschwunden. Er will sich an den Menschen, die ihm alles genommen haben, rächen – und auch sie steht auf seiner Liste. Da Jane Gerechtigkeit für die Vergangenheit möchte, muss sie mit ihm zusammenarbeiten …

With all my heart ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Jamie und Jane in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch verläuft auf zwei Zeitebenen – Vergangenheit und Gegenwart, hier jeweils chronologisch. Das Buch beinhaltet potenzielle Trigger und sexuellen Content.

Meine Meinung

Here we go again, ein weiteres Buch von Samantha Young und ein weiteres Kapitel „Hit or Miss“ – denn so geht es mir mit der Autorin. Entweder ich liebe ihre Bücher oder ich finde sie furchtbar und gerade in letzter Zeit hat sich die Anzahl an Miss-Büchern bei ihr drastisch gesteigert. Und bedauerlicherweise gehört auch With all my heart für mich tendenziell eher dazu.

Vergangenheit und Gegenwart. Bücher, die diesem Aufbau folgen, verraten ja immer schon mal, dass es einen Bruch geben muss. Und den gab es hier – inhaltlicher Natur, aber auch für mich in meiner Begeisterung. Die Vergangenheit spielt um die jugendliche Jane und den gerade erwachsen werdenden Jamie. Er ist der große Bruder ihrer neuen besten Freundin Lorna. Jane als Pflegekind freut sich, Anschluss zu finden und mit Jamie, Lorna und der großen Schwester Skye eine Art Familie gefunden zu haben. Skye kümmert sich allein um ihre Geschwister, arbeitet als Schauspielerin und nimmt auch Jane liebevoll auf. Etwa die Hälfte des Buches spielt in der Vergangenheit. Es geht hier darum, wie Jane und Jamie sie finden, wie er sich vor seinen Gefühlen verschließt, weil sie noch nicht 18 Jahre alt ist. Wie die Freundschaft zwischen Lorna und Jane von toxischen Machtspielen, Manipulation und subtilen Drohungen geprägt ist. Wie Lorna verlangt, dass Jane immer nur ihr gehören soll und sie auf keinen Fall ihre Bruder lieben darf. Wie Skye Jamies Gefühle kritisch beäugt, aber offenbar nicht Lornas Verhalten Jane gegenüber. Jedenfalls hat mir die Vergangenheit eigentlich recht gut gefallen. Ich mag komplizierte Charaktere, fragwürdige Verhaltensweisen, problematische Thematiken. Sehr doll sogar, vor allem die Frage um Lornas und Janes Freundschaft, die manipulativen Elemente. Aber auch die durchaus nicht unproblematische Beziehungsentwicklung von Jamie und Jane, wo es vielleicht auch ein Stück weit um Abhängigkeit voneinander geht. Ich mochte Skyes Geschichte, bei der ich mir fast schon denken konnte, in welche Richtung es möglicherweise gehen könnte, aber dennoch getroffen war, als es so kam und auch die Gründe offengelegt wurden. Sicher ist auch bis hier das Buch kein Jahreshighlight, aber es war interessant und konnte mich zumindest fesseln.

