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Veröffentlicht am 14.03.2023

kurzweillig, humorvoll und unterhaltsam

Die Unannehmlichkeiten von Liebe – Die deutsche Ausgabe von „Loathe to Love You“
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„Dieser Herzschluckauf ist auf Dauer nicht tragbar, weder in kardiovaskulärer Hinsicht noch was meine geistige Gesundheit angeht.“
(Mara in Die Unannehmlichkeiten von Liebe)

Worum geht’s?

Die Naturwissenschaftlerinnen ...

„Dieser Herzschluckauf ist auf Dauer nicht tragbar, weder in kardiovaskulärer Hinsicht noch was meine geistige Gesundheit angeht.“
(Mara in Die Unannehmlichkeiten von Liebe)

Worum geht’s?

Die Naturwissenschaftlerinnen Mara, Sadie und Hannah sind es gewohnt, sich in männlichen Domänen zu behaupten. Und sie wissen: In der Wissenschaft – wie in der Liebe – sind es die Gegensätze, die die heftigsten Reaktionen hervorrufen. Obwohl sie also vernünftig genug sein sollten, ihren Erzfeinden aus dem Weg zu gehen, findet sich Mara mit dem Mitbewohner aus der Hölle unter einem Dach. Und während Sadie ihrem fiesen Ex ungewollt nahekommt, ist Hannah in einer existenziellen Notlage auf ihren niederträchtigen Kollegen angewiesen. Schon bald geraten alle drei in Gefahr, sich die Finger an ihren (nervtötend heißen) Gegenspielern zu verbrennen …

Die Unannehmlichkeiten von Liebe ist ein Einzelband, der die drei Kurzgeschichten „Under one roof“, „Stuck with you“ und „Below Zero“ zusammenfasst.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch die jeweilige Protagonistin in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet sexuellen Content.

Meine Meinung

Nachdem ich im letzten Jahr den großen Hype um Ali Hazelwood mitbekommen habe und mich nach langer Zeit nicht mehr widersetzen konnte, habe ich mich in die humorvollen, ungewöhnlichen Geschichten der Autorin um sympathische Frauen im MINT-Bereich verliebt. Entsprechend war es klar, dass ich auch das neue Buch – bestehend aus drei Kurzgeschichten – lesen musste. Bisher war ich kein großer Fan von Kurzgeschichten, aber ich wollte es mir nicht entgehen lassen, mich wieder in die zauberhafte Welt von Ali Hazelwood entführen zu lassen.

In dem Buch sind drei Kurzgeschichten vereint, die durch die drei Freundinnen Mara, Sadie und Hannah verbunden sind. Die Geschichten sind aber auch so aufgebaut, dass etwa in Geschichte 2 kleinere Spoiler zu Geschichte 1 enthalten sind und so weiter. Sie sind also schon in einer gewissen Weise zusammenhängend. Inhaltlich und auch von den Protagonistinnen her sind die Geschichte sehr verschieden gestaltet und bedienen auch verschiedene Tropes. Was jedoch jede Geschichte hat: Den unvergleichlich witzigen, charmanten Schreibstil, die dezente Sozialkritik am Umgang mit Frauen in naturwissenschaftlichen Bereichen und auch die selbstironische, spritzig-mitreißende Ansprache der Protagonistinnen an die Leser:innen. Man muss aber eben auch bedenken, dass es Kurzgeschichten sind, wodurch die einzelnen Plots nicht übermäßig tiefgründig und intensiv sind. Dafür hat die Autorin im Verhältnis aber definitiv nicht mit sexuellen Content gegeizt, was mir an einigen Stellen fast schon zu viel war, weil ich mir mehr Gefühl und Entwicklung gewünscht hätte. Aber das richtige Gleichgewicht auf so wenigen Seiten zu finden, ist wahrscheinlich auch sehr schwer.

Die erste Geschichten handelt von Mara, die ein Haus geerbt hat, dann aber feststellen muss, dass das Haus ihr nicht allein gehört. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart, wo Mara plant, schon wieder auszuziehen und springt dann zurück, um im Rückblick zu erzählen, wie sie zu dem Haus kam und ihren Miteigentümer kennenlernt. Ihr neuer Mitbewohner Liam ist wenig begeistert von seiner neuen Gesellschaft und auch Mara findet ihn fürchterlich, denn beide könnten beruflich kaum weiter auseinanderliegen. In einer Mischung aus Roommates to Lovers (mit bisschen Haters zwischendurch), jeder Menge witziger Wortduelle, fast schon kindischer Bekriegens-Rituale und einigen Einblicken in die Thematiken Klimaschutz und Konzernarbeit möchte man Mara irgendwann schütteln, weil der Leser recht schnell die Vibes von Liam auffängt, der mit seinen aufkommenden Gefühlen für Mara sehr überfordert ist. Die erste Geschichte war für mich allerdings auch die schwächste, ihr fehlte ein wenig der Wumms und der Biss, war aber gleichzeitig auch herrlich entspannt.

