Humorvoll, skurril und liebenswert
Als ich vor kurzem „Zu viele Männer“ von Lily Brett mit Begeisterung fertig gelesen hatte, machte ich mich danach auf die Suche nach weiteren Büchern von ihr und stolperte über dieses. Vom Klappentext ...
Als ich vor kurzem „Zu viele Männer“ von Lily Brett mit Begeisterung fertig gelesen hatte, machte ich mich danach auf die Suche nach weiteren Büchern von ihr und stolperte über dieses. Vom Klappentext her eindeutig die Fortsetzung, wie geht es mit Ruth Rothwax und ihrem Vater Edek, dem Holocaust Überlebenden, der von Australien zu seiner Tochter nach New York zieht.
Genauso liebenswert und mit viel Humor erzählt die Autorin vom neu Ankommen, ungebrochenem Lebensdurst, von skurrilen Situationen und großartigen Charakteren.
Das Buch kann als Fortsetzung verstanden werden (auch wenn es eine Änderung in der Vita Ruth‘ gibt, die für diese Geschichte durchaus Sinn ergibt), aber es kann auch für sich allein gelesen werden.
Die Übersetzerin Melanie Walz hat absolut herausragende Arbeit geleistet!
Dass es von der Story eine deutsche Verfilmung mit Hallervorden als Edek gibt, verdränge ich sofort und habe es gar nicht erwähnt… oj cholera!