Cover-Bild Die Töchter der Kornmühle
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783492318662
Regine Kölpin

Die Töchter der Kornmühle

Roman | Gefühlvoller Nordsee-Roman

Eine Schwester ist das Stück Kindheit, das für immer bleibt.

In diesem norddeutschen Familiengeheimnis-Roman auf zwei Zeitebenen entführt uns die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Regine Kölpin auf eine bewegende Suche nach Versöhnung im Schatten einer wunderschönen norddeutschen Mühle.

Die beiden Schwestern Rena und Viktoria könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Rena sich Zeit ihres Lebens pflichtbewusst um die Kornmühle der Familie gekümmert hat, zog es Viktoria schon früh in die weite Welt. Jetzt wohnt sie in Hamburg in einer kleinen Wohnung und hat kaum Kontakt zu ihrer Familie. Doch dann bekommt sie die Nachricht, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und mit den Schwestern ein letztes Mal sprechen möchte – über die Mühle und ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das die Leben der beiden Frauen für immer verändern wird.

Vor der atmosphärischen Kulisse Norddeutschlands entfaltet sich in »Die Töchter der Kornmühle« das Schicksal zweier Frauen und ihrer Familie: wahrhaftig, atmosphärisch und bewegend!

»Mit großer Empathie erzählt Regine Kölpin davon, wie es den Menschen gelingt, trotz aller widrigen Umstände einen Weg zu finden, das Leben zu lieben.« Wilhelmshavener Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2024

Familie

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Die Schwestern Rena und Viktoria sind sehr verschieden. Eine kümmert sich pflichtbewusst um das Familienunternehmen, die andere möchte nichts damit zu tun haben. Als die Mutter krank wird, vertraut sie ...

Die Schwestern Rena und Viktoria sind sehr verschieden. Eine kümmert sich pflichtbewusst um das Familienunternehmen, die andere möchte nichts damit zu tun haben. Als die Mutter krank wird, vertraut sie beiden ein Geheimnis an, das ihr Leben für immer verändert. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es spielt an einem wunderschönen Ort in Norddeutschland und besticht durch spannende und vielschichtige Figuren. Ich mag auch Bücher über Familienunternehmen und Familien, was hier gut zusammengeführt wird. Das Cover passt sehr gut. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, deshalb empfehle ich es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Eine Mühle darf niemals still stehen…

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Klappentext:
„Die beiden Schwestern Rena und Viktoria könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Rena sich Zeit ihres Lebens pflichtbewusst um die Kornmühle der Familie gekümmert hat, zog es Viktoria ...

Klappentext:
„Die beiden Schwestern Rena und Viktoria könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Rena sich Zeit ihres Lebens pflichtbewusst um die Kornmühle der Familie gekümmert hat, zog es Viktoria schon früh in die weite Welt. Jetzt wohnt sie in Hamburg in einer kleinen Wohnung und hat kaum Kontakt zu ihrer Familie. Doch dann bekommt sie die Nachricht, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und mit den Schwestern ein letztes Mal sprechen möchte – über die Mühle und ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das die Leben der beiden Frauen für immer verändern wird.“

„Die Töchter der Kornmühle“ ist dieses Mal ein „Einspänner“. Der in sich komplett abgeschlossene Roman brilliert auf seinen 400 Seiten von der ersten bis zur letzten Seite. Im Bereich der Belletristik, genauer im Genre Romanerzählung, bin ich mehr als wählerisch geworden bei der Auswahl meiner Lektüre. Entweder sind bereits die Cover schon auf Anhieb mehr als kitschig oder der rote Faden der Geschichte ist immer der gleiche. Bei Regine Kölpin ist das (fast) komplett anders. Zwar sind auch hier die Cover bei ihren Büchern etwas arg verspielt aber dafür sind ihre Geschichten großartig geschrieben und absolut lesenswert! Drehort ist wieder mal die Nordseeküste. In „Die Töchter der Kornmühle“ lernen wir die beiden Schwestern Rena und Viktoria kennen. Ja, sie haben beide ihren eigenen Kopf und irgendwie kann man jede von ihnen verstehen, sie könnten unterschiedlicher kaum sein. Der von mir oben beschriebene „rote Faden“ findet sich zwar hier ähnlich wieder, denn als Mutter Hilka im sterben liegt, muss sie einerseits den Mädchen noch ein Geheimnis anvertrauen aber auch langsam mal den Weitergang der Mühle festigen. Denn eine Mühle darf nicht sterben, die Flügel müssen drehen! Kölpin erzählt uns mit feiner Stimme einerseits das Leben der beiden Schwestern im Hier und Jetzt aber auch wie die Familie zum müllern kam. Wir erfahren etwas aus Hilkas früherem Leben aber auch Tjade, Hilkas Mann und Vater, lässt uns an den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges teilhaben. Es ergeben sich viele Stränge die dennoch sehr gut differenziert zu lesen sind und schlussendlich zusammen einen gekonnten Strang ergeben. Der Spannungsbogen ist hier bestens austariert! Das Thema „Mühle“ bekommt ebenfalls einen großen Anteil an der Geschichte: Kölpin hat mit sehr deutlichen und bestens definierten Worten das Müllern und ebenso die wunderschönen Mühlen an sich erklärt. Hier nicht in Fachsimpelei abzurutschen ist eine wahre Kunst, denn ab einem gewissen Punkt versteht man als Laie einfach nichts mehr. Kölpin macht die Mühle greifbar! Bei den Personen ist das so eine Sache. Ich blieb oft den Figuren etwas fern. Auch wenn Kölpins Schreibstil und Ausdruck herrlich bildhaft und emotional sind, so war doch zu den Personen hier eine gewisse kühle Distanz. Ich muss gestehen, ich fand das wahrlich sehr gut, denn so blieb der Fokus eher auf der Mühle und man musste sich nicht irgendeinen „Liebling“ aussuchen. Auf dem Buchcover ist aber auch noch neben den vermeintlich beiden Schwestern eine kleine lütte Maus zu sehen. Das kleine Mädchen im grüne Kleid gibt es im Buch tatsächlich! Das ist Charlotte, Hilkas Enkelin und auf ihre Art ein echter Sonnenschein. Sie wollen jetzt noch wissen was es mit dem Geheimnis auf sich hat? Das war vielleicht spannend und ja, es ging absolut unter die Haut! Aber lesen müssen Sie es schon selbst! Kölpin verpackt alles wunderbar gekonnt und stilsicher in dieser Geschichte das es nur so ein Lese-Fest ist. Egal ob die Figuren, der Ort, die Mühle, das Geheimnis - alles ist stimmig, zu keinem Punkt kitschig und in sich einfach nur rund. Es gibt Momente zum lachen und zum weinen, es gibt Gänsehaut aber auch Aufreger, kurzum: hier findet der Leser ein wunderbares Buch mit einer noch tolleren Geschichte aus der Feder von Regine Kölpin! Genau deshalb gibt es auch von mir 5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.04.2023