In der zweiten Geschichte geht es um Sadie und den „Bonzen-Thor“ Erik. Beide befinden sich nach einem Stromausfall zusammen in einem Fahrstuhl eingesperrt und Sadie könnte sich vermutlich 3 Millionen Orte ausmalen, wo sie lieber wäre. Denn beide haben – kurze – Vorgeschichte. Auch hier springt die Geschichte anschließend zum Kennenlernen zurück, springt zwischendurch aber auch immer wieder in den Fahrstuhl. Die abergläubische Sadie hat Erik durch Zufall kennengelernt, es kam zu intimen Momenten und dann – der große Knall. Seitdem reden beide nicht miteinander. Ich hatte große Erwartungen, was der Grund war (bitte, lass es nichts banales sein) und diese wurden erfüllt. Es ist zwar eine muntere Mischung aus Misskommunikation, Second Chance und Insta Love, aber diese Kurzgeschichte hat mir unfassbar gut gefallen, auch weil sie im Grunde genommen wenig dramatisch, aber dafür sehr realistisch aufgebaut war.

Die ungewöhnlichste Geschichte war die Dritte um Hannah. Denn Hannah ist anders als die ambitionierten Mädels, die man bisher so bei Ali Hazelwood kennengelernt hat. Sie ist eher durch Zufall und Interesse in die Naturwissenschaft gerutscht und hat sich sehr durchgebissen, um final bei der NASA zu landen. Hannah hat eine verdammt selbstbewusste Art, ist sehr flirty und energiegeladen. Die Geschichte beginnt mit Hannah in einem Gletscher mit verletzen Fuß und rückblickend erzählt sie, wie sie dort gelandet ist und wieso ausgerechnet ihr Retter Ian die letzte Person ist, die sie sich hierfür wünschen würde. Denn noch während ihrer Studienzeit lernt sie Ian kennen, den sie interviewen möchte, weil sie so sehr an seinem Beruf interessiert ist. Überflieger Ian erkennt sofort, dass Hannah unglaublich begabt ist und statt eines Interviews fangen beide an, Codes zu debuggen. Die Anziehung ist 100% greifbar, aber es endet auch hier mit einem Knall, denn Hannah ist nur ein Mädchen für eine Nacht und Ian, unglaublich unbeholfen, ist jemand für die Ewigkeit. Als Ian dann noch Hannahs Projekt mit einem Veto torpediert, ist Krieg angesagt. Doch in den kalten Regionen Norwegens muss Hannah vielleicht erkennen, dass einige Sachen anders sind, als man zunächst glaubt. Die dritte Kurzgeschichte war im Vergleich sehr dramatisch und kraftvoll und hat mich auch am meisten unterhalten, dafür war die Beziehungsentwicklung hier für mich die schwächste.

Die Unannehmlichkeiten von Liebe ist insgesamt ein tolles Quickread-Buch für zwischendurch, da die einzelnen Geschichten in unter zwei Stunden lesbar sind und jede in sich geschlossen ist. Gleichzeitig fehlt es aber natürlich an der Tiefe und den großen Gefühlen, die sich auf den wenigen Seiten nicht entwickeln können. Man muss sich unbedingt vor Augen halten, dass es eben Kurzgeschichten sind. Mich haben die Geschichten sehr begeistern und unterhalten können, ich habe wunderbar gelacht und Spaß gehabt und hätte mir tatsächlich aber Sadies und Hannahs Geschichte unfassbar gern als vollständige Geschichte gewünscht, denn das Potenzial hierfür war auf jeden Fall da.

Mein Fazit

Die Idee von Die Unannehmlichkeiten von Liebe hat mir gut gefallen und es sind wunderbare Geschichten für Zwischendurch, die mit dem gewohnten charmanten Wortwitz der Autorin überzeugen können. Aufgrund der Kürze fehlt es jedoch an Tiefe. Die Geschichten hätte man sicher auch in voller Länge aufbauen können. Unterhaltsam, mitreißend und kurzweilig – aber eben leider doch nur Kurzgeschichten. Deswegen: Leseempfehlung mit leichten Abstrichen.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 14.03.2023

spannend und überraschend

Fire in our Souls
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„Manchmal bist du machtlos gegen deine Gefühle, auch wenn dein Verstand es besser weiß. Du kannst deinem Herz nicht befehlen, was es fühlen oder nicht fühlen soll. Das Herz will, was es eben will.“
(Rebeccas ...

