Cover-Bild Tanz im Blütenmeer
Band 2 der Reihe "Die Frauen der Alabasterküste"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 317
  • Ersterscheinung: 04.04.2023
  • ISBN: 9782496711417
Noa C. Walker

Tanz im Blütenmeer

Bilderreich und hochemotional – der neue Schicksalsroman von Bestsellerautorin Noa C. Walker.

Ein dunkles Geheimnis raubt der jungen Gärtnerin Sylvie ihre Erinnerungen. Liebe und Freundschaft bringen sie ihr zurück …

Sylvie ist eine leidenschaftliche Gartenkünstlerin: Den Park um das Herrenhaus an der Alabasterküste hat sie in ein malerisches Paradies verwandelt. Dabei ist ihre Arbeit zugleich eine Flucht, seit sie vor sechs Jahren in einem brennenden Haus gefangen war. Bis heute weiß sie nicht, was sie darin wollte.

Als ihr Gedächtnis bruchstückhaft zurückkehrt, ist ihre Neugier geweckt – und ihre Angst. Doch die drei Freundinnen Joscelin, Marly und Lucienne, die das imposante Anwesen überraschend geerbt haben, sind für sie da. Sie setzen alles daran, damit Sylvie das Rätsel um das tragische Feuer lösen kann.

Und dann ist da noch der charmante Alexandre, der sich um das neue Kaldarium kümmert und in dessen Blicken so viel gefährliche Sehnsucht liegt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2023

Die Gartenfee

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„Dort ist das Orchester. Orangenbäume, Jasmin und Hortensie, die duftende Melodien spielen, unterstützt vom Oleander, dazu Flieder und Zimterle, deren Blätter rhythmisch schwingend den Takt vorgeben. (Sylvie ...

„Dort ist das Orchester. Orangenbäume, Jasmin und Hortensie, die duftende Melodien spielen, unterstützt vom Oleander, dazu Flieder und Zimterle, deren Blätter rhythmisch schwingend den Takt vorgeben. (Sylvie im Kaldarium, kindle Pos. 1888)



Ruhig und in sich zurückgezogen, scheu Fremden gegenüber, widmet sich Sylvie ihrer Arbeit als Gartengestalterin, nicht nur im Anwesen des schmucken Herrenhauses, welches drei junge Frauen kürzlich geerbt haben. Ihre Kunst, mit allerlei Bäumen, Sträuchern und Blüten zu experimentieren, ist ihre Art, mit dem Geschehen vor sechs Jahren umzugehen, als sie Opfer von Flammen geworden ist und sich kaum mehr daran erinnern kann, was genau passiert ist.

Nahtlos schließt dieser Band an seinen Vorgänger an, trifft der Leser wieder auf das sympathische Quartett Marly, Joscelin, Lucienne und Sylvie. Erst vor etwa einem halben Jahr sind die vier so unterschiedlichen Frauen aufeinandergetroffen und haben sich dafür erstaunlich rasch zu einem überwiegend harmonischen Team zusammengefunden. Jetzt ist es an der Zeit, Sylvies dunkle Dämonen zu erforschen und herauszufinden, was denn damals tatsächlich geschehen ist und warum die liebenswerte Gartenfee mit schrecklichen Brandnarben zurechtkommen muss.

Bildreich und stimmungsvoll komponiert Noa C. Walker auch den zweiten Teil rund um das Erbe an der Alabasterküste, entwirft bunte Landschaften und empathische Figuren. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, liest sich aber gewiss noch besser, wenn man die Vorgeschichte kennt, den Damen bereits begegnet ist, als alles begonnen hat. Die Autorin stellt auch diesmal wieder recht verschiedene Personen in den Mittelpunkt, welchen sie glaubwürdig Leben einhaucht, sodass die Szenen überaus realistisch und naturgetreu erscheinen. Voller Gefühl und Empathie findet die Autorin ihre Worte, spielt mit der Kudzupflanze, welche einerseits stützt und trägt, andererseits aber auch einengen und erstickend wirken kann. Viele weitere Metaphern mit Pflanzen lassen dieses Buch nicht nur für Sylvie, die Gartenfee, zu einem Naturparadies werden, sondern auch für den Leser. So ist beispielsweise „ihre Fantasie so groß wie eine Seidenkiefer, dagegen hatte ihr Mut, sich dem Leben und den Menschen zu stellen, für lange Zeit unter den Schirm eines Fliegenpilzes gepasst.“ (über Sylvie, kindle, Pos. 47) Solche und ähnliche Beschreibungen ziehen sich wie ein roter Faden durch diese liebevolle Erzählung, spiegeln die Warmherzigkeit und Verletzlichkeit Sylvies treffend wider. Es bedeutet wahres Vergnügen, Walkers Sätzen zu lauschen wie einer sanften Brise, die sich mitunter aber auch zu einem bedrohlichen Sturm wandeln kann. Dennoch wird den dunklen Kräften entgegengewirkt mit Freundschaft, Loyalität und Vertrauen.