Und dann… kam die Gegenwart. Drastischer Zeitsprung. Es hat sich sehr viel verändert, das meiste leider zum absoluten Nachteil. Ich hatte relativ schnell eine Vermutung, was hier gespielt wird, wieso Jane plötzlich da ist, wo sie ist. Aber wow, was für ein Chaos. Und leider alles hochgradig zusammenkonstruiert. Man merkt an der Stelle so sehr, wie amerikanisch die Autorin doch ist. Falsche Verurteilung, gekaufte Zeugen, ein reicher Mann, der machen kann, was er will. Manipulative Beziehungen, Geheimnisse, Intrigen, eine Doppel-Agenda. Rache, ein geheimer Bestseller (irgendwo braucht Jamie ja die Kohle für sein neues Leben her). Es war einfach viel zu viel. Und das meiste so vorhersehbar. Und es hat mich geärgert, die Geschichte hat mich verloren, die Charaktere waren für mich nicht mehr greifbar. Mich hat gestört, dass so offensichtliche Faktoren ignoriert wurden, die vermeintlich überraschenden Wendungen verpufften, wenn man ein einigermaßen aufmerksamer Leser war. Alles wirkte nur noch übertrieben, so unglaublich gestellt und konstruiert. Vielleicht hätte als Film die Geschichte irgendwie Sinn gemacht, ich fand es aber nur unangenehm und habe permanent den Kopf geschüttelt. Irgendwie verkam zwischendurch die Storyline immer nur noch zu endlosen Sexszenen, irgendwelchen weiteren haarstäubenden Entwicklungen und jeder Menge Fragezeichen. Wie das Buch nach dem relativ starken Start so verkommen konnte, das hat sich mir einfach nicht erschlossen. Mit viel Zähne zusammenbeißen kämpfte ich mich Seite um Seite fort und war einfach nur noch genervt. Ich weiß nicht, was der Autorin in den Kopf kam, aber die Gegenwart war leider nur übertrieben, voller logischer Lücken, komplett am Ziel vorbei und leider auch in keiner Weise hilfreich für eine solide Lovestory.

Man hätte so viel aus der Geschichte herausholen können, aber leider hat sich die Autorin für den Weg der Hollywood-Klischees entschieden, unabhängig davon, ob es Sinn macht und passt. Ich werde der Autorin mit der neuen Reihe im Sommer eine allerletzte Chance geben, aber vielleicht passen ihre Geschichten und diese vollkommen übertriebene Dramatik nicht zu mir.

Mein Fazit

With all my heart startet stark und lässt dann unglaublich nach. Die Handlung ist wild konstruiert, die Wendungen vorhersehbar und die Lovestory kann nur eingeschränkt überzeugen. Mit Vorsicht zu genießen und definitiv eine Geschichte mit vielen Fragezeichen nach dem Lesen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 06.03.2023

für mich der schwächste Teil

The Brooklyn Years - Wonach wir uns sehnen
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„Das Leben hat sich meinen Fünfjahresplan geschnappt, ihn in der Mitte durchgerissen und mir beide Hälften ins Gesicht geschmissen. Dann bin ich auf einer Party in Brooklyn gelandet und habe dich getroffen.“
(Tank ...

„Das Leben hat sich meinen Fünfjahresplan geschnappt, ihn in der Mitte durchgerissen und mir beide Hälften ins Gesicht geschmissen. Dann bin ich auf einer Party in Brooklyn gelandet und habe dich getroffen.“
(Tank zu Bess in The brooklyn years 7)

Worum geht’s?

Am Vorabend ihres dreißigsten Geburtstags beschließt Sportagentin Bess Beringer, ihr Leben zu verändern. Bewaffnet mit einem Fünfjahresplan will sie die Liebe mit der gleichen Zielstrebigkeit angehen wie die Arbeit in ihrer erfolgreichen Agentur. Doch dann macht ihr Mark "Tank" Tankiewicz, der große, gut aussehende Eishockeyspieler, der vor Kurzem zu den Brooklyn Bruisers gewechselt ist, einen Strich durch die Rechnung. Die beiden hatten vor Jahren eine heiße Affäre, und die alte Anziehungskraft ist mit einem Schlag wieder da - aber Tank ist nicht an etwas Festem interessiert. Eigentlich müsste Bess es besser wissen, als sich auf ihn einzulassen ...

The Brooklyn Years – Wonach wir uns sehnen ist Band 7 der The Brooklyn Years-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Das Eishockey-Team verbindet jedoch die Bände, weshalb kleinere Spoiler zu Band 1 bis 6 enthalten sind.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive durch Bess und Tank erzählt. Im Buch ist sexuell expliziter Content enthalten.

