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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2023

Bietet viele Informationen

Das Schmerzfrei-Geheimnis
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Das Buch ist informativ und zeigt viele wichtige Dinge auf, gleichzeitig sollte uns eigentlich viel davon der Hausverstand sagen. Den Inhalt werde ich dir unten im Text näher erklären.

Meine Meinung zum ...

Das Buch ist informativ und zeigt viele wichtige Dinge auf, gleichzeitig sollte uns eigentlich viel davon der Hausverstand sagen. Den Inhalt werde ich dir unten im Text näher erklären.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist der Autor zu sehen, wie es bei diesen Büchern typisch ist. Deshalb kann ich auch nicht wirklich etwas über die Gestaltung sagen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Fast jeder von uns kennt es. Man hat Schmerzen, weiß die Ursache nicht und findet sich damit ab. Ich hatte genug davon und entdeckte durch einen Newsletter dieses Buch. Titel und Inhaltsangabe waren vielversprechend, weshalb ich mich entschloss das Buch zu lesen.

Alexander Srokovskyi unterteilte sein Buch in acht Kapitel. Er setzte sich unter andern mit folgenden Themen auseinander: Warum man sich nicht mit Schmerzen abfinden sollte, Schmerztabletten ja oder nein, Schmerzmythen, Aha-Momente für einen gesunden Körper, die richtige Haltung, optimale Grundlagen für Schmerzfreiheit, Schmerzfrei-Übungen, Übungsprogramme für den Alltag, sowie Fragen, die man sich auf der Suche nach einem Therapeuten stellen sollte.

Die Gliederung ist klar und verständlich aufgebaut. Viele Dinge, über die der Autor schrieb, sagen einem eigentlich der Hausverstand. Doch leider werden diese Sachen oft vergessen oder nicht beachtet. Wir achten viel zu wenig auf unseren Körper und handeln nicht. Zudem gehen wir oft der Ursache nicht auf den Grund, sondern behandeln die Symptome. Einen Teil der Text war aufrüttelnd und informativ. Er rief mir viele Aspekte wieder ins Bewusstsein oder schärfte meine Wahrnehmung. Manche Informationen waren mir vorher nicht bekannt und beleuchteten deshalb das Thema Schmerzen nochmal neu. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sich der Autor wiederholte, was mich jedoch nicht störte.

Die Übungen sind in meinen Augen machbar und alltagstauglich. Man kann sie in die Tagesroutine einbauen, ohne viel Zeit zu verlieren. Hierbei helfen die 3-Minuten Muskelgedächtnis-Routine-Übungen und die Akut-Übungen. Es gab auch noch ein paar zusätzliche Übungen für das Wohlbefinden.

Für mich waren manche Stellen im Buch etwas langwierig und trocken. Deshalb war ich sehr froh, dass es ab Seite 105 gesammelt viele Übungen gab.

Mein Fazit:
Das Buch von Alexander Srokovskyi bietet viele Informationen und rüttelt den Hausverstand wieder wach. In einer strukturierten Aufteilung teilt uns der Autor mit, wie man auf seinen Körper achten kann und damit die Schmerzen lindert. Nach der informativen und an wenigen Stellen etwas trockenen Theorie gab es viele Praxisübungen, die man gut in den Alltag integrieren kann. Sie benötigen wenig Zeit und lassen sich gut lernen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Überrascht und hat Spannung

We Will Give You Hell
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Das Buch war einerseits spannend, anderseits etwas langwierig und überraschte am Ende mit seinen Wendungen. Was ich damit meine, verrate ich dir nun im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch das Cover in ...

Das Buch war einerseits spannend, anderseits etwas langwierig und überraschte am Ende mit seinen Wendungen. Was ich damit meine, verrate ich dir nun im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch das Cover in einem Newsletter wurde ich auf das Buch aufmerksam. Ich kann nicht genau sagen, was an der Gestaltung meinen Blick angezogen hat. War es der ungewöhnliche Titel? Oder das Feuer, das am unteren Rand zu sehen ist und dessen Funken nach oben fliegen? Der Wald allein kann es nicht gewesen sein. Ich denke, dass es an der Kombination der Elemente lag.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Andeutungen im Klappentext auf die nordische Mythologie weckten mein Interesse. Die weitere Beschreibung gaben schließlich den Ausschlag, es lesen zu wollen. Bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass die Autorin einen sehr bildhaften Schreibstil hat. Ich konnte mir die beschriebenen Situationen direkt vorstellen und vor allem mit Hellea mitfühlen.

