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Veröffentlicht am 16.03.2023

Herzerwärmende Geschichte über das Ankommen in einer neuen Heimat. Farbenprächtig illustriert.

Wolkenknopf
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Inhalt:

Wenn Liah sich einsam fühlt, dann schaut sie durch ihren Wolkenknopf.

Das Mädchen ist gerade erst mit ihrer Mutter aus einem fernen Land gekommen und vermisst ihr altes Zuhause, ihre Großeltern, ...

Inhalt:

Wenn Liah sich einsam fühlt, dann schaut sie durch ihren Wolkenknopf.

Das Mädchen ist gerade erst mit ihrer Mutter aus einem fernen Land gekommen und vermisst ihr altes Zuhause, ihre Großeltern, die Nachbarkinder.

Aber immer wenn sie durch ihren Knopf in Wolkenform blickt, kann sie all das sehen, sogar ihre beiden Katzen Ari und Bo.

Liah fühlt sich oft einsam, denn sie versteht nicht, was alle um sie herum sagen. Es klingt, als würden tausende von Steinchen übereinander klackern.

Eines Tages trifft sie Kitty auf dem Spielplatz und lernt schon bald ihre ersten Wörter in der neuen Sprache:

Freundin und Katze.



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Illustrationen:

Farbenprächtige, mit Herz und Liebe zum Detail gestaltete Illustrationen ergänzen die Geschichte.

Besonders die "fremde Sprache" ist wunderbar dargestellt. In den Sprechblasen stehen zunächst lauter Phantasieworte, so dass man auch als Lesende auf dem Schlauch steht.

Die Charaktere sind vielfältig gestaltet und wirken sympathisch und fröhlich.



Mein Eindruck:

Kindern fällt es oft leichter, auf fremde Kinder zuzugehen. Dass man nicht dieselbe Sprache spricht, scheint kein Problem zu sein.

Wer Kinder im Urlaub am Strand oder auf dem Spielplatz beobachtet hat, wird dies schon festgestellt haben: es wird gespielt und irgendwie versteht man sich auch ohne viele Worte.

Kinder sind aufgeschlossen und haben kaum Berührungsängste.

Durch Liahs Schilderung können auch junge Lesende nachvollziehen, wie es sich anfühlt, in einem Land fremd zu sein und wie seltsam es ist, die Sprache, die um einen herum gesprochen wird, nicht zu verstehen.

Liah vergleicht das Gehörte mit dem Klackern von tausenden von Steinen und nennt sie Steinsprache.

Die Einsamkeit und das Heimweh des Mädchens werden behutsam und kindgerecht geschildert und auch in den Illustrationen gezeigt.

Nicht nur dank ihrer neuen Freundin Kitty, sondern auch mit jedem neu gelernten Wort wächst in Liah das Gefühl in ihrer neuen Heimat angekommen zu sein.

Ein herzerwärmendes und lehrreiches Bilderbuch.



Fazit:

Eine behutsam erzählte und farbenprächtig illustrierte Geschichte über das Gefühl, fremd zu sein und über das Ankommen in der neuen Heimat.



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Rezensiertes Buch: "Wolkenknopf" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2023

Ein Vorlesevergnügen für Groß und Klein: abenteuerlich, phantasievoll und zeitlos. Mit charmant-schrägen Figuren und wunderschönen Illustrationen.

Der Leuchtturm auf den Hummerklippen
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Inhalt:

Alexandra, die Möwe, möchte den Leuchtturmwärter Johann auf den Hummerklippen besuchen.

Er ist immer für Geschichten, Lieder und Gedichte zu haben. Das gegenseitige Erzählen und Zuhören bereitet ...

Inhalt:

Alexandra, die Möwe, möchte den Leuchtturmwärter Johann auf den Hummerklippen besuchen.

Er ist immer für Geschichten, Lieder und Gedichte zu haben. Das gegenseitige Erzählen und Zuhören bereitet den beiden Freunden große Freude.

