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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2023

wahnsinnig wendungsreich!

Hope's End
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Meinung:
Nachdem ich mit "Verschließ jede Tür" bisher erst ein Buch des Autors gelesen habe, welches mich aber super unterhalten hat, war ich sehr gespannt darauf, ob mir auch ein weiteres Werk von ihm ...

Meinung:
Nachdem ich mit "Verschließ jede Tür" bisher erst ein Buch des Autors gelesen habe, welches mich aber super unterhalten hat, war ich sehr gespannt darauf, ob mir auch ein weiteres Werk von ihm so gut gefallen würde. Hope´s End war dafür die perfekte Wahl, da ich die Ausgangslage extrem besonders und auch gruselig fand.

Bereits zu Beginn herrscht eine bedrückte Stimmung, da Protagonistin Kit in Problemen steckt. Sie ist Pflegerin und wurde beschuldigt, dass sie eine ihrer Patientinnen umgebracht hat. Die Anklage wurde zwar fallen gelassen, aber trotzdem schwebt dies über ihrem Ruf und auch über ihrer persönlichen Verfassung. Die einzige Arbeitsstelle, die sie noch angeboten bekommt, ist die Pflege von Lenora Hope, die selbst drei Menschen auf dem Gewissen haben soll.

Kit fühlt sich nicht wohl dabei. Zum einen, weil die Atmosphäre im Haus kühl und mysteriös ist und auch, weil das Haus selbst schon so schief auf seinem Felsen steht, dass die Gefahr besteht, dass es bald abstürzt.

Diese Ausgangslage fand ich wirklich extrem besonders, kombiniert mit der düsteren Stimmung, die durch eigenartige Erlebnisse auch immer wieder vertieft wird. Der Schreibstil ist auch eher kühl und nüchtern gehalten und vor allem zu Beginn ist das Erzähltempo eher langsam und detailliert. Aber insgesamt gibt es viele Geheimnisse zu entdecken und spätestens ab der Hälfte konnte ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen.

Da gibt es dann eine krasse Wendung, nach der anderen und mir ist öfters der Mund offen stehen geblieben. Kit möchte nicht nur die Wahrheit ans Licht bringen, sondern weiß auch schon bald nicht mehr, wem sie trauen und was sie glauben kann. Dadurch trifft sie auch selbst einige provozierende Entscheidungen, die sie durchaus in Gefahr bringen.

Dabei erlebt man die Geschichte parallel. Einerseits in der Gegenwart im Jahr 1983, in der Kit als Pflegerin nach Hope´s End kommt, aber gleichzeitig gibt es auch Rückblenden in die Zeit vor den schrecklichen Morden 1929, in denen wir erfahren, wie es der jungen Lenora Hope ging, wie es zu den Taten kam und natürlich, ob sie wirklich die Täterin ist.

Am Ende spitzt sich die Lage deutlich zu, hat aber doch auch positive Aspekte. Ich muss schon zugegeben, dass ich einige der Wendungen in der Endbetrachtung dann doch etwas weit hergeholt fand, aber während es Lesens hat es mich mitgerissen und ich fand die Erklärungsansätze auch glaubhaft, weshalb ich trotzdem wirklich begeistert bin.

Fazit:
Eine wirklich ungewöhnliche Geschichte, die mich mitreißen, schockieren und dabei bestens unterhalten konnte. Atmosphäre und Schreibstil sind zwar etwas düster, kühl und detailliert gehalten, aber spätestens ab der zweiten Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt extrem viele unerwartete Wendungen und kaum mehr Zeit zum Luft holen. Dabei wirkt einiges in der Nachbetrachtung durchaus übertrieben, aber während des Lesens hat mich das nicht gestört und es gab auch glaubhafte Erklärungsansätze, weshalb ich diesem Psychothriller gerne die vollen 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Ein richtiges Highlight!

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Meinung:
Das Buch hat mich aufgrund des tollen Covers angesprochen, aber auch die Kurzbeschreibung klang interessant, da ich noch nicht viel aus der asiatischen Kultur gelesen habe.

Den Start in die Geschichte ...

Meinung:
Das Buch hat mich aufgrund des tollen Covers angesprochen, aber auch die Kurzbeschreibung klang interessant, da ich noch nicht viel aus der asiatischen Kultur gelesen habe.

Den Start in die Geschichte fand ich sehr gelungen. Man wird sofort und ohne größere Erklärungen in die Handlung geworfen und fiebert mit Protagonistin Mina mit, die sich opfert, um ihrem Bruder seine Liebe zu ermöglichen. Dabei weiß weder Mina, noch der Leser, was sie erwartet und das fand ich ziemlich spannend.

