Cover-Bild Tenebrae. Band 1
Band 1 der Reihe "Tenebrae"
(2)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Splitter-Verlag
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Europäische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 22.06.2022
  • ISBN: 9783967923643
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Hubert

Tenebrae. Band 1

Erstes Buch
Vincent Mallié (Zeichner)

Es war einmal ein in Ungnade gefallener Ritter und eine wunderschöne Prinzessin, die von schrecklichen Monstern gefangen wurde. Um seine Ehre wiederzuerlangen, macht sich der Ritter im Auftrag dreier geheimnisvoller Hexen auf, um die Adlige zu befreien. Doch ist Arzhur der Ritter mehr Trunkenbold denn Held, und auch die junge Islen ist nicht das zarte Mädchen, das er erwartet hatte. Derweil spielen die drei Hexen ein mehr als doppeltes Spiel mit dem Schicksal der beiden…
So altbewährt die Komponenten dieses phantastischen Zweiteilers erscheinen, so erfrischend sind die Variationen, die Autor Hubert in sein Szenario hineinflicht. Eine ideale Vorlage für das zeichnerische Talent von Vincent Mallié (»Der große Tote«), das bei diesem düsteren Fantasy-Märchen in vollem Ausmaß zur Geltung kommt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2023

Eine düstere Fantasy-Mär ganz nach meinem Geschmack!

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Meine Meinung

Ein düsteres Comic-Märchen gefällig? Dann ist »Tenebrae« von Hubert & Vincent Mallié die richtige Adresse.
Hier geht es um einen Ritter, eine Prinzessin in Gefahr, Hexen, einen König und ...

Meine Meinung

Ein düsteres Comic-Märchen gefällig? Dann ist »Tenebrae« von Hubert & Vincent Mallié die richtige Adresse.
Hier geht es um einen Ritter, eine Prinzessin in Gefahr, Hexen, einen König und dessen neue Frau und finstere Ränkespiele. Soweit die Zutaten des herkömmlichen Märchens, doch in diesem Band verdreht Hubert die ein oder andere Schraube und kreiert damit ein herrlich düsteres Gesamtkunstwerk.

Arzuhr ein waschechter Trunkenbold mag vor langer Zeit ein angesehener Mann gewesen sein, doch ein Held sieht wahrlich anders aus. Als ihm drei alte Frauen begegnen und ihm ein Angebot machen, dass seine Ehre wiederherstellt, kann er natürlich nicht widerstehen. Er soll lediglich eine Prinzessin aus ihrer Gefangenschaft befreien und zu ihrem Vater zurückbringen und dafür reichlich belohnt werden.

Islen ist jedoch nicht die Jungfrau in Nöten, sondern eine starke junge Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Das erste Aufeinandertreffen könnte keinen schwierigeren Start haben, denn Azuhr tötet die jegliche Kreaturen in der Annahme, diese würden die Prinzessin gefangen halten und bedrohen. Allerdings handelt es sich dabei um Islens einzige Freunde in der Isolation.

Trotzdem schließt sich Islen ihrem „Retter“ auf dem Weg zum Hofe ihres Vaters an. Die ungleichen Weggefährten ahnen dabei noch nicht, dass die alten Frauen etwas ganz anderes im Schilde führen und auch im Reich des Königs Gefahr droht.

Ich mochte es, wie man sich in diese märchenhafte und fantasievolle Geschichte fallen zu lassen, an deren Ecken überall Düsteres lauert. Perfekt in Szene gesetzt wird die Story von Vincent Mallié mit seinen atmosphärischen Illustrationen, die voller Ausdruckskraft sind. Besonders gut gefallen hat mir die Rückblende zur Geschichte des Königs und Islens Mutter.

Das actionreiche Ende dieses ersten Bandes macht auf jeden Fall sehr neugierig auf die weitere Entwicklung. Wird es Islen gelingen, sich der dunklen Macht zu entziehen?