Während der ersten Seiten brauchte ich etwas Orientierungszeit, weil ich mitten in die Handlung geworfen wurde. Rückblicke zeigten mir woran ich war und warum sich Hell so verhielt. Die junge Frau hatte einen schweren Schlag zu verkraften, der ihr schwerer als alles davor zu schaffen machte. Der Urlaub nach Schweden schien die passende Ablenkung zu sein. Doch genau dieser setzte weitere Ereignisse in Gang, die noch mehr verändern sollten.

Die Geschichte las sich anfangs sehr flott. Mit Hells Freunden gab es weiteren Protagonisten mit unterschiedlichem Charakteren. Hell reagierte oft sehr impulsiv und schaffte es oft nicht, das was sie meinte auszudrücken. Stattdessen schoss sie regelmäßig über ihr Ziel hinaus. Ihre Freunde konnten ebenso reagieren wie sie. In meinen Augen war das alles menschlich, denn jeder von uns fand sich bestimmt schon in Situationen wie der ihren wieder. Später trafen wir auf weitere Personen, auf die ich aus Spoilergründen nicht näher eingehe.

In den Wäldern kam es zu einer Wendung, die für neue Wege sorgte und Hell zwang Entscheidungen zu treffen. Sie war oft sehr zwiegespalten und wurde von Unmengen Selbstzweifel geplagt. Dabei hatte sie panische Angst Menschen, die sie mochte zu verlieren oder allein dazustehen. Ihre Gedankengänge machten riesige Sprünge hin und her und sie ließ sich vor allem in den ersten zwei Dritteln von Anderen beeinflussen.

Der Mittelteil begann sich alsbald zu ziehen. Ich musste mich regelmäßig dazu animieren weiterzulesen. Dabei gefiel mir die Geschichte mit den vielen emotionalen Szenen sehr gut. Allerdings zogen sich manche Abschnitte in die Länge und ich wünschte mir zwischendurch, dass es schneller weiterging. Das letzte Drittel brachte die erhofften Spannungssteigerungen und offenbarte weitreichende Wahrheiten, die ein weiteres Mal alles auf den Kopf stellten.

Dabei konnte ich einen gewissen Fanatismus nicht außer Acht lassen. Ich fand das Verhalten falsch und fragte mich, wie sie dem entrinnen wollten. Die Ereignisse nahmen ihren Lauf und waren dieses Mal so voller Spannung, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Das Ende rückte immer näher und meine Aufregung wurde größer. Das Finale kam und sorgte für starke und emotionale Momente. Kurz war ich ein Teil der Szenerie.

Am Ende gab es für ein paar der Protagonisten schöne Happy Ends. Ich vermute, dass das Buch ein Einzelband ist. Dennoch könnte man mit dem Ende auch einen weiteren Band schreiben. Nachvollziehen kann ich das Handeln der einzelnen Personen, auch wenn ich es nicht gutheiße.

Das Buch beschäftigt sich, eingewoben in die Handlung, mit Feminismus und Gewalt an Frauen. Am Ende des Buches gibt es eine Triggerwarnung, auf die vorne hingewiesen wird.

Mein Fazit:
Lina Frisch beschrieb Helleas Geschichte auf sehr emotionale Weise und ließ die junge Frau einen inneren Kampf mit sich ausfechten. Hell musste Entscheidungen treffen und die Wahrheit über sich herausfinden. Die nördlichen Wälder Schwedens boten mir dabei einige Überraschungen und gute Wendungen. Obwohl sich der Mittelteil in die Länge zog gefiel mir die Geschichte sehr. Die Beschäftigung mit Feminismus und Gewalt an Frauen passte gut ins Geschehen und sollte zeigen, wie stark Letzteres noch immer in der Gesellschaft vorhanden war. Das letzte Drittel des Buches gefiel mir am besten, da dort die meiste Spannung zu finden war. Ich fieberte sehr stark mit und hoffte auf einen guten Ausgang. Wie der aussehen würde, war lange nicht absehbar.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Bietet enorm viel Wissen

Der Untergang von Númenor
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Das Hörbuch bot mir einen tiefen Einblick in das zweite Zeitalter von Mittelerde und war damit höchst abwechslungsreich. Wie es mir gefallen hat, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ...