In der Welt der Götter und Geister gibt es viel zu entdecken. Vieles, was die asiatische Kultur sehr anschaulich widerspiegelt, aber auch vieles, mit dem sich auch Mina erstmal arrangieren muss.

Neue Charaktere, teilweise recht skurrile Götter, neue Gewohn- und Gegebenheiten. Aber es gibt auch viel Action und Spannung und es entstehen auch wahre Freundschaften. Dabei finde ich es toll, dass es immer wieder ein bisschen was zu entdecken gibt, gleichzeitig aber auch neue Fragen aufgeworfen werden und es so immer spannend bleibt.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Aber ich muss echt sagen, dass ich diese sehr angenehm fand. Überhaupt nicht aufdringlich und ganz zart, also auch sehr gut zur Kultur passend. Am Ende wird es etwas kitschig, aber auch das hat super zur Geschichte gepasst, da es ja eine Art Märchen ist. Gut gefallen hat mir, dass alle offenen Fragen beantwortet werden und es am Ende auch noch mal einige Wendungen gab, die man sich zwar vielleicht ein bisschen denken konnte, aber das ganze Ausmaß davon, hatte ich nicht erwartet.

Ein wirkliches Highlight ist definitiv der Schreibstil. Er ist total mitreißend, lebendig, ein bisschen poetisch und vermittelt gleichzeitig auch dieses märchenhafte Gefühl. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber er ist wirklich toll.

Und auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Allen voran natürlich Protagonistin Mina, die wirklich eine starke und mutige Persönlichkeit hat und ich mochte auch, wie sehr sie ihre Familie liebt. Auch, dass ihre Großmutter so einen großen Stellenwert hat, fand ich sehr passend und schön. Aber auch die Nebenfiguren werden gut beleuchtet und haben ihre Geheimnisse, die mit der Zeit stimmig aufgedeckt werden.

Fazit:
Ein richtiges Highlight. Ich mochte diesen kleinen Ausflug in die asiatische Kultur sehr gerne, habe mit Mina mitgefiebert und mich über alle Details, Entdeckungen und Zusammenhänge gefreut. Ich fand die Geschichte an den richtigen Stellen actionreich, emotional, humorvoll, unterhaltsam und stimmig und fand auch die Liebesgeschichte sehr passend. Der Schreibstil ist einfach wundervoll und passt perfekt zur Geschichte und auch die Charaktere fand ich greifbar und gut beschrieben. Am Ende wurde es etwas kitschig, aber auch das hat zur Geschichte gepasst und mich zufriedengestellt zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Extrem spannend und mitreißend...

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Meinung:
Die Tom Babylon-Reihe des Autors mochte ich ganz gerne, aber ich muss zugeben, dass mich dieses krasse Pink vom Cover fast davon abgehalten hätte, es mit der neuen Reihe zu versuchen. Und ich ...

Meinung:
Die Tom Babylon-Reihe des Autors mochte ich ganz gerne, aber ich muss zugeben, dass mich dieses krasse Pink vom Cover fast davon abgehalten hätte, es mit der neuen Reihe zu versuchen. Und ich muss wirklich sagen, da hätte ich was verpasst.

„Der Morgen“ ist ein Start in eine neue Ermittlerreihe mit zwei neuen, kantigen Protagonisten. Artur Mayer ist ein Polizist, der seine eigenen Regeln befolgt und oft mit seiner geradlinigen und ruppigen Art aneckt. Aber er hat eine tolle Aufklärungsquote und setzt sich vor allem für die Schwachen ein. Er ist ein Charakter mit Schwächen und Ambivalenzen und genau deshalb so genial erarbeitet.

Seine neue Partnerin, Polizeianwärterin Nele Tschaikowski, hat als Frau schon mal keinen leichten Stand, aber sie ist auch die Nichte des Polizeipräsidenten, weshalb sie sich nochmal besonders beweisen will. Trotz aller Eigenheit von Art kommt sie gut mit ihm zurecht und die beiden sind ein tolles Team, auch wenn ich ihre Hinweise auf Political Correctness manchmal etwas viel fand.

Der Plot ist zwar von Beginn an spannend, steigert sich aber mit der Zeit immer mehr. Anfangs ist es eher ein Stochern im Dunklen und es gibt ziemlich viele Rückblenden in die Vergangenheit, die ich mit der Zeit fast etwas zu dominant fand. Aber diese haben viel Bedeutung und spätestens im 2. Drittel beginnt alles einen Sinn zu ergeben.

Im letzten Drittel kommen dann nochmal extrem viele unerwartete und schockierende Wendungen hinzu und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste wissen, wie es weitergeht und war auch emotional voll dabei. Dazu hat auch der geniale Schreibstil beigetragen. Es war alles super mitreißend und lebendig beschrieben und auch die kleinen, gemeinen Mini-Cliffhanger zu den jeweiligen Kapitelenden wurden super gesetzt.