„Manchmal bist du machtlos gegen deine Gefühle, auch wenn dein Verstand es besser weiß. Du kannst deinem Herz nicht befehlen, was es fühlen oder nicht fühlen soll. Das Herz will, was es eben will.“
(Rebeccas Mutter zu Rebecca in Fire in our souls)

Worum geht’s?

Das behütete Leben der Cheerleaderin Rebecca findet ein jähes Ende, als ihre Familie im letzten Schuljahr in die Kleinstadt Whitevale Creek ziehen muss. Dort stößt sie an allen Ecken auf Ablehnung, falsche Freunde und schreckliche Gerüchte, die sich um den finsteren und zugleich anziehenden Einzelgänger Tristan ranken. Je näher sich die beiden kommen und je dichter die Mauer aus Schweigen und Geheimnissen wird, desto fester ist Rebecca entschlossen, hinter die Masken zu schauen – auch die von Tristan. Rebecca ahnt nicht, dass die Wahrheit nicht nur Tristan endgültig in den Abgrund stoßen könnte, sondern ihr selbst den Boden unter den Füßen wegreißen würde …

Fire in our souls ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Rebecca und gelegentlich durch Tristan in der Ich-Perspektive erzählt, später kommt kurzzeitig noch eine Perspektive dazu. Das Buch verläuft auf zwei Zeitebenen – zum Großteil in der Gegenwart, später ein wenig in der Vergangenheit. Das Buch beinhaltet potenzielle Trigger insbesondere aus dem Bereich sexueller Übergriff.

Meine Meinung

Eine Sache, mit der man mich wohl immer kriegt: Cheerleader. Weil ich mir aus dem Klappentext aber noch nicht so ganz einen Reim machen konnte, habe ich vorher versucht, herauszufinden, wie viel Cheerleading vorkommt. Lasst euch daher gesagt sein: Sucht ihr eine Cheerleader-Story, ist dies nicht euer Buch. Es spielt nur eine untergeordnete Rolle. Sucht ihr aber einen spannenden Pageturner, der zwar so einige Klischees bedient, aber dennoch eine gewisse Eigenständigkeit mitbringt, seid ihr hier richtig.

Am Anfang fiel es mir schwer, das Buch einzuschätzen. Rebecca muss aufgrund einer Insolvenz ihres Vaters von Miami ins beschauliche Whitevale Creek umziehen. Ihr Vater, weltbekannter Tycoon einer großen Firma, scheint aber viele Geheimnisse zu haben. Und so war ich anfangs auch irritiert, wie diese Insolvenz so unterm Radar laufen kann. Kennt ihr dieses Meme mit zusammengekniffenen Augen „not sure if…“ – so in etwa könnt ihr euch mich beim Lesen vorstellen. Denn irgendwie hat hier alles vorne und hinten nicht gepasst – und das meine ich nicht negativ, im Gegenteil. Ich meine damit die Insolvenz, den Umzug, das Verhalten der Erwachsenen in diesem Buch. Irgendwas war hier im Busch und ich war bereit, herauszufinden, was genau. Und damit sind wir auch schon bei der großen Stärke des Buches angekommen: es ist spannend und man will das Rätsel lösen.

Also begab ich mich mit Rebecca auf die Reise. Seid gewarnt, euch werden einige stereotypische Charaktere begegnen. Die Cheerleader-Anführerin, die bitterböse Kommentare abgibt. Die Loser, die in der Schule gemieden werden. Der rebellische Bad Boy, der von der Stadt geschnitten wird und mehr Zeit beim Schulleiter verbringt, als jeder andere. Die Wahrheit ist aber, dass es bei diesem Buch darum geht, hinter die Kulissen zu schauen, hinter die Fassaden, die die Charaktere teilweise mühsam aufgebaut haben oder die Stempel, die ihnen unfairerweise aufgedrückt wurden. Jedenfalls ist Rebecca aus reichem Haus, aber ein wahnsinnig angenehmer Charakter. Gelegentlich ist sie vielleicht etwas naiv, aber ich mochte sie. Man darf hier auch das Young Adult Setting nicht vergessen, die Charaktere sind noch aufgeregt, befinden sich auf der Highschool und machen ihre Sache dafür doch ziemlich gut. Rebecca findet sich in Whitevale Creek fix zurecht, aber anders, als man erwartet. Sie ist ein Mittelding aus klassisches beliebtes Mädchen und Anti-Heldin, weil sie sich „mit den Losern“ anfreundet. Gleichzeitig verbringt sie aber auch Zeit mit den Cheerleadern, da sie den Sport liebt. Cheerleading ist hierbei nicht so präsent im Buch, ich hätte mir vielleicht ein wenig mehr gewünscht, das liegt aber einfach an meinem generellen Interesse daran und nicht, weil es jetzt handlungsfördernd gewesen wäre.

Vor Ort haben wir Tristan als Stadt-Bad-Boy, der in eine Rolle gedrängt wurde, weil es Gerüchte um seine verschwundene Mutter und eine mögliche Ermordung durch den Vater gibt. Falls jetzt jemand denkt, dass dies der Handlungsschwerpunkt ist, muss ich sagen, dass es nicht ganz stimmt. Aber: Es werden Erkenntnisse kommen, die überraschend und schockierend sind. Es ist hier kein Stephan King oder John Grisham, aber ich empfand die Entwicklungen sehr solide, durchdacht und für den Kontext absolut passend und angemessen. Es ist, als würde die Autorin einem gelegentlich Puzzleteile zuwerfen, die irgendwie keinen Sinn machen, am Ende aber ein überraschendes Bild ergeben. Ein Bild, was zeigt, wie viele Sachen doch zusammenhängen können. Und: Dass sich die Geschichte wiederholt…

Und damit kommen wir nämlich zum eigentlichen Hauptpunkt der Story: Sexuelle Übergriffe, die Übermacht von beliebten Sportlern und die generelle Problematik in Aussage-gegen-Aussage-Delikten. Bewusst lasse ich meine juristische Expertise an der Stelle heraus, denn hier geht es nur untergeordnet um die Frage der juristischen Aufarbeitung. Es geht um die Frage, wie eine Schule, eine Elternschaft und eine Kleinstadt damit umgeht, wenn derartige Behauptungen aufkommen. Und hier hat die Autorin wirklich alles gegeben. Von unschönen Gerüchten über bewusstes Denunzieren bis hin zu Bedrohungen ist alles dabei. Und trotzdem gibt Rebecca nicht auf, kämpft, versucht, redet, schweigt. Es geht um so viele Aspekte, die wunderbar eingefangen sind. Der familiäre Druck, das gesellschaftliche Ansehen und um das typische „er ist ein Superstar, als hätte er es nötig“. Super gut geschrieben, mit einem starken Finale. Und eben gleichzeitig auch der Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So gesehen das übergeordnete Chaos, was am Ende dazu geführt hat, dass alle jetzt an dieser Stelle sind.

Sicher ist Fire in our souls kein Buch, was mit gigantischer Tiefe, tiefgreifenden Gefühlen oder einer atemlosen Lovestory punkten kann. Von allem ist ein bisschen dabei, aber es ist kein Liebesroman, kein Krimi, keine Biografie und zugleich aber alles davon. Und das hat mir sehr gut gefallen. Hier und da hätte ich mir mehr Tiefe und damit Nachvollziehbarkeit gewünscht, gerade im Hinblick auch auf die Lovestory, aber mich hat das Buch einfach auch so gut catchen können, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und bin sehr zufrieden rausgegangen.

Mein Fazit

Fire in our souls konnte mich abholen und ich habe das Buch wirklich in einem Rutsch gelesen. Spannend, überraschend und gleichzeitig eine interessante Interpretation und Nutzung bekannter Klischees und Stereotypen. Hier und da hätte ich mir mehr Tiefe und Gefühl gewünscht, aber der Spannungsbogen des Buches hat mich überzeugen können.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 06.03.2023

anders als erwartet, aber dennoch lesenswert

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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„Diese ganze Geschichte. Dass das, was der Beginn von uns beiden hätte sein sollen… es das nicht ist.“
(Davey zu Hannah in The man I never met)

Worum geht’s?

Ein Telefonat, das zwei Leben verändert ...

„Diese ganze Geschichte. Dass das, was der Beginn von uns beiden hätte sein sollen… es das nicht ist.“
(Davey zu Hannah in The man I never met)

Worum geht’s?

Ein Telefonat, das zwei Leben verändert … Es ist ein Zahlendreher. Davey ruft Hannah an, aus Versehen. Ein nettes Gespräch, doch was soll‘s? Davey lebt in Amerika und Hannah in England. Aber dann nimmt Davey einen Job in London an, und auf einmal könnten sich ihre Wege kreuzen. Und als aus Nachrichten Telefonate werden und aus Telefonaten Videocalls, fühlt sich das wie der Anfang von etwas an, das Liebe sein könnte. Doch kann man jemanden wirklich lieben, dem man noch nie begegnet ist? Dann taucht Davey plötzlich ab. Wird er für immer der Mann bleiben, den Hannah niemals traf?

The man I never met ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird zum Großteil durch Hannah und gelegentlich durch Davey in der Ich-Perspektive erzählt und verläuft chronologisch. Das ganze Buch umfasst einen Zeitraum von etwa zwei Jahren. Der Schreibstil ist locker, teils humorvoll und angenehm zu lesen. Das Buch enthält erotische Inhalte und potenziell triggernde Inhalte.

Meine Meinung

The man I never met stand auf meiner Liste der 2023-Vorfreude-Bücher sehr weit oben. Nachdem mir das Buch auf der Messe vorgestellt wurde, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Es war mein erstes Buch der Autorin. Dennoch bin ich mit großen Erwartungen an die Geschichte gegangen, da ich schon wusste, wieso der Kontakt zwischen beiden abbricht – doch tatsächlich musste ich feststellen, dass ich falsche Vorstellungen hatte. Aber von Anfang an…

Ich möchte nicht lügen: Es hat ein wenig gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Das lag nicht am Schreibstil, der ist locker-leicht, mitreißend und mühelos. Ich denke, es lag ein wenig an Hannah, mit der ich erst warm werden musste, und ein wenig an der zugegebenermaßen etwas konstruierten Grundidee. Davey hat eine falsche Nummer und landet statt bei einem Vorstellungsgespräch bei Hannah, gleich zweimal. Kurze Gespräch, nett und freundlich. Aber der Anfang von etwas sehr Großem. Denn nachdem Davey die richtige Nummer erreicht hat, informiert er Hannah noch, dass er den Job bekommen hat – und beide beginnen, ein wenig zu schreiben, später zu telefonieren und auch Videochats zu führen. Zarte Anfänge von einer niedlichen Liebesgeschichte, wo der Zufall eindeutig seine Finger im Spiel hatte. Aber tatsächlich auch nichts, was mich bis dahin unbedingt übermäßig vom Hocker gehauen hat. Eine süße Geschichte, entspannt für zwischendurch, die sich gut lesen lässt, wo aber definitiv mehr Tiefe reingearbeitet hätte werden können. Ich fand es fast schon schade, dass die Gespräche zwischen beiden immer nur angerissen werden, teilweise sogar nur erwähnt und gar nicht beleuchtet werden, denn ich denke, dass dieses Puzzleteil sich bei der späteren Nachvollziehbarkeit etwas bemerkbar gemacht hat. Auch hatte ich gelegentlich das Gefühl, die Autorin weiß noch nicht so ganz, wie sie die Story aufbauen möchte, denn auf einmal lässt sie Hannan, die eher ruhig ist, mit ihrem Fitnesstrainer einen Urlaub in Thailand planen. Rückblickend kann ich sagen, dass die Autorin einfach nur bemüht war, viele Grundsteine für Storylines zu legen, die später im Verlauf relevant werden. Nur fühlt es sich in der Sekunde noch nicht so an.

Jedenfalls kommt dann der Punkt, wo ich falsche Erwartungen hatte: Davey kommt nicht, aber kurz danach informiert er Hannah, wieso nicht. Ich hatte aus dem Klappentext irgendwie erwartet, dass er einfach so abtaucht, und entsprechend war ich anfangs unsicher, wie mir diese Entwicklung gefällt. Denn wenn man weiß, wieso er nicht kommt und wieso dann auch der Kontakt abbricht, kann man nicht sauer auf ihn sein. Und vielleicht war das auch eine gute Idee der Autorin, denn kurz danach beginnt es, dass ich mit Hannah und mit Davey mitgelitten habe und das Schicksal verflucht habe. Hannah trifft eine Entscheidung, dass sie sich Georg, dem Fitnesstrainer, zuwendet und so geht die Hälfte des Buches darum, dass Hannah etwas gefunden hat, was sie nicht gesucht hat, aber nicht erkennt, dass es auch nicht das ist, was sie will. Und kurioserweise hatte mich das Buch ab hier: Ich war sauer auf Hannah, weil sie nicht erkennt, was Georg für eine wandelnde Red Flag ist, sauer auf Davey, dass er so kampflos aufgegeben hat, sauer auf die Autorin, dass sie beiden so viele Steine in den Weg legt. Und da habe ich auch erkannt, dass meine anfängliche „nette Geschichte, mehr aber auch nicht“-Einstellung zu bröckeln anfing. Ganz ehrlich: Ja, die Geschichte ist unglaublich stark konstruiert und die Anzahl an Zufällen ist für eine realistische Geschichte zu groß, aber es muss nicht immer realistisch sein, manchmal kann es auch einfach süß sein. The man I never met ist jedenfalls das perfekte Beispiel für Second Chance, Meant to be, Love will find its way und auch, dass manchmal Wege auseinander führen müssen, um wieder zusammenzufinden.