Eine berührende Lektüre

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In ihrem neuen Roman, auf den ich mich übrigens riesig gefreut habe, entführt uns die Spiegel-Bestsellerautorin Regine Kölpin nach Nordfriesland und hier tauchen wir im Schatten einer uralten Kornmühle ...

In ihrem neuen Roman, auf den ich mich übrigens riesig gefreut habe, entführt uns die Spiegel-Bestsellerautorin Regine Kölpin nach Nordfriesland und hier tauchen wir im Schatten einer uralten Kornmühle in ein bewegendes Familiengeheimnis ein.
Der Inhalt: Die beiden Schwestern Rena und Viktoria könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Rena sich Zeit ihres Lebens pflichtbewusst um die Kornmühle der Familie gekümmert hat, zog es Viktoria schon früh in die weite Welt. Jetzt wohnt sie in Hamburg in einer kleinen Wohnung und hat kaum Kontakt zu ihrer Familie. Doch dann bekommt sie die Nachricht, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und mit den Schwestern ein letztes Mal sprechen möchte – über die Mühle und ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das die Leben der beiden Frauen für immer verändern wird.
Wow! Was für eine berührende, zum Teil unter die Haut gehende Geschichte, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Ich sehe die herrliche Landschaft Nordfrieslands vor mir und mittendrin diese Mühle, um die sich so manches Geheimnis rankt. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die total spannend sind. Mit der 94-jährigen Hilka begeben wir uns auf eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit. Wir erleben wieder längst vergangene Geschichte und spüren mit aller Deutlichkeit welches Leid die Menschen ertragen mussten und wie groß der Kampf um den Erhalt der Mühle war. Wir lernen die Töchter der Kornmühle, die nicht unterschiedlicher sein könnten, bestens kennen. Und als das Familiengeheimnis ans Tageslicht kommt, müssen sie feststellen, dass es für eine Versöhnung nie zu spät ist. Der Spannungsbogen der Geschichte ist einfach fantastisch. Ich konnte das Buch, das mich wirklich sehr berührt hat, einfach nicht mehr aus der Hand legen. Voller Neugierde habe ich dem Ende entgegengefiebert.
Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe.
Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Übrigens das Cover ist auch ein echter Hingucker und passt wunderbar zur Geschichte.
Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre, die ein echtes Lesevergnügen war, gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Wie das wahre Leben so spielt

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„Manchmal spielte das Leben eine seltsame Melodie, die man erst später begriff.“ (kindle, Pos. 4185)

Hilka ist bereits fünfundneunzig und liegt nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus. Sie merkt, dass sie ...

„Manchmal spielte das Leben eine seltsame Melodie, die man erst später begriff.“ (kindle, Pos. 4185)

Hilka ist bereits fünfundneunzig und liegt nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus. Sie merkt, dass sie nicht mehr viel Zeit hat, ihren beiden Töchtern ein lange gehütetes Geheimnis zu offenbaren. Da sie nach der ärztlichen Behandlung nur Ruhe braucht, wird sie nach Hause, in ihre Kornmühle, entlassen und sammelt hier ihre zwei so unterschiedlichen Kinder Rena und Viktoria um sich. Rena, die sich zeitlebens um die Mühle der Familie gekümmert hat und Viktoria, die sich in der kleinen Gemeinde an der Nordsee nie so richtig heimisch gefühlt hat und schon früh die weite Welt kennen lernen wollte.

Mit unterhaltsamen Szenen von Hilka im Krankenhaus beginnt dieser wunderbare Roman, für den Regine Kölpin perfekt recherchiert und alles gefühlvoll in Worte gefasst hat. Die Handlung spielt im Jahre 2018, schweift aber immer wieder ab in die 1940er-Jahre, sodass die selbst schon über siebzigjährigen Töchter verstehen können, warum ihr Leben so und nicht anders abgelaufen ist. Von schwierigen Zeiten während des Zweiten Weltkriegs ist hier zu erfahren, von Zwangsarbeitern und der immer noch verhältnismäßig guten Zeit in der Mühle, wo man zwar schwer zupacken musste, aber immerhin regelmäßige Mahlzeiten auf den Tisch bekommen hat.

Liebevoll charakterisiert Kölpin ihre Personen, die der Geschichte Leben einhauchen und wahre Schicksale ihr Vorbild nennen können. Voller Einfühlungsvermögen für Taten, die später vielleicht nicht so recht nachvollziehbar sind, schildert sie Szenen, die sich während der grausamen Kriegsjahre zugetragen haben und plädiert für Verständnis bei den Nachkommen. Dem Leser stellt sich bald die Frage, ob der Bruch zwischen Rena und Viktoria gekittet werden kann und was überhaupt dazu geführt hat, dass die Zwei kaum Kontakt zueinander haben. Mit bildreichen Worten weckt die Autorin Emotionen vor dem malerischen Hintergrund der alten Kornmühle und der Nordsee, einige mundartlich eingestreute Redewendungen lassen das Ganze umso authentischer wirken. Perfekt gelungen sind auch die Übergänge von einer Zeitebene zur anderen, oft ist die Vergangenheit eingebettet in Hulkas Erinnerungen und Erzählungen, sodass die Familiengeschichte trotz schwerwiegender Inhalte locker und leicht dahinfließt. Verstehen und Verzeihen rückt Regine Kölpin in den Mittelpunkt ihres bewegenden Romans, der von der ersten bis zur letzten Seite hält, was er verspricht.

Sprachgewandt und historisch detailgetreu, samt interessanten Einzelheiten zum Müllern, präsentiert sich dieses Buch, sodass man sofort Lust bekommt auf Mehr von Regine Kölpin. Von mir gibt es auf alle Fälle eine klare Leseempfehlung!


Titel Die Töchter der Kornmühle
Autor Regine Kölpin
ASIN B09X61S5GN
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenso erhältlich als Taschenbuch (400 Seiten)
Erscheinungsdatum 23. Februar 2023
Verlag Piper

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Schicksale der Mühlenbewohner...

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Die Töchter der Kornmühle von Regine Kölpin
Cover und Beschreibung haben mein Interesse geweckt und so begebe ich mich voller Freude an die Nordsee. Die Autorin ist mir vertraut und ich liebe ihre einfühlsame ...

Die Töchter der Kornmühle von Regine Kölpin
Cover und Beschreibung haben mein Interesse geweckt und so begebe ich mich voller Freude an die Nordsee. Die Autorin ist mir vertraut und ich liebe ihre einfühlsame Art des Geschichten Erzählens.
In unserer Geschichte geht es um die Groote Mühle und deren Bewohner. Dabei tauche ich in verschiedene Zeitzonen und nehme am Leben der Bewohner teil. Ich lerne die 95 jährige Hilka kennen. Sie hat ihr ganzes Leben in dieser Mühle verbracht und ist mit jedem Winkel vertraut.
Aber das Leben hat ihr nicht nur Glücksmomente geschenkt, sondern auch Angst, Verzweiflung und Trauer. Sie hat zwei Töchter: Rena lebt mit ihr in der Mühle und Vikoria hat vor 45 Jahren ihr Leben in die eigene Hand genommen. Sie hatte immer das Gefühl nicht dazuzugehören. Renas Tochter Charlotte wohnt ebenfalls in der alten Mühle.
Hilka merkt, das ihre Zeit dem Ende neigt und bittet ihre Kinder zu sich. Sie muss ihnen etwas wichtiges mitteilen. Dabei beginnt sie in ihrer Jugend, taucht in die Jahres des 2. Weltkrieges ein und erzählt von der Arbeit auf dem Hof. Sie erzählt von ihrem Liebsten Tjarde und wie ihn der Krieg verändert hat.
Rena und Viktoria hören geduldig zu und Viktoria erfährt das sie einen anderen Vater hat.
Hilka stirbt, bevor sie alle Geheimnisse lüften kann und die Geschwister raufen sich zusammen und erkunden das Geheimnis auf eigene Faust. Dabei sind sie nicht immer einer Meinung.
Mich hat die Geschichte sehr bewegt. Unsere Protagonisten waren facettenreich geschildert und ich konnte mir das Leben in der Mühle so richtig vorstellen. Durch den Wechsel der Zeitzonen wurde die Spannung angehoben. Das Ende war perfekt.

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