Eine wirkliche Stärke der Geschichte fand ich zusätzlich die Fähigkeit des Autors auf Ambivalenzen hinzuweisen und deren Dilemma darzustellen. Nämlich, dass eine Geschichte nie ganz weiß oder schwarz ist, sondern es viele Grautöne dazwischen und oftmals keine 100 Prozent richtigen Lösungen gibt. Das hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und es gab einige fragwürdige Entscheidungen der Figuren, die ich doch auch irgendwie nachvollziehen konnte, auch wenn sie moralisch wirklich nicht richtig sind.

Das Ende ist ziemlich rund, einzig ein paar Nebenstränge hätte man noch genauer auflösen können. Aber es hat wirklich gepasst und ich bin schon sehr auf ein Wiedersehen mit dem Ermitterduo gespannt.

Fazit:
Ein richtig guter Start in eine neue Ermittlerreihe. Von Beginn an interessant, wird der Spannungsbogen mit der Zeit immer mehr gespannt und es gibt viele unerwartete und komplexe Wendungen. Dabei wird man auch emotional mitgezogen und auch durch die vielen gekonnt dargestellten Ambivalenzen und Kontroversen zum Nachdenken gebracht. Ich bin wirklich auf ein Wiedersehen mit den interessanten und mit Ecken und Kanten versehenen Protagonisten gespannt.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Noch besser als der Auftakt!

Feuerblut – Teil 2: Die Reise zum Frostpalast
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Meinung:
Teil 1 hat mir in vielen Teilen ja gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt auf die Fortsetzung war.

Und ich habe wirklich sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden, und das, obwohl die Autorin ...

Meinung:
Teil 1 hat mir in vielen Teilen ja gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt auf die Fortsetzung war.

Und ich habe wirklich sehr schnell wieder in die Geschichte gefunden, und das, obwohl die Autorin auf größere Rückblenden verzichtet hat.
Trotzdem gibt sie einige subtil eingeflochtene Erinnerungsstützen, die dafür sorgen, dass man sich sofort wieder heimisch fühlt in Embra und bei den Jägern. Die grandiose Stimmung kam sehr schnell wieder auf. Die Jäger knabbern noch an dem Verlust ihrer Loge und dem Verrat aus den eigenen Reihen, aber doch trainieren sie weiter, um im Kampf gewappnet zu sein.

Den Logen-Wächter Hund mochte ja ich im Auftakt schon total gerne, aber hier geht seine Entwicklung noch weiter. Man weiß nicht genau, ob dies wirklich so vorteilhaft auf allen Ebenen ist, aber es ist auf jeden eine sehr emotionale und starke Entwicklung und ich mochte seine Kapitel wirklich gern.

Aber auch unsere Freunde müssen sich in unbekannte Gefilde wagen, als die Hexen sie um Hilfe bitten. Ich fand es toll, wieder komplett neue Bereiche und Wesen von Embra kennenzulernen und habe dies alles immer klar vor den Augen gesehen.

Die Handlung ist super spannend und gleichzeitig doch auch mit emotionalen und humorvollen Momenten versehen. Phönix hat die Gelegenheit sich wieder weiterzuentwickeln und dies wird wirklich sehr glaubhaft und natürlich dargestellt. Die Geschichte hat durch die große Gefahr ein tolles Erzähltempo und man muss einfach mitfiebern.

Wenn ich einen Kritikpunkt anbringen müsste, wäre es wohl, dass die anderen Figuren (Fünf, Sechs und Sieben) im Vergleich doch etwas oberflächlich bleiben. Aber viel mehr hätte in diese vollgepackte Handlung auch nicht mehr gepasst, vor allem, weil ja auch die Hexen und ihre Geschichte nahe gebracht werden müssen. Da gibt es aber immer noch viel Potential, weshalb ich hoffe und auch denke, dass sie im Nachfolger wieder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen werden.

Wirklich gut gefallen haben mir auch die Wendungen der Geschichte. Viele habe ich nicht kommen sehen und auch wenn sie teilweise wirklich herzzerreißend sind, bringen sie nochmal wirklich viel neues Potential für die weitere Handlung mit sich.

Das Ende ist dieses Mal nicht ganz so abgeschlossen, wie beim Vorgänger, aber es ist kein gemeiner Cliffhanger und macht auf jeden Fall neugierig, wie es weiter geht.

Auch die Sprecherleistung von Rainer Strecker hat mir wieder gut gefallen. Es hat wieder gar nicht gestört, dass er eine weibliche Protagonistin spricht und er hat die besonderen Stimmungen wirklich sehr toll transportiert, sodass man die Geschichte hautnah miterlebt hat.