Ganz anders als erwartet und vielleicht auch nicht so emotional, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte, konnte ich die Geschichte aber doch auf einer anderen Ebene abholen. So sehr, dass ich die zweite Hälfte des Buches in einem Rutsch verschlungen habe, gelegentlich fluchen musste und auch sehr viel geschmunzelt habe. Besonders das Ende dürfte vermutlich viele Meinungen spalten, denn hier wird an Kitsch und Zufällen nicht gespart. Aber mir hat es gut gefallen und mir dieses wohlige Gefühl in der Brust gegeben, eine Mischung aus Hoffnung und Genugtuung, dass am Ende die (ungewöhnliche) Liebe doch gewinnen kann. Es ist einfach ein Buch, was ein wenig aus der Norm ausbricht und was man vielleicht auch ein wenig mit einem zwinkernden Auge sehen muss.

Nicht unerwähnt möchte ich aber die weiteren Themen außerhalb der eigentlichen Liebesstory lassen. Da haben wir die urige Nachbarin Joan, die mit Hannah regelmäßig Kaffee trinkt und tratscht und diese Momente haben die Geschichte als Reflexionsmoment viel unterstützt. Da ist Hannahs beruflich Entwicklung und die Einflüsse von Georg auf ihre Persönlichkeit. Wie viel Arbeit darf eine Beziehung sein und wie viel muss und sollte man verändern? Es war ein interessanter Aspekt, vor allem weil die subtilen Hinweise auf eine toxische Beziehung zwischen den beiden nicht zu präsent waren. Und dann war da natürlich noch Daveys Thema, was emotional eingebracht wurde. Die Szenen von Davey haben mich stark berührt und im Hinblick auf das Nachwort der Autorin finde ich sie noch ergreifender als zuvor. Ich hätte mir nur vermutlich gewünscht, dass man von Daveys Weg ohne Hannah noch etwas mehr erlebt hätte.

Mein Fazit

The man I never met ist anders gewesen, als ich es erwartet hatte, dennoch konnte mich die Geschichte insgesamt gut abholen. Es ist vielleicht nicht die realistischste Geschichte und der Zufall spielt eine gewaltige Rolle, aber ich fand die Story süß und auch vielseitig. Ein etwas anderer Liebesroman mit Witz und Herz.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 24.02.2023

schön, aber nicht ihr bestes Werk

Audrey Hepburn
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Was ist das?

In „Audrey Hepburn – Die zauberhafte Welt der Stilikone“ präsentiert die weltbekannte Fashion-Illustratorin Megan Hess dieses Mal keinen Designer, sondern eine besondere Frau, die für Mode ...

Was ist das?

In „Audrey Hepburn – Die zauberhafte Welt der Stilikone“ präsentiert die weltbekannte Fashion-Illustratorin Megan Hess dieses Mal keinen Designer, sondern eine besondere Frau, die für Mode und Stil steht: Audrey Hepburn, besonders bekannt für ihre Darstellung der Holly Golightly in „Frühstück bei Tiffany’s“. Mit aufwendigen Illustrationen, liebevoll ausgearbeiteten Details und informativen Kurztexten wird ein umfassender Einblick in das Leben und die Legende um Audrey Hepburn gewährleistet und ein hochwertiges, biografisches Bilderbuch geschaffen.

Wie sieht es aus?

Bei dem Buch handelt es sich um eine Hardcover-Ausgabe, die etwas größer als A5 ist. Der Buchschnitt ist in glänzendem Gold gehalten genauso wie die goldene Verzierung auf dem Cover. Passend zu ihrer bekanntesten Rolle ist die Grundfarbe des Buches in Tiffanys-Türkis gehalten. Die gesamte Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig und edel. Auf dem Cover befindet sich zudem eine Illustration von Audrey Hepburn, liebevoll illustriert von der Autorin. Das Innere umfasst größtenteils Zeichnungen der Autorin nebst kleineren Texten, gelegentlich gibt es auch ganzseitige Zitate. Der Großteil des Buches ist in schwarz, weiß, türkis und gold gehalten. Die Textabschnitte sind meisten kurz und knapp sowie dezent eingearbeitet. Im Fokus stehen klar die Zeichnungen.

Was erwartet einen?