Das Hörbuch bot mir einen tiefen Einblick in das zweite Zeitalter von Mittelerde und war damit höchst abwechslungsreich. Wie es mir gefallen hat, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als Fan von J.R.R. Tolkiens Welt und seinen Werken war dieses Hörbuch ein Muss für mich. Der Untergang von Númenor beschrieb nicht nur seine eigene Geschichte, sondern auch jene des zweiten Zeitalters von Mittelerde. An dem Aufbau musste ich mich erst gewöhnen. Anfangs war es irritierend, dass mir erklärt wurde woher die einzelnen Abschnitte, Antworten, Anpassungen, Anmerkungen, Querverweise, Zitate etc. stammten. Zum Beispiel aus welchen anderen Büchern oder aus Briefen von Tolkien.

Das Hörbuch umfasst den Anfang von Númenor mit der Gründung bis hin zur endgültigen Zerstörung und sogar darüber hinaus. Ich musste auch dieses Mal bewundern mit welcher Genauigkeit J.R.R. Tolkien Mittelerdes Geschichte ausgearbeitet hatte. Er gab den Protagonisten eine Identität und eine eigene Persönlichkeit. Auch das Volk bekam seine Hintergründe mitsamt Natur, Geografie und Leben.

Ich fand so gut wie alles höchst interessant und aufschlussreich. Das Einzige, dass mir zu ausführlich beschrieben wurde waren Aldarions und Erendis Lebensjahre. Ich musste mich bei diesem Abschnitt sehr bemühen gedanklich nicht immer abzuschweifen. Was meine Neugier besonders weckte war die Tatsache, dass ich sehr viel über Sauron erfuhr. Der den meisten als das Böse aus »Der Herr der Ringe« bekannt ist. Hier erfährt man, wie er sich im zweiten Jahrtausend verhielt. Zudem erzählt die Geschichte die Entstehung des Herrscherrings und alles, was damit zu tun hatte. Die vielen Kapitel waren sehr fesselnd für mich, da sie mir ein viel umfangreicheres Bild und damit einen besseren Wissenstand vermittelten. Ich sehe vieles nun anders bzw. kann Details richtig einordnen.

Für mich gab es in den Erzählungen keine Unstimmigkeiten. Der Herausgeber und alle Mitwirkenden haben sich große Mühe gegeben ein stimmiges und rundes Gesamtbild zu erschaffen. Was ihnen mit Bravour gelungen ist. Sie haben meinen größten Respekt dafür. Einige Abschnitte überlege ich erneut anzuhören. Denn ich denke selbst einige Tage nach dem Beenden noch immer über sie nach.

Unter anderem ging es auch um:
Die grauen Anfurten, Lindon, die Edain, die verschiedenen Könige von Númenor und ihre Taten/Leben, die Noldor, Sauron, Gil-galad, die Ringe der Macht, die Kriege des zweiten Zeitalters, Celebrimbor, Elrond, Tar-Minastir, die Nazgúl, Umbar, Pelargir, Tar-Plantir, Ar-Pharazôn, der Untergang von Númenor, der weiße Baum, Isildur, Elendil, Galadriel, Anárion und vielem mehr.

Meine Meinung zu den drei Sprechern:
Die Sprecher nahmen folgende „Rollen“ ein. Gerd Heidenreich war die Stimme von J.R.R. Tolkien, Timmo Niesner die Stimme von Frodo Beutlin (auch in der Verfilmung von »Der Herr der Ringe«) und Johannes Steck die Stimme von Brian Sibley, dem Herausgeber. Ich konnte ihrem Vorlesen durch die deutliche Aussprache leicht folgen. Zudem war die Stimmfarbe jeweils sehr angenehm. Alle Drei waren mir bereits bekannt, weshalb ich sie als Trio für dieses Hörbuch sehr passend fand.

Mein Fazit:
Mit diesem Hörbuch wurde mein Wissen um Mittelerde, explizit über das zweite Zeitalter, enorm erweitert und schaffte damit ein besseres Verständnis. Ich hatte einige Aha-Momente und konnte Fakten aus anderen Büchern und vor allem aus »Der Herr der Ringe« damit verbinden. Anfangs war der Aufbau für mich gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit versank ich tief in der Geschichte der Númenoer, die sehr viele Informationen bot. Ein bestimmter Abschnitt zog sich, alles anderes war spannend und informativ. Jede Hörminute lohnte sich und gab mir u.a. Hintergrundwissen zu Sauron. Mit den Stimmen der drei Sprecher konnte ich mich gut in das Erzählte hineinversetzen und hörte die meiste Zeit aufmerksam zu.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Hat einen gewissen Reiz

Der Lotuskrieg: Last Stormdancer
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Die Novelle war für mich ganz interessant und hatte einen gewissen Reiz, obwohl ich die Trilogie nicht kenne. Genaueres berichte ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch das Cover wurde ich ...