Fazit

Eine düstere Fantasy-Mär ganz nach meinem Geschmack!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 28.01.2023

Veröffentlicht am 10.09.2022

Düsteres Fantasymärchen

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Schon in der Vorschau hat das Cover meine Aufmerksamkeit geweckt und als ich dann die Teaser Überschrift “Düsteres Fantasy Märchen” las, war für mich schon klar, dass ich Tenebrae lesen wollen würde.

Ein ...

Schon in der Vorschau hat das Cover meine Aufmerksamkeit geweckt und als ich dann die Teaser Überschrift “Düsteres Fantasy Märchen” las, war für mich schon klar, dass ich Tenebrae lesen wollen würde.

Ein gefallener Held und eine ganz und gar nicht hilflose Prinzessin
Tenebrae, was übrigens Latein für Finsternis ist, beginnt ohne viel Tara direkt in der Geschichte. Wir lernen den Ritter Arzhur kennen, einst ein strahlender Held, doch nun aufgrund eines Fehlers in der Vergangenheit ein Trunkenbold, der sich als Söldner verdingt. Als dann drei mysteriöse alte Frauen erscheinen und ihm für einen Auftrag nicht nur Gold, sondern auch die Wiederherstellung seiner Ehre versprechen, ist Arzhur natürlich mehr als willig den Handel einzugehen. Und der Auftrag klingt auch wir die perfekte Gelegenheit, um aus der Sache wieder als tugendhafter und bejubelter Ritter hervorzugehen: Eine Prinzessin soll aus einer von Monster bewachten Burg gerettet und ihrem Vater, dem König zurückgebracht werden. Doch was wie eine einfache Heldentat klingt, ist nicht das, was es zu sein scheint.

Bei zwei geplanten Bänden zu je 80 Seiten kann sich jeder Denken, dass diese Heldenreise der anderen Art sehr zügig vonstattengeht und so ist es auch. Die Geschichte hält sich nicht mit allzu vielen Details auf und ist auch nicht sonderlich komplex, dafür hat sie einen hohen Unterhaltungswert. Arzhur und Islen als Protagonist/innen werden genug beleuchtet, dass man als Lese/in mit ihnen mitfiebert und die Geschichte hat genug Geheimnisse, die es zu lüften gilt, um konstant Spannung zu erzeugen. Die Handlung mag etwas geradlinig ablaufen, hat aber trotzdem den ein und anderen Twist vorzuweisen, die die klassische Heldenreise hinterfragen und wie schon der Teaser versprach, das Bild eines düsteren Märchens zeichnen. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse, werden nochmals düsterer und lassen einen sich im Hinblick auf die Entwicklung der Charaktere sehr auf den zweiten Band freuen.

Gekrönt wird die interessante Erzählung durch den wunderschönen Stil von Vincent Mallié. Die Mimik der Charaktere ist ausdrucksstark, selbst wenn mal nicht alle Details ausgearbeitet sind. Letzteres gilt vor allem für die drei Hexen, die oft nebulös und bedrohlich zugleich wirken. Sehr gut gefallen haben mir auch die Proportionen der Frauenfiguren. Unsere Prinzessin sieht nicht aus wie eine zarte Elfe, die in nächsten Moment droht davon geweht zu werden, sondern hat ein gesundes Gewicht und wirkt damit viel lebendiger. Und zum Schluss auch ein Lob an die tolle Kolorierung von Bruno Tatti, dem es meisterlich gelingt sowohl für die lichten, als auch düsteren Momente die richtige Farbstimmung auszuwählen.

Fazit:


Tenebrae erzählt keine allzu komplexe, aber dafür eine sehr unterhaltsame und spannende Geschichte, die mit düsteren Elementen spielt und klassische Helden hinterfragt. Begleitet von einem sehr ansprechenden Zeichenstil und stimmungsvolle Kolorierungen ist Tenebrae ein Leckerbissen für zwischendurch.

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