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Veröffentlicht am 18.03.2023

Second-Chance-Romance mit einem ernsten Thema

The Brooklyn Years - Wonach wir uns sehnen
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In „Wonach wir uns sehnen“ bekommen Bess Beringer und Mark Tankiewicz eine zweite Chance. Es ist eine schöne Geschichte, die leicht anfängt, sich irgendwann dann aber einem ernsten Thema zuwendet.

Ich ...

In „Wonach wir uns sehnen“ bekommen Bess Beringer und Mark Tankiewicz eine zweite Chance. Es ist eine schöne Geschichte, die leicht anfängt, sich irgendwann dann aber einem ernsten Thema zuwendet.

Ich habe „Wonach wir uns sehnen“ gerne gelesen und habe mich wohl gefühlt in Brooklyn. Bess und Tank waren mir beide sympathisch. Die Chemie zwischen ihnen stimmte einfach. Da beide aber an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben stehen, scheint eine gemeinsame Zukunft ausgeschlossen. Bei Tank hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es da noch etwas geben muss, worüber er bisher nicht gesprochen hat und dass dieses Detail entscheidend für seine Entscheidungen ist. Als er sich dann erklärte, konnte ich ihn und seine Entscheidungen viel besser verstehen.

Der Geschichte von Bess und Tank zu folgen war unterhaltsam. Ich mochte vor allem ihre Dialoge. Es war auch interessant zu verfolgen, welche Probleme Tank beim Team hatte, um richtig anzukommen und das genaue Gegenteil bei Bess zu beobachten.

Zu Bess und Tanks Geschichte gibt es eine Vorgeschichte, die bisher (noch) nicht übersetzt wurde. Diese Vorkenntnis ist in meinen Augen aber nicht erforderlich, um „Wonach wir uns sehnen“ folgen zu können. Bei Bess‘ Bruder Dave und seiner Frau Zara hatte ich jedoch das Gefühl, dass ich nicht mit allen Fakten vertraut bin. Das bestätigte sich für mich, als die entsprechende Erklärung kam, da ich „Kein Für immer ohne dich“ bisher nicht gelesen habe.

Gut fand ich, dass die Sichtbarkeit des Frauenhockeys angesprochen wurde. Schade fand ich, dass das Thema nur am Rande gestreift wurde. Ich bin aber gespannt, ob und wenn ja wie die Autorin das Thema weiterverfolgen wird.

Wie gewohnt wird die Geschichte abwechselnd von Bess und Tank erzählt. Die einzelnen Kapitel haben hier Überschriften, die passend zum jeweiligen Kapitel sind. Das hat mir sehr gefallen. Der Titel passt im Übrigen auch sehr gut zur Geschichte.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Romantik und unerwartete Wendungen sorgten für unterhaltsames Lesevergnügen

With All My Heart
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Es gibt Bücher, bei denen braucht man ein paar Seiten, bis man in der Geschichte ist. Manchmal auch ein paar Seiten mehr. Hier hatte ich das Gefühl, bereits auf der ersten Seite angekommen zu sein. Zumindest ...

Es gibt Bücher, bei denen braucht man ein paar Seiten, bis man in der Geschichte ist. Manchmal auch ein paar Seiten mehr. Hier hatte ich das Gefühl, bereits auf der ersten Seite angekommen zu sein. Zumindest kann ich das über den ersten Teil sagen, der die Vergangenheit behandelt. Als die Geschichte in der Gegenwart ankam und somit zu Teil 2 wechselte, hatte ich dann Probleme, mich in der Geschichte zurechtzufinden. Das hielt nicht lange an, aber für gewöhnlich sind es die ersten Seiten eines Buches und nicht mittendrin, bei denen man sich in der Geschichte einfinden muss.

