Cover-Bild Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
Band 1 der Reihe "WaPo Cuxhaven"
(54)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.03.2023
  • ISBN: 9783548066752
Bente Storm

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)

Die WaPo Cuxhaven ermittelt | Küstenkrimi-Spannung nicht nur für den Nordseeurlaub

Wer Wind erntet, wird Sturm säen

Ein Mord hält die Kripo Cuxhaven in Atem. Zu viele Verdächtige, zu wenige brauchbare Hinweise, wer Gunther Fluth, den Vermittler im Streit um einen Windpark vor der Küste, umgebracht haben könnte. Agatha Christensen ist Wasserschutzpolizistin. Sie hat die Leiche gefunden. Mord ist nicht ihr Zuständigkeitsbereich, aber das hält sie nicht ab, selbst zu ermitteln. Das kommt bei Victor Carvalho von der Kripo nicht gut an, aber der muss endlich Ergebnisse liefern und kann sich keine weitere Sackgasse erlauben …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

Spannender regionaler Krimi mit Serienpotential

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Das Autoren-Duo Bente Storm hat mit "Windstärke Tod" einen regionalen Krimi vorgelegt. Ich war persönlich noch nie in Cuxhaven. Die örtlichen Gegebenheiten werden aber sehr präzise erläutert und durch ...

Das Autoren-Duo Bente Storm hat mit "Windstärke Tod" einen regionalen Krimi vorgelegt. Ich war persönlich noch nie in Cuxhaven. Die örtlichen Gegebenheiten werden aber sehr präzise erläutert und durch eine Karte auf der Cover-Rückseite belegt.
Der Fall ist in der innenpolitischen Szene der Stadt angesiedelt. Er erscheint sehr glaubwürdig. Ein Mediator, der zwischen den Fronten im Kampf für oder gegen einen neuen Windpark vermitteln soll, wird zunächst vermisst und dann tot aufgefunden.
Bei den Ermittlern handelt es sich um zwei junge, noch unerfahrene Beamte. Da ist zunächst der verantwortliche Kommisar Victor der Kripo Cuxhaven und zeitgleich fängt die junge Agatha, Polizistin der Wasserschutzpolizei Cuxhaven, mit Nachforschungen im Fall des ermordeten Mediators an. Da sie den Toten gefunden hat, fühlt sie sich ihrer großen Namenspatin Agatha Christie verpflichtet.
Die Erzählweise ist in zeitlich sehr kurze Abschnitte eingeteilt, die einer Dokumentation der Ereignisse- private Vorfälle aller Beteiligten, dienstliche Ermittlungen, private Ermittlungen von Agatha usw. - gleichen. Das Buch lässt sich dadurch sehr zügig lesen. Es wird zu keinem Zeitpunkt langatmig. Nachdem der Mordfall für den Leser relativ schnell aufgeklärt wird,ohne das die Cuxhavener Ermittler davon Kenntnis erlangen, passiert schon ein weiterer Mord. Der Leser kann nun verfolgen, wie die Ermittler in beiden Mordfällen langsam vorwärtskommen. Relativ schnell verdichtet sich die Zahl der Verdächtigen auf vier Personen. Es bleibt jedoch bis zum vorletzten Abschnitt spannend.
Agatha und Victor werden dem Leser im Fortgang der Geschichte sehr sympatisch. Sie werden allerdings noch nicht gleich als Paar dargestellt. Das lässt noch viel Potenzial für weitere Fälle und der nächste Fall wird ja auf der letzten Seite des Buches schon gemeldet.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Locker-leicht

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Ausgerechnet an ihrem freien Tag findet Agatha von der Wapo eine Wasserleiche in roter Badehose, was die zuständige Kripo zunächst davon ausgehen lässt, dass es sich um einen Unfall handelt. Eine Frage ...

