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Veröffentlicht am 18.03.2023

Pulverfaß Jerusalem anno 1948

Der Weg nach Zion
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„...Sogar Ellies ungeübtes Auge konnte erkennen, dass dies eine Schriftrolle war. Sie war erstaunlich schwer, von brauner Farbe und die Ränder schienen bröckelig zu sein; sie sah wirklich sehr alt aus...“

Doch ...

„...Sogar Ellies ungeübtes Auge konnte erkennen, dass dies eine Schriftrolle war. Sie war erstaunlich schwer, von brauner Farbe und die Ränder schienen bröckelig zu sein; sie sah wirklich sehr alt aus...“

Doch Ellie ist sich nicht sicher, was die Schriftrolle wert ist. Ihr Onkel. Professor Howard, der ihr die Stelle in Jerusalem versorgt hat, ist zur Zeit nicht da. Sie vereinbart mit den Beduinen, dass sie wiederkommen sollen. Die nächsten Tage in Jerusalem aber werden turbulent.
Der Autor hat einen fesselnden, jedoch stellenweise auch heftigen historischen Roman geschrieben. Der Geschichte spielt im mai 1948 in Jerusalem. Gerade wurde von der Weltgemeinschaft beschlossen, dass es dort einen jüdischen und einen palästinensischen Staat geben wird.
Der Schriftstil unterstützt die rasante Handlug, lässt aber Raum für tiefgreifende Gespräche.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Da ist Ellie, Amerikanerin und Journalistin. Die junge Frau sucht noch noch ihrem Platz im Leben.
Mosche ist Archäologe, schmuggelt aber gleichzeitig Juden nach Israel. Er ist von der Notwendigkeit der Staatsgründung überzeugt.
Jakovs Großvater, ein alter Rabbi, sieht das anders.

„...Wir versuchen, friedlich miteinander auszukommen. Wir warten auf den Messias, Jakov. Bevor er Israel nicht wieder aufrichtet, können wir kein Volk sein, kann es nur noch mehr Tote geben. Diese Teilung ist ein schlimmer Handel für alle...“

Während der große Teil der Araber sich vom Großmufti manipulieren lässt, gibt in der jüdischen Bevölkerung verschiedene Strömungen. Mit Miriam, die sich um Ellie und Professor Howard kümmert, lerne ich eine arabische Christin kennen. Die ältere Frau ist fest in ihrem Glauben verankert. Nach der Staatsgründung aber würde sie sprichwörtlich zwischen allen Stühlen sitzen.

„...Ellie fragte sich, was Jesus wohl sagen würde, wenn er Jerusalem jetzt sehen könnte, gespalten in Huderte Gruppierungen, von denen jede eine tödliche Zeitbombe der Selbstgerechtigkeit darstellte...“

Deutlich wird, dass auch die viele der britischen Besatzungssoldaten auf der Seite der Araber und nicht der Juden stehen. Gleichzeitig strecken beide Konfliktparteien ihre Fühler aus, um das übrig gebliebenen Kriegsgerät des Zweiten Weltkriegs in ihre Finger zu bekommen. Der Mufti plant Terrorakte und nutzt dazu seine Kontakte zu geflohenen Nazis und britischen Deserteuren.
Es gibt heftige Szenen im Buch und eine Menge an Toten. Es handelt sich um keine leichte Lektüre.
Demgegenüber gibt es aber auch tiefgreifende Gespräche. So hinterfragt Mosche seinen Glauben, als er auf den von Ellie fotografierten Schriftrollen Texte aus dem Buch Jesaja erkennt. Für mich gehört sein Gespräch mit Professor Howard zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten des Buches.

„...Was, frage ich dich, hat Jesus während des Passahfestes in Jerusalem gefeiert? Die Evangelien sind voll von Festen, die vom Herrn zum Gesetz erhoben worden sind. Und selbst jetzt haben die Christen keinen blassen Schimmer davon, welche Bedeutung die damaligen Lebensverhältnisse in seinem Leben und seiner Lehre hatten...“

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist fesselnd geschrieben und voller historischer Informationen. Zur Vertiefung des Wissens über die unterschiedlichen Gruppierungen in Jerusalem hätte ich mir allerdings ein Nachwort gewünscht.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Sylvies Suche nach Antworten

Tanz im Blütenmeer
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„...Warum war sie so gebannt von dem Mann gewesen, den sie für den Bruchteil eines Augenblicks gesehen hatte, ehe er in die nächste Seitenstraße eingebogen und damit aus ihrem Sichtfeld verschwunden war?...“

Diese ...

„...Warum war sie so gebannt von dem Mann gewesen, den sie für den Bruchteil eines Augenblicks gesehen hatte, ehe er in die nächste Seitenstraße eingebogen und damit aus ihrem Sichtfeld verschwunden war?...“

Diese Frage stellt sich Sylvie auf der ersten Seite des Romans. Normalerweise ist ihre Welt die Welt der Blumen. Menschen registriert sie äußerst selten.
Auch der zweite Band über die Frauen von der Alabasterküste zeichnet sich durch eine spannende Handlung mit einer Prise Romantik und einen ausgefeilten Schriftstil aus.
Die Landschaft wird mit treffenden Metaphern beschrieben.

„...An diesem Tag präsentierte sich die Alabasterküste von ihrer samtig weichen herbstlichen Seite. Das diffuse Sonnenlicht, das durch die Wolkenschleier drang, hob die Lieblichkeit der Normandie hervor...“

Joscelin lässt im Garten des Hauses ein zweites Gewächshaus aufstellen. Es gibt zu viele Pflanzen, die über den Winter einen warmen Platz brauchen. Als die Arbeiter dort Zweige verbrennen, flieht Sylvie. Sie war vor sechs Jahren nur um Haaresbreite einer Feuer entkommen und ist nach wie vor am Körper von Brandwunden entstellt. Allerdings fehlt ihr ein Stück Erinnerung. Sie weiß nicht, wie und warum sie damals ins Haus des Schriftstellers gekommen ist.
Plötzlich hat sie Flashbacks. War das Feuer der Auslöser?

„...Wieder blitzt etwas vor Sylvies inneren Augen auf. Ein Flammenmeer. Schwarze Schatten. Eine verschlossene Tür...“

Sylvie will endlich wissen, was damals passiert ist. Sie bittet Joscelin. Marly und Lucienne um Hilfe. Vor allem Joscelin ist gut darin, Nachforschungen anzustellen. Marly ist eher diejenige, Die Sylvie auffängt, wenn es ihr schlecht geht. Ihre Bruder Pascal würde sie gern außenvor lassen, denn seine Reaktion kann sie sich lebhaft vorstellen. Er will sie beschützen. Außerdem steht er kurz vor seiner Hochzeit mit Marly.

„...Und Pascal war - eben Pascal. Geradlinig.Direkt. Strukturiert. Glücklich, wenn Marly glücklich war – und seine Schwester...“

Die Nachforschungen sind aber nur ein Teil der Geschichte. Bildhaft wird beschrieben, welche Blumendekorationen sich Sylvie für verschiedene Anlässe einfallen lässt. Die Frauen stellen ihr Gewächshaus für Fotoshooting zur Verfügung. Das kann durchaus nervenaufreibend sein.
Zu den besonderen Szenen gehören die Gespräche zwischen Henry, dem Elektriker, und Joscelin. Sie gleichen mehr einen Schlagabtausch. Beide schenken sich nichts.
Auffallend ist, dass Begriffe der Fauna im Buch auch in Vergleichen immer wieder eine Rolle spielen. So stellt Sylvie über ihren Bruder kurz vor dessen Treffen mit den Schwiegereltern fest:

„...Pascal hatte gerade wenig von einer starken Eiche, sondern glich vielmehr einen jungen Fichtenschössling...“

Es bedarf viel Geduld, bis Sylvie endgültig weiß, was vor vier Jahren passiert ist. Übrigens wird damit auch der Bogen zum Anfang des Romans geschlagen.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin versteht es, Stimmungen ihrer Protagonisten einzufangen und mit Worten Bilder zu malen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Einfühlsame Geschichte

Großstadtballaden / Mohnblumen
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„...Wir sind wie Spiegel, die einerseits absorbieren und andererseits reflektieren wir diese Welt auf einzigartige Weise...“

Das ist nur einer der Sätze, die in diesem besonderen Buch zum Nachdenken anregen.
Der ...

„...Wir sind wie Spiegel, die einerseits absorbieren und andererseits reflektieren wir diese Welt auf einzigartige Weise...“

Das ist nur einer der Sätze, die in diesem besonderen Buch zum Nachdenken anregen.
Der Schriftstil der Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet. Er spieglt Momente des Lebens, die jeden treffen können.
Linh wartet im Krankenhaus in Wien, wo sie ihre Mutter besucht hat. Der Vater will sie abholen. Als sie sich langweilt, fährt sie mit dem Fahrstuhl ganz nach unten. Doch dann findet sie nicht zurück. Sie weiß nur noch, dass auf der Station Bilder mit Mohnblumen zu sehen waren. Plötzlich sieht sie eine junge Frau, die wie eine Punkerin wirkt. Auch diese ist auf der Suche nach einer bestimmten Station. Zusammen machen sie sich auf den Weg. Im Gegensatz zu mir als Leser ahnt Linh nicht, wer ihre geheimnisvolle Begleiterin ist, die sich Mori nennt.
Unterwegs besuchen sie einen älteren Herrn im Krankenzimmer. Linhs aufgeschlossene Art wirkt auf ihn belebend und erfrischend. Er erzählt aus seinem Leben.

„...Weil ich tue, was ich liebe, geht es mir gut, egal,was sonst um mich geschieht. Mein Leben hat einen Sinn...“

Er gibt ihr einen Ratschlag mit auf den Weg. Sie mögen herausfinden, was ihr gut tut, und so den Sinn ihres Lebens finden.
Der 12jährige Timmi langweilt sich in seinem Krankenzimmer. Da kommen ihm Linh und Mori als Gesprächspartner gerade recht.
Dann erreichen die beiden die Station mit den Mohnblumen. Sie war auch Moris Ziel. Das hatte sie befürchtet.

„...Der Tod war kein Monster, sondern lediglich ein Baustein der großen immerwährenden Veränderung...“

Es wird die letzte Begegnung von Linh mit ihrer Mutter ein.
Neben dieser Haupthandlung gibt es einen Prolog und zwei Zwischenspiele. Hier kommen Menschen zu Wort, die sich an de Spuren erinnern, die sie im Leben zurückgelassen haben. Der Autor verwendet in diesen Teilen eine besonderen Schriftstil.
Kurze Sätze zu Beginn werden durch ein Klick oder ähnliche Wörter getrennt. Das wirkt auf mich als Leser wie verrinnende Zeit.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat philosophische Tiefe.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Aufstieg und Fall

Blankenese - Zwei Familien
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„...Wie jeden Morgen nahm Leni einen Umweg in Kauf, um vor der Arbeit am winterlichen Elbstrand entlang zu schlendern. Die Sattlerei in der Blankeneser Hauptstraße hätte sie auch über einige Treppen erreichen ...

„...Wie jeden Morgen nahm Leni einen Umweg in Kauf, um vor der Arbeit am winterlichen Elbstrand entlang zu schlendern. Die Sattlerei in der Blankeneser Hauptstraße hätte sie auch über einige Treppen erreichen können, die sich durch die verwinkelten Gässchen ihres Viertels schlängelten...“

Mit diesem Worten beginnt eine spannende Familiensaga. Erneut ist es der Autorin gelungen, mich mit ihrer Geschichte sofort in den Bann zu ziehen.
Der Schriftstil ist ausgereift und vielschichtig.
Wir schreiben das Jahr 1919, als sich zwei junge Menschen am Elbufer treffen.
Leni ist Tochter eines Kapitäns. Nach dem Tod des Vaters hat ihre Mutter ein Gasthaus eröffnet und so ihre Familie durch die Kriegsjahre gebracht. Leni hat Sattlerin gelernt. Doch als ihr Chef zudringlich wird und sie sich das nicht gefallen lässt, verliert sie die Arbeit.
John ist der Erbe der Reederei Casparius. Er hat im Krieg Dinge erlebt, die ihn für immer verändert haben. Die Beerdigung seines besten Freundes Friedrich wühlt das wieder auf.

„...Die emotional vorgetragenen, aber inhaltsleeren Worte des Pastors waren blanker Hohn. Der Krieg hatte Johns vormals so festgefügtes Weltbild wie ein Kartenhaus zum Einsturz gebracht...“

Die Reederei des Vaters schrammt gerade auf eine Insolvenz zu. Die Schiffe, die in fremden Häfen liegen, werden von den Alliierten beschlagnahmt. John möchte auf Flüssigtransporte umstellen, stößt aber bei seinem Vater auf taube Ohren.
John freut sich auf das Wiedersehen mit seiner Verlobten. Noch ahnt er nicht, was ihn erwartet. Der Vater seiner Verlobten allerdings kommt schnell zur Sache. John ist nicht mehr reich genug, um als Schwiegersohn infrage zu kommen. Außerdem ist er Halbjude.

„...Er hatte nicht einmal gemerkt, dass alles um ihn herum nur Schein war. Eine makellose Fassade, die alles Hässliche verbarg...“

Als Leser darf ich John und Leni bis 1938 begleiten. Ihre plötzliche Ehe muss durch manche Tiefen.
Gekonnt versteht es die Autorin, die gesellschaftliche Verhältnisse in das Geschehen zu integrieren. Gleichzeitig gibt es einige wenige Rückblenden, die schlaglichtartig erleuchten, warum Johns Vater eine amerikanische Jüdin geheiratet hat und wie es zum Unfall von Lenis Vater kam.
Sehr deutlich wird, wie der Antisemitismus zunehmend in Blankenese Fuß fasst. Die Gespräche mit Johns Patenonkel Max Wehrmann bringen die politische Thematik ziemlich konkret auf den Punkt.

„...Der vergangene Krieg hat nicht nur sinnlos Menschenleben vernichtet, sondern dem Staat auch viel Geld gekostet, Geld, das er eigentlich nicht besaß...“

Die Autorin hat mehrere interessante Charaktere kreiert, die für Abwechslung in der Handlung sorgen. Da ist zum einem Felicitas, Johns Schwester, die Leni nach und nach in ihre Welt einführt und ihr zur Seite steht.
Auch Irma, Lenis Mutter, ist eine starke Frau. Sie hat zwei Söhne im Krieg verloren, sich um Kinder und Enkel gekümmert und verbliebenen Söhnen nicht nur einmal den Kopf gewaschen, wenn ihnen die Politik wichtiger war als die Familie. Trotzdem konnte sie auch ungute Entwicklung nicht verhindern.
Nicht zu vergessen ist Veit, Johns Onkel väterlicherseits. Er wird von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt. Doch er ist der einzige, der die Reederei für die Familie erhalten kann. John als Halbjude muss sie ihm in die Hände geben. Allerdings gibt es jemand, der auch Veits positive Seiten sieht. Das ist seine Nichte Sonja. Gerade in den dreißiger Jahren ist es für sie außerdem von Vorteil, dass sie blond und blauäugig ist.
Ein Personenverzeichnis und Hinweise auf weiterführende Literatur vervollständigen das Buch.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie zeigt, wie tief die Politik in der damaligen Zeit in das Leben der Familien eingegriffen hat.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

wertvolle Impulse

Zum Frühstück ein Stück Himmel
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„...Was tust du eigentlich jeden Tag? Wohin soll das führen, wenn du so weitermachst wie bisher? Bedenke, dass dein Leben endlich ist! Und frage dich, welche Spuren du hinterlassen willst!...“

Diese Sätze ...

„...Was tust du eigentlich jeden Tag? Wohin soll das führen, wenn du so weitermachst wie bisher? Bedenke, dass dein Leben endlich ist! Und frage dich, welche Spuren du hinterlassen willst!...“

Diese Sätze stammen aus der ersten Geschichte, wobei Geschichte nicht den Kern trifft. Der Autor will kurze Impulse für den Tag geben. Dazu dienen die 99 Erzählungen. Sie umfassen bis auf wenige Ausnahmen zwei Seiten und können problemlos vor oder nach dem Frühstück gelesen werden.
Der Schriftstil ist einerseits leicht, andererseits tiefgründig. Das muss kein Widerspruch sein. Auch wertvolle Gedanken kann man auf leichte Art vermitteln.
Die Anregungen sind vielfältig. Mal geht es darum, uns aus unserer Komfortzone zu bewegen und aus der Routine auszusteigen, mal wird unser Blick für die Schönheiten um us geschärft, mal werden Bibelstellen in die heutige Lebensweise übertragen, mal wird Altbekanntes hinterfragt.

„...Damit die Sprache nicht die Quelle aller Missverständnisse bleibt, müssen wir uns also zusammensetzen und klären: Was meinst du, wenn du sagst, was du sagst?...“

Der Autor verwendet nicht nur Bibelzitate. Häufig beruft er sich auf geistliche Lieder und Gedichte, zitiert aus Werken der Weltliteratur oder verwendet Fabeln und Sagen, um seine Aussagen zu unterstreichen und zu vertiefen.
Nehmen wir die Geschichte vom reichen Kornbauern. Daraus folgert der Autor:

„...Es wäre klug, Konsequenzen aus diesem Gedanken zu ziehen, die Einsicht etwa, dass der Reichtum meines Lebens nicht aus Gütern besteht, die sich durch Mauern schützen lassen, sondern aus geschenkter Zeit...“

In vielen der kurzen Essays ist mir aufgefallen, dass der Autor gern mit Fragen arbeitet. Diese Fragen zwingen mich als Leser, sie auf mein Leben zu beziehen und konkrete Antworten zu suchen. Dadurch bleibe ich nicht passiv, sondern setze mich aktiv mit dem Text auseinander.
Manch ungewohnter Gedanke hilft, über neue Wege nachzudenken.

„...Manchmal genügt es nicht, einen guten Plan zu haben. Manchmal braucht es auch die Bereitschaft, ihn wieder aufzugeben...“

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es lohnt sich, es immer mal wieder in die Hand zu nehmen.

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