Pfad ohne Tiefgang
Pfad der Lügen
Es ereignen sich merkwürdige Dinge, denn die junge zweifache Mutter Sally wacht desorientiert und verzweifelt an einer Klippe von Cornwall auf und wird knapp bevor sie herabstützt von Passanten gerettet. ...
Es ereignen sich merkwürdige Dinge, denn die junge zweifache Mutter Sally wacht desorientiert und verzweifelt an einer Klippe von Cornwall auf und wird knapp bevor sie herabstützt von Passanten gerettet. Doch sie hat keine Ahnung wie sie überhaupt dorthin gekommen ist.
Sie hat einen kompletten Blackout.
Als ihre Familie ihr helfen will zu verarbeiten, was geschehen ist eröffnen sich plötzlich noch mehr Ungereimtheiten und Sally fühlt sich selbst in ihrer eigenen Familie nicht mehr beschützt.
Meine Meinung:
Das Cover ist verlockend und auch der Klappentext. Entsprechend musste ich da zuschlagen.
Es wird bestimmt spannend und sehr mysteriös.
Aber…leider ist dem nicht wirklich so. Es wird sehr zäh und langatmig. Viele Szenen wirken extrem gestellt und konstruiert, so dass man einzelne Schritte definitiv vorhersehen kann.
Es wird leider recht langweilig, statt spannend dadurch.
Sallys Psyche ist gut erkennbar und es macht auch Spaß in ihre Gefühlswelt zu schauen, aber das erscheint leider sehr krank und sprunghaft. Die Beziehung zu ihrem Mann scheint Sally versuchen zu retten, denn da herrschen wohl schon länger Spannungen. Die Schwiegermutter tut ihr Übriges, dass Sally sich nicht wohl fühlt.
Vin Au0ßen betrachtet erscheint alles aber recht normal. Man verliert leider hier und da den roten Faden.
Die vermeintlichen Intrigen wachsen an, aber so, dass man meint die Story schon zu kennen, obschon das nicht der Fall ist. Sally als Hauptfigur wirkt verloren und unnahbar. Man kann wenig Verbindung zu ihr aufbauen, da sie einfach nicht authentisch genug erscheint.
Es fehlt leider an Tiefgang und Spannungsaufbau, ein NoGo für dieses Genre.