guter Auftaktband
Im Namen des WolfesHelena, die diese Geschichte erzählt, ist seit einiger Zeit Schreiberin bei Richter Vonvalt. Der reist mit seinem Vollstrecker durch das Königreich um Recht zu sprechen und Urteile vollstrecken zu lassen. ...
Helena, die diese Geschichte erzählt, ist seit einiger Zeit Schreiberin bei Richter Vonvalt. Der reist mit seinem Vollstrecker durch das Königreich um Recht zu sprechen und Urteile vollstrecken zu lassen. Die Welt kommt sehr mittelalterlich daher und ist zwar eine fantastische aber eine die ohne seltsame Kreaturen und geheimnisvolle Magie auszukommen scheint. Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy und Krimi, denn ein brutaler Mord bringt den Richter dazu, sich mit seinen Getreuen an einer schwierigen Ermittlung zu versuchen. Schon bald ist klar, dass der Fall weite Kreise zieht und am Ende sogar die gesamte Herrscherklasse und der Frieden des Landes in Gefahr sein könnte.
Eine kraftvolle Sprache mit lebhaften Dialogen gehört zur großen Stärke dieses ersten Bandes. Das Tempo ist etwas gedrosselt, da der Autor erst mal jede Menge zu Erzählen hat über das Land, die diversen Volksstämme, die ganzen politischen und gesetzlichen Feinheiten. Man muss sich darauf einlassen und darf nicht ungeduldig werden, denn schließlich ist es der Auftakt einer Reihe und die will sicherst mal warm laufen. Deshalb denke ich, dass Spannungsmäßig noch Luft nach oben ist. Nichts destotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und freu mich schon auf Band zwei.