Meine Meinung

Here we go again, es geht zurücl nach Brooklyn. Mit Band 7 der Reihe entführt uns Sarina Bowen wieder zu den Brooklyn Bruisers und präsentiert direkt zwei neue Personen: Bess, die Sportagentin, und Tank, der neu bei den Bruisers ist und hierüber nicht unglücklicher sein könnte. Zwei Charaktere, die bisher wirklich noch gar nicht vorkamen bzw. allenfalls erwähnt wurden, war ein Wagnis. Und tatsächlich muss ich sagen, dass ich von diesem Teil auch nicht so gecatcht wurde.

Holpriger Start, mittendrin. So empfand ich den Einstieg in das Buch. Bess landet in Brooklyn, geht zu einer Party und trifft hier die Neuverpflichtung Tank. Komischerweise ist Bess mit den meisten Leuten bekannt und gleichzeitig fühlte es sich so an, als wenn sie mit niemanden wirklich verbunden ist. Tank hingegen startet direkt mit seiner „ich habe auf das ganze hier keinen Bock“-Tirade, denn er wollte nicht nach Brooklyn zu dem Team, was der größte Feind seiner bisherigen Mannschaft Dallas war. Und noch viel schlimmer wird es, als er auch noch auf Bess trifft. Denn beide haben Vorgeschichte. So erfährt man am Rande, aber ohne großartige Details. Entsprechend überrumpelt habe ich mich gefühlt, als beide unmittelbar nach der Party quasi als Revival ihrer alten Bettgeschichte wieder in der Kiste landen. Tank hierbei sehr bossy, Bess sehr überrumpelt und ich irgendwie verloren – denn ich habe es überhaupt nicht gefühlt. Und so las ich etwas irritiert und wenig begeistert weiter, wie beide gelegentlich in die Kiste hüpfen, Tank jedem erzählt, wie furchtbar Brooklyn ist und man erfährt, dass Bess einen Kinderwunsch (aber keinen Mann) hat. Mir fehlte der rote Faden, irgendetwas zum Festhalten. So etwas hatte ich bei dieser Reihe noch nie.

Es hat wirklich etwas Zeit gebraucht, bis ich hinter Bess und Tank gekommen bin, verstanden habe, was sie verbindet und dass es (zum Glück) mehr als nur belangloser Sex ist. Doch als es soweit war, find die Geschichte auch an, Spaß zu machen. Das ist so in etwa bei der Hälfte des Buches gewesen und hier liefert die Autorin für mich auch wieder ab, was ich mag. Ich konnte ab da das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wenn Bess und Tank anfangen, sich gegenseitig wegzustoßen. Tank fängt an, sich in das Team zu integrieren, dem ganzen Brooklyn-Wahnsinn eine Chance zu geben und mehr als nur der sexbesessene Unsympath zu sein. Als dann noch offengelegt wird, wieso seine Ehe wirklich in die Brüche ging, wieso er von seinem Team verkauft wurde, zeichnet sich ein ganz anderes Bild. Und auch Bess‘ Entwicklung hat mir gut gefallen, denn sie ist eine starke Frau, die sowohl beruflich als auch privat weiß, was sie will. Ich hätte mir zwar gern etwas mehr Einblicke in ihren Job gewünscht, aber man kann leider nicht alles haben.

Und doch war dies der erste Band, wo der Funke bei mir nicht so recht überspringen wollte. Wo ich diese Emotionen, diese Freude, die ich sonst beim Lesen empfinde, nicht so recht empfinden wollte. Wo das Potenzial, was sonst in den Büchern liegt, nicht ausgeschöpft wurde. Wo die Autorin sich nicht getraut hat, wirklich tiefer zu graben, Gefühle offenzulegen. Wo ich das Gefühl hatte, das war’s noch nicht und die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Ich kann nicht wirklich erklären, wieso das so ist. Die Geschichte war gut, sie war nett aufgebaut, vielleicht waren nur die Charaktere nicht so meins.