Die Autorin versteht es auch diesmal, mit liebevollen Szenen eine ganz besondere Stimmung von Mut und Zuversicht zu zaubern, welche schlussendlich heilend wirkt und neue Lebenslust entfacht. Es tut einfach gut, Noa C. Walkers Zeilen zu lesen, zu sehen, dass nach einer dunklen Nacht wieder ein heller Tag beginnt, zu spüren, dass Freundschaft und Liebe als Basis auch schwierige Abschnitte im Leben meistern lassen. Ebenso wie für „Träume im Wind“ verdient „Tanz im Blütenmeer“ fünf Sterne und eine Leseempfehlung!



Titel Tanz im Blütenmeer
Autor Noa C. Walker
ASIN B0B3M3BFX4
Sprache Deutsch
Ausgabe e-book, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (317 Seiten)
Erscheinungsdatum 4. April 2023
Reihe Die Frauen der Alabasterküste
Verlag Tinte & Feder

Veröffentlicht am 17.03.2023

Sylvies Suche nach Antworten

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„...Warum war sie so gebannt von dem Mann gewesen, den sie für den Bruchteil eines Augenblicks gesehen hatte, ehe er in die nächste Seitenstraße eingebogen und damit aus ihrem Sichtfeld verschwunden war?...“

Diese ...

„...Warum war sie so gebannt von dem Mann gewesen, den sie für den Bruchteil eines Augenblicks gesehen hatte, ehe er in die nächste Seitenstraße eingebogen und damit aus ihrem Sichtfeld verschwunden war?...“

Diese Frage stellt sich Sylvie auf der ersten Seite des Romans. Normalerweise ist ihre Welt die Welt der Blumen. Menschen registriert sie äußerst selten.
Auch der zweite Band über die Frauen von der Alabasterküste zeichnet sich durch eine spannende Handlung mit einer Prise Romantik und einen ausgefeilten Schriftstil aus.
Die Landschaft wird mit treffenden Metaphern beschrieben.

„...An diesem Tag präsentierte sich die Alabasterküste von ihrer samtig weichen herbstlichen Seite. Das diffuse Sonnenlicht, das durch die Wolkenschleier drang, hob die Lieblichkeit der Normandie hervor...“

Joscelin lässt im Garten des Hauses ein zweites Gewächshaus aufstellen. Es gibt zu viele Pflanzen, die über den Winter einen warmen Platz brauchen. Als die Arbeiter dort Zweige verbrennen, flieht Sylvie. Sie war vor sechs Jahren nur um Haaresbreite einer Feuer entkommen und ist nach wie vor am Körper von Brandwunden entstellt. Allerdings fehlt ihr ein Stück Erinnerung. Sie weiß nicht, wie und warum sie damals ins Haus des Schriftstellers gekommen ist.
Plötzlich hat sie Flashbacks. War das Feuer der Auslöser?

„...Wieder blitzt etwas vor Sylvies inneren Augen auf. Ein Flammenmeer. Schwarze Schatten. Eine verschlossene Tür...“

Sylvie will endlich wissen, was damals passiert ist. Sie bittet Joscelin. Marly und Lucienne um Hilfe. Vor allem Joscelin ist gut darin, Nachforschungen anzustellen. Marly ist eher diejenige, Die Sylvie auffängt, wenn es ihr schlecht geht. Ihre Bruder Pascal würde sie gern außenvor lassen, denn seine Reaktion kann sie sich lebhaft vorstellen. Er will sie beschützen. Außerdem steht er kurz vor seiner Hochzeit mit Marly.

