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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2023

Humorvolle Idee mit Spannung umgesetzt

Finsterwelt 1. Das verbotene Buch
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Der Auftaktband wurde mit einer lustigen Grundidee und starken Wendungen zu einer aufregenden Geschichte verwoben. Im Text erzähle ich dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zum Cover und den ...

Der Auftaktband wurde mit einer lustigen Grundidee und starken Wendungen zu einer aufregenden Geschichte verwoben. Im Text erzähle ich dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das Cover trägt bereits mit dem Motiv Magie in sich. Mir gefielen die Zeichnungen mit all ihren Elementen, die zur Geschichte passten. Man sieht, dass sie mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurden. Nach dem Cover befindet sich eine Illustration des Internats. Vor jedem Kapitelbeginn gab es weitere Bilder. In Summe fand ich sowohl das farbige Cover als auch die schwarz-weißen Illustrationen sehr ansprechend.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich den Klappentext dieses Buches las, war ich sofort Feuer und Flamme für die Idee. Ich mochte den Humor, der im Text angedeutet wurde. Gleichzeitig weckte er meine Neugier auf die Umsetzung. Katharina Herzogs Erzählstil ist direkt und einladend. Schon nach kurzer Zeit sah ich das Geschehen in meinen Gedanken vor mir. Außerdem las sich die Geschichte durch die klaren Beschreibungen sehr flott.

Ich lernte augenblicklich die Hauptprotagonistin Leonie kennen, aus deren Sicht die Geschichte hauptsächlich erzählt wurde. Das Mädchen war mir mit ihrer Art auf Anhieb sympathisch. Ihre Figur wurde als klassische Teenagerin mit „froschigen“ Problem dargestellt. Sie verhielt sich aufgeweckt, aufmerksam und stets neugierig. Auf dem Internat lernte ich schnell weitere Schülerinnen und Schüler kennen. Jene hätten aus einer ganz normalen Schule stammen können, wären da nicht ganz eindeutig die Märchenfähigkeiten samt ihrer Abstammung gewesen. Marle mochte ich sofort. Tristan hatte etwas für sich, obwohl ich noch nicht viel über ihn musste. Rosa möchte man einfach nur meiden.

Schon in den ersten Seiten musste ich über so manche Begebenheit schmunzeln. Die Kapitel waren kurzweilig geschrieben und verflogen geschwind. Langweilige gab es keine Sekunde lang. Stattdessen machte es mir Spaß Leonies Erlebnisse zu begleiten und das Internat auf den Kopf zu stellen. Die Entdeckung des Buches drehte das Geschehen um 180 Grad. Nach und nach fand Leonie heraus, was zu diesen Wendungen geführt hatte. Die Frage war nur, wie sich das wieder ändern ließ.

Die Umsetzung der Autorin mit den Märchen und der Magie war grandios. Ich konnte mir all die verwobenen Elemente locker vorstellen und schnell nachvollziehen, wie die Dinge zusammenhängen. Vor allem die Hintergründe waren gekonnt mit der Handlung kombiniert und luden zum Miträtseln ein.

Über den weiteren Verlauf kann ich dir keine Details verraten. Stattdessen kann ich dir versichern, dass ich viel Spaß beim Lesen hatte und vor allem in der zweiten Hälfte bis zum Ende sehr viel mitfieberte. Zwischendurch wurde es für Leonie & Co. gefährlich. Sie mussten vieles meistern um ihr Ziel zu erreichen. Wie das Ganze verlief und ausging, findest du heraus, wenn du das Buch liest.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe ist bestens für alle geeignet, die Märchen oder magische Geschichten mögen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und konnte mich durch die direkte Erzählweise der Autorin sofort in das Geschehen hineinversetzen. Gleichzeitig weckten die verschiedenen Wendungen meine Neugier, welche die Spannung mehr und mehr steigerten. Katharina Herzog setzte ihre Ideen mit Humor, Können und Magie um. Du wirst viel Lesespaß haben und starke Szenen erleben. Leonie mochte ich von der ersten Sekunde weg, da sie genauso neugierig ist, wie ich es einmal war. Die zweite Hälfte fand ich am besten und fieberte in diesen Szenen am stärksten mit.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Für alle die Pferde lieben

Die Seelenpferde von Ventusia. Windprinzessin
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Fionas Geschichte lässt die Herzen von allen, die Pferde mögen oder lieben höherschlagen. Warum ich dieser Meinung bin, werde ich dir im Text kundtun.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ich das Cover sah ...