Wie bereits gesagt, behandelt Teil 1 die Vergangenheit und Teil 2 die Gegenwart. Dieser Aufbau hat mir gefallen und ich bin froh, dass die Autorin in der „Gegenwart“ nicht zu Rückblenden zurückgegriffen hat, um die Vergangenheit zu erklären. So konnte ich in Ruhe Jane und Jamie und seine Geschwister kennenlernen. Es wird deutlich, was Jane und Jamie verbindet und wie ihre Liebe gewachsen ist. Teil 1 war dabei deutlich länger als ich erwartet hatte. Irgendwann hatte ich mich gefragt, wann es denn endlich so weit ist, dass die Geschichte ihre Wendung nimmt. Nicht dass ich etwas gegen die Romantik zuvor gehabt hätte, aber darum ging es hier ja nicht ausschließlich.

Ich mochte Jane und Jamie, die hier abwechselnd die Geschichte erzählen. In der Gegenwart musste ich mich jedoch erst wieder an die beiden gewöhnen. Die Unbeschwertheit der Jugend war verflogen und das Leben hatte sie gezeichnet. Jamie wurde von seiner Rache gelenkt und Jane, die selbst Gerechtigkeit wollte, versuchte irgendwie ihren Platz dazwischen zu finden ohne sich selbst zu verlieren. Es war emotional und auch spannend, da Entscheidungen auch Konsequenzen nach sich zogen. Gerade im zweiten Teil konnte ich nur hoffen, da ich mir nie sicher sein konnte, was noch kommen sollte.

Mit „With all my Heart“ war ich gut unterhalten, sowohl was die Romantik betrifft als auch die Dramatik. Gerade im zweiten Teil mochte ich die unerwarteten Wendungen.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.12.2022

Emotional von der ersten bis zur letzten Seite

We Are Like the Sea
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Nachdem ich schon so viel Gutes über „We Are Like the Sea“ gehört habe, war ich neugierig auf diese Geschichte, die voller Emotionen stecken soll. Und nun kann ich das bestätigen. Sie waren zwar nicht ...

Nachdem ich schon so viel Gutes über „We Are Like the Sea“ gehört habe, war ich neugierig auf diese Geschichte, die voller Emotionen stecken soll. Und nun kann ich das bestätigen. Sie waren zwar nicht alle leicht wegzustecken, dafür aber authentisch. Aber unabhängig davon, um welche Emotion es ging, sie waren alle spürbar, so dass ich mich mitfreuen konnte oder eben mitgelitten habe.

„We Are Like the Sea“ nimmt sich mehrerer Themen, was aber nicht dazu geführt hat, dass die Geschichte überladen wirkt. Ganz im Gegenteil, es war genau richtig. Auch wurden diese Themen gut miteinander verwoben.

Ich mochte die Liebesgeschichte zwischen Lavender und Jonne. Sie ist leise und entwickelt sich glaubwürdig.

Gut zu beobachten waren Jonnes und Mikos Entwicklung, über die ich mich gefreut habe. Ich konnte beide Perspektiven nachvollziehen. Es war keine leichte Situation, wurde aber schlussendlich gut gelöst.

Nicht nur Lavender und Jonne sind liebevoll gezeichnet, sondern auch die Nebencharaktere, allen voran Mika, Auri und Saana. Leevi und Laina waren mir zwar etwas zu blass, ich würde sie aber gerne näher kennenlernen. Zudem ist da ja auch noch Auri ....

Auf Malcolm Island fühlte ich mich wohl. Dazu beigetragen haben auch Jonnes Mutter sowie die Freunde, die Lavender dort gefunden hat.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, enthält aber auch eine Szene, die neugierig macht auf Band 2. Ich bin gespannt, wie es da weitergeht.

Mir hat „We Are Like the Sea“ gut gefallen, so dass ich 4,5 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Ein Neuanfang – so romantisch und emotional

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Mit „ Wenn ich falle“ geht es nach Ivy Island an die Woodford Academy. Nach einem Schicksalsschlag erhofft Eden sich dort einen Neuanfang.

Ich weiß gar nicht, wo die Geschichte hin ist. Ich habe das ...

Mit „ Wenn ich falle“ geht es nach Ivy Island an die Woodford Academy. Nach einem Schicksalsschlag erhofft Eden sich dort einen Neuanfang.

