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Veröffentlicht am 03.04.2023

Vom Aschenputtel zum gefeiertem Star

Der Traum vom Leben
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Luise ist mager, groß, Friseurin und wohnt auf einem Bauernhof in Ostfriesland. Das Leben dort ist beschwerlich, aber sie meistert es sehr gut und ist glücklich. Bei einem Friseurwettbewerb bekommt sie ...



Luise ist mager, groß, Friseurin und wohnt auf einem Bauernhof in Ostfriesland. Das Leben dort ist beschwerlich, aber sie meistert es sehr gut und ist glücklich. Bei einem Friseurwettbewerb bekommt sie das Angebot bei der Fashion Week in Paris die Frisuren der Models zu gestalten. Sie nimmt es an und kurze Zeit später wird sie für den Laufsteg entdeckt. Ist das ihr Traum vom Leben?

Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da viel Dialekt gesprochen wird.
Luise ist ein bodenständiges Mädchen und arbeitet fleißig zu Hause auf dem Bauernhof und als Friseurin. Wir begleiten sie, als sie in die Glamourwelt eintritt und wie selbstverständlich sie auf dem Catwalk sich bewegt. Aber auch ihr Staunen, was Kultur angeht, wird liebevoll beschrieben. Viele Stardesigner und Starmodels lernt sie kennen. Auch das Flair von Paris in den Neunziger Jahren ist zu spüren. Die strikte Nahrungszufuhr, um ja nicht zuzunehmen, sexuelle und finanzielle Ausbeutung, Drogen und Party kommen hier zur Sprache.

Fazit: Von der einfachen und naiven Bauerntochter zu einem gefeierten Model wird Luise. Dies hat hier Katharina Fuchs in einem eindrucksvollen Roman wiedergegeben. Mir hat es sehr gefallen, Luise zu begleiten und ihre Entwicklung vom Aschenputtel zum gefeierten Star mitzuverfolgen. Es gab zwar für mich manches, das nicht unbedingt der Realität entspricht, aber ich nenne das künstlerische Freiheit.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Spannung, Thrill und ein genialer Showdown

Racheherbst
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Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Sie wurde vor ihrem Tod schwerst misshandelt. Da es sich um eine Prostituierte handelt, wird der Fall schnell von der Polizei abgehakt. Die Mutter wendet sich verzweifelt ...



Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Sie wurde vor ihrem Tod schwerst misshandelt. Da es sich um eine Prostituierte handelt, wird der Fall schnell von der Polizei abgehakt. Die Mutter wendet sich verzweifelt an Walter Pulaski und gemeinsam führt sie eine Spur nach Prag. Endlich bekommen sie erste Hinweise. Doch es gilt einen weiteren Mord zu verhindern, denn so wie es aussieht, ist die Schwester der Toten in großer Gefahr.
Evelyn Meyers nimmt die Verteidigung eines Klienten an, aber immer mehr Zweifel schleichen sich bei ihr ein, ob er die Wahrheit sagt. Kann Pulaski die Schwester retten und Evelyn die weitere Verteidigung übernehmen?

Dies ist der zweite Fall für Pulaski und Meyers. Hier sind es zwei völlig verschiedene Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
Auch hier bestechen wieder die sehr guten Charaktere. Pulaski ist zynisch und rau, besinnt sich etwas mehr auf seine Gesundheit, aber wenn er an einem Fall dran ist, verbeißt er sich. Evelyn hat ein Mandat übernommen und der Schlagabtausch vor Gericht hat mir außerordentlich gut gefallen. Zudem hat sie aber noch private Probleme.
Von Anfang an herrscht eine große Spannung, die bis zum Schluss anhält. Der Mörder ist perfide und schreckt vor nichts zurück.

Fazit: Dieser Thriller ist spannend und fesselnd. Durch die Perspektivenwechsel bleibt sie konstant erhalten.
Spannung, Thrill und ein genialer Showdown haben mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten.
Auch keine lange Ausschweifung sind hier feststellbar. Der Erzählstil ist einfach klasse, mit etwas Humor und Sarkasmus gewürzt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Absolut spannend und fesselnd

Rachesommer
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Kommissar Walter Pulaski soll den Tod eines jungen Mädchens in der psychiatrischen Klinik klären. Schnell findet er heraus, dass es sich nicht um Selbstmord, sondern um Mord handelt. Er findet außerdem ...


Kommissar Walter Pulaski soll den Tod eines jungen Mädchens in der psychiatrischen Klinik klären. Schnell findet er heraus, dass es sich nicht um Selbstmord, sondern um Mord handelt. Er findet außerdem heraus, dass dies nicht die erste Tote in der Klinik war.
Evelyn Meyers hat eigentlich einen Fall aufgeklärt, als ihr Zweifel kommen und stellt fest, dass innerhalb kürzester Zeit reiche Männer unter mysteriösen Umständen gestorben sind. Pulaskis Spuren treffen auf Evelyn und gemeinsam führt es die Beiden zu einem skandalösen Verbrechen. Jetzt müssen sie zusammen weitere Taten verhindern. Wird ihnen das gelingen?