Fionas Geschichte lässt die Herzen von allen, die Pferde mögen oder lieben höherschlagen. Warum ich dieser Meinung bin, werde ich dir im Text kundtun.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ich das Cover sah und den Klappentext dazu gelesen hatte, fühlte ich mich an meine Kindheit erinnert. Ich liebte es Bücher mit Pferdegeschichten zu lesen und träumte davon einmal auf einem Pferd zu reiten. Zudem liebt meine 9-jährige Nichte Pferde ebenso. Damit war es beschlossene Sache, dass ich das Hörbuch hören würde.

Jennifer Benkau hat einen einnehmenden und bildhaften Schreibstil. Der Reihenauftakt wurde über zwei Handlungsstränge erzählt. Der Eine spielte in Ventusia, der Andere auf der Erde. Natürlich lebte Fiona auf der Erde. Ich fühlte mich ihr sofort verbunden. Die Persönlichkeit des Mädchens zeigte sich schnell und ich konnte verstehen, wie sie dachte. Sie ist jung, Gerechtigkeit ist ihr wichtig, sie hat Träume und Wünsche und versuchte diese zu verfolgen. Auf dem Reiterhof konnte sie einen Teil davon zu verwirklichen. Gleichzeitig hatte sie klassische Teenagerprobleme, die jedoch nicht zu viel kaum in der Handlung einnahmen.

Nikolan umgab vom ersten Moment etwas Geheimnisvolles. Ich wollte mehr über ihn wissen und ahnte gleich, wer er sein musste. Im zweiten Handlungsstrang befand ich mich auf Ventusia und erfuhr durch ein Mädchen sehr viel über die Welt mit ihren Göttern. Dadurch bekam ich ein Verständnis für den Weltenbau und für das, was uns die Autorin zeigen wollte. Ich lernte, was es mit den Seelenpferde auf sich hatte. Durch beide Handlungsstränge konnte ich mir ein umfangreiches Bild machen.

Durch Fionas authentisches Verhalten wurde das Geschehen nachvollziehbar. Ich war froh, dass sie nicht sofort alles glaubte, was sie erfuhr. Sie blieb vorsichtig und misstrauisch und doch war klar, dass etwas an Nikolans Worten dran sein musst.

Jedenfalls nahm die Handlung auf beiden Seiten ihren Lauf. Je mehr ich über die Seelenpferde erfuhr, umso stärker wurde meine Faszination. Im letzten Drittel nahm die Geschwindigkeit der Ereignisse zu und Fiona musste eine Entscheidung treffen. Alsbald wurde ich von weiteren Geschehnissen überrascht. Erstaunlich, wie tief die Verbindung war und was dadurch möglich ist.

Das Ende entlockte mir ein Schmunzeln. Es gab keinen bösen Cliffhanger und doch möchte man weiterhören. Die Autorin hat eine sehr schöne Geschichte mit stimmigem Setting geschrieben, die das Herz aller Pferdefans höherschlagen lässt. Selbst mich als Erwachsene erreichte die Geschichte.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Leonie Landas Stimme passte hervorragend zu den Mädchen und der Geschichte. Ihr jugendlicher Klang passte zu den Persönlichkeiten der Protagonisten. Zudem las sie mit einer sehr angenehmen Tonlage und brachte das richtige Maß an Emotionen ein. Ich hörte der Sprecherin gerne zu und konnte mich durch sie in die Geschichte hineinversetzen.

