Cover-Bild Die Oberfläche des Glücks
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: INK
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.07.2016
  • ISBN: 9783863960964
Claire Kells

Die Oberfläche des Glücks

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Seit dem Absturz gibt es für Avery nur ein Davor und ein Danach. Davor war sie eine der erfolgreichsten Wettkampfschwimmerinnen an ihrer Uni. Sie war beliebt und hatte einen Freund, der alles für sie getan hätte. Ihr Leben war einfach. Jetzt, danach, ist alles anders. Avery schwimmt nicht mehr. Sie verkriecht sich im Haus ihrer Eltern, versucht zu verarbeiten, was geschehen ist. Sie denkt nicht an Colin, der neben ihr im Flugzeug saß und mit ihr überlebte.

Avery und Colin sprechen nicht über das, was dazwischen geschehen ist. Als sie in der Wildnis gegen den Tod kämpften, wussten sie, was sie zu tun hatten. Doch nun ist ihnen klar, dass das Weiterleben nach dem Überleben manchmal die größere Herausforderung ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Lest dieses Buch! Es ist einfach wundervoll!

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Ich habe ein Herz für Bücher, die in der Masse der alljährlichen Neuerscheinungen etwas untergehen. So hat es auch Claire Kells Buch “Die Oberfläche des Glücks” erwischt. Die Rezensionen beim “großen A” ...

Ich habe ein Herz für Bücher, die in der Masse der alljährlichen Neuerscheinungen etwas untergehen. So hat es auch Claire Kells Buch “Die Oberfläche des Glücks” erwischt. Die Rezensionen beim “großen A” oder auch bei Lovelybooks kann man an einer Hand abzählen. Dafür sind sie durchweg positiv und in diesem Fall kann ich mich den Meinungen der Leser nur anschließen. Dieses Buch ist nämlich viel mehr als es die Oberfläche wiederzuspiegeln scheint.

Avery und Colin sind beide im selben Schwimmteam auf dem College. Das Wasser ist ihr Element und ihr Traum vom Profisport in nicht allzu weiter Ferne. Bei einem Flug auf dem Weg nach Hause geschieht das Unmögliche: Das Flugzeug stürzt ab! Als eine der wenigen Überlebenden müssen die beiden nicht nur sich selbst in den Rocky Mountains versorgen, sondern auch drei Kinder, deren Familien am Bergmassiv starben. Und wenn beide glaubten, dass das Überleben in der eisigen Luft des Gebirges schon die Hölle ist, ist da der Alltag in dem beide und besonders Avery nicht mehr so richtig Fuß fassen wollen. Die Erlebnisse können und wollen nicht vergessen werden. Auch Colin ist ein Geist, der Avery nicht mehr aus den Gedanken geht. Schafft sie es, sich zu retten?

Claire Kells hat mit “Die Oberfläche des Glücks” ein fesselndes und sehr berührendes Buch geschrieben. Wenn man sich das Cover anschaut, mag man den Inhalt und die Tiefe so gar nicht erwarten. Jedenfalls ging es mir so. Zunächst scheint es wie einer der vielen typischen College-Liebesgeschichten. Stilles, unscheinbares Mädchen verguckt sich in den Top-Schwimmstar. Ein Ereignis bringt sie näher als sie je erwartet hätten und so weiter und so fort. Aber in diesem Buch steckt so viel.

Es ist sehr emotional, da der Absturz quasi live miterlebt wird. Der Verlust der Freunde, die Kinder, die plötzlich ohne Familien da stehen… Alles wird gut dargestellt und ich konnte mit den Menschen auch sehr gut mitfühlen. Besonders Averys Sicht war sehr verständlich und ihre Ängste während des Absturzes, während sie alle versuchen in den Rockys zu überleben und im Danach konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Überhaupt schafft es die Autorin eine enorme Gefühlswelt aufzubauen, die mich völlig mit riss. Averys Zeit nach dem Absturz ist geprägt von Verleugnung. Sie versucht die Tage auf dem Bergmassiv zu vergessen, will einfach so weiterleben, wie es vor dem Absturz war. Aber mit der Zeit versteht sie, dass dies nicht funktioniert. Sie muss sich den Geschehnissen stellen, um ihr Leben DANACH in den Griff zu kriegen.

Was mir sehr gut an diesem Buch gefiel, war der Schreibstil, der dem ein oder anderen vielleicht kurz und abgehackt vorkommen mag. Aber er passt sehr gut zur Handlung und zu Avery. Denn aus ihrer Sicht wird ohne viel Gefühlsduselei, ohne viel Pathos erzählt. Anfangs fand ich das etwas seltsam, aber es gelingt Claire Kells mich ans Buch zu fesseln. Ich hatte die Geschichte schnell durch und musste sie auch erstmal sacken lassen. Sie ist durchaus etwas besonderes und verdient viel mehr Aufmerksamkeit als sie bis heute bekommen hat. Ich wünsche dem Buch, dass es diese bald erlangt. Unter der Oberflläche schimmert viel Spannung, noch mehr Tiefgang und so viel Gefühl, dass es eigentlich nicht sein kann, dass bisher so wenige Menschen diesen Roman gelesen haben. Das muss sich ändern! Ich sage es euch: Lest dieses Buch, damit auch ihr euch auch davon überzeugen könnt, dass es einfach wundervoll ist!

Veröffentlicht am 19.03.2023

Glücksmomente im Unglück

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Avery ist eine junge Frau, die alles hatte und sich im Leben Ziele setzt. Doch dann kommt es zu einen tragischen Ereignis: sie stützt mit einen Flugzeug hab.

Ab jetzt gibt es für sie nur noch 2 Zeiten: ...

Avery ist eine junge Frau, die alles hatte und sich im Leben Ziele setzt. Doch dann kommt es zu einen tragischen Ereignis: sie stützt mit einen Flugzeug hab.

Ab jetzt gibt es für sie nur noch 2 Zeiten: eine Zeit vor dem Absturz und eine nach dem Absturz.

Averys großes Ziel war es eine erfolgreiche Wettkampfschwimmerin zu werden und nur das hat für sie gezählt.

Dazu war sie glücklich mit ihren Freund Tim. Es ging ihr gut.

Doch nach dem Absturz ändert sich plötzlich alles. Sie hat regelrecht Angst vor Wasser und dann erlebt sie lange Tage bis sie und die restlichen Überlebenden gefunden werden. Schlimmer noch: sie hat das Gefühl die anderen Überlebten im Stich gelassen zu haben und das obwohl sie eine unglaubliche Verbindung entwickelt haben. Besonders zu Colin, der all ihre Geheimnisse kennt.



Ein Roman, der es in sich hat. Man wird immer wieder hin und her gerissen zwischen der Zeit vor und der Zeit nach dem Absturz. Das tut dem ganzen aber sehr gut und lässt dennoch einen guten Lesefluss zu.

Die Figuren sind richtig gut ausgearbeitet und kommen authentisch rüber. ich mag die Story und man kann sich gut hineinversetzen. zudem zeigt sich eine deutliche Entwicklung und viel emotionale Momente von Angst, Wut bis hin zu Erleichterung und Glück.

Ein Roman der animiert über das Sein und das Jetzt nachzudenken und ganz besonders was für einen selbst als Glück begegnet.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Richtig tolle Geschichte!! Klare Empfehlung

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Das Cover ist richtig schön sommerlich. Meiner Meinung nach ist es richtig schön gestaltet, der große Schriftzug des Titels sticht sofort ins Auge.

Alles zusammen ergibt das Cover ein richitg schönes ...

Das Cover ist richtig schön sommerlich. Meiner Meinung nach ist es richtig schön gestaltet, der große Schriftzug des Titels sticht sofort ins Auge.

Alles zusammen ergibt das Cover ein richitg schönes Bild, da die verschiedenen Schriftarten zusammen mit dem Bild sehr gut aussehen.
Das Wasser auf dem Cover, in dem eine junge Frau schwimmt, ist sehr dunkel; ich finde, ein hellerer Ton hätte auch gar nicht zur Geschichte gepasst!


Ich muss sagen, ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich das Thema sehr interessant fand: ein Flugzeugabsturz, anschließend sind die Hauptpersonen tagelang in der Wildnis und müssen überleben.
Ich wurde von der Autorin nicht enttäuscht.

Am Anfang musste ich erst ein wenig in die Gesichte reinkommen. Es gibt nämlich zwei Zeitebenen, was mich zuerst etwas verwirrt hat; es wird zwar immer aus der Sicht von Avery erzählt (übrigens toller Name, findet Katha auch) aber zu zwei verschiedenen Zeitpunkten. Einmal erleben wir den Flug mitsamt Absturz und anschließendem Leben in der Wildnis, dann wiederum bekommt der Leser mit, wie es Avery "heute", nach der Rettung geht.
Im Nachhinein stellte sich für mich heraus, dass die Idee sehr gut war, allerdings wäre es schöner gewesen, wenn man das deutlicher machen könnte.

Der Schreibstil war schön flüssig, da aus Averys Sicht geschrieben wurde, war er auch locker und umgangsprachlich, also waren Wörter und Sätze enthalten, die wir auch im Umgang miteinander verwenden.

Avery als Person fand ich toll und sehr sympathisch. Sie war keine Figur, wie beispielsweise Mare aus "Die rote Königin", die plötzlich meinte, die Heldin spielen zu müssen. Nein, sie hatte das perfekte Maß an Selbstlosigkeit und einer Heldin.
Colin Shea fand ich einfach nur super! Ganz im Ernst, er ist SO ein toller Junge - so einen findet man nicht mehr! Er ist einfühlsam, fürsorglich, nett, aufbauend, ausdauernd, kann sich helfen... okay ich höre auf mit der Lobeshymne. Er ist toll!! Kommt mit zu den anderen Superboys auf die Liste XD
Lee ist auch nicht so schlecht, aber wenn man COLIN haben kann, pffff... wer braucht da noch einen Lee aus Hawaii??

Das einzige, was ich an dem Buch kritisieren kann, ist das Ende. Ich bin zwar schon zufrieden damit, wie Avery sich entscheidet, aber es endet einfach so abrupt. Das einzige, was dann noch kommt, ist ein Epilog, der zwar auch schön war, aber es ist so eine riesige Lücke, die nicht gefüllt wurde!
Vielleicht kommt es mir auch nur deshalb so vor, weil mir das Buch so sehr gefallen hat, dass ich nicht wollte, dass es endet.
Nein, aber das Ende war wirklich etwas komisch.

Deshalb vergebe ich dem Buch ganze 4,7 Sterne! Es hat mir richtig gut gefallen, aber das Ende war doch etwas zu kurz :)
Autor: Claire Kells