Mein Fazit

The brooklyn years 7 ist für mich bislang der schwächste Teil der Reihe, wo der Funke irgendwie nicht überspringen wollte. Tank und Bess sind anfangs ein Rätsel für mich, was sich immerhin in der zweiten Hälfte bessert. Aber irgendwie fehlte etwas. Nettes Buch, was sich fix lesen lässt, aber die Autorin kann es eindeutig besser.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 06.03.2023

konnte nur teilweise überzeugen

A Way to Love
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„Es bleibt keine Zeit, sich an irgendetwas zu gewöhnen. Es bleibt keine Zeit, die Sprache zu lernen. Es bleibt keine Zeit, um eine Bezahl-App herunterzuladen. Es bleibt keine Zeit, sich in Yujun zu verlieben.“ ...

„Es bleibt keine Zeit, sich an irgendetwas zu gewöhnen. Es bleibt keine Zeit, die Sprache zu lernen. Es bleibt keine Zeit, um eine Bezahl-App herunterzuladen. Es bleibt keine Zeit, sich in Yujun zu verlieben.“
(Hara in A way to love)

Worum geht’s?

Hara hat sich in ihrem Leben noch nie irgendwo richtig zugehörig gefühlt. Sie ist zwar in den USA aufgewachsen, wurde aber in Seoul geboren. Als ihr Adoptivvater stirbt, beschließt sie, dass es an der Zeit ist, ihre Wurzeln zu erforschen. Sie reist nach Seoul und ist überwältigt von dieser modernen und irgendwie magischen Stadt. Hier passt sie äußerlich rein, hat allerdings keine Ahnung von Kultur und Sprache. Zum Glück lernt Hara den charmanten Choi Yujun kennen. Er wird nicht nur ihr persönlicher Stadtführer, sondern gibt ihr das Gefühl, dazuzugehören. Mehr und mehr verliebt sich Hara in Seoul – und in Yujun. Als sie endlich ihre leibliche Mutter findet, muss sie eine schwere Entscheidung treffen. Denn Yujun zu lieben, könnte sie ihre neu gewonnene Familie kosten.

A way to love ist Band 1 der Heart & Seoul-Reihe, nicht abgeschlossen und wird in Band 2 “A place to stay“ fortgesetzt.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Hara in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte verläuft chronologisch.

Meine Meinung

Mit K-Drama-Geschichten kriegt man mich immer. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Ich mag Korea als Handlungsort, die Einblicke in ferne Kulturen und Verhaltensweisen. Dementsprechend war es wenig überraschend, dass dieses Buch auf meiner Wunschliste auftauchte, vor allem weil die Idee, dass eine Amerikanerin mit koreanischen Wurzeln mit mir gemeinsam die Kultur und das Leben entdeckt, sehr gut klang. Leider ist aber nicht alles Gold, was glänzt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und zugleich schwer. Leicht, weil sich das Buch sehr angenehm lesen lässt. Schwer, weil Hara und ich so unsere Probleme miteinander hatten, die Entwicklung der Geschichte etwas wackelt und vor allem es ewig dauert, bis man das Gefühl hat, dass es losgeht. Das erste Drittel vom Buch hatte ich das Gefühl, die Autorin weiß gar nicht, was sie möchte. Hara soll Mitte 20 sein, wirkt aber leider an sehr vielen Stellen deutlich jünger, naiv, unerfahren. Sie trifft teils nicht nachvollziehbare Entscheidungen, sie meckert sehr viel rum und hat mir generell leider einfach das Gefühl gegeben, absolut unvorbereitet und planlos zu sein. An allen Ecken und Enden müssen ihr Leute helfen und an vielen Stellen leider, weil ich sie recht ignorant fand. So möchte sie unbedingt ihre Wurzeln kennenlernen, hat aber vorher jegliche Versuche ihrer Adoptivmutter torpediert, sie in die koreanische Kultur und die Sprache einzuführen. Auch ihre Reise nach Korea ist dann davon geprägt, dass eine Arbeitsfreundin ihr hilft, für sie alles organisiert und sich Hara nicht einmal mit den banalsten Höflichkeiten der Kultur befasst hat. Das hat zwar den Vorteil, dass der Leser selbst sehr viel erfährt und mit Hara lernt, aber gleichzeitig hat es mich doch leider sehr gestört. So viele Leute helfen Hara und gleichzeitig wirkt sie undankbar und verzogen.