Mein Fazit:
Beim Hören dieses Auftaktbandes schlug mein Herz mehrmals hören. Die Geschichte holte mich hautnah an Fionas Seite und zurück in meine kindliche Leidenschaft für Pferde. Die Geschehnisse bei Fiona wurden mit einem realistischen Ablauf, samt Misstrauen erzählt. Fiona war, zumindest anfangs, ein typisches Mädchen mit Träumen und Teenagerproblemen. Parallel dazu wurde mir durch einen weiteren Handlungsstrang viel Wissen über Ventusia vermittelt. Ich fühlte mich als Teil der Geschichte und fieberte besonders im letzten Drittel mit. Die Geschehnisse waren von großer Bedeutung und wurden mit liebevollen Details, sowie tollen Szenen geschildert. Am Ende schloss ich das Hörbuch mit einem Lächeln im Gesicht.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Ein wahres Highlight

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Dieses Buch ist ein wahres Highlight durch die Magie, das Setting und dem mit großem Können umgesetzten Plot. Warum verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mich regelrecht angesprungen ...

Dieses Buch ist ein wahres Highlight durch die Magie, das Setting und dem mit großem Können umgesetzten Plot. Warum verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mich regelrecht angesprungen und war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die Gestaltung ist ein wahrer Blickfang und der Farbschnitt am Buchblock ein schönes Bonushighlight! Außerdem passt die Motivwahl sehr gut zur Geschichte und natürlich zu Avery.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Anfang warf mich direkt ins Geschehen. Einige Seiten lang orientierte ich mich und ließ mich mit Leichtigkeit auf das Geschehen. Anne Lück hat einen überaus bildhaften und fesselnden Schreibstil. Mit jeder Seite und jedem Kapitel stieg meine Neugier an. Ich wollte mehr erfahren und vor allem Avery näher kennenlernen.

Nach und nach tröpfelten die Informationen über die magische Welt herein. In der richtigen Dosierung wurde mir gezeigt, wie Avery lebte und wie das Gesellschaftssystem der Magier und Menschen aussah Averys Persönlichkeit intensivierte sich alsbald und zeigte mir, dass die junge Frau einiges auf dem Kasten, jedoch auch mit einem Bein auf der falschen Seite stand. Denoch war sie für mich ein guter Mensch. Ich mochte sie mit all ihren Eigenheiten sofort.

Eine gewisse Faszination löste die Magie aus. Es kam darauf an, als was man geboren wurde. Avery gehört zu den Poisonern. Es gab zudem Narratives, Artists und Shields. Alle zeichnen sich durch spezielle Fähigkeiten aus, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Islas Fähigkeit hätte ich gerne selbst gehabt. Detective Hayes kam mir anfangs geheimnisvoll vor. Später lernte ich ihn besser kennen und konnte damit auch sein Verhalten einschätzen. Ellis war in meinen Augen ein sehr eigenwilliger Bruder. Aus Spoilergründen möchte ich dir keine weiteren Informationen zu den weiteren Protagonisten geben.

Die Autorin setzte ihre Ideen sehr stimmig um. Dabei schuf sie nach und nach Zusammenhänge. Außerdem streute sie Brotkrumen und ließ mich als Leserin mit jedem neuen Ereignis mehrere Puzzleteile zur Wahrheit finden. Stellenweise war ich wirklich staunt, über das was ich da herausfand. Der Verlauf war stimmig und konnte meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen bannen.

Die Kapitel waren stets voller Spannung und teilweise auch sehr nervenaufreibend, sowie voller unterschiedlicher Gefühle. Ich konnte kaum aufhören zu lesen und wollte keine Pausen machen. Ich war durchwegs von der Storyline begeistert. An einer bestimmten Stelle in der ersten Hälfte waren Averys Emotionen beinahe überwältigend. Gleichzeitig offenbarte dieser Abschnitt eine wichtige Wahrheit. In der zweiten Hälfte überschlugen sich die Geschehnisse. Eine bittere Vermutung bestätigte sich und wurde damit Wirklichkeit. Ich begann schneller zu lesen, weil die Spannung dermaßen hoch war. Die Kapitel waren mit vielenemotionalen Momenten gespickt. Einmal saß ich wie erstarrt da und litt mit Avery.