Eines Tages taucht ein kleines Ruderboot auf. Tante Julie und Hans im Netz, ein kleiner Poltergeist, sind auf dem Weg zum Leuchtturm.

Sie haben noch ein gutes Stück vor sich, da entdeckt auch der Wassermann Markus Marre das Boot.

Alexandra und Johann gelingt es, den hinterlistigen Kerl mit abenteuerlichen Geschichten abzulenken ...



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre zum Vorlesen

bzw. zum Selberlesen ab etwa 9 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)



Illustrationen:

Die Illustrationen sind detailliert und farbenfroh. Nächtliche Szenen nehmen auch mal eine komplette Doppelseite für sich ein.

Voller Atmosphäre und mit viel Herz spiegeln nicht nur die Handlung wider, sondern erwecken die Erzählenden und Zuhörenden sowie die Figuren aus den Geschichten zum Leben.



Mein Eindruck:

Obwohl die Handlung im April 1945 angesiedelt ist (das Buch ist erstmals 1956 erschienen), sind die Geschichten zeitlos.

Die Charaktere sind phantasievoll und liebenswert beschrieben.

Tante Julie und der Leuchtturmwärter Johann sind die einzigen "normalen" Figuren. Alle anderen sind Phantasiewesen. Vom frechen Poltergeist Hans im Netz über den hinterlistigen Wassermann Markus Marre sind auch sprechende Tiere (Möwe Alexandra und Maus Philine) Teil der erzählenden Figuren.

Jede Art des Vortrags ist - wie ihr Erzähler - einzigartig und jede Geschichte ein Unikat ... oder Unikum

Abwechselnd taucht man ein in märchenhafte Erzählungen - mal rührend und mal traurig - aber auch in Quatsch-Geschichten.

Die Abenteuer der Zwillinge Dieterke und Pieterke, die mit einer nächtlichen Verkehrsschilder-Tausch-Aktion eine Kleinstadt ins Chaos stürzen, ist herrlich komisch.

Es gibt lustige Lieder vom Karneval auf dem Meeresgrund oder fantastische Gedichte über eine gelbe Straßenbahn, die hinauf zu den Sternen fährt, sowie Erzählungen von Puppen, die nachts lebendig werden, von ausgefallenen Wetterwünschen und von drei chinesischen Bürgermeistern und kuriosen Wünschen.

Ein wahres Füllhorn an phantasievollen Geschichten.

Am Ende jeder Erzählung - ganz gleich ob von Leuchtturmwärter Johann, vom Wassermann oder von der Möwe - kommt immer der Gedanke, wie viel Wahrheit wohl in dieser Geschichte steckt. Ob sich tatsächlich alles genau so ereignet hat?

"Es ist vollkommen gleichgültig, ob die Geschichte passiert ist oder nicht. Bei Geschichten kommt es nicht darauf an, dass sie wahr, sondern dass sie schön sind."

(Poltergeist Hans im Netz, vgl. S. 39)

Die Geschichten sind aber nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich und oftmals mit einer wertvollen Botschaft oder Moral versehen, die von den zuhörenden Charakteren abschließend kurz erläutert werden.

Ein Vorlesevergnügen für Jung und Alt: abenteuerlich, phantasievoll und zeitlos.



Fazit:

Eine Ansammlung zeitloser Geschichten voller Humor und Phantasie.

Farbenfrohe Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben.



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Rezensiertes Buch: "Der Leuchtturm auf den Hummerklippen" erschienen im Atrium Verlag im Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2023

Zauberhafte Kombination aus faszinierenden Tierstimmen und interessantem Sachwissen. Perfekt für Kindergarten und Grundschule.

Mein großes Soundbuch Vögel
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Inhalt:

Rotkehlchen, Blaumeise und Storch erkennt fast jedes Kind.

Doch wie klingen sie eigentlich?

Ist man draußen unterwegs, hört man Gesänge und Gezwitscher von überall. Aber welche Stimme gehört ...

Inhalt:

Rotkehlchen, Blaumeise und Storch erkennt fast jedes Kind.

Doch wie klingen sie eigentlich?

Ist man draußen unterwegs, hört man Gesänge und Gezwitscher von überall. Aber welche Stimme gehört eigentlich zu welchem Vogel?

Per Knopfdruck werden in diesem Soundbuch 35 Vogelstimmen abgespielt. Zusätzlich gibt es Sachinformationen und Fotos.


Warnhinweis:

Das Soundbuch sollte nicht im Freien genutzt werden, um Vögeln etwas "vorzuspielen".

Dies kann die Tiere großem Stress aussetzen, da sie verschiedene Rufe und Gesänge haben und im Buch jeweils ein typisches Beispiel enthalten ist.


Altersempfehlung:

etwa ab 5 Jahre


Meine Meinung:

Für kleine Weltentdecker sind Sound-Bücher hervorragend geeignet, denn sie schulen gleich mehrere Sinne.

Dieses Buch vereint interessantes Sachwissen zur kleinen Vogelkunde mit passenden Fotografien und Gesängen.

Insgesamt 35 verschiedenen Vogelarten, von denen man einige vielleicht bereits aus dem eigenen Garten kennt, finden in diesem Buch Platz. Amsel, Eichelhäher und Kuckuck hat man vielleicht schon oft gehört oder gesehen, hier lernt man aber auch Waldkauz und Zilpzalp, Zaunkönig und Silbermöwe spielerisch näher kennen.

Alphabetisch sortiert, auf sieben Seiten verteilt und somit immer fünf Tiere auf einer Doppelseite werden sowohl Lebensraum, Fressverhalten wie auch Besonderheiten geschildert und natürlich ist der Ruf, das Klappern usw. des jeweiligen gefiederten Freundes zu hören.

Mit einem Fingerdruck auf die entsprechende Stelle wird die Seite aktiviert und anschließend kann man durch Drücken eines der fünf Felder das Vogelzwitschern abspielen.

Die Technik funktioniert sehr gut und auch kleine Hände können sie problemlos bedienen.

Die Soundsequenzen variieren von ca. 5 bis 10 Sekunden und die Lautstärke ist angenehm.

Wer den Klang als zu leise empfindet: das Buch möglichst nicht ganz flach auf den Schoß legen, um den auf der Buchrückseite befindlichen Lautsprecher nicht zu verdecken.

Dort befinden sich zudem der An/Aus-Schalter und das Batteriefach mit Knopfzellen.

Wir geben eine Lese- und zugleich eine Hör-Empfehlung für dieses wunderbare Sachbuch.

Also Augen auf und Ohren gespitzt beim nächsten Spaziergang im Wald oder Stadtpark!


Fazit:

Ein liebevoll gestaltetes Sachbuch gleich für mehrere Sinne:

kurzes, gut verständliches Sachwissen, wunderschöne Tierfotografien und faszinierende Gesänge und Rufe.



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Rezensiertes Buch: "Mein großes Soundbuch: Vögel - mit 35 heimischen Vogelstimmen" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2023

Ein liebevoll gestalteter Gedichtband, um nach einem langen Winter den Frühling Willkommen zu heißen.

Er ist's
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Inhalt:

Es wird Frühling und alle Welt zieht es wieder nach draußen an die frische Luft.

Die ersten Blüten recken sich der Sonne entgegen, Tiere erwachen aus ihrer langen Winterruhe und überall summt ...

Inhalt:

Es wird Frühling und alle Welt zieht es wieder nach draußen an die frische Luft.

Die ersten Blüten recken sich der Sonne entgegen, Tiere erwachen aus ihrer langen Winterruhe und überall summt und brummt und zwitschert es.

Dieses Buch aus der Reihe "Poesie für Kinder" vereint zehn Frühlingsgedichte.

Unter anderem "Osterhas" von Wilhelm Busch, "Das Osterei" von Hoffmann von Fallersleben und "Frühling" von Theodor Fontane.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Illustrationen/Covergestaltung:

In Halbleinen gebunden und von großem Format ist das Buch bereits optisch ein wahrer Bilderbuchschatz. Das Cover mit seinen satten Gelb- und Grüntönen versprüht Frühlingsstimmung. Man kann die kleinen Vögel beinahe zwitschern hören.

Den Zeichenstil von Günther Jakobs mögen wir sehr: frech und fröhlich und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Im Innern des Buches umrahmen und ergänzen ausdrucksstarke und farbenfrohe Illustrationen das jeweilige Gedicht und spiegeln die Stimmung wunderbar wider.

Bei "Frühling am Meer" und "Frühlingsnacht" wird selbiger von einer ganz anderen Seite gezeigt, denn nicht nur Blütenblätter und fröhliche Häschen gehören zum Frühling. Die Szenerie des Kindes im gelben Friesennerz, das gebannt das stürmische Meer betrachtet, ist atmosphärisch und wunderschön anzuschauen.

Mein Eindruck:

Dass klassische Literatur und Poesie auch Spaß machen können, beweist der Kindermann Verlag mit seiner Reihe "Poesie für Kinder" immer wieder auf's Neue.

Jedem der zehn Gedichte in diesem Band wird eine Doppelseite eingeräumt. Lediglich Wilhelm Busch kommt bei einem Zweizeiler mit einer einzelnen Seite aus.

Die Zeilen der Gedichte sind eng zusammengefasst, so dass den Illustrationen ausreichend Raum gegeben wird und der Leser in den atmosphärischen Bildern versinken kann.

Thematisch finden sowohl Frühlingserwachen und Frühlingsgefühle wie auch Osterhase und Ostereiersuche ihren Platz und neben blühender Wiesen geht es auch ans Meer und in die Berge. Frühling ist schließlich überall.

Nach einem langen Winter kann man wunderbar den Frühling Willkommen heißen und in all seinen Facetten entdecken.

Abschließend finden sich Anmerkungen zum Illustrator sowie zur Entstehung/Zusammensetzung.
Hier wird angemerkt, dass nicht nur Werke weltbekannter Lyriker wie Theodor Fontane und Wilhelm Busch ausgewählt wurden, sondern auch von Dichterinnen, um deren Texte ebenbürtig in den Fokus zu rücken: z. B. "Frühlingsnacht" von Maria Janitschek und "Frühling am Meer" von Clara Müller-Jahnke.
So finden sich in diesem Gedichtband fünf von Männern verfasste Werke und fünf, die aus der Feder von Frauen stammen.

5 von 5 Kirschblütenblätter für diesen wunderbaren Bilderbuchschatz und eine (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt!


Fazit:

Ein wunderschönes Bilderbuch, das bereits Kindern die Welt der Poesie näher bringt und mit wunderschönen und farbenprächtigen Illustrationen auf den Frühling einstimmt.


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Rezensiertes Buch: "Er ist's: Die schönsten Frühlingsgedichte" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2023

Eine berührende, humorvolle und lehrreiche Geschichte und eine mit viel Herz gestaltete Kinderbuchreihe.

Frau Honig: Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum
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Inhalt:

Frau Honig und ihr Bienenvolk stehen etwas ratlos vor ihrem neuen Auftrag, denn auf dem Zettel steht nur "Kirschbaum".

Keine Straße, kein Name, nichts weiter.

Das von Kopf bis Fuß in gelb gekleidete ...

Inhalt:

Frau Honig und ihr Bienenvolk stehen etwas ratlos vor ihrem neuen Auftrag, denn auf dem Zettel steht nur "Kirschbaum".

Keine Straße, kein Name, nichts weiter.

Das von Kopf bis Fuß in gelb gekleidete Kindermädchen kommt von der "Vermittlungsstelle für Familien, bei denen alles etwas aus dem Ruder läuft" und findet im Kirschbaum tatsächlich ihre neue Aufgabe.

Emma ist zu Hause ausgezogen, weil dort viel zu viel gestritten wird. Die 9-Jährige wohnt nun im Kirschbaum. Kurzentschlossen zieht Frau Honig bei ihr ein.

Doch Frau Honig wäre nicht Frau Honig, wenn sie neben ihren Bienen nicht auch noch jede Menge famose Ideen im Gepäck hätte ...


Erstmal als

LeseCheckerin Ausführung und mit Belohnungs-Bienen-Sticker für fleißige Lese-Bienchen. Das bewährte Daumenkino gibt's obendrein.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
ab 8 Jahre (zum Selberlesen: große Schrift, Blocksatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Den verträumten Zeichenstil von Joëlle Tourlonias mögen wir sehr.

In allen Bänden sind kleine, emsige Bienen, die über die Seiten schwirren, ein wahres Highlight.

Auch findet sich erneut ein Daumenkino: Eine kleine Biene dreht sich fröhlich im Kreis und wandert am Seitenrand von unten nach oben.

Zudem gibt es erstmals kleine Bienensticker, die nach jedem Kapitel im Buchvorsatz aufgeklebt werden können. Ein ganz wundervoller Einfall und eine tolle Lesemotivation!


Mein Eindruck:

Dies ist der fünfte Band der Kinderbuchreihe und der erste für

LeseCheckerinnen (größere Schrift, weniger Textumfang, Spiel mit Schriftart und -größe). Alle Abenteuer können ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Dieses Mal dreht sich alles um alltägliche und sinnlose Streitereien: angefangen bei herumliegenden Socken und falsch eingeräumten Spülmaschinen bis hin zu nicht verschlossenen und falsch ausgedrückten Zahnpastatuben. So weit, so bekannt

Emma ist ein sympathisches und aufgewecktes Kind mit einer blühenden Phantasie. Sie berichtet, die Familie im Haus neben dem Kirschbaum habe ihren Goldfisch entführt und nun müsse sie ihn befreien.

Dass dort eigentlich sie selbst lebt und die Eltern die "Entführer" sind, verschweigt sie zunächst. Die 9-Jährige hat große Angst, dass sich die Eltern bei all der Zankerei scheiden lassen.

Elsa Honig ist ein empathisches und unkonventionelles Kindermädchen: eine Frohnatur, herzensgut mit einem offenen Ohr für die Sorgen und Ängste aller Kinder. Vorsichtig und liebevoll sucht Emmas Vertrauen und findet mit viel Humor und Phantasie für jedes Problem eine Lösung. Obendrein ist sie für jeden Spaß zu haben und nimmt nicht alles zu genau.

"[...] darum bin ich auch immer auf der Seite der Kinder. Und wo ein Goldfisch entführt wird, bin ich bei der Rettung auf jeden Fall dabei. Ich bin immer für die Gerechtigkeit!"
(Frau Honig, vgl. S. 45)

Sie weiß nicht nur für die Streitereien einen Ausweg, sondern wirbelt auch bei den anderen Nachbarn ein wenig herum und verbreitet so Glück und gute Laune.

Eine berührende Geschichte, die ohne tadelnden Zeigefinger deutlich macht, wie lächerlich manche Streiterei von außen betrachtet ist und wie sehr Kinder darunter leiden.

5 von 5 summende Lesebienchen!


Fazit:

Eine phantasievolle und warmherzige Erzählung, die ein unterhaltsames und lehrreiches Lesevergnügen für Jung und Alt bietet.

Wunderschöne, liebevoll gestaltete Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt.

Daumenkino und Lesesticker bilden das Sahnehäubchen.


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Rezensiertes Buch: "Frau Honig und die Geheimnisse im Kirschbaum" aus dem Jahr 2023

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere