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Veröffentlicht am 05.10.2022

Lockere Lektüre mit Charm

The French Girl
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Die Uni ist geschafft und 6 Freunde fahren in den Urlaub nach Frankreich, um eine ausgelassene und schöne Zeit zu verbringen.
10 Jahre später taucht die Leiche der schönen Nachbarin Severine auf und die ...

Die Uni ist geschafft und 6 Freunde fahren in den Urlaub nach Frankreich, um eine ausgelassene und schöne Zeit zu verbringen.
10 Jahre später taucht die Leiche der schönen Nachbarin Severine auf und die 6 Freunde geraten in den Fokus der Ermittlungen der französischen Polizei. Vor allen Kate wird zunehmend in die Enge getrieben aber auch allen anderen machen die Ermittlungen nicht nur im Privatleben zu schaffen.

Das Buch ist aus der Sicht von Kate geschrieben und gibt Einblick in Ihr Leben aber auch in das Leben Ihrer alten Clique, die seit vielen Jahren nicht mehr in Kontakt stehen und aufgrund der Ermittlungen wieder zusammenkommen. Stück für Stück kommen alte Differenzen wieder hoch und verursachen bei Kate eine Achterbahn der Gefühle. Auch Ihr gerade erst anlaufendes Business leidet unter den Umständen.
Die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sind leider zu durchschaubar und für mich zu viel Klischee. An manchen Stellen steht Kate wirklich auf dem Schlauch, aber ich habe das Buch als leichte Lektüre gerne gelesen. Es war nicht langatmig und hatte durchaus spannende Momente, in denen ich das Buch nicht weglegen wollte.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2018

Gehör zu un oder werd degradiert

Die Hochhausspringerin
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Ich dürfte dieses Debüt von Julia von Lucaou im Zuge einer Leserunde lesen und kommentieren. Hierfür möchte ich mich herzlich bei der Autorin und dem Verlag bedanken.
Der Roman spielt in einer Zukunft ...

Ich dürfte dieses Debüt von Julia von Lucaou im Zuge einer Leserunde lesen und kommentieren. Hierfür möchte ich mich herzlich bei der Autorin und dem Verlag bedanken.
Der Roman spielt in einer Zukunft voller Perfektionismus und Gleichförmikeit. Mittendrin und perfekt integriert ist Riva, eine populäre und sehr erfolgreich Hochhausspringerin. Sie führt ein strukturiertes Leben und genießt viele Annehmlichkeiten die mit Ihrem Beruf einhergehen. Dennoch hört sie eines Tages einfach auf. Warum springt Riva nicht mehr, trainiert nicht mehr und bricht auch mit allen sozialen Kontakten?
Hitomis Aufgabe ist es dieser Frage nachzugehen. Eigentlich keine Schwierigkeit in einer Welt voller digitaler Erfassung.

Diese Lektüre ist nichts für Zwischendurch und meilenweit von einem Unterhaltungsroman entfernt. Die Stimmung der Geschichte ist vorallem bedrückend und einengend was durch den Schreibstil noch verstärkt wird. Nur ein paar lockere Zeilen geben der Geschichte ein paar wärmende Emotionen.

Wir tauchen ein in eine Welt, die eine gnadenlose Bewertungskultur beherbergt die in alle erdenkbaren Bereiche eingedrungen ist. Es geht nicht nur um die Bewertung von Arbeitsleistung sondern auch von sehr privaten Dingen wie das Wohlbefinden oder die Partnerwahl. Das Ziel dieser Gesellschaft ist ein perfektes miteinander. Passt man sich nicht an so wird man ausgeschlossen und muss in den Peripherien leben. Eine Art Slam für Leute die nicht in die Gesellschaft passen wollen. Wir begleiten die Handlung aus der Sicht von Hitomi, die die Aufgabe hat, Riva wieder in den goldenen Käfig dieser Leistunggesellschaft zu locken. Die Autorin greift viele Aspekte der heutigen Zeit auf und spinnt Sie in einer schlüssigen und sehr beängstigenden Weise weiter. Unweigerlich überdenkt man sein eigenes Verhalten mit digitalen Medien und der eigenen Privatsphäre.

Ich kann nicht sagen das ich das Buch nicht lesenswert und durchdacht finde aber so richtig warm würde ich mit der Handlung nicht. Die Protagonisten waren mir auch allesamt unsympathisch.
Leider bleiben am Ende viele Fragen offen weshalb sich der Roman für mich unrund anfühlt.

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  • Atmosphäre
  • Idee
Veröffentlicht am 06.01.2018

Zwiegespalten aber begeistert

Die Optimierer
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Zwiegespalten aber begeistert hinterlässt mich der Debüt Roman von Theresa Hannig.

Samson Freitag geht in seiner Job auf. Sie ist seine Passion, sein Leben. Er arbeitet für die Lebendsberatung der Bundesrepublik ...

Zwiegespalten aber begeistert hinterlässt mich der Debüt Roman von Theresa Hannig.

Samson Freitag geht in seiner Job auf. Sie ist seine Passion, sein Leben. Er arbeitet für die Lebendsberatung der Bundesrepublik Europa die sich zur Aufgabe gemacht hat, alles und jeden an den richtigen Platz zu bringen und so die Gesellschaft bis ins kleinste zu optimieren. Er entscheidet wie Personen, aufgrund Ihrer Qualifikationen, der Gesellschaft am nützlichsten sind. Sogar die Entdeckung des heißesten Kanidaten für die Wahl des Präsidenten der Bundesrepublik, geht auf sein Konto. In Samsons Welt werden unangenehme Aufgaben von hoch entwickelten Robotern ausgeführt und alles wird überwacht und kontrolliert. Augenscheinlich notwendig damit die Bewohner der Optimalwohlökonomie in Sicherheit und Wohlstand leben können.....

Aber in wieweit kann und möchte man Maschinen und algorithmen handeln und entscheiden lassen?

Das Cover gefällt mir sehr gut da es perfekt zum Thema und zum Titel passt. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Man kann sich die Welt in der Samson lebt sehr gut vorstellen ohne das die Sprache zu bildhaft und blumig ist. Vielmehr finde ich Sie sehr knackig und präziese.

Es werden, vorwiegend in der ersten Hälfte des Buches, interessante Ideen in Bezug auf die Nutzung von Daten und Entwicklung der Roboter aufgegriffen die mich zum Nachdenken gebracht haben.
In der zweiten Hälfte erfährt man viel über Samson und sein Umfeld sowie seiner Lebensweise. Der Musterbürger gerät in die Krise seine Lebends. Eine Beratung geht absolut schief, seine, in seinen Augen perfekte Beziehung, zerbricht und seine Eltern werden in einer Zwangsvegitarisierten Gesellschaft, beim Fleischverzehr erwischt. All das kostet Samson wichtige Sozialpunkt und reißt Ihn in einen Abwärtsstrudel. Die Geschichte endet in einem für mich überrasschenden, offenen Schluss
.
Leider haben die Figuren und auch der Protagonist Samson keine Tiefe entwickelt, was sich für mich bis zum Ende nicht geändert hat. Desweiteren hatte ich zum Ende hin das Gefühl das der Autorin die Seiten ausgingen was zur Folge hatte das die Handlung zügig und an manchen Stellen ein bisschen zu knapp geschrieben wurde
Alles in allem würde ich das Buch trotzdem empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Idee/Originalität
  • Spannung
Veröffentlicht am 02.08.2017

Synchrostimme von Johnny Depp

Thor
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Ich habe mir das Hörbuch wegen der Synchronstimme von Jonny Deep / David Nathan geholt und ensprechend gefühlvoll wurde vorgelesen ( ...)
Zur Handlung kann man garnicht viel sagen ohne zuviel vorweg zu ...

Ich habe mir das Hörbuch wegen der Synchronstimme von Jonny Deep / David Nathan geholt und ensprechend gefühlvoll wurde vorgelesen ( ...)
Zur Handlung kann man garnicht viel sagen ohne zuviel vorweg zu nehmen. Ich war aber sehr begeistert.
Eine packende Geschichte die Spannung und Wendungen nicht auslässt

Veröffentlicht am 14.06.2017

Sehr gut, aber....

Herr aller Dinge
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die Idee des Buches einen Mechanismus zu erfinden der alle Menschen gleich reich macht ist super spannend aber leider schöpft Eschbach, meiner Meinung nach nicht alle Möglichkeiten aus.
Die Charakteren ...

die Idee des Buches einen Mechanismus zu erfinden der alle Menschen gleich reich macht ist super spannend aber leider schöpft Eschbach, meiner Meinung nach nicht alle Möglichkeiten aus.
Die Charakteren sind flach und manchmal auch nicht zeitgemäß. Vorallendingen die Frauenrollen werden sehr mittelalterlich dargestellt.
Aber naja....
Das Buch konnte mich trotzdem fesseln und ich würde es jeden ans Herz legen der Science fiction mag