Wie alle Bücher von Megan Hess handelt es sich bei dem Buch nicht um eine umfassende textlastige Biografie, sondern um wunderschöne Fashionillustrationen, die mit Begleittexten ausgestaltet sind. Das gesamte Buch ist auf Audrey Hepburn ausgerichtet, es geht um die Frau, ihr Werk und ihre Legende. Entsprechend ist das Buch in drei Abschnitte unterteilt, wobei Abschnitt eins hauptsächlich ihre Anfänge, Abschnitt zwei ihr Leben als Star und Abschnitt drei ihr Leben nach dem Ausscheiden aus dem Rampenlicht beleuchtet. Alles wird mit zahlreichen kleinen und großen, teils ganzseitigen Illustrationen belegt. Zwischendurch werden auch teilweise Zitate eingebaut. Das Buch wirkt hierbei ein wenig wie ein Zeitstrahl.

Mein Fazit

Bekanntermaßen bin ich sehr großer Fan der Autorin und liebe ihre unglaublichen Bücher. Ich habe alle ihre übersetzten Werke im Regal stehen und auch einige der englischen Titel sind bei mir eingezogen. Entsprechend ist es jedes Jahr ein Highlight, wenn bei Prestel wieder ein neues Buch erscheint. Audrey Hepburn gilt als große Fashionikone, wenngleich ihr Hauptwirken zu einer Zeit stattfand, zu der ich noch nicht auf der Welt war. Entsprechend gespannt war ich auf das Buch und die Geschichte um diese prägende Frau. Gut gefällt mir, wie konsequent die Autorin jedes Mal ihre Farbpaletten durchzieht. Hier ist es das ikonische Tiffanys-Türkis, was einem im gesamten Buch begegnet. Die kurzen Texte sind informativ, ein wenig fehlte mir dieses Mal aber die „Tiefe“. Mir ist klar, dass bei derart kurzen Darstellungen dies nur schwer möglich ist, aber das Buch wirkt dieses Mal sehr platt und wie ein schlichter Abriss einer Biografie. Auch springt das Buch inhaltlich sehr, so geht es auf einer Seite um ihre 14 Schals, auf der nächsten um Ballett und auf der wieder nächsten dann um einen Filmdreh. Es fehlte ein wenig der rote Faden. Was ich zudem aber schade fand: Normalerweise verliebe ich mich sehr in die Illustrationen, schaue sie lange und gern auch mehrfach an und entdecke hierbei immer wieder neue Details. Aber bei diesem Buch fehlte mir irgendwie genau diese Magie. Die Zeichnungen sind natürlich toll und die Handwerkskunst bewundernswert, aber das besondere, das zauberhafte fehlte mir. Somit bleibt es für mich ein schönes, hochwertiges Bilderbuch mit der Geschichte um eine interessante Frau, aber definitiv nicht mein Lieblingswerk der Autorin. Da gibt es definitiv schönere Exemplare. Wie immer aber ein toller Hingucker, auch als Coffee Table Book oder Deko-Element. Und vor allem: Ein guter Geschenk-Tipp für Fashionfans!

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 25.01.2023

spannend, aber auch übertrieben

Zu wenig Zeit zum Sterben
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„Sie kannten mich als Eddie Flynn, den Anwalt. Den alten Eddie Flynn kannten sie nicht: den Gauner, den Typen, der sich in Gassen geprügelt hat, den Trickbetrüger.“
(Eddie Flynn über sich selbst in Zu ...

„Sie kannten mich als Eddie Flynn, den Anwalt. Den alten Eddie Flynn kannten sie nicht: den Gauner, den Typen, der sich in Gassen geprügelt hat, den Trickbetrüger.“
(Eddie Flynn über sich selbst in Zu wenig Zeit zum sterben)

Worum geht’s?

Vor über einem Jahr hat der Strafverteidiger Eddie Flynn vor Gericht einen folgenschweren Fehler begangen – und sich danach geschworen, niemals mehr einen Fall zu übernehmen. Doch nun muss er Olek Volchek, den berüchtigten Paten der New Yorker Russenmafia, gegen eine Mordanklage verteidigen. Volchek droht, Eddies Tochter Amy umzubringen, falls er sich weigert. Und so bleiben ihm nur 48 Stunden Zeit, um das Unmögliche zu schaffen: die Geschworenen von der Unschuld seines schuldigen Mandanten zu überzeugen, das Leben seiner Tochter zu retten – und Volchek für immer aus dem Verkehr zu ziehen ...

Zu wenig Zeit zum Sterben ist Band 1 der Eddie Flynn Reihe.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Anwalt Eddie Flynn erzählt. Die Geschichte verläuft chronologisch. Der Schreibstil ist gut lesbar, der Satzbau nicht sonderlich komplex. Das Buch beinhaltet geringfügig grafische Darstellung von Gewalt oder ähnlichen.