Dies ist der Auftaktband der Rache-Reihe von Andreas Gruber. Nachdem mich schon die Marteen S. Sneijder Fälle begeistert haben, musste ich unbedingt mit diesem beginnen. Herr Gruber hat mich nicht enttäuscht. Von Beginn an ist es spannend und beklemmend.
Sehr eindrucksvoll lässt er hier zwei scheinbar unabhängige Fälle zusammen laufen.
Auch die Charaktere sind außergewöhnlich. Walter Pulaskis ist Asthmatiker, raucht aber, was das Zeug hergibt. Er ist oft schlechtgelaunt und lässt sich den Mund nicht verbieten. Auch handelt er alleine und mitunter außerhalb seiner Kompetenzen. Aber er lässt nicht locker und akribisch verfolgt er jeder noch so kleiner Spur.
Evelyn Meyers ist Anwältin und auch sie handelt außerhalb über ihr Maß hinaus. Ein tolles Gespann ist dem Autor hier gelungen.

Fazit: Der Auftakt der Reihe ist sehr gut gelungen. Spannung von Anfang bis Ende. Der Erzählstil ist fesselnd und durch die kurzen und wechselnden Kapitel wird es keine Zeile langweilig. Allerdings ist das Thema keine leichte Kost und hat mir mehrmals Gänsehaut verursacht und schockiert, wozu manche Menschen fähig sein können. Ich werde sofort den zweiten Teil lesen, so hat mich das Buch begeistert.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Eine wunderbare Hommage an Hebammen

Storchenherzen
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Den ersten Tag als Hebamme im Storchennest hat sich Madita auch anders vorgestellt. Ihre Kollegin Helga ist wortkarg und reserviert und Madita ist genau das Gegenteil. Sie plappert den ganzen Tag und ...



Den ersten Tag als Hebamme im Storchennest hat sich Madita auch anders vorgestellt. Ihre Kollegin Helga ist wortkarg und reserviert und Madita ist genau das Gegenteil. Sie plappert den ganzen Tag und versprüht Frohsinn und gute Laune. Madita hat zudem Pech mit ihrer WG, aber dann nimmt das Schicksal seinen Lauf und sie kommt Helga näher.

Was für ein schöner Roman. Wir begleiten Madita und Helga bei ihrer Arbeit als Hebammen und sind ganz nah dabei, wenn ein Baby das Licht der Welt erblickt.
Es gibt aber auch traurige Momente, die einen mitleiden lassen.
Madita gefiel mir mit ihrer erfrischenden Art sehr gut und wie sie sich um Helga bemüht, obwohl diese doch abweisend ist.
Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung von Helga, die plötzlich vor großer Verantwortung steht. Die Charaktere wirken authentisch, ehrlich und real.

Fazit: Mir hat es viel Freude bereitet, den Hebammen über die Schulter zu sehen. Es wird auch berichtet, dass eine Geburt kein Spaziergang ist. Unter anderem geht es auch um tiefe Freundschaft, sowie die Liebe. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Hier wird der Beruf der Hebamme gewürdigt. Das ist den Autorinnen sehr gut gelungen.
Von mir gibt eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Ein spannender Thriller

Overkill
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In der kleinen Stadt Berg am Starnberger See ist es mit der Ruhe vorbei. Tote Kaninchen werden in einem Container gefunden. Aber das ist nicht alles. Kurz darauf geschieht ein Mord in einem Vierfamilienhaus ...



In der kleinen Stadt Berg am Starnberger See ist es mit der Ruhe vorbei. Tote Kaninchen werden in einem Container gefunden. Aber das ist nicht alles. Kurz darauf geschieht ein Mord in einem Vierfamilienhaus und die Kommissarin Mo Celta ermittelt.
Es scheint, dass ein weiteres Verbrechen geplant ist.

Anfangs habe ich mich schwergetan, in die Geschichte zu kommen. Die Personen in dem Mehrfamilienhaus konnte ich zuerst nicht zuordnen. Zudem wird in der Ich-Form sowohl von Julia, als auch vom Täter erzählt. Das verwirrte anfangs. Dann aber entwickelte sich eine Spannung, die bis zum Ende hält.
Die Wände des Hauses sind sehr dünn, aber keiner hat vom Mord etwas mitbekommen. Jeder ist verdächtig und die Autorin hat einige Fährten gesetzt. Erst zum Schluss wird das Ganze aufgelöst. Die kurzen Kapitel, sowie die Perspektivenwechsel und die beklemmende Atmosphäre führen zu einem echten Lesegenuss.

Fazit: Dies ist eine neue Reihe mit der Ermittlerin Mo Celta. Hier agiert sie noch etwas im Hintergrund. Das Buch ist spannend, gut inszeniert, raffiniert und überraschend. Es verblüfft mit einem nicht voraussehbaren Ende.
Von mir gibt eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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