Die letzten Kapitel vor dem Finale fieberte ich so richtig mit und las sie in einem Rutsch. Das Ende hat leider einen Cliffhanger der Superlative. Averys Fassungslosigkeit griff auf mich über und ich wollte nicht glauben, was ich da las. Nun kann ich es kaum erwarten, bis Band 2 am 1. September 2023 erscheint. Es ist auf jeden Fall klar, dass ich das Buch unbedingt haben muss.

Mein Fazit:
Dieses Buch gehört mit Abstand zu den Büchern, die mir am besten gefallen haben. Bereits der Anfang und die ersten Kapitel konnten meine Neugier wecken. Sie steigerte sich im weiteren Verlauf durch die Spannung und dem Setting. Nach und nach erfuhr ich mehr über die magische Welt und die Fähigkeiten der Protagonisten. Avery war eine Person, die mehrere Facetten in sich trug. Sie hatte ein großes Herz und doch war sie gefangen in den Fängen einer tödlichen Gang. Detective Hayes konnte sich anfangs gut verstellen, doch erkannte ich alsbald sein wahres Wesen. Die Geschehnisse deckten wichtige Dinge auf und ließen mich mehr und mehr mitfiebern. Das letzte Viertel las ich in einem Rutsch und war vollkommen gebannt. Dann kam ein Cliffhanger, der mir die Sprache verschlug. Hoffentlich vergeht die Zeit bis September schnell. Jedenfalls ist das Buch eindeutig eines meiner Jahreshighlights von 2023.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Ein spannender zweiter Band

Die Letzte Flotte 2
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Der zweite Band verlagerte das Geschehen an einen seltsamen Ort und verdoppelte damit meine Neugier und das Spannungslevel. Mehr berichte ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt ...

Der zweite Band verlagerte das Geschehen an einen seltsamen Ort und verdoppelte damit meine Neugier und das Spannungslevel. Mehr berichte ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt eindeutig eine Szene aus der Geschichte. Jeder der sie kennt, kann sie bestimmt zu ordnen. Für mich ist die Gestaltung gut gelungen. Wir sehen eine Kampfszene, die wichtig für die Handlung ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Ende von Band 1 war meine Neugier auf das weitere Geschehen groß. Zuerst hatte ich befürchtet, dass es einen bestimmten Verlauf nehmen würde. Zum Glück entwickelte sich die Story anders und deckte dabei Ungeheuerliches auf. Ich wusste nicht, ob ich erleichtert oder geschockt sein sollte.

Die Geschichte wurde weiterhin aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt. Besonders die Kapitel aus der Sicht von Gunter und Mirage sorgten zuerst für einen erheblichen Spannungsanstieg. Gleichzeitig warfen die Ereignisse Fragen auf. Natürlich blieb die Handlung auch bei Gavin und seiner Crew weiterhin aufregend. Ihren Handlungsstrang fand ich anfangs nicht ganz so gut. Doch das änderte sich alsbald durch eine aufreibende Wendung. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war mitfiebern garantiert.

Fast alles verlief sehr rasant, actionreich und ohne die Möglichkeit Atem zu schöpfen. Ich hatte etwas mit der Bindung zu den Protagonisten zu kämpfen, weil alles so schnell ging. Dennoch fand ich mit der Zeit einen guten Mittelweg. Für Gefühlsduselei war in den Situationen wirklich kein Platz. Loyalität war hingegen von großer Wichtigkeit. Ich war erstaunt, dass sich dieses Gefühl aufbauen konnte. Gunter mauserte sich dabei zu einem meiner Lieblingsprotagonisten – neben Gavin natürlich. Unerwartet waren die Entdeckungen, die ich nach einer Zeit machte.

Das Buch las sich schnell und flüssig. Einige Eigenschaften des Planeten erinnerten mich an einen bestimmten Film, was ich jedoch nicht als schlimm empfand. Vielmehr entwickelte sich eine gewisse Faszination für den seltsamen Ort und ich hätte gern mehr erfahren. Andeutungen zu Technologien usw. fand ich höchst interessant. Das Wie war eine spannende Frage, denn im Verlauf konnten auf dieser fremden Welt ein paar Geheimnisse aufgedeckt werden. Ich kam mit dem Lesen stetig voran.