Die Novelle war für mich ganz interessant und hatte einen gewissen Reiz, obwohl ich die Trilogie nicht kenne. Genaueres berichte ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Nach dem Lesen weiß ich, wer die beiden Protagonisten sind, die darauf zu sehen ist. Die Illustration wirkt lebendig und ist detailreich gezeichnet. Der Stil ist ansprechend und passt zu den Beschreibungen innerhalb der Geschichte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Vorab muss ich schreiben, dass ich die »Der Lotuskrieg-Trilogie« weder gelesen habe, noch sie vor dieser Novelle gekannt habe. Viel mehr hatte ich Gutes über den Autor Jay Kristoff gehört. Da mein Interesse durch den Klappentext geweckt wurde, wagte ich mich an die Geschichte heran.

Als Erstes las ich die Kurgeschichte »Wollte es doch regnen«. Die Stimmung darin war sehr düster und eine gewisse Niedergeschlagenheit war zu spüren. Gleichzeitig blühte ein zartes Pflänzchen der Liebe auf. Die Gefühle der weiblichen Hauptprotagonistin wurden sehr intensiv beschrieben. Ihre sorgenvollen Gedanken und ihre Liebe zu den Tieren waren stets zu spüren. Parallel dazu erfuhr ich, wie die Menschen in der Stadt Kigen lebten. Zu Stände waren schlimm, da die meisten irgendwie krank schienen und hart arbeiten mussten. Gleichzeitig sah ich einen grausamen Fanatismus, der schreckliche Konsequenzen hatte und ein finsteres Ende zur Folge hatte. Miho Schicksal berührte mich sehr.

Danach ging es mit der eigentlichen Novelle »Last Stormdancer« los. Im Nachhinein stellte ich fest, dass es doch besser gewesen wäre, mich erst mit er Trilogie zu beschäftigen. Denn die erste Szene verwirrte mich und danach fragte ich, warum der Leser als „Affenkind“ angesprochen wird. Je weiter ich las, umso besser verstand ich, auf was für eine Welt ich mich eingelassen hatte. Das Setting entsprach dem des Steampunk-Genres. Es wurde zwar fast nichts erklärt, dennoch konnte ich einen großen Teil davon verstehen. Bald wusste ich, dass mir die Novelle größtenteils von einem Arashitora, einem Donnertiger erzählt wurde.

Trotz ihrer Eigentümlichkeit mochte ich diese Persönlichkeit. So war das Erleben anders und hatte doch etwas Spannendes an sich. Die Novelle wurde aus der Sicht verschiedener Protagonisten beschrieben. Jeder verhielt sich anders. Heraustach für mich Koh, die ich in mein Herz schloss. Mehr verrate ich dir aus Spoilergründen nicht.

Ich verstand, dass durch einen Schicksalsschlag Krieg auf Shima herrschte und die Lotusgilde auf mehr Macht aus war. Parallel dazu litten die Menschen an den Folgen der Industrialisierung. Menschen mit besonderen Fähigkeiten hatten in dieser Welt der Meinung der Gilde nach nichts zu suchen. Mit grausamen Mitteln trieben sie ihr Ziel voran.

Alles in allem fand ich die Geschichte sehr aufregend. Mit dem Ende der Geschichte hatte ich nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. Gleichzeitig verspürte ich auch die Trauer und den Schmerz der Protagonisten.

Mein Fazit:
Die Novelle mag eine spannende Vorgeschichte zur Trilogie sein. Sie setzt allerdings einiges an Vorwissen aus der Trilogie voraus. Obwohl ich Letztere nicht kannte, fand ich nach einigen Seiten in die Geschichte hinein. Die Kurzgeschichte war sehr bewegend, weil sie zeigte, wie sehr die Gilde die Bevölkerung unter ihrem grausamen Joch hatte. Die Geschichte um den Stormdancer war sehr aufregend und hatte spannungsreiche Szenen. Durch die Erzählweise gelang es mir ein gutes Bild in meinen Gedanken aufzubauen. Jay Kristoff erzählte die Novelle aus einer besonderen Perspektive. Meine anfängliche Verwirrung deswegen legte sich alsbald. Mit dem unerwarteten Ende weckte er meine Neugier auf die Trilogie.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Ein würdiger Abschluss der Trilogie

Rachejagd - Zerstört
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Den dritten Band fand ich deutlich besser als den Zweiten, an den Ersten kam er nicht heran, dennoch gab es ein starkes Finale mit heftigen Szenen. Was mir genau gefiel, werde ich dir unten im Text erläutern.