Ich weiß gar nicht, wo die Geschichte hin ist. Ich habe das Gefühl, dass ich gerade erst an der Woodford Academy angekommen bin und nun bin ich schon bei der letzten Seite angelangt. Und nach diesen Seiten würde ich am liebsten gleich mit Band 2 weitermachen.

Die Geschichte wird hier ausschließlich von Eden erzählt. Vor elf Monaten ist etwas passiert, dass ihr sehr zu schaffen macht. Nach und nach erfährt man, was damals passiert ist. Langsam fasst sie vertrauen und öffnet sich. Ich mochte Eden genauso wie die anderen Charaktere – bis auf einen. Mit Garrett konnte ich mich nicht anfreunden.
Am interessantesten fand ich allerdings William. Er absolut nicht das, was ich erwartet hatte und das meine ich in jeder Hinsicht positiv. Ich will hier gar nicht so viel über ihn verraten. Lernt ihn einfach selbst kennen. Hin und wieder habe ich mir jedoch gewünscht, einen Blick in seinen Kopf werfen zu können.

Über das Wiedersehen bekannter Gesichter habe ich mich gefreut, auch wenn es nur ein kurzes Wiedersehen war. Auch wenn die Reihen nicht zusammenhängen, kann ich Gastauftritten durchaus etwas abgewinnen.

Der Verlauf der Geschichte hätte vielleicht mehr Spannung haben können, aber ich bin ganz froh, so wie es kam und habe mich an der Woodford wohlgefühlt. Auch, weil auf künstliches Drama verzichtet wurde. Es werden hier keine leichten Themen behandelt. Die Szenen wechseln sich jedoch mit schönen ab.

Eden und William kommunizieren auch mittels eines Buches und nutzen hierfür Blackout Poetry. Davon habe ich bisher noch nichts gehört und kam hier das erste Mal mit in Berührung. Dies ist geschickt in der Geschichte verwoben und ich habe mich über jede einzelne „Seite“ gefreut. Hierbei spielt ein bestimmtes Buch eine Rolle. Ich bin dabei überrascht, irritiert und fasziniert in einem.

Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Online-Dating für übernatürliche Wesen

Insomnia / Shadowheart
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Ich habe mich gefreut, wieder in die Schattenwelt abtauchen zu dürfen. In „Shadowheart: Verborgene Sehnsucht“ stehen diesmal Werwölfin Marie und Vampir Vlad im Vordergrund. Erstere kennt man bereits aus ...

Ich habe mich gefreut, wieder in die Schattenwelt abtauchen zu dürfen. In „Shadowheart: Verborgene Sehnsucht“ stehen diesmal Werwölfin Marie und Vampir Vlad im Vordergrund. Erstere kennt man bereits aus „Insomnia“. Vorkenntnisse sind meines Erachtens nicht notwendig, schaden aber auch nicht

Online-Dating für Vampire, Werwölfe & Co. fand ich interessant. Ich habe mich hierbei ein klein wenig auf Chats zwischen Marie und Vlad gefreut, nur hielten diese sich leider in Grenzen. Wenn man den Verlauf der Geschichte aber betrachtet, geht das in Ordnung.

Ich lese gerne über Vampire, Werwölfe usw. und besonders spannend finde ich es, wenn es beispielsweise wie hier um einen Vampir und einen Werwolf geht. Das kann Konflikte in sich bergen, muss es aber nicht. Insbesondere ein Szene fand ich hier besonders süß und konnte sie mir in meinem Kopfkino sehr gut vorstellen.

Marie und Vlad habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie haben es mir leicht gemacht, in ihre Welt abzutauchen. Die beiden müssen sich hier mit der Intensität ihrer Gefühle füreinander auseinandersetzen und diese Intensität war, obwohl oder weil ich wusste, was dahinter steckt, zwischen den einzelnen Zeilen spürbar. Maries Ängste bzw. Bedenken waren nachvollziehbar.

Einerseits war es schön, Emilia und Seth wiederzutreffen. Andererseits hätte ich gerne Maries Rudel kennengelernt. Das hat mir hier ein bisschen gefehlt.

Abschließend betrachtet bekommt von „Shadowheart“ von mir lesenswerte 4,5 Sterne.

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