Schönes Buch..hat mich aber nicht überzeugt
„Hold me – New England School of Ballet" ist mein erstes Buch von der Autorin Anna Savas. Das Buch hat mich Aufgrund des Klappentextes und Covers sehr angesprochen. Die Bewertungen haben mich auch überzeugt, ...
„Hold me – New England School of Ballet" ist mein erstes Buch von der Autorin Anna Savas. Das Buch hat mich Aufgrund des Klappentextes und Covers sehr angesprochen. Die Bewertungen haben mich auch überzeugt, dass Buch mitzunehmen. Das Buchn hat mich am Ende aber nicht wirklich überzeugt und ich erkläre euch warum.
Handlung: Das Buch handelt von Zoe, die endlich ihren größten Traum erfüllen kann. Sie darf in Boston an ihrer Wunsch Tanz-Universität anfangen und kann damit ihr Leben jetzt komplett dem Ballett widmen.
In der Universität trifft sie auf einen alten Bekannten, der auch ihr neuer Zimmernachbar ist..Jase.
Vor der Universität haben die beiden ständig Zettel getauscht, wo sie ihre Wahrheiten draufgeschrieben haben.
Der Kontakt brach aber Aufgrund von Ereignissen in Zoes Familie ab.
Doch als die Studierenden in Tanzpaare aufgeteilt werden und die beiden zusammen tanzen sollen, müssen sie sich nicht nur ihrer Vergangenheit stellen, sondern auch miteinander an der Zukunft arbeiten.
Cover: Das Cover gefällt gut. Viel gibt es da nicht zu erzählen. Es ist schlicht rosa gehalten. Zwei Ballett Bänder zeichnem dem Cover. Das Buch ist das erste von weiteren Geschichten, wo sich der Coverstil kaum unterscheidet. Es ändert sich die Farbe und der Titel vom Buch.
Die Charaktere: Zoe als Hauptdarstellerin gefällt mir soweit gut. Den Kampf am Anfang in der Universität viel zu erreichen, hat mich mitfiebern lassen. Vorallem, weil man am Anfang noch nicht wusste, warum Zoe sich so verhält, wie sie es gerade tut.
Jase fand ich persönlich anstregend. Das er für Zoe da war, fand ich gut aber ich fand , dass seine Art und weise, wenn ihm was nich tgefallen hat doch sehr nervig. Das er ständig das Gespräch zu seinen Eltern und Schwester abglehnt hat, zog sich durch das ganze Buch. Oftmals, waren es Seiten lange Disskusionen.
Sobald ihm was nicht gepasst hat, blockierte er sofort alle Gespräche und das echt jedes mal.
Mae die beste Freundin von Zoe hat mir persönlich am besten gefallen. Sie war immer gut drauf, war immer für Zoe da und war nie aufdringlich.
Sie war für Zoe immer da..am Anfang. Im laufe des Buches wurde es aber immer weniger, dass Mae erwähnt wird.
Erzählstil: Die Autorin hat ein sehr schönen Schreibstil. der sich sehr angenehm lesen lässt. Die einzige Sache die mich extrem gestört hat, sind die Zettelnachrichten am Anfang jedem Kapitels. Diese sind in einer Schriftart geschrieben, die ich kaum lesen konnte.
Die Autorin schreibt die Geschichte von Zoe und Jase in der Gegenwart aber auch in der Vergangenheit. So kann man als Leser sehr gut Nachvollziehen, warum es zwischen den beiden einen plötzlichen Kontaktabbruch gab.
Meine Meinung: Am Anfang ist das Buch sehr vielversprechend. Ich habe aber schnell bermekt, dass es sich echt selten um Ballett dreht. Die Autorin meinte aber selber, dass sie sich das Thema Ballett selber aneignen musste und es nicht der hauptbestandteil, der Geschichte ist.
Im Buch ging es irgendwie nur um den Pas de deux Kurs. Gefühlt hat Zoe und Jase nur diesen Kurs in der Univeraität.Für mich war es für irgendwann eher eine New Adult Liebesgeschichte, die zufälligerweise an einer Tanzschule spielte, was ich sehr schade fand.
Das Körperliche zwischen Zoe und Jase ist plötzlich sehr stark in den Vordergrund gerückt und z.B Zoes Freunde waren kein Thema mehr. Man hört von ihren Freundinnen einfach bis zum Ende des Buches garnichts mehr. Gefühlt ging es nur noch um Jase und Zoe im Bett..habe irgendwann diese Szenen übersprungen.
Zoe hatte ein ziemlichen Flashback und ihr Trauma wurde wieder aufgewürbelt aber das Körperliche ging anscheinend ohne Probleme.
Viele Dinge waren vorhersehbar und haben mir den Überasschungsmoment genommen. Aufgrund von Spoiler möchte ich nicht genau drauf eingehen.
Fazit: Die Triggerwarnung am Ende des Buches sollte man sich durchlesen aber diese Spoilert. Ein Buch für zwischendurch, dass ab Beginn der Mitte bis zum Ende nicht mehr das hält, was es verspricht. Das Thema Ballett ist immer mehr in den Hintergrund gerückt. In meinen Augen, hätte man die Tanzschule irgendwann komplett weglassen können. Das extrem negative Verhältnis zwische Jase und seinen Eltern, war mir auch viel zu langgezogen und wiederholten sich einfach nur noch.
Ich hoffe sehr, dass sich die Schwächen in den nächsten Büchern wieder ausmerzen lassen