Cover-Bild Der Sommer der Freiheit
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 01.07.2014
  • ISBN: 9783426512166
Heidi Rehn

Der Sommer der Freiheit

Roman

Liebe in schwierigen Zeiten - Es begann im Sommer 1913
Selma ist die Tochter einer angesehenen Zeitungsverlegerfamilie und fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und es ist um sie geschehen. Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2020

Begrenzte Begeisterung über die Sommergeschichte

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Bedauerlicherweise bin ich ganz offensichtlich mit völlig falschen Erwartungen an die Lektüre dieses Buches herangegangen, jedenfalls bin ich ziemlich enttäuscht. Dabei hatten mir einige der zuvor bereits ...

Bedauerlicherweise bin ich ganz offensichtlich mit völlig falschen Erwartungen an die Lektüre dieses Buches herangegangen, jedenfalls bin ich ziemlich enttäuscht. Dabei hatten mir einige der zuvor bereits gelesenen Ostpreußenromane von Heidi Rehn doch überwiegend recht gut gefallen.
Ich hatte mir einen Roman vorgestellt, in dem eine Liebesgeschichte vor interessantem historischen Hintergrund präsentiert wird. Gefunden habe ich einen Roman, in dem es in erster Linie um sexuelle Abenteuer geht, die genauso gut zu jeder anderen Zeit hätten spielen können. Eine egozentrische und unreife und verantwortungslose Protagonistin schläft mit einem Franzosen und einem Deutschen abwechselnd, der Deutsche schläft aber auch mit einem Mann und die Frau bekommt auch erotische Gefühle, wenn sie sich mit einer um Weniges jüngeren Freundin zusammenlehnt, damit sie beide gemeinsam vom einen der zwei Liebhaber fotografiert werden können. Selbstverständlich weiß ich nicht, wie die Leute damals empfunden haben. Und natürlich waren die jungen Frauen vor 100 Jahren genauso wenig geschlechtslose Wesen wie wir es heutzutage sind. Auch habe ich ganz bestimmt nichts gegen homoerotische Gefühle.
Aber: Unter einem "Sommer der Freiheit" hatte ich den Vorkriegssommer verstanden, nicht die sexuelle Freiheit allein.
Das Cover fand ich recht ansprechend.

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Veröffentlicht am 02.08.2017

Langweilige Geschichte

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Selma genießt die Sommerfrische in Baden- Baden. Ihr Verlobter Gero hat zwar keine Zeit, aber sie bekommt sein Auto. Bald lernt sie Constanze und Robert kennen. Zu beiden fühlt sie sich merkwürdig hingezogen. ...

Selma genießt die Sommerfrische in Baden- Baden. Ihr Verlobter Gero hat zwar keine Zeit, aber sie bekommt sein Auto. Bald lernt sie Constanze und Robert kennen. Zu beiden fühlt sie sich merkwürdig hingezogen. Und als Robert in Berlin wohnt, beginnt sie eine Affäre mit ihm.

Das Buch ist kein richtiger historischer Roman, weil das historische Geschehen wirklich nur im Hintergrund geschieht. Das Buch ist aber auch kein Liebesroman, weil die Charaktere einen nicht berühren und ich habe nicht mitgefiebert, wie es ausgeht.

Während sich die ersten 100 Seiten noch spannend lesen, wird es dann einfach langweilig. Es passiert zu wenig. Und wenn etwas passiert, dann wird es nicht geschildert, wie beispielsweise der Beginn der Affäre zwischen Robert und Selma. Da hätte man so viel Gefühl reinpacken können, die Angst etwas verbotenes zu machen, das erste mal miteinander und vieles mehr. Stattdessen heißt es sie treffen sich und haben schon seit einem Monat eine Affäre. Es fehlt an Gefühl, an Atmosphäre und an historischen Hintergründen.

Fazit: Leider hat mich die Geschichte gelangweilt und konnte sowohl als Liebes- als auch als historischer Roman nicht überzeugen.