Ausgerechnet an ihrem freien Tag findet Agatha von der Wapo eine Wasserleiche in roter Badehose, was die zuständige Kripo zunächst davon ausgehen lässt, dass es sich um einen Unfall handelt. Eine Frage von Selbstüberschätzung und/oder Unterschätzung der dort herrschenden Strömungsverhältnisse. Wäre da nicht diese Kopfwunde und Abschürfungen am Körper und glaubhafte Versicherungen mehrerer Personen, dass der Tote, Mediator in einer Streitigkeit um einen geplanten Windpark, Wasser hasste, gar fürchtete, und definitiv nie und nimmer schwimmen gegangen wäre. Aber wer schlägt jemanden nieder, um ihm dann eine Badehose anzuziehen und ins Wasser zu schmeißen? Fragen über Fragen und zahlreiche Verdächtige, aber keine brauchbare Motivlage. Gleichzeitig hat wohl jeder der in Frage Kommenden irgendetwas zu verbergen, was aber nicht notwendigerweise mit dem Mord zu tun haben muss. Während das Kripo-Team Licht ins Dunkel zu bringen trachtet, mischt sich Agatha auf ihre ganz eigene Art und Weise ein, denn eigentlich ist ihr ein bisschen langweilig bei der Wapo. Die Geschichte ist locker, leicht geschrieben, die Streitigkeiten um Zuständigkeiten lassen schmunzeln, die jeweilige Motivlage ist sehr vielschichtig und nicht immer logisch nachvollziehbar, die Auflösung doch ein wenig überraschend. Und offenbar der Grundstein für ein Folgewerk bereits gelegt. War eine vergnügliche Lektüre, in der auch die Eigenheiten der Bevölkerung und die der Landschaft in und rund um Cuxhaven trefflich dargestellt ist.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Ruhiger Nordseekrimi

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Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt von Bente Storm

Erschienen am 30. März 2023 im Ullstein Verlag



Nach ihrer Ausbildung bei der Polizei in Hamburg ist Agatha Christensen zurück in ihrer Heimatstadt ...

Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt von Bente Storm

Erschienen am 30. März 2023 im Ullstein Verlag



Nach ihrer Ausbildung bei der Polizei in Hamburg ist Agatha Christensen zurück in ihrer Heimatstadt Cuxhaven, und arbeitet dort bei der Wasserschutzpolizei. Als sie sich eines Morgens, mit ihrem Boot zuerst auf der Elbe und vorbei an Jachthafen treiben lässt, entdeckt sie eine Wasserleiche.

Viktor Carvalho von der Kripo Cuxhaven ermittelt im Fall eines verschwundenen Mediators. Dieser sollte zwischen verschiedenen Interessenvertretern, zwecks neuer Windkraftanlagen in der Nordsee vor Cuxhaven, vermitteln.

Hängen die Fälle zusammen?



Meinung

Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt ist der Auftakt einer neue Krimireihe des Autorenduos Bente Storm.

Das Setting mit Cuxhaven, Elbe und Nordsee haben mich sofort angesprochen, und ich war gespannt was die WaPo in Cuxhaven alles ermittelt.

Der Krimi ist flüssig und leicht geschrieben, so dass er sich wirklich sehr gut liest. Die ersten Seiten, mit dem ersten Mord und der Beschreibung der Gegend, haben mir wirklich gut gefallen. Zwar gab es immer wieder kleine Wendungen des Falles, doch im weiteren Verlauf der Geschichte kam leider nicht wirklich Spannung auf. Die einzelnen Charaktere wie Agatha oder Viktor fand ich anfangs sehr sympathisch, konnte im weiteren Verlauf allerdings nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Vielleicht ändert sich das aber im nächsten Band, und auch an der Spannung darf etwas geschraubt werden.



Fazit

Meiner Meinung nach hat der erste Teil der WaPo Cuxhaven Reihe ihr Potenzial leider noch nicht ganz entfaltet. Bin aber, auch aufgrund des cliffhanger’s, schon gespannt wie es in Cuxhaven weiter geht.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Die junge Polizistin Agatha ermittelt an der Nordseeküste

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Die junge Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen macht an ihrem freien Tag einen Ausflug mit ihrem Boot und findet eine Leiche. Da nicht klar ist, ob es ein Unfall oder Mord war übernimmt die Kripo ...

Die junge Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen macht an ihrem freien Tag einen Ausflug mit ihrem Boot und findet eine Leiche. Da nicht klar ist, ob es ein Unfall oder Mord war übernimmt die Kripo die Ermittlungen. Sie werden von Victor Carvalho geleitet. Doch Agatha versucht sich in die Ermittlungen einzumischen, ihr wird aber klargemacht, dass das nicht erwünscht ist. So recherchiert sie auf eigene Faust.

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Cuxhaven wird detailliert beschrieben, so dass man sich sofort an der Nordseeküste wiederfindet. Die Charaktere kann man sich gut vorstellen. Agatha ist eine junge Polizistin die nach der Ausbildung nach Cuxhaven zurückgekehrt ist. Die Ermittlungen kommen zwar voran, aber dem Vorgesetzten von Victor geht es nicht schnell genug, vor allem da ein zweiter Mord passiert, der wahrscheinlich mit dem Fall zusammenhängt. So wird die Spannung gehalten und nach einigen Wendungen der Fall gelöst.

Bei dem Krimi werden viele private Aspekte der Protagonisten erzählt. So werden sie für den Leser glaubhaft dargestellt. Das geht, finde ich, aber etwas auf Kosten der Spannung. Den Krimi konnte man entspannt lesen, auf die Entwicklung der einzelnen Charaktere in den sicherlich folgenden Bänden bin ich gespannt.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Küstenkrimi um ehrgeizige Wasserschutzpolizistin

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Als Tochter eines Fährschiffkapitäns liegt das maritime Element Agatha Christensen im Blut - da ist es wohl nur konsequent, dass die junge Polizistin nach der Ausbildung in Hamburg ins heimische Cuxhaven ...

Als Tochter eines Fährschiffkapitäns liegt das maritime Element Agatha Christensen im Blut - da ist es wohl nur konsequent, dass die junge Polizistin nach der Ausbildung in Hamburg ins heimische Cuxhaven zurückgekehrt ist und nun bei der Wasserschutzpolizei Dienst tut. Auch in ihrer Freizeit ist sie gerne mit eigenem Boot unterwegs. Dass sie am freien Tag auf einem solchen Ausflug eine Wasserleiche findet und bergen muss, war allerdings nicht geplant. Dafür passt der Titel "Windstärke Tod" in Bente Storms Nordseekrimi zur ersten Leiche in den ersten Kapiteln des Buches.

Schnell steht fest: Unfall oder Selbstmord scheiden wohl aus - sprich, die Kriminalpolizei übernimmt. Der zuständige Kommissar Victor Carvalho ist zwar optisch ein Leckerbissen, will sich von Agatha aber nicht in die Ermittlungs-Karten blicken lassen, so neugierig sie auf weitere Ergebnisse auch ist. Denn der Tod des Mannes könnte mit einem politischen Streit zusammenhängen, sollte er doch als Mediator im Auftrag der Stadt, sprich der Oberbürgermeisterin, zwischen Tourismusindustrie und einem Energieunternehmen im Konflikt um den Bau eines Windparks vermitteln. Und auch die Umweltschützer streiten in der Frage mit.

Ein aktueller Bezug also, denn Windräder liefern einerseits saubere Energie, sind anderen aber optisch ein Dorn im Auge - nicht nur an der Küste. In "Windstärke Tod" stellt sich allerdings bald heraus, dass die Konfliktparteien auch auf andere Weise miteinander in Beziehung stehen und auch der tote Mediator durchaus etwas zu verbergen hatte. Mit einer weiteren Leiche stehen nicht nur die Honoratioren der Stadt unter Verdacht, Carvalho steht auch unter gewaltigem Druck seines Vorgesetzten, der schnellstmöglich Ergebnisse sehen will.

Agatha würde nur zu gerne unterstützen - je mehr sie, meist gegen den Willen Carvalhos, mit dem Fall befasst ist und eigene Ermittlungen anstellt, desto mehr hadert sie mit der Rolle, die sie bei der Wasserpolizei hat: Wenn es spannend wird, werden die Fälle an Kripo oder Zoll weitergereicht. Ist diese Arbeit wirklich, was sie machen will?

Als Konfliktlöserin und Schnüfflerin ist Agatha bei dem Kripobeamten allerdings gefragt, wenn es um seine pubertierende Schwester geht, die seit neuestem die Schule schwänzt und auch sonst recht unnahbar geworden ist. Es ist nicht wirklich logisch, dass Agatha, die das Mädchen überhaupt nicht kennt, so völlig auf dem Off einen Draht von Frau zu Frau aufbauen soll, aber immerhin erkennt sie, dass der Freund des Mädchens nicht ganz sauber ist und in der Vergangenheit schon mal durch Dealen aufgefallen ist.

Auch sonst hat dieser eher cozy gestaltete Krimi ein paar logische Schwächen, allerdings auch liebenswerte Charaktere und maritimes Feeling. Ein paar Stereotypen werden schon ausgewalzt, gerade wenn es um die portugiesische Familie Carvalhos, allen voran la mamma, geht.

Am Ende des Buches ist klar: Es wird weitergehen. Ob Agatha der Wasserschutzpolizei die Treue halten wird, bleibt abzuwarten. Und ob die Beziehung zu Carvalho rein dienstlich bleibt, ebenso. Alles in allem ein solider Küstenkrimi mit viel Lokalkolorit.

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