„...Und Pascal war - eben Pascal. Geradlinig.Direkt. Strukturiert. Glücklich, wenn Marly glücklich war – und seine Schwester...“

Die Nachforschungen sind aber nur ein Teil der Geschichte. Bildhaft wird beschrieben, welche Blumendekorationen sich Sylvie für verschiedene Anlässe einfallen lässt. Die Frauen stellen ihr Gewächshaus für Fotoshooting zur Verfügung. Das kann durchaus nervenaufreibend sein.
Zu den besonderen Szenen gehören die Gespräche zwischen Henry, dem Elektriker, und Joscelin. Sie gleichen mehr einen Schlagabtausch. Beide schenken sich nichts.
Auffallend ist, dass Begriffe der Fauna im Buch auch in Vergleichen immer wieder eine Rolle spielen. So stellt Sylvie über ihren Bruder kurz vor dessen Treffen mit den Schwiegereltern fest:

„...Pascal hatte gerade wenig von einer starken Eiche, sondern glich vielmehr einen jungen Fichtenschössling...“

Es bedarf viel Geduld, bis Sylvie endgültig weiß, was vor vier Jahren passiert ist. Übrigens wird damit auch der Bogen zum Anfang des Romans geschlagen.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Autorin versteht es, Stimmungen ihrer Protagonisten einzufangen und mit Worten Bilder zu malen.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Die Wandlung der Raupe zum leuchtenden Schmetterling

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Seit Marly, Jocelin und Lucienne das alte Herrenhaus zu einem Hotel umfunktioniert haben, kümmert sich Marlys zukünftige Schwägerin Sylvie um den groß angelegten Garten und die Blumendekorationen im Hotel ...