Natürlich durfte ein Kampf nicht fehlen. Gavin, Hellcat und Dodger lassen sich eben nicht kontrollieren. Daraus entwickelten sich starke Szenen, welche mich zum finalen Showdown führten. Schon wieder bin ich nach dem Beenden des Buches voller Neugier. Ich hoffe im nächsten Band zu erfahren, was es mit einem Gegenstand auf sich hat. Übrigens musste ich trotz der ernsten Situation schmunzeln.

Mein Fazit:
Der zweite Band konnte die Spannung und den Nervenkitzel um einiges steigern. Im Verlauf wird Ungeheuerliches aufgedeckt, das von großer Tragweite ist. Die Ereignisse folgten sehr schnell hintereinander und waren alsbald sehr actionreich. Mitfiebern war auf jeden Fall garantiert. Voller Spannung waren für mich zuerst die Handlungsstränge von Gunter und Mirage und etwas später auch der von Gavin & Co. Überraschend war der Hintergrund welcher durch das Geschehen auf dem fremden Planteten aufgedeckt wurde. Gavin und seine Crew gaben alles, um ihr Leben zu schützen und den Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Ich bin neugierig, was sich daraus entwickeln wird.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Prädikat: Unbedingt lesen

Ich war das Mädchen aus Auschwitz
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Mit diesem Buch holt Tova Friedman die grausame Wahrheit aus dem Vergessen zurück, denn das was ihr und vielen Millionen Menschen widerfuhr, darf sich niemals wiederholen. Nachfolgend möchte ich dir mehr ...

Mit diesem Buch holt Tova Friedman die grausame Wahrheit aus dem Vergessen zurück, denn das was ihr und vielen Millionen Menschen widerfuhr, darf sich niemals wiederholen. Nachfolgend möchte ich dir mehr erzählen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt im unteren Bereich das Torhaus des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Links ist Tova Friedman als Kind zu sehen. Die weiß-blauen Streifen symbolisieren vermutlich die Häftlingskleidung, welche die Gefangenen in diesem Design tragen mussten. Die Gestaltung des Covers war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es in einem Newsletter und wollte mehr erfahren.

Meine Meinung zum Inhalt:
Tova Friedman gebührt mein größter Respekt. Sie hat grausamste Dinge erlebt bzw. überlebt und war bereit uns ihre Geschichte mit diesem Buch zu erzählen. Gemeinsam mit Malcolm Brabant beschrieb sie uns ihr gesamtes Leben. Angefangen bei ihren ersten Lebensjahren bis heute.

Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem zweiten Weltkrieg und dem Holocaust. Doch noch nie habe ich dies aus der Sicht eines Kleinkindes getan. Tova war vier Jahre alt als man sie gemeinsam mit Mutter und Vater nach Auschwitz-Birkenau deportierte.

Als der Krieg ausbrach, war sie gerade mal ein knappes Jahr alt. Sie wuchs mitten in den schlimmsten Zeiten des 20. Jahrhunderts auf. Ihr Alltag war geprägt von Gewalt, Tod und Angst. Ständig konnte um sie herum jemand getötet werden. Das Mädchen erlebte mit, wie die Nazis die Gesetze und die Diskriminierung verstärkten. Dann wurde sie und ihre Familie in Gettos gesteckt. Auch hier war niemand vor der Willkür der Nazis sicher. Geliebte Menschen starben, Nachbarn verschwanden. Tova musste Dinge mitansehen, die kein Mensch und schon gar kein Kind erleben sollte.

