Profilbild von kaffee_und_buecher

kaffee_und_buecher

Lesejury Profi
offline

kaffee_und_buecher ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kaffee_und_buecher über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2023

Eine interessante Geschichte über die Freundschaft und das Leben

Morgen, morgen und wieder morgen
0

Dieses Buch lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die Geschichte von Freunden, die sich immer wieder im Leben über den Weg laufen, gemeinsam Hürden überwinden, sich beistehen, ...

Dieses Buch lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die Geschichte von Freunden, die sich immer wieder im Leben über den Weg laufen, gemeinsam Hürden überwinden, sich beistehen, sich aus den Augen verlieren und dann wiederfinden total schön. Auch der Schwerpunkt gemeinsamen Spieleentwicklung hat mich sehr fasziniert und die Tatsache, dass das Buch eine Spanne von fast zwei Jahrzehnten umfasst fand ich sehr interessant. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, mal endlich keine große Liebesgeschichte zu lesen, sondern ein Buch über die Freundschaft und die Höhen und Tiefen des Lebens.

Andererseits wurden mir die beiden Protagonisten, die ich zu Beginn noch sehr sympathisch fand, mit jedem gelesenen Kapitel unsympathischer. Zum einen ist da Sam, der schon sehr speziell aber zu Beginn trotzdem liebenswert ist, sich dann aber immer mehr zu einem egozentrischen Typen wandelt, der es nicht schafft, über seinen Schatten zu springen. Und zum anderen Sadie, dir mir bis etwa zur Hälfte des Buches sehr sympathisch war und die teilweise unter Sams Art gelitten hat, dann aber irgendwie auch sehr ichbezogen und nachtragend geworden ist.

Das Cover des Buches finde ich super schön, total besonders und sehr passend zum Inhalt des Buches. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und hat die Seiten nur so dahin fliegen lassen.

Diese zunehmende Abneigung gegen die Protagonisten hat es mir schwer gemacht, mich in der zweiten Hälfte der Geschichte zu verlieren, da diese neben der Neugierde auf die Ereignisse immer anwesend war.

Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr interessant und die Geschichte sehr besonders.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2021

Eine interessante Geschichte

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
0

Nachdem Band 1 der Chroniken von Alice ja eher offen endet, war ich sehr gespannt darauf, wie die Geschichte von Alice und Hatcher weitergehen würde. Und tatsächlich ging sie genauso gruselig weiter. ...

Nachdem Band 1 der Chroniken von Alice ja eher offen endet, war ich sehr gespannt darauf, wie die Geschichte von Alice und Hatcher weitergehen würde. Und tatsächlich ging sie genauso gruselig weiter.

Der Schreibstil der Autorin hat mir, wie auch im ersten Band der Reihe, ganz gut gefallen. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und die Autorin hat definitiv einiges an Spannung aufgebaut und auch aufrechterhalten. Trotzdem muss ich aber auch hier leider sagen, dass der Spannungsaufbau zwar super gelungen ist, der tatsächliche „Showdown“ also das Aufeinandertreffen von Alice und einem Bösewicht dann aber jegliche Spannung in sich zusammenfallen lässt und mich leider ziemlich enttäuscht hat. Es gab keinen großen Kampf oder eine spannende und ungewisse Situation, deren Ausgang nicht klar war. Alice hat ihre Gegner kurz besiegt und weiter ging’s mit ihrem Abenteuer.

Die Charaktere waren, wie auch im ersten Teil, sehr authentisch und gut beschrieben. Das Wissen, das man aus dem ersten Teil über die Charaktere hatte wurde hier noch vertieft und weiter ausgebaut.

Insgesamt hat mir der zweite Teil etwas besser gefallen, als der erste. Aber letztendlich war und ist meine Kritik dieselbe: die Spannung wird sehr lang gesteigert und fällt dann einfach innerhalb von ein bis zwei Seiten komplett in sich zusammen. Trotzdem finde ich die Geschichte sehr gut geschrieben und vor allem die Idee dahinter gefällt mir immer noch richtig gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2020

Eine sehr gute Idee, aber leider etwas enttäuschend

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
0

Leider muss ich sagen, dass dieses Buch für mich eher ein Krimi und kein Thriller war, denn für mich gab es definitiv zu wenig Nervenkitzel und da es hauptsächlich um die polizeilichen Ermittlungen geht ...

Leider muss ich sagen, dass dieses Buch für mich eher ein Krimi und kein Thriller war, denn für mich gab es definitiv zu wenig Nervenkitzel und da es hauptsächlich um die polizeilichen Ermittlungen geht würde ich es eher in die Krimi-Kategorie einordnen.

Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir eine spannende, vielleicht auch etwas gruselige, Geschichte vorgestellt. Ich hatte gehofft, sowohl die Seite des Täters als auch die der ermittelnden Polizisten kennenzulernen. Die Geschichte ist aber durchgehend aus der Perspektive von DI Henley erzählt und man erfährt über den Täter nur das, was auch die Polizei weiß.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, da er sehr angenehm zu lesen ist und die Personen und Orte sehr lebendig beschreibt. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, da sehr viele Namen auftauchen und ich diese zu Beginn nicht immer einer Person zuordnen konnte, beziehungsweise nicht wusste, welche Rolle diese Person spielt, die erwähnt wird. An die Namen habe ich mich aber schnell gewöhnt.

