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Veröffentlicht am 30.04.2023

Fast ein Highlight, wenn Calum nur anders gewesen wäre

MondSilberTraum
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Das Fantasy Buch „MondSilberTraum“ wurde von Marah Woolf geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe MondLichtSaga. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Sicht von Emma geschrieben. ...

Das Fantasy Buch „MondSilberTraum“ wurde von Marah Woolf geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe MondLichtSaga. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Sicht von Emma geschrieben. Man sollte zuerst das Buch „MondSilberLicht“ und dann „MondSilberZauber“ lesen.
Endlich sind Emma und Calum wieder zusammen, aber das ist das einige Gute das man über die Situation sagen kann. Elin jedoch will sie Beide töten und ist dafür bereit einen Krieg gegen alle magischen Gruppen zu führen. Das Schlimmste ist das er sich mit Wesen verbunden hat, welche man nicht besiegen kann. Dennoch will keiner von ihnen aufgeben und es wird verzweifelt nach einer Lösung gesucht.
Erst einmal ich mag Calum sehr, aber in diesem Buch ging er mit teilweise richtig auf die Nerven. Ich möchte nichts verraten, somit kann ich leider nicht sagen wieso. Deshalb muss ich jedoch einen Stern abziehen, denn ich konnte ihn in diesem Buch nicht verstehen. Emma dagegen finde ich inzwischen richtig klasse. Klar, immer noch ist Calum am wichtigen für sie, aber ich konnte es nachvollziehen. Zudem brauchen sich die Beiden einfach wie man vor allem am Ende merken wird. Ich liebe die Nebencharaktere, welche einfach eine wunderbare Mischung sind und es hat mir so leidgetan wie das Ende ausging. Es hat gepasst und irgendwie habe ich damit gerechnet, aber es ist schmerzhaft. Jedoch werde es unlogisch gewesen, wenn es ohne solche Opfer gegangen wäre.
Ich mag den Schreibstil von Marah Woolf sehr, denn dieser lässt sich flüssig lesen und zieht einen in die Geschichte. Ich finde mit jedem Buch wird sie immer besser und besser, obwohl manche Sätze schon ein wenig seltsam sind, aber es stört mich nicht mein Lesen, nur wenn ich es zum zweiten Mal lese merke ich es. Dieses Buch hatte alles was ich von dem dritten Teil gewünscht habe. Die Liebesgeschichte war wieder da, obwohl Calum mich teilweise richtig genervt hat und ich mich gedacht habe, dass ich Emma, wenn sie meine Freundin wäre sagen würde suche dir einen anderen, mit dem wirst du kein leichtes Leben haben. Was ich einer Freundin noch sagen würde, kann ich nicht sagen ohne zu viel zu verraten. Dann war es diesmal sehr spannend, es gab Actionszenen bei denen das Herz schneller geschlagen hat und die Fantasy in der Geschichte finde ich nach wie vor großartig. Fast wäre das Buch ein Highlight gewesen.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

guter, düsterer Krimi, welcher in die Welt der Plastination führt

Der Bojenmann
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Der Kriminalroman „der Bojenmann“ wurde von Kester Schlenz und Jan Japsen geschrieben. Es ist am 12.04.2023 im btb Verlag erschienen. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, und zwar hauptsächlich ...

Der Kriminalroman „der Bojenmann“ wurde von Kester Schlenz und Jan Japsen geschrieben. Es ist am 12.04.2023 im btb Verlag erschienen. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Kommissar Knudsen und seinem alten Freund Oke Andersen. Es umfasst 308 Seiten und hinten gibt es ein Namensverzeichnis. Der Kriminalfall spielt in Hamburg.

Bei Övelgönne im Fluss steht eine Kunstfigur aus Holz auf einer Tonne. Über Nacht wurde diese jedoch ersetzt. Nun hängt dort eine Leiche, welche stark an jene aus Körperwelten erinnert. Auch diese Leiche wurde so behandelt. Doch wer tut dies? Und erschreckenderweise bleibt es nicht bei einer Leiche. Die Kommissare rund um Kommissar Knudsen haben es nicht leicht, einen Täter zu finden und die Presse will schnell Antworten. Doch wie findet man den Täter, wen man nicht einmal erkennen kann, wie der Mensch ums Leben kam.

Den Chef Kommisar Knudsen mochte ich vom ersten Augenblick an, weil er eine ruhige Art hat und ein gutes Gegengewicht zu seiner aggressiveren Kollegin Dörte Eichhorn, welche heimlich Dörte Harry genannt wird, darstellt. Am meisten mochte ich jedoch seinen besten Freund Andersen, welcher einst als Kapitän und später als Lotse gearbeitet hat. Ich mochte seine Art zu denken und wie belesen er war. Vor allem durch die Gespräche zwischen Kundsen und ihm habe ich so einiges Neues lernen können.

Einen Stern muss ich dem Buch abziehen, weil man viel zu früh wusste, wer der Täter ist. Ich liebe es ja, wenn man es erst auf den letzten Seiten erfährt. Mit dem Ende bin ich auch nicht glücklich, von daher ziehe ich dafür einen ganzen Stern ab. Über den Mörder weiß man einiges, aber er ist für mich nicht greifbar. Ich verstehe, dass er auf seine eigene Art und Weise verrückt ist. Zwar passten seine Handlungen zusammen, aber das Motiv habe ich einfach nicht verstanden.

Es ist ein düsterer Krimi, aber wer auf Actionszenen hofft, wird eher enttäuscht werden, wobei es da ein paar mit dem SEK gab, was mir sehr gefallen hat. Was mir am Krimi am meisten gefallen hat, ist das ich einiges über die Seefahrt erfahren habe und mir durch das Buch noch einmal deutlich wurde wie hart diese ist. Außerdem fand ich die Welt der Plastination widerlich, aber dennoch interessant. Es war etwas ganz Eigenes.

Alles in allem ein guter, düsterer Krimi, welcher in die Welt der Plastination führt, aber den zweiten Band der Reihe werde ich nicht lesen. Da man den Täter kennt und für mich damit die Spannung verloren geht.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Spannende Einführung in eine neue Fantasy Reihe – interessanter Kriminalfall & große Prise Liebe

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Crescent City ist eine neue Fantasy Reihe von Sarah J. Maas. Das erste Buch der Reihe trägt den Titel „wenn das Dunkel erwacht“. Das Buch ist am 18.09.2022 im dtv Verlag erschienen. Es umfasst 922 Seiten ...

Crescent City ist eine neue Fantasy Reihe von Sarah J. Maas. Das erste Buch der Reihe trägt den Titel „wenn das Dunkel erwacht“. Das Buch ist am 18.09.2022 im dtv Verlag erschienen. Es umfasst 922 Seiten und ist in der dritten Person Singular geschrieben.

Hauptsächlich ist das Buch aus der Sicht von Bryce Quinlan und Hunt Athalar geschrieben. Anfangs hatte ich so meine Probleme mit Bryce, welche es als Halb-Fae nicht sonderlich leicht hat. Vor allem in den ersten Kapiteln, bis ihre beste Freundin Danika ums Leben kam, habe ich sie absolut nicht leiden können. Ich habe mir immer wieder überlegt das Buch aufzuhören, aber sie entwickelt sich weiter und ich mochte sie im Laufe des Buches einigermaßen. Den Engel Hunt Athalar, welcher durch eine Rebellion nun ein Sklave des Erzengel Micah ist, habe ich vom ersten Augenblick an sehr gemocht. Die Geschichte beginnt damit, dass Danika, Bryce beste Freundin, zusammen mit ihrem Rudel getötet wird und spielt dann zwei Jahre später. Bryce soll zusammen mit Hunt herausfinden, was damals wirklich geschah und wer Danika wie auch das Rudel umgebracht hat. Denn es gibt neue Tote, welche den Toten von damals ähneln.

Den Plot fand ich sehr interessant und auch wie ich durch die Suche nach dem Mörder mehrere Stadtteile der Stadt und verschiedene Gruppierungen in dieser kennenlernen konnte. Manche mochte ich vom ersten Augenblick, manche eher nicht. Der Autorin ist eine gute Mischung aus guten und bösen Charakteren gelogen. Doch wie der Epilog zeigt, ist es nicht so einfach in gut und böse aufzuteilen. Ich konnte mit den Charakteren mitfühlen und vor allem Hunt wie auch Bryce haben meiner Meinung nach logisch gehandelt, zumindest konnte ich ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Es gibt jedoch einige Nebencharaktere, welche mir noch lieber als Bryce sind. Denn so ganz bin ich mit ihr nie warm geworden. Ich mag sie, aber mehr auch nicht.

Die Fantasy fand ich fantastisch. Die verschiedenen Gruppen wie zum Beispiel Fae und Werwölfe kennt man aus anderen Büchern. Dass jedoch die Erzengel böse sind und ganz oben stehen, finde ich eine sehr interessante Idee. Genau wie die verschiedenen Gaben und wo sich die verschiedenen Gruppen einordnen lassen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band und wie sich das alles weiter entwickelt.

Das Buch ist ein spannender Kriminalfall im Fantasy Genre, aber anders als man sich einen Krimi vorstellt. Denn Bryce passt da nicht rein und Hunt, welcher als Todesengel eher ein Attentäter ist, auch nicht so sehr. Es gibt eine große Prise Liebe und einige interessante Geschichten, wo ich schon gespannt bin wie sich das weiter entwickelt. In erster Linie war es jedoch eine sehr spannende und interessante Einführung in ein neue Fantasyreihe, welche ich gern weiterempfehle. Und das, obwohl ich wegen Bryce dem Buch einen Stern abziehen muss, weil sie mich am Anfang so sehr genervt hat. Was mir jedoch gefallen hat, war der angenehme Schreibstil, welcher sich flüssig lesen ließ und dass die verschiedenen Orte wie auch besonderen Bewohner der Stadt sehr gut, aber nicht zu detailliert beschrieben wurden, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

eher ruhiger Krimi

Sturmrot
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Der Krimi „Sturmrot“ ist der erste Teil der Reihe „Die Eira-Sjödin-Trilogie“ und wurde von Tove Alsterdal geschrieben. Es ist am 01.07.2022 erschienen, umfasst 458 Seiten und ist in der dritten Person ...

Der Krimi „Sturmrot“ ist der erste Teil der Reihe „Die Eira-Sjödin-Trilogie“ und wurde von Tove Alsterdal geschrieben. Es ist am 01.07.2022 erschienen, umfasst 458 Seiten und ist in der dritten Person Singular aus der Sicht von Eira Sjödin geschrieben, welche Polizistin ist.

Eira hat lange in Stockholm gearbeitet, nun kam sie jedoch zurück in den Norden von Schweden, ihre Heimat, weil ihre Mutter Hilfe braucht. Diese ist an Demenz erkrankt und auf ihren Bruder Magnus, kann Eira sich nicht verlassen. Bei einem ihrer ersten Fälle trifft sie auf jenen Mann mit Mitte 30 vor dem sie in der Kindheit Angst hatte, weil er eine junge Frau vergewaltig und dann getötet hat. Wieso er zurück kam und die Leiche seines Vaters finden, ist mir leider im Laufe des Buches nicht klar geworden. Um den Mörder oder die Mörderin von dessen Vater zu finden, schließt sich Eira der Mordkommission an. Dabei kommt sie jedoch Geheimnissen aus der Vergangenheit auf die Spur mit denen sie nicht gerechnet hat.

Einen halben Stern muss ich dem Buch abziehen, weil ich in den ersten 150 Seiten überlegt habe ob ich überhaupt weiter lesen soll oder nicht. Es war jedoch gut, dass ich es weiter versucht habe, weil dann wurde das Buch richtig gut. Eira machte es mir nicht leicht sie zu mögen. Sie erschien mir teilweise zu kalt, erst später zeigte sich, dass sie nicht nur pragmatisch, sondern tatsächlich mitfühlend ist. Gegen Ende des Buches kann ich sagen, dass ich sie mag. Noch einen halben Stern muss ich jedoch abziehen, weil keiner von den Charakteren mir so nah kam, dass ich mich mit ihm oder ihr verbunden gefühlt habe. Es erschien mir so als ob ich bisher nur wenig von ihnen weiß, aber ich hoffe das ich im Laufe der drei Bücher die wichtigen Charaktere immer besser verstehen werde.

Anfangs schien mir der Fall auch ziemlich langweilig zu sein, vor allem, weil ich relativ früh erkannte wer es getan hat. Es war zwar logisch, aber wäre da nicht noch mehr gekommen, wäre ich tief enttäuscht gewesen. Doch im Laufe des Buches findet Eira noch mehr heraus, vor allem über die Vergangenheit. Vor allem deshalb will ich auch weiterlesen, weil ich wissen will was sich die eine Person bei den Taten gedacht hat. Interessant fand ich das Nachwort in dem die Autorin erklärt hat was davon tatsächlich auf eine ähnliche Weise in Schweden passiert ist. Einfach erschreckend. Es war zwar eine interessante Spurensuchen, aber spannend war das Buch in meinen Augen nicht, vielleicht lag es daran, dass ich ein wenig mehr Action erwartet habe. Viel eher war es ein eher ruhiger Krimi, welcher zudem nicht blutig ist. Angenehm war der Schreibstil der Autorin und ihre Beschreibungen, durch welche ich mir die Gegend genauer vorstellen konnte.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Cold Case bei den Samen – interessant

RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen
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Der zweite Teil der Reihe „Ravna“ trägt den Titel „Ravna – die Tote in den Nachtbergen“. Das Buch ist am 23 Mai 2022 im cbj Verlag erschienen und wurde von Elisabeth Herrmann geschrieben. Wie schon das ...

Der zweite Teil der Reihe „Ravna“ trägt den Titel „Ravna – die Tote in den Nachtbergen“. Das Buch ist am 23 Mai 2022 im cbj Verlag erschienen und wurde von Elisabeth Herrmann geschrieben. Wie schon das erste Buch der Reihe wurde auch dieses in der dritten Person Singular hauptsächlich aus Ravnas Sicht geschrieben.

Ravna ist eine junge Samin, welche eine Ausbildung als Polizistin begonnen hat. Doch dann ist die Zeit der Kälbermarkierung gekommen, wie auch die anderen Samen kehrt sie zu ihrer Mutter zurück um über Mittsommer auf den Sommerweiden dabei zu helfen. Es gibt familiäre Probleme mit den Brüdern der Mutter, welche einen ganz anderen Weg einschlagen wollen. Deshalb will die junge Frau als erstes ans Ziel kommen, aber dabei verletzt sie sich in den Bergen und landet in einem Loch. Nur mit Ach und Krach kann sie sich aus diesem befreien. Dabei entdeckt sie eine Leiche einer jungen Frau die vor 10 Jahren verschwunden ist. Eigentlich dachte Ravna dass sie Rune Thor nie wieder sehen würde, aber der Kommissar ist nun wieder da und zusammen mit diesen soll sie diesen cold case lösen.

Mich fasziniert an diesem wie auch an dem ersten Buch das mir die Welt der Samen nähergebracht wird, welche mir sonst ziemlich fremd ist. Es ist so gut beschrieben, dass ich mir das alles bildlich vorstellen kann, auch wenn mir die Kultur an sich fremd bleibt. Vor allem dieses mystische und geheimnisvolle. Da kann ich gut verstehen, dass Heda, Ravnas Mutter, nicht will, dass die Norweger und Samen noch näher zusammen kommen. Dies würde tatsächlich nach und nach diese alte Kultur zerstören. Die Charaktere sind gut beschrieben und bei manchen war es so als ob man alte Bekannte wiedergetroffen hat. Thor hat mich diesmal ein wenig enttäuscht, er konnte mich einfach nicht mitnehmen, dafür ziehe ich einen halben Stern ab. Ravna dagegen finde ich nach wie vor mutig und faszinierend, sie versucht sich in ihrem Traumberuf ausbilden zu lassen, aber dennoch Samin zu bleiben. Einfach ist das nicht, was man deutlich beim Lesen merkt. Denn sie gehört scheinbar nirgends dazu oder wie Thor sagt inzwischen ist sie keine Samin mehr. Die Verdächtigen fand ich alle logisch und ich persönlich wäre nicht auf die Lösung des Falles gekommen. Da hatte ich jemand ganz anderen in Verdacht. Doch so war das am Ende noch logischer, aber irgendwas hat mir trotz allem gefehlt. Es hatte Längen und war für mich teilweise langweilig, so dass ich noch einen halben Stern abziehe.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor angenehm und lässt sich flüssig lesen. Dennoch bin ich mir nicht sicher ob ich einen nächsten Band lesen würde.

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