Eine Autorin auf Spurensuche
Christine Bell versucht in einem kleinen abgeschiedenen Cottage ihr neues Buch voranzutreiben. Ruhe und wenig Ablenkung sind die Dinge, die sie sucht. Doch eines Nachts treibt sich plötzlich eine rotgetigerte ...
Christine Bell versucht in einem kleinen abgeschiedenen Cottage ihr neues Buch voranzutreiben. Ruhe und wenig Ablenkung sind die Dinge, die sie sucht. Doch eines Nachts treibt sich plötzlich eine rotgetigerte Katze in ihrer Küche herum und scheint einen kleinen Dickkopf zu besitzen. Als Christine versucht, die Katze ihrem Nachbarn zurückzubringen, wird sie eher rausgeworfen, samt Katze.
Tags drauf ist der Nachbar tot. Christine kann nicht glauben, dass es ein Unfall war und stellt eigene Nachforschungen an. Dabei muss sie feststellen, dass in dem Ort nicht alles so ist, wie es zunächst scheint und Korruption und Macht durchaus an der Tagesordnung sind.
Der Klappentext machte zunächst neugierig. Suggeriert er doch, dass Isabelle, die Katze, die Hauptfigur ist. In gewisser Weise mag dies stimmen, jedoch spielt sie bei den eigentlichen Ermittlungen eher keine tragende Rolle. Vielmehr verschwindet sie fast im Hintergrund.
Die Geschichte ist arg konstruiert, an manchen Stellen fand ich es doch etwas überspitzt oder unglaubwürdig. Doch der Schreibstil ist gut und fesselnd. Die Stimmung im Buch ist eher düster und Christine muss schon bald um ihr Leben fürchten.
Diese Furcht spürt man deutlich als Leser. Auch Christines Wille, die Sache letztlich trotz aller Gefahren aufzuklären, konnte ich einigermaßen nachvollziehen.
Fazit:
Eine unterhaltsame Geschichte an einer tollen Lokation mit einer Katze, die zwar eine tragende, aber dennoch untergeordnete Rolle spielt.