Jedenfalls kommt sie in Korea an und lernt am Flughafen zufällig Yujun kennen, den sie – ignoranterweise – als ihren Fahrer annimmt und der sehr hilfsbereit ist. Daraus entwickelt sich eine zweiwöchige Romanze, die durchaus süß ist. Yujun ist ein toller Kerl, sehr motiviert und lieb, zeigt Hara viel und ist immer für sie da. Sie tingelt ein wenig umher, versucht Spuren zu ihren wahren Eltern zu finden erlebt nebenbei noch ein wenig Touri-Zeugs. Hier erfährt der Leser viel über Seoul, die kulturelle Ordnung und die Geschichte Koreas, über Gepflogenheiten und verschiedenes Essen. Das alles war ganz interessant, aber vielleicht auch ein wenig zu viel. Denn das Buch ist so zwischendurch sehr zäh, ausufernd und man hat das Gefühl, nicht vorwärtszukommen. Vor allem auch, da Hara ja nur zwei Wochen bleibt.

Und Ich bin ehrlich: die ganze Geschichte mit Yujun ist dermaßen zufällig und konstruiert, dass es eigentlich unglaubwürdig ist. Aber gleichzeitig hat mich die Vorstellung irgendwie begeistert und Yujun ist halt wirklich süß, dass es mich zum Glück nur eingeschränkt gestört hat. Das letzte Drittel vom Buch wird dann tatsächlich sehr gut und interessant, wenngleich eben auch von sehr vielen vermeintlichen Zufällen und konstruierten Zusammenhängen geprägt. Hier kam ich mir nun wie in einem absolut klassischen K-Drama vor, mit Intrigen, Verrat, Geheimnissen und der zerstörerischen Wirkung von Presse und dem hohen Rang des Ansehens in Korea. Es gibt einige Überraschungen, die ich nicht erwartet habe, andere größere Plottwists fand ich vorhersehbar und wenig überraschend. Dennoch konnte ich hier das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was nun passiert. Typisch K-Drama natürlich, alles sehr übertrieben, aber irgendwie mitreißend. Das Ende hat mich dann leider so mittelmäßig begeistert, weil es sehr abgehackt und plötzlich kam und mir noch nicht so ganz klar ist, was die Entwicklungen zu bedeuten haben sollen, aber das wird dann Band 2 sicher verraten.

Was mich dafür super irritiert hat, waren irgendwie die (kurzen) Intimszenen. Die wirkten teilweise so plump und unpassend, dass ich bei der einen erst dachte, Hara träumt sie. So wirklich eine Connection zwischen Hara und Yujun konnte ich noch nicht greifen (es sind halt auch nur gut zwei Wochen und ich bin kein Fan von Insta-Love), aber mal schauen, wie sich das entwickelt.

Mein Fazit

A way to love ist ein solider Auftakt zur Dilogie, bei dem ich anfangs das Gefühl hatte, die Autorin weiß nicht, was es für eine Geschichte werden soll. Später entwickelt sich das Buch in ein klassisches K-Drama mit vielen Geheimnissen und Enthüllungen. Protagonistin Hara konnte mich leider nur eingeschränkt begeistern, die Liebesgeschichte entwickelt sich hoffentlich noch besser. Kein Highlight, aber für Zwischendurch auch sehr nett. Band 2 wird auf jeden Fall noch gelesen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]