Doch auch ihr selbst wurde schlimmes angetan. Sie gehört wohl zu den wenigen, die im Vorraum einer Gaskammer standen und diese wieder lebendig verlassen haben. Über den Tagesablauf in den Gettos und im KZ berichtete sie detailliert und erklärte, wie sie die Ereignisse in einen zeitlichen Ablauf bringen konnte. Die Täter trieben schlimme Psychospielchen mit den Menschen, setzten sie unter Druck, machten in ihnen in jeder Sekunde Angst und ließen niemanden zur Ruhe kommen. Gewalt, Hass und Tod waren an der Tagesordnung. Egal, wo sie sich befanden, wirklich niemand war geschützt.

Trotz der Schrecken zeigte mir Tova auch kurze, positive Momente. Ich lernte einiges über den jüdischen Glauben und wie sie ihre Religion praktizierten. Dabei berichtete sie mir von den Wünschen und Sehnsüchten der Juden.

Das Buch zu lesen war eine bewegende Erfahrung. Ich kannte Überlebensberichte von Menschen, die bereits zum Zeitpunkt der Machtergreifung der Nazis entweder Jugendliche oder Erwachsene waren. Doch noch nie hatte ich die schrecklichen Erlebnisse aus dieser Perspektive lesen können. Durch die sehr emotionale Erzählweise konnte ich mich an die Seite von Tova denken. Schock, Unglauben und Schmerz konnte auch ich spüren. Ich kann die Nazis nicht als Menschen bezeichnen. Denn jemand der sowas tut, ist für mich kein Mensch.

Es ist schwierig in Worte zu fassen, wie ich mich beim Lesen gefühlt hatte. Ich wünsche mir so sehr, dass dieses grausame Schicksal in Zukunft niemand mehr erleiden muss. Die Vergangenheit können wir nicht ändern, doch wir können die Zukunft besser machen. Mein Anteil wird sein, dass ich meine Liebe an alle Menschen um mich herum verteile. Egal, woher sie kommen, zu welcher Religion sie gehören oder ob sie sonst irgendwie anders sind. Außerdem versuche ich den Menschen zu erzählen, was vor über 70 Jahren geschehen ist. Denn nur wenn wir das nicht vergessen, können wir lernen. Außerdem werde ich niemals wegsehen, wenn Unrecht geschieht.

Etwas das ich noch nicht wusste und mir auch nicht klar war, ist wie die Juden nach dem Krieg von den Menschen behandelt wurden. Es gab weiterhin so viel Hass und Ablehnung. Am stärksten blieb mir die Aussage „Was machst du denn hier? Ich dachte, Hitler hat euch alle umgebracht.“ in Erinnerung, als Tova mit ihrer Mutter in ihre alte Heimat zurück gekehrte. Auch danach war das Leben hart und voller Hürden. Viele Menschen hatten aus dem Holocaust nichts gelernt und wollten zum Teil nicht wahrhaben, was damals passierte. Als hätte die Familie schon nicht genug durchgemacht, gab es noch viel zu kämpfen. Der Verlust und die Angst hörten nicht auf.

Tova bewies Mut und Stärke, sie holte sich ihr Leben zurück bzw. baute sich ein Neues auf. Ich würde sie gerne einmal treffen, denn sie ist eine unglaublich starke Frau und eine Inspiration fürs Leben.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist ein Mahnmal an das was, während dem zweiten Weltkrieg geschah und sich nicht wiederholen darf. Tova Friedman erzählte uns bis ins Detail, was sie als Kind ertragen musste und überlebt hatte. Die berichtete in allen Einzelheiten von den grausamen Taten der Nazis. Ich durchlebte beim Lesen ein wahres Gefühlkaleidoskop. Zum ersten Mal erfuhr ich die schrecklichen Ereignisse aus der Sicht eines Kindes. Das führte dazu, dass ich die Geschehnisse von einer neuen Seite betrachtete und nun noch stärker der Überzeugung bin, dasdas nicht wieder passieren darf. Mensch bleibt Mensch, egal von welcher Abstammung er ist, zu welcher Religion er gehört oder sonst irgendwie anders ist. Ich werde dieses Buch jemandem ans Herz legen, der an der Wahrheit interessiert ist. Verdrängen hilft nicht, wir müssen uns erinnern und dafür einstehen, dass sich das nicht wiederholt! Antisemitismus muss aufhören.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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