Meine Meinung

Selten kommt es vor, dass ich zu einem Buch greife, was es eigentlich schon eine Ewigkeit gibt. Dieser Umstand ist aber der Wiederveröffentlichung des Verlags geschuldet, der nach den grandiosen Erfolgen von Thirteen die komplette Eddie Flynn Reihe neu aufgelegt hat. Entsprechend komme ich mit dem Wissen von Band 4 und 5, mit der absoluten Begeisterung für die komplexen, verwirrenden und unvorhersehbaren Wendungen des Autors zu seinen Anfängen zurück – zu Band 1, dem Start von Eddie Flynn und endlich zu der Geschichte, die in den Folgebänden immer mal wieder angesprochen wird: Eddie Flynn und die Russenmafia.

Die Wahrheit ist, dass es mir sehr schwer fällt, das Buch zu bewerten. Denn einmal ist da das grundlegende Geschehen: Eine sehr rasante, sehr schnell erzählte Geschichte, die teilweise aber schon ziemlich abgefahren ist. Schnell zusammengefasst wird Eddie dazu gezwungen, in einem Mafiaprozess als Verteidiger aufzutreten, nachdem sein Kanzleipartner es versaut hat. Die Mafia hat aber offenbar einen ganz anderen Plan, nämlich den Hauptbelastungszeugen in die Luft zu sprengen und Eddie soll sich darum kümmern. Schwere Ausgangslage, unterstützt dadurch, dass man Eddies Tochter Amy entführt hat. Nun geschehen zwei Dinge: Man hat einen eigentlich recht interessanten Prozess, der so einige Fragen aufwirft, da Eddie eben ein außergewöhnlicher Anwalt ist – und man hat eine wahnsinnig actiongeladene Geschichte rund um die Mafia, Intrigen und Doppelagenten. Leider haben beide Aspekte für mich nicht immer zusammengepasst, denn ehrlich gesagt gab es so einige Szenen, die ziemlich übertrieben waren. Es war teilweise fast so, als könne sich der Autor nicht entscheiden, ob er einen Actionthriller oder einen spannenden Gerichtsthriller schreiben möchte. Und hier kommt mein großes Problem: Da ich ja Band 4 und 5 kenne, weiß ich, wie brillant Steve Cavanagh Geschichten aufbauen kann, auch wenn sie grundlegend erst einmal absurd wirken. Diese Fähigkeit kommt bei Band 1 der Reihe aber noch recht zurückhaltend rüber.

Hätte ich von dem Autor noch nichts gelesen, hätte ich wahrscheinlich gesagt, dass hier ein ziemlich solider, sehr actionhaltiger und teilweise etwas übertriebener Mafiathriller vorliegt. Wäre es ein Buch gewesen, was mich dazu bringen würde, erneut etwas vom Autor zu lesen? Ehrlich gesagt eher weniger. Einfach, weil ich kein großer Actionfan bin. Ich mag es nicht, wenn es überall knallt, rumgeschossen wird und das eigentliche Kerngeschehen etwas untergeht. Entsprechend große Probleme hatte ich mit dem Finale, denn hier knallt es buchstäblich überall. Dabei geht Eddies ziemlich gelungene Verteidigungsstrategie etwas unter. Das Finale war mir eindeutig zu viel. Als jemand, der aber die späteren Bücher kennt, kann ich nur sagen, dass man bei Steve Cavanagh unglaublich gut erkennen kann, wie sich ein Autor weiterentwickelt. Zwischen den Anfängen und zum Beispiel Thirteen liegen von den Drumherum-Handlungen Welten. Zwischen diesem Titel und Fifty Fifty hat sich der Autor aber auch bei der Darstellung der Gerichtsbarkeit sehr weiterentwickelt. Gleichzeitig macht das aber eben das Buch auch nicht schlecht, da definitiv eine gute Grundlage da ist – ich weiß aber, dass der Autor es eben auch viel besser kann.

Deswegen kann ich das Buch eigentlich nur mit Abstrichen empfehlen. Nicht, weil es nicht spannend war (ja, etwas zu überdreht auf jeden Fall, aber trotzdem spannend) und es mir nicht gefalle hat (mit leichten Abzügen für das Ende), aber vor allem aus Sorge, dass jemand von dem Buch nicht überzeugt sein wird und dem Autor für die wirklich guten späteren Bände keine Chance gibt.

Mein Fazit

Zu wenig Zeit zu Sterben ist ein solider Auftakt zu einer Thriller-Reihe, bei der definitiv gilt, dass sich der Autor steigert. Das Buch ist recht actionlastig und spielt zwar mit Twists, die wirkliche Brillanz des Autors kommt hier aber noch nicht heraus. Mitreißend, interessant, stellenweise etwas wirr und unübersichtlich. Aber der Autor kann es definitiv besser!

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]