Meine ...

Den dritten Band fand ich deutlich besser als den Zweiten, an den Ersten kam er nicht heran, dennoch gab es ein starkes Finale mit heftigen Szenen. Was mir genau gefiel, werde ich dir unten im Text erläutern.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem dritten Cover ist ein zerschnittenes Seil mit blutigen Enden zu sehen, welches zweifellos im Buch als Tatmittel eingesetzt wurde. Die Gestaltung behält den Stil der beiden anderen Bänden bei und schließt damit einen Kreis. Auch hier sticht die Schrift am stärksten hervor. Im Hintergrund ist ein Metallzaun zu sehen, der auch eine Bedeutung hat. In Summe finde ich es gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem wirklich schrecklichen Cliffhanger war klar, dass ich Band 3 in naher Zukunft lesen werden. In den letzten Tagen hatte ich mir die Zeit dazu genommen und versank wieder in der Geschichte von Nica Stevens und Andreas Suchanek. Wie ich in meinen vorherigen Rezensionen bereits erwähnt habe, harmonieren die Schreibstile der Beiden sehr gut.

Es gelang mir schnell, mich wieder in das Geschehen hineinzuversetzen. Das Gefühl der Trauer und des Schmerzes begleitete mich und die Protagonisten. Für mich fehlte eine wichtige Komponente, die uns zwei Bände lang begleitet hatte. Doch lange Zeit für diese Emotionen hatten wir nicht. Eine weitere Person tauchte plötzlich auf dem Radar von Nick auf und sollte großen Einfluss auf die Handlung haben. Endlich, so glaubten alle, wäre man dem Täter auf der Spur.

Parallel zu diesen Geschehnissen gab es einen zweiten Handlungsstrang. Sofort kam der Verdacht auf, dass es sich hierbei um den Täter handeln musste. Ich war überrascht, dass ich nun so viel aus dessen Sicht zu lesen bekam. Schon nach kurzer Zeit hatte ich Vermutungen, die sich im Verlauf bestätigen. Das macht den Band leider vorhersehbar. Durch diese unzähligen Abschnitte wusste ich viel mehr als Nick und Anna, mit denen ich mir mit Leichtigkeit zusammenreimen, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Auf dem Weg dorthin wurden wieder schreckliche Taten vom Täter begangen, die erneut Schmerz und Verlust bei unseren Protagonisten auslösten.

Schließlich wurde ich gemeinsam mit ihnen an den Ort des finalen Showdowns gebracht. Der Täter wollte seinen Rachejagd mit einem grausamen Höhepunkt zu Ende bringen. Die Szenen waren makaber, brutal und spannungsgeladen zugleich. Ich fand die letzten 100 Seiten des Buches am besten, weil ich dort am stärksten mitfieberte. Gleichzeitig fanden Nick und Anne nun endlich die bittere und düstere Wahrheit heraus. Alles wurde offenbart und ich selbst hatte nur eine einzige Sache zuvor nicht herausgefunden. Wer am Ende überlebt hat und wie die Identität des Täters lautet, musst du selbst herausfinden. Für schwache Nerven war auch dieser Band nichts. Der Täter trieb sein Psychospiel weiter und ermordete weiterhin alle, die er dafür brauchte. Gewalt, Blut und Tod wiederholten sich.

Band 3 war definitiv deutlich besser als Band 2. So viel Nervenkitzel und Thrill wie es in Band 1 gab, war in Band 3 allerdings nicht zu finden. Dennoch war das Buch ein würdiger Abschluss, der sogar nach all den Toten ein Happy End bot. Wenngleich der Schmerz und die Trauer für immer vorhanden bleiben werden.

Mein Fazit:
Mit dem dritten Band gab es einen würdigen Abschluss der Trilogie, obwohl er teilweise vorhersehbar war. Ich konnte durch den zweiten Handlungsstrang sehr früh die richtigen Schlüsse ziehen und wusste, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Die letzten 100 Seiten fand ich am aller besten und fieberte ich am stärksten mit. Eine einzige Sache hatte ich vorher nicht herausfinden können, doch war sie entscheiden. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, denn auch in diesem Band sind Tod und Gewalt allgegenwärtig. Das perfide Spiel des Täters ging weiter und gipfelte in einen heftigen Showdown. Wer und ob überlebt hat und für wen es ein Happy End gab, musst du selbst herausfinden. Alle Fäden führten am Ende zusammen und jede noch so kleine Informationslücke wurde gefüllt, bis alles aufgelöst war.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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