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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2023

Ein Buch zum Entdecken für neugierige Kids

Wie geht das? - Mein superschlaues Frage- und Antwortbuch
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Das Buch fällt schon durch seine Aufmachung auf: stabile Ringbindung, festeres Papier und farbenfrohe Illustrationen. Ein Gummiband hält das Buch zusammen, wenn es gerade nicht gelesen wird. Originell, ...

Das Buch fällt schon durch seine Aufmachung auf: stabile Ringbindung, festeres Papier und farbenfrohe Illustrationen. Ein Gummiband hält das Buch zusammen, wenn es gerade nicht gelesen wird. Originell, wenn auch zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in der Handhabung.
Unter dem Motto „Wie geht das?“ werden um die 200 Fragen kurz und verständlich beantwortet, jede davon um eine witzige Zeichnung ergänzt. Die Fragen sind in vier Rubriken eingeteilt: Natur, Körper, Alltag, Geschichte. Ein Register am Ende hilft bei der Suche nach einer bestimmten Fragestellung. Geeignet für das Alter zwischen 5 und 10, zum Vorlesen oder Selberlesen. Auch Erwachsene werden noch das ein oder andere Interessante entdecken.
Das Buch befasst sich mit vielen Fragen, die jedoch nur eine erste, oberflächliche Antwort liefern. Für viele Fragestellungen kann der Umfang der Antwort die Kinder schon zufrieden stellen, zumal sie dann auch mit ihrem erworbenen Wissen auch bei dem ein oder anderen Erwachsenen punkten können. Die Antworten überfordern nicht. Und wenn ein Thema mehr interessiert, gibt es genügend Literatur, die man ergänzend heranziehen kann. Ich sehe in dem Buch auch den Vorteil, dass viele Interessen geweckt werden können. Ein Buch, welches nicht von vorne bis hinten gelesen, sondern welches immer wieder in die Hand genommen wird, um auf Entdeckungstour zu gehen.
Gleich auf gebaut ist das Buch „Rätsel der Wissenschaft“, welches ich auch empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Ein guter und hilfreicher Reiseführer mit bewährtem Konzept

Südengland Reiseführer Michael Müller Verlag
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Die Reiseinteressierten erwartet erneut ein lesenswerter und hilfreicher Reiseführer von Ralf Nestmeyer. Ich kenne bereits einige Reiseführer über französische Regionen von ihm, dies ist mein erster, der ...

Die Reiseinteressierten erwartet erneut ein lesenswerter und hilfreicher Reiseführer von Ralf Nestmeyer. Ich kenne bereits einige Reiseführer über französische Regionen von ihm, dies ist mein erster, der sich mit Großbritannien befasst.
Südengland wird sehr umfangreich beschrieben und der Reiseführer ist dabei von der Größe her so, dass man ihn ständig dabeihaben kann. Eine klare und durchdachte Gliederung hilft bei der Orientierung. Viele kleinere, in den Reiseführer integrierte Karten und die zusätzliche, herausnehmbare Faltkarte sorgen dafür, dass man sich gut zurechtfindet. Ergänzt wird der Reiseführer mit einer kleinen Einführung zu Beginn und mit praktischen Infos und einem Glossar am Buchende. Die in den Reiseführer eingestreuten gelben Infoblöcken, die auch historische Einblicke geben und über Bekanntes und nicht so Bekanntes informieren (z.B. Sir Walter Raleigh und sein Ende auf dem Schafott) finde ich immer besonders lesenswert. Dies trägt auch dazu bei, dass sich der Reiseführer nicht trocken liest. Die Schilderungen der einzelnen Orte enthalten zudem viele Restauranttipps, Übernachtungsvorschläge und Informationen zu Markttagen und Museen der Region.
Da ich noch nie in Großbritannien war, inspiriert mich der Reiseführer zu meinem ersten Urlaub dort. Südengland hat so viel zu bieten und mit diesem Reiseführer wird die Reisevorbereitung sehr gut unterstützt. Es bleibt nur die Qual der Wahl, welche interessanten Orte und Stätten man sich dann letztendlich aussucht. Informationen dazu erhält man umfänglich. Den aktuellen Reiseführer empfehle ich uneingeschränkt, auch wenn für die Neuauflage übersehen wurde, dass seit dem Brexit ein Reisepass erforderlich ist. Das kann passieren und schmälert nicht den Nutzen. Die Reiseführer aus diesem Verlag zählen zu meinen Top-Favoriten.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Es kreucht und fleucht lustig durcheinander

Willkommen im Hotel Zur Grünen Wiese
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Schon alleine dem Hotelmanager, ein Grashüpfer, den Namen Adlon zu geben ist kreativ und witzig. Und das trifft auch auf das gesamte Buch zu.
In dem Insektenhotel kreucht und fleucht es nur so, Gäste kriechen ...

Schon alleine dem Hotelmanager, ein Grashüpfer, den Namen Adlon zu geben ist kreativ und witzig. Und das trifft auch auf das gesamte Buch zu.
In dem Insektenhotel kreucht und fleucht es nur so, Gäste kriechen und fliegen ein und aus und vor allem der Besuch der Bienenprinzessin sorgt für Aufregung. Adlon ist ein bisschen verliebt in sie und muss sich dann auch noch um eine andere junge Liebe, ähnlich wie bei Romeo und Julia, kümmern. Wenn ein Marienkäfer sich in eine Feuerwanze verliebt, kommt das bei den Familien nicht gut an.
Ein auch optisch tolles Buch, das liebevoll gestaltete Cover und die wunderbaren, teils ganzseitigen, farbigen Illustrationen machen einfach Spaß beim Anschauen. Die Geschichte, die in 15 Kapitel aufgeteilt ist, eignen sich von der Länge her gut zum Vorlesen und überfordern auch nicht beim Selberlesen.
Mir hat auch die Idee, ein Buch über ein Insektenhotel zu schreiben, in dem den verschiedenen Insekten stimmige Eigenschaften zugewiesen wurden, gut gefallen. Bei der Beschreibung der Charaktere hat der Autor ein gutes Gespür gezeigt! Ich konnte mir die Tierchen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten richtig vorstellen. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Schöne Geschichten müssen nicht wahr sein

Der Leuchtturm auf den Hummerklippen
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Das neu aufgelegte Buch von James Krüss besticht durch die vielen farbigen Illustrationen von Maja Bohn, die perfekt zu den erzählten Geschichten passen. Schon alleine das Cover fällt auf und begeistert. ...

Das neu aufgelegte Buch von James Krüss besticht durch die vielen farbigen Illustrationen von Maja Bohn, die perfekt zu den erzählten Geschichten passen. Schon alleine das Cover fällt auf und begeistert.
Das Buch beginnt mit der Erzählung im Jahr 1945, als die Einwohner von Helgoland vor dem Krieg von der Insel flüchten mussten. So gelangen Tante Julie und der Poltergeist Hans im Netz auf die Insel zu Leuchtturmwärter Johann und Möwe Alexandra. Krieg, ein Ereignis, welches leider wieder aktuell ist. Sicher muss man dazu den Kindern etwas erklären, aber das Thema wird im Weiteren nicht überstrapaziert. Das Buch lebt von den vielen lustigen Gedichten und Geschichten, die sich die Freunde gegenseitig erzählen. Eingebettet sind die kleinen Abenteuer und Reime in eine Rahmenhandlung, bei der die Charaktere und ihre Eigenschaften vorgestellt werden und über ihre Reisen berichtet wird. Dabei kommt es auch zu neuen Freundschaften, wie mit der Maus Philine. Durch die vielen Erzählungen lässt sich der Lesefortschritt gut an das eigene Tempo anpassen. Ein zeitloses, schönes Buch zum Vorlesen und zum Selberlesen für Leseanfänger gut geeignet.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Stoppt Fergus Finnegan!

Mitternachtskatzen, Band 3: Der König der Federträger (Katzenflüsterer-Fantasy in London für Kinder ab 9 Jahren)
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Nach den zwei Vorgängerbänden wurde die Fortsetzung schon ungeduldig von mir erwartet. In dieser Folge soll ein magisches Halsband den schottischen Katzenkönig Fergus Finnigan daran hintern, die Herrschaft ...

Nach den zwei Vorgängerbänden wurde die Fortsetzung schon ungeduldig von mir erwartet. In dieser Folge soll ein magisches Halsband den schottischen Katzenkönig Fergus Finnigan daran hintern, die Herrschaft auch über das englische Königsreich zu übernehmen. Nova und Henry machen sich gemeinsam mit Novas Mutter Alice und den Mitternachtskatzen auf die Suche.
Ein fast 450 Seiten starkes Abenteuer wartet auf die Leserschaft. Barbara Laban beschreibt die menschlichen Protagonisten als auch die unterschiedlichen Katzen-Charaktere sehr bildhaft, man kann direkt eintauchen in die Geschichte. Zudem ist das Buch sehr schön gestaltet, ein wunderbares Cover, die farbigen Zeichnungen der inneren Umschlagseiten und die tollen ganzseitigen schwarz-weiß Illustrationen, die sich durch das Buch ziehen. Die gut erzählte Geschichte und die Bilder ergänzen sich phantastisch. Die Geschichte um die Suche nach dem Halsband entwickelt sich zwar etwas langsam, hat mir aber insgesamt gefallen. Und der fulminante letzte Teil entschädigt um so mehr dafür. Die Geduld hat sich gelohnt, ich hatte viel Spaß beim Lesen und daher hat das Buch die volle Punktzahl verdient. Ich bin gespannt auf den Abschluss der Tetralogie!

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