Spannend, mitfühlend und bewegend
Achtung Spoiler!
Inhalt:
Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit ...
Achtung Spoiler!
Inhalt:
Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit sein altes Leben hinter sich. Ein Leben, das mit seiner dramatischen Flucht aus dem Iran Anfang der sechziger Jahre in Deutschland begann. Vor der Haustür steigt er mit seiner neuen Partnerin und zwei angeblichen Familienmitgliedern in das Auto seines besten Kumpels, welcher ihn zum Grenzübergang an der Bornholmer Straße fährt. Dort angekommen verabschiedet er sich nach einem kurzen Gespräch, wobei er auf halbem Wege plötzlich einen dunkelblauen Pass hervorholt. Er dreht sich noch einmal um und winkt seinem Freund aus der Ferne zu, bevor er auf der anderen Seite der Mauer in Ost-Berlin für immer verschwindet.
28 Jahre später nimmt sein Sohn die verlorene Fährte des vermissten Vaters auf. Er rekonstruiert dessen Leben anhand zurückgelassener Tagebücher, spürt alte Weggefährten auf und bringt dabei Dinge ans Tageslicht, die bis zum Geheimdienst führen.
Meinung:
Das Cover passt sehr gut zum Titel des Buches. Es hat etwas geheimnisvolles, verstecktes, was man nicht direkt erahnen kann, sodass es die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und einfach. Der Schreibstil ist gut zu verstehen und man kann der Geschichte flüssig folgen. Es ist ebenfalls sehr bewegend und mitfühlend geschrieben. Man erfährt sehr viel Kummer und Leid, was einem zum Nachdenken anregt. Man ist hautnah mit dabei. Es ist sehr fesselnd geschrieben, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es weiter geht und vor allem wie das Ganze schlussendlich ausgeht.
Fazit:
Lesenswert!