Seit Marly, Jocelin und Lucienne das alte Herrenhaus zu einem Hotel umfunktioniert haben, kümmert sich Marlys zukünftige Schwägerin Sylvie um den groß angelegten Garten und die Blumendekorationen im Hotel Manoir, denn sie hat nicht nur eine blühende Phantasie, sondern auch viel Talent, alles so zu gestalten, dass sich die Gäste wie im Paradies fühlen. Seit Sylvie vor Jahren einem Feuer knapp entronnen ist, leidet sie nicht nur unter ihren Brandnarben, sondern auch an Amnesie. Als sie nun immer mehr Flashbacks durchlebt, möchte Sylvie den Gründen für den Brand auf den Grund gehen, auch wenn es für sie bedeutet, dass sie einige schmerzhafte Dinge erfahren wird. So beginnt Sylvie nach und nach, in ihrer Vergangenheit zu stöbern, um endlich alle Teile des Puzzles zusammensetzen zu können. Eine große Stütze ist ihr dabei Alexandre, der sich um den Bau des neuen Kaldariums kümmert…
Noa C. Walker alias Elisabeth Büchle hat mit „Tanz im Blütenmeer“ den zweiten Band ihrer „Frauen der Alabasterküste“ vorgelegt, der mit einer warmherzigen und spannenden Geschichte sofort das Kopfkino des Lesers anspringen und ihn in eine Kulisse mit hineinnimmt, die schöner nicht sein kann. Der farbenfrohe, flüssige und empathische Erzählstil macht es dem Leser leicht, sich im alten Hotel an der normannischen Küste als unsichtbarer Gast einzufinden, um dort das Wirken der Besitzerinnen Joscelin, Lucienne und Marly zu verfolgen, aber vor allem Sylvie beizustehen, die sich endlich mit ihrem Schicksal auseinandersetzen will. Dabei liegt ihre Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch vor dem Leser, der ihre Sehnsüchte, Träume und Ängste nicht nur gut nachvollziehen kann, sondern auch einiges aus ihrer Vergangenheit erfährt. Sylvie gleicht einer Elfe, kümmert sich liebevoll um sämtliche Pflanzen und hat ein Händchen für Dekorationen, die sogar schwierige Kunden begeistern. Durch auftauchende Flashbacks stellt sich Sylvie endlich ihrer Vergangenheit, auch auf die Gefahr hin, selbst schuld an dem Brand zu sein. Ihr Bruder Pascal, der kurz vor der Hochzeit mit Marly steht, ist ihr engster Vertrauter, doch das ändert sich mehr und mehr, als Alexandre auf der Bildfläche erscheint und sich Sylvies Vertrauen immer mehr verdient. Die Autorin teilt mit viel Empathie Sylvies Leben mit dem Leser, lässt ihn ihre Ängste erkennen, aber auch ihre Entwicklung von einer schüchternen Fee zu einer immer selbstbewussteren Frau miterleben. Neben Sylvies Schicksal lässt den Leser auch der zwischenmenschliche Trubel im Hotel nicht kalt, denn die Enthüllung einer heimlichen Verlobung oder der Ausfall des urigen alten Sternekochs treibt den Adrenalinspiegel immer weiter in die Höhe.
Den Charakteren wurde regelrecht Leben eingehaucht, mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften nehmen sie den Leser sofort in ihre Mitte, der ihnen neugierig auf Schritt und Tritt folgt und mit ihnen leidet, fiebert und hofft. Sylvie hat sich seit dem Brand in eine Märchenwelt geflüchtet, um trotz ihrer Brandnarben ein halbwegs normales Leben führen zu können. Zu Beginn ist sie noch schüchtern und eher in sich gekehrt, doch je mehr sie jemandem vertraut, umso mehr öffnet sie sich und wirkt fast schon selbstbewusst. Für die Pflanzenwelt hat sie ebenso ein Händchen wie für Dekorationen. Dabei ist sie hilfsbereit, immer für andere da und besitzt einen tollen Humor. Joscelin, Marly und Lucienne sind wunderbare Freundinnen, die immer genau wissen, was gerade gebraucht wird. Alexandre ist ein einfühlsamer, hilfsbereiter Mann, der keine Vorurteile hat und hinter die Fassade blickt. Aber auch Pascal und Henry sind in dieser Geschichte nicht wegzudenken.
„Tanz im Blütenmeer“ nimmt den Leser mit auf eine malerische und vor allem emotionale Reise in die französische Normandie mit einem Abstecher nach Paris. Geheimnisse aus der Vergangenheit, Liebe, Freundschaft sowie Mut zum Leben zeichnen diese wunderbare Handlung aus, die den Leser nach der letzten Seite mit einem zufriedenen Seufzer zurücklässt. Absolute Leseempfehlung für diese herrlich warmherzige Lektüre!

Veröffentlicht am 19.02.2023

ergreifender und berührender 2.Teil der Erbinnen an der Alabasterküste

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Ich durfte diese bezaubernde Geschichte vorablesen und kann nur sagen: Danach wird jeder einen Park, Garten und jedes Blümchen mit anderen Augen sehen. Dank der wirklich süßen, vom Schicksal gezeichneten ...

Ich durfte diese bezaubernde Geschichte vorablesen und kann nur sagen: Danach wird jeder einen Park, Garten und jedes Blümchen mit anderen Augen sehen. Dank der wirklich süßen, vom Schicksal gezeichneten Gartenfee Sylvie, die man schon im 1.Teil als schüchterne, menschenscheue Schwester von Pascal kennengelernt hat, bekommt sie hier ihre eigene sehr berührende Geschichte.
Durch ein Feuer und einer daraus resultierenden Amnesie fällt es ihr schwer, sich anderen gegenüber zu öffnen, doch je mehr sie mit den Erbinnen des Manoirs an der Alabasterküste vertraut wird und mit ihnen zusammenarbeitet, desto fröhlicher, zutraulicher und lebenslustiger wird sie.
Es hat so viel Freude gemacht, diese Fortsetzung zu lesen, wie sich nach und nach das Anwesen verändert, wie die Frauen miteinander leben, sich verlieben und jede durch ihre jeweilige Stärke und Fähigkeit etwas ganz besonderes aus diesem Anwesen und für die Gäste zaubert.
So wechseln sich fröhliche, lustige Momente mit einigen traurigen und emotionalen Geschehnissen ab, was für großartige Unterhaltung und einer Menge bewegender Gefühlserlebnisse sorgt.
Obwohl alle Frauen so verschieden sind, passt es dennoch so perfekt, weil sie sich ergänzen und sich gegenseitig stützen. Ich habe mit den Tränen gekämpft, besonders bei der Aufklärung von Sylvies Erlebnissen, die häufig für Gänsehautmomente gesorgt haben, aber ebenso herzlich musste ich viele Male lachen, weil hinter den verborgenen Schichten etliche Überraschungen lauern, die einen ziemlich erstaunen.
Der Schreibstil ist hier so besonders, die Art poetisch Menschen und Situationen durch die Blumenwelt zu umschreiben, Einblicke in Sylvies geheime Pflanzen- und Blumenwelt zu erhalten - das war einfach unglaublich.
Zudem wurde hier auch an vielen Stellen der christliche Gedanke aufgegriffen und einfach wunderschön und genau passend in die Erzählung eingefügt. Werte wie Vergebung, Vertrauen, Selbstlosigkeit, aber auch die Zuversicht, dass Gott aus allem negativen, auch zerbrechlichen Teilen etwas wundervolles schaffen kann.

