Nicht unbedingt spannend
Lips Don't LieHandlung: Riley zieht mit ihrem Vater in einen anderen Stadtteil, der nicht ganz ungefährlich zu sein scheint. Dort trifft sie auf Tristian, der Mitglied einer Gang ist. Tristian hat die Hoffnung auf eine ...
Handlung: Riley zieht mit ihrem Vater in einen anderen Stadtteil, der nicht ganz ungefährlich zu sein scheint. Dort trifft sie auf Tristian, der Mitglied einer Gang ist. Tristian hat die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bereits aufgegeben, doch durch Riley fängt er wieder an darüber nachzudenken. Beide verbringen immer mehr Zeit miteinander und entwickeln Gefühle füreinander. Doch damit wird Riley für die Gang zur Zielscheibe.
Charaktere: Riley fand ich nicht unbedingt sympathisch. Ja, sie ist mutig und schlagfertig, aber damit auch so unglaublich naiv. In manchen Situationen habe ich sie ebenfalls für ziemlich durchgeknallt gehalten. Sie ist extrem stur und nimmt sich selber zu wichtig. Immer ging es nur um sie und was sie will und die eigentliche Gefahr, die die ganze Zeit bestand, hat sie vollkommen ignoriert. Beziehungsweise habe ich das Gefühl gehabt, dass sie es nicht ernst genug nimmt.
Tristian fand ich zu Anfang etwas gemein, aber je mehr ich über ihn erfahren habe, desto besser konnte ich ihn verstehen. Er hat nicht unbedingt an sich selbst geglaubt, aber hatte trotzdem die kleine Hoffnung, dass das Leben mehr für ihn bereit hält. Das hat ihn sehr authentisch gemacht. Aus Tristians Sicht wurde Riley immer so nett beschrieben, aber eigentlich fand ich das nicht so. Das zeigt einfach nur, dass Tristian eine rosarote Brille auf hat, wenn es um Riley geht.
Ehrlich gesagt hat mich das zwischen den Beiden auch nicht wirklich gecatched. Riley mochte ich nicht unbedingt und Tristian hätte jemand besseren verdient.
Lauren mochte ich sehr gerne, obwohl ich fand, dass sie und Riley gute Freundinnen werden könnten.
Spannung: Am Anfang hat mich die Geschichte nicht unbedingt mitgerissen und ich fand es schwierig sie zu lesen. Jedoch wurde es ab der Mitte immer besser und zum Ende hin dann doch auch noch spannend.
Schreibstil: Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.
Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich liebe die Farben und dieses explosionsartige. Einfach ein wunderschönes Cover!
Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Riley konnte mich leider nicht überzeugen, da ich sie unsympathisch und etwas eingebildet fand. Tristian dagegen mag ich sehr gerne, aber ich finde, dass er jemand besseren als Riley verdient hätte.
Die Geschichte war bis auf das Ende nicht unbedingt spannend, aber wurde ab der Hälfte besser. Leider muss ich sagen, dass ich das Buch nicht noch einmal lesen würde, obwohl ich die Geschichte ganz okay fand. Deswegen müsst ihr selber entscheiden, ob die Geschichte etwas für euch ist.