Wolfsklingen

Das Cover gefällt mir sehr gut, der Wolf und die Schwerter haben eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Die Schrift und der Titel sind gut gewählt.

Thiemo ist die Hauptperson dieser Geschichte, er reist nach Passau, nachdem seine Eltern und seine Schwester ums Leben gekommen sind um dort bei einem Schmied in die Lehre zu gehen. Denn auch Thiemo´s Vater war bereits eine Schmiedemeister und Thiemo hat bereits bei ihm gearbeitet und gelernt. Er träumt davon, die berühmten Wolfsklingen fertigen zu können, wird aber zuerst abgewiesen. Dann kommt der bei dem Schmiedemeister Johannes unter und lernt dort Lena, die Tochter von Johannes kennen und lieben. Durch viele verschiedene Handlungen und Taten gerät Thiemo immer tiefer in Verstrickungen. Und am Ende steht nicht nur sein Leben auf dem Spiel, wird er es schaffen sich zu ändern und Lena zurückzugewinnen?

Mir hat die Handlung sehr gut gefallen und man konnte ihr gut folgen, der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Kapitel waren nach Jahren aufgeteilt, was ich so noch nicht kannte. Die Charakter waren interessant und detailliert beschrieben, das Leben im alten Passau im Mittelalter wurde sehr bildlich erzählt.

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Dieser kurzweilige historische Roman führt uns ins 13. Jahrhundert und bringt dem Leser auch das Schmiedehandwerk näher.

Der junge Protagonist Thiemo kommt nach schweren Schicksalsschlägen vom Böhmerwald nach Passau, wo er zum Glück bald eine angemessene Arbeit findet. Er hat ehrgeizige Pläne, für die er einiges aufs Spiel setzt. Nur eine Person kann noch helfen, sein früherer Schmiedemeister und jetziger Schwiegervater Johannes.

Spannend und unterhaltsam ist das Buch geschrieben.

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1218, Thiemo, ein junger Schmied, kommt nach Passau, um hier sein Glück zu machen. Nachdem seine ganze Familie bei einem Feuer ums Leben gekommen ist, sucht er den Neuanfang, will Meister werden und die berühmten Wolfsklingen fertigen, die überall in Europa für Qualität und Erlesenheit stehen. Nach langem Suchen findet er einem Schmiedemeister, der ihm Arbeit gibt. Ein guter Anfang und dann ist da noch die Tochter seines neuen Brotgebers, in die er sich verliebt. Thiemo strebt nach Erfolg und Redlichkeit und Geduld sind nicht seine stärksten Eigenschaften. Und so nimmt er die ihm gebotene Gelegenheit auf Nebenverdienste, auf undurchsichtige Botengänge und noch einiges mehr, wahr. Erst naiv und unbedarft, merkt er schon bald, in was er da hineingeraten ist, aber er sieht nur sein Fortkommen, um jeden Preis. Und dann ist es fast zu spät.
Ein sehr von den interessanten Details dieser Zeit lebendes Buch, die Stadt Passau, das Schmiedehandwerk, die Machtstrukturen und Intrigen im klerikalen Gefüge, das ist gut recherchiert und gibt dem Leser spannende Einblicke in diesen städtischen Kosmos. Auch emotional bietet diese Geschichte jede Menge Potential. Schließlich geht es hier um puren Lebenskampf, das Abkommen vom rechten Weg, die Liebe und den selbstverschuldeten Absturz bis fast in den Tod, aber auch um Selbsterkenntnis und Hoffnung, auf vielleicht eine zweite Chance. Manchmal ist weniger ja mehr, aber diese Geschichte schreit geradezu nach 'mehr Gefühl'. Dies ist ein Roman und als Leser will ich das Geschehen erleben, im besten Fall so, als wäre ich dabei. Und daran fehlt es einfach. Da es ein Erstling ist, würde ich sagen, der handwerkliche Aspekt stimmt, das Fundament steht. Jetz heißt es, den Emotionen Raum geben. Dann wird daraus auch ein rundes Ganzes.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Schmied Thiemo, der in Passau seinen Meister machen möchte. Bald wird er erfahren wie hart es sein kann wenn sich falsche Freunde, Gier nach Geld und verbrecherische Machenschaften sich in den Weg stellen und man blind verfallen ist-

Mir hat die Handlung ansich ganz gut gefallen, man lernt viel über das Handwerk, dank der umfangreichen Recherche der Autorin. Die Charaktere sind glaubhaft und abwechslungsreich. Allerdings hat mir der Schreibstil nicht sonderlich gefallen. Mir fehlten die Emotionen, alles kam mir sehr trocken geschildert daher. Deshalb erlaube ich mir nur 3 Sterne zu vergeben.

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