Seine schützende Hand ist immer da, weil er alle seine Menschenkinder auf die unterschiedlichste Weise liebt und für sie da ist. „Er geht mal wegweisend voraus, mal tröstend nebenher, mal beschützend und anfeuernd hinterher.“ (Buchzitat)
Lass Dich verzaubern von der Geschichte über die kleine Waldmeisterblüte, von mutigen, tapferen und wunderbaren Menschen, die ein Erbe mit Leben, Liebe, Herz und Leidenschaft füllen und die man nie wieder vergessen wird, denn diese Geschichte verdient es, gelesen und geliebt zu werden.
Ihre Charaktere sind trotz all ihrer Macken, Besonderheiten und Eigenarten liebenswert, durchlaufen alle einen Lernprozess, scheitern, stehen auf und packen ihre Probleme gemeinsam an und dabei ist jeder von ihnen ein Unikat, ob Rosendame, Fliederfrau oder Mimose.
Am Ende wird man den Tanz im Blütenmeer verstehen, lieben und fühlen.
„Du wirst nie ganz brechen. Der Sturm zieht vorbei. Vielleicht braucht es viel Zeit und… Anstrengung, sich wieder aufzurichten und heil zu werden. Doch eines Tages wirst du neu aufblühen und im sanften Wind schwingen, als würdest du im Blütenmeer tanzen.“ (Buchzitat)

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Beeindruckend

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Sylvie ist eine leidenschaftliche Gartenkünstlerin: Den Park um das Herrenhaus an der Alabasterküste hat sie in ein malerisches Paradies verwandelt. Dabei ist ihre Arbeit zugleich eine Flucht, seit sie ...

Sylvie ist eine leidenschaftliche Gartenkünstlerin: Den Park um das Herrenhaus an der Alabasterküste hat sie in ein malerisches Paradies verwandelt. Dabei ist ihre Arbeit zugleich eine Flucht, seit sie vor sechs Jahren in einem brennenden Haus gefangen war. Bis heute weiß sie nicht, was sie darin wollte.
Als ihr Gedächtnis bruchstückhaft zurückkehrt, ist ihre Neugier geweckt – und ihre Angst. Doch die drei Freundinnen Joscelin, Marly und Lucienne, die das imposante Anwesen überraschend geerbt haben, sind für sie da. Sie setzen alles daran, damit Sylvie das Rätsel um das tragische Feuer lösen kann.
Und dann ist da noch der charmante Alexandre, der sich um das neue Kaldarium kümmert und in dessen Blicken so viel gefährliche Sehnsucht liegt … (Klappentext)

Dieser sehr bildgewaltige, einfühlsame, emotionale aber auch ein wenig geheimnisvolle Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist einzigartig, die Charaktere jeder für sich großartig, auch mit Ecken und Kanten und die Vermischung mit der Blumen- und Pflanzenwelt ist perfekt und gut gelungen. Nach diesem Roman wird man die Pflanzenwelt mit anderen Augen sehen. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar, wenn sie mich auch manchmal zum Nachdenken gebracht hat. Es kommen auch verschiedene Botschaften beim Leser an. Es entstand eine wunderbare einzigartige Leseatmosphäre. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wußte, was alles noch geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet.

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