Fazit:
Ich fand diese Fortsetzung noch besser als den Auftakt. Vor allem, da diese kindlichen Trotzanfälle kaum noch vorkommen. Außerdem kann man auf den Entwicklungen von Teil 1 aufbauen und das meistert die Autorin wirklich auf fast allen Ebenen meisterhaft. Einzig die Entwicklungen von Fünf, Sechs und Sieben bleiben etwas dünn, aber da sonst so viel spannendes, emotionales und mitreißendes passiert, ist das kein wirklicher Kritikpunkt. Die Handlung hat ein tolles Tempo und viele unerwartete Entwicklungen, außerdem erfährt man wieder viel vom genialen World-Building von Embra. Und auch Rainer Strecker bietet wieder eine geniale Leistung, sodass ich wirklich begeistert bin und hoffe, dass die Fortsetzung bald kommt.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Tolles Cover und überraschend gute Geschichte

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich hier vor allem das tolle Cover angesprochen hat. Es ist ein wahrer Eyecatcher und sieht real noch viel besser aus.

Auch der Klappentext klang interessant, aber trotzdem ...

Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich hier vor allem das tolle Cover angesprochen hat. Es ist ein wahrer Eyecatcher und sieht real noch viel besser aus.

Auch der Klappentext klang interessant, aber trotzdem hatte ich etwas Zweifel, ob mich die Geschichte wirklich packen kann.

Ich hatte nämlich etwas Sorge vor dem Schreibstil, da die Geschichte ja im 19. Jahrhundert in Dänemark spielt. Dieser ist aber gar nicht altbacken, oder schwer zu lesen, sondern recht jugendlich gehalten und trotzdem sehr passend zur erzählten Geschichte.

Insgesamt habe ich sehr viele positive Überraschungen erlebt. Zum einen mochte ich erzeugte Atmosphäre sehr gerne. Auf der einen Seite ist Marit sehr verzweifelt, da sie ihren Vater und ihre Schwester verloren hat und nun auch noch nah dran ist, ihre Freundin Eve zu verlieren. Gleichzeitig wünscht sie ihr aber auch nur das Beste. Außerdem mag sie das, was sie mit ihrer Magie erschaffen kann, aber sie hat Angst, dass der Firn auch sie befällt und sie, wie ihre Schwester, sterben muss. Die Autorin hat es richtig gut geschafft eine tragische, etwas geheimnisvolle und düstere Geschichte mit viel Leichtigkeit und Hoffnung und später auch einiges an Spannung zu erzählen. Vor allem als Marit zu den anderen Bediensteten im Hause Vestergaard stößt und diese ihre Magie ganz frei einsetzen und die Ungereimtheiten bezüglich der Minen immer größer werden.

An sich hat mir auch die Stellung der Magie in der Geschichte sehr gut gefallen. Einerseits wird sie etwas mit vorgehaltener Hand benutzt, andererseits weiß jeder, dass es solche Menschen gibt und welche Gefahr davon ausgeht. Ein bisschen schade fand ich, dass es keine Hintergründe dazu gab, weshalb manche Magie besitzen und andere nicht, aber das ist wirklich kaum ins Gewicht gefallen, da die Autorin sonst viele interessante Details einstreut.

Ich mochte auch die Infos zum früheren Dänemark, da mir das Land und seine Geschichte doch relativ unbekannt sind. Und auch die Einflüsse der Schneekönigin und das Auftauchen von Hans Christian Anders als Figur fand ich sehr passend. Und wirklich gut gefallen hat mir einfach die Dynamik der Geschichte.

Obwohl sie relativ ruhig und gediegen startet, gab es immer was neues zu entdecken und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Dazu beigetragen haben auch die eingestreuten Kapitel aus der Sicht von Philip Vestergaard, die viel mit dem großen Geheimnis zu tun haben. Auch dieses fand ich übrigens sehr interessant aufgebaut. Die Geschichte entwickelt sich mit der Zeit etwas zu einem Krimi, hat durchaus einige interessante und unerwartete Wendungen und am Ende auch einiges an Action und Gefahren zu bieten.

Fazit:
Hier ist nicht nur das Cover eine Augenweide, auch die Geschichte konnte mich wirklich positiv überraschen und sehr gut unterhalten. Obwohl die Geschichte in der Vergangenheit spielt und eigentlich eher ruhig und gediegen erzählt ist, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und entwickelt eine tolle, fesselnde Atmosphäre. Es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken, die Charaktere fand ich sehr gut erarbeitet und sympathisch und das große Geheimnis ist durchaus wendungsreich aufgebaut und bringt einige Gefahren mit sich. Für mich hat sich das Buch unerwartet zu einem kleinen, unaufgeregtem Highlight entwickelt, weshalb ich verdient die vollen 5 Sterne vergebe.

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