Ich weiß nicht, ob ich mir von dem Buch zu viel erhofft habe oder mit zu hohen Erwartungen angefangen habe zu lesen, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich schon enttäuscht war. Die ganze Geschichte war für mich nicht wirklich spannend sondern ist eher so dahin geplätschert. Es gab viele Szenen, die nichts mit den Morden und den Ermittlungen zu tun hatten und das Privatleben der Ermittler hat für meinen Geschmack einen zu großen Anteil im Buch gehabt. Außerdem fand ich es sehr schade, dass schon sehr früh klar ist, wer der Täter ist, und dies sich letztendlich auch bestätigt. Während es in der ersten Hälfte des Buches noch Wendungen und falsche Vermutungen der Polizei gab, ging es in der zweiten Hälfte hauptsächlich darum, den Täter zu überführen; spannende Wendungen gab es aber keine nennenswerten mehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2020

Schöne, aber vorhersehbare Geschichte

Vielleicht mag ich dich morgen
0

Inhalt: In „Vielleicht mag ich dich morgen“ geht es um Anna, die während der Schulzeit von James und seinen Freunden gemobbt wurde, weil sie dick war und eine Zahnspange trug. Viele Jahre später arbeitet ...

Inhalt: In „Vielleicht mag ich dich morgen“ geht es um Anna, die während der Schulzeit von James und seinen Freunden gemobbt wurde, weil sie dick war und eine Zahnspange trug. Viele Jahre später arbeitet Anna an der Universität und hat sich äußerlich sehr stark verändert, sie ist nicht mehr das „Hässliche Entlein“ von damals. Und dann trifft sie James wieder und die beiden müssen gezwungenermaßen miteinander auskommen, wobei James Anna nicht mehr erkennt, da sie sich so stark verändert hat.
Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Anna oder James erzählt. Ich finde diese Art des Schreibens hat sehr gut zur Geschichte gepasst und wurde auch gut umgesetzt. Ich mag den Schreibstil der Autorin, er ist angenehm und flüssig zu lesen, leicht verständlich, authentisch und witzig.
Meine Meinung: wie oben bereits erwähnt hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Das Cover ist Geschmacksache aber ist ja auch eher zweitrangig. Die Geschichte an sich fand ich ganz interessant und sehr gut zu lesen (ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen verschlungen). ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
SPOILER
Leider war die Geschichte aber von Anfang an ziemlich vorhersehbar. Also damit meine ich jetzt nicht nur das offensichtliche Ende des Buches sondern allgemein auch der Verlauf der Beziehung von Anna und James. Mir hat also die Spannung oder dieses „ich muss wissen wie es weitergeht“-Gefühl gefehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2020

Eher enttäuschend und teilweise langatmig

The Brightest Stars attracted
1

Inhaltlich geht es um Karina und Kael. Karina ist Massagetherapeutin, Kael ist bei der Army. Die beiden lernen sich im Massagesalon kennen und fühlen sich zueinander hingezogen. Doch Kael hat Geheimnisse, ...

Inhaltlich geht es um Karina und Kael. Karina ist Massagetherapeutin, Kael ist bei der Army. Die beiden lernen sich im Massagesalon kennen und fühlen sich zueinander hingezogen. Doch Kael hat Geheimnisse, die Karina nicht kennenlernt, die aber deutlich zwischen den beiden stehen.

Der Schreibstil des Buches hat mir ehrlicherweise nicht so gut gefallen. Mal abgesehen davon, dass (zumindest in der deutschen Übersetzung) echt relativ viele Rechtschreibfehler waren. Aber auch so allgemein konnte mich die Geschichte irgendwie nicht so richtig mitreißen, was teilweise auch am Schreibstil lag, den ich als eher anstrengend empfunden habe.

Kael, der männliche Protagonist, hat mir eigentlich ganz gut gefallen und wurde auch authentisch dargestellt. Er ist ein Soldat mit einer dunklen Vergangenheit, dem es schwer fällt, sich nach seinem Einsatz wieder im normalen Alltag einzufinden. Er wirkt aufrichtig, nett und doch etwas zurückhaltend. Vor allem zu Beginn des Buches war er mir manchmal etwas zu schweigsam.

Karina war mir leider ziemlich unsympathisch. Sie macht sich über jede Kleinigkeit sehr viele Gedanken und rotiert im Kopf immer wieder um die gleichen Geschehnisse, ohne dabei irgendwie weiter zu kommen. Im Gegensatz zu Kael hat sie sich im Verlauf des Buches eigentlich nicht weiterentwickelt oder verändert.

Insgesamt fand ich die Geschichte in Ordnung. Die Idee des Buches klang sehr interessant. Allerdings fing die Geschichte eher schleppend an und es hat eine Weile gedauert, bis sie Fahrt aufgenommen hat. Das Ende ist ziemlich offen, da es noch Folgebände gibt. Ich glaube aber nicht, dass ich diese lesen werde, da mich die Geschichte